ODS Mid vs. Ethos Clean Fusion II

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Und überhaupt, wer sagt denn, daß so'n Dumble immer wie Robben Ford oder Larry Carlton klingt. Noch nichtmal die beiden klingen ähnlich.
99,9 % von uns werden das sowieso niemals selbst spielen und fühlen können.
Und es gibt ja auch auf der Amp-Seite so einige Alternativen (z.Bsp. Two Rock).

Kein Grund irgendwie neidisch zu werden.
Wer mich ein bisschen besser kennt, der weiss dass mir Ford und Carlton ziemlich egal sind wenn es um diesen Amp geht. Ich durfte 1999 bei Siggy Schwarz einen dieser Amps ausprobieren und bin seither "gepolt". Zuvor war ich Fan des MesaBoogie Mk3 und Mk2 (ich hatte damals einen Mk3 15/75). Ich habe weiter ziemlich viel an Amps herumgeforscht und vor bald 2 1/2 Jahren auf dem Grundkonzept des Dumble Prinzips basierend einen eigenen Schaltkreis hervorgebracht, der wenn Du ihn mal gespielt oder gehört hast, Dir so ziemlich genau sagen wird was ich meine, wenn ich von Feel und Sustain spreche. Friedlieb und einige andere hatten diesen Amp getestet.....die wissen es!



 
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Damals war ich mit einer Band im Raum Europa unterwegs, ja, so hiess der Ort - etwas ausserhalb soweit ich mich erinnern mag.
 
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Der Videoclip oben zeigt keinen Dumble sondern einen Fumble....
 
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Also für mich als Nicht-Dumble-Nerd gibt's da so einige Alternativen, z.Bsp.


oder eben der Ethos Drive, oder, oder, oder...
Auf Youtube kann man da so einiges hören.
Kleine Story am Rande : Ich war mal Stagehand bei nem Robben Ford Konzert in seiner Robben Ford & The Blue Line Zeit. (Also mit Roscoe Beck und Tom Brechtlein). Er kam ohne seinen Dumble und spielte über angemietete Fender Twins. Ich war während des ganzen Konzerts und auch während des Soundchecks in unmittelbarer Nähe von Robben Ford seitlich auf der Bühne, konnte also seinen Bühnensound sehr gut hören. Und was soll ich sagen, er klang ganz genauso wie man das kannte. Und er war auf der Bühne abartig laut. Und wenn ich sage abartig, dann meine ich auch abartig. Der PA-Mann fragte mal kurz an, ob er seine Twins ein bisschen leiser machen könnte. Robben ging kurz hin, berührte den Volumepoti, nur gedreht hat er ihn nicht.:)
Es endete damit, daß der PA Mann zusätzliche Front Of House Boxen aufstellte.

Und überhaupt, wer sagt denn, daß so'n Dumble immer wie Robben Ford oder Larry Carlton klingt. Noch nichtmal die beiden klingen ähnlich.
99,9 % von uns werden das sowieso niemals selbst spielen und fühlen können.
Und es gibt ja auch auf der Amp-Seite so einige Alternativen (z.Bsp. Two Rock).

Kein Grund irgendwie neidisch zu werden.
Noch etwas ausführlicher (ich hab grad Zeit dazu)

Das was man auf Youtube hört ersetzt in vielen Fällen keinen persönlichen Test. Der im Clip oben gezeigte Dumble Amp ist gar kein echter Dumble, sondern ein Ceriatone Amp. Laut Geartunes sei das Serien-Nr. 97 - Problem dabei ist, dass die echte Seriennummer 97 dem ODS-Amp von Carl Wilson gehört (bzw. den Beach Boys). Ebenso stimmt das Lettering auf der Rückseite des Amps nicht (Dumble verwendete den gebogenen Schriftzug erst viel später) und die Schrauben an den Schalter sind beim Fake-Dumble "Philips"-Typen - Dumble verwendete nie Philips-Schraubenköpfe. Zudem ist der Amp als 50W ODS angepriesen, hat aber sichtbar vier Endstufenröhren. Ne....dieser Amp ist kein Dumble, somit erübrigt sich die Diskussion und der Vergleich zu dem angeblichen UltraPhonix-Pedal. UltraPhonix ist übrigens der Name einer Clean-Modifikation diverser Amps und hat nichts mit Overdrive zu tun gehabt. Das Pedal sollte gemessen an seiner "Referenz" besser den Namen "UltraPhoney" tragen.

http://geartunes.com/gear/brand/dumble/dumble-overdrive-special/#sthash.GegI7qAB.dpbs

Und zum Thema Dumble-Sound: Kennst Du den österreichischen Gitarristen Karl Ratzer? Dessen Album Saturn Returning ebenso? Hier spielt Karl einen alten 70er Jahre ODS mit seiner Telecaster und hat diesen Sound, den ich mit 19 zum ersten Mal gehört hatte, mit 21 dann tatsächlich ohne mein Wissen über diese Amps einen ähnlichen Amp spielen durfte (der allerdings kein 70er Classic Voicing hatte, sondern bereits 80s Skyliner war) und seit zirka 13 Jahren weiss, dass dies ein D-Amp war. Seither bin ich auf der Suche. Kein Robben Ford, kein Larry Carlton - die mag ich beide zwar, aber ich bin kein Hardcore Fan. Was mich am ODS Sound fasziniert, ist dass Du das Gitarrenvolumen im Drive-Kanal zurückdrehen kannst und der Amp steht nach wie vor mit der vollen ausbalancierten klanglichen Güte da, einfach mit viel weniger Zerre - je nachdem klärt er komplett auf und Du hast den normalen vollen Cleansound auf Potistellung 2 - du brauchst kein Treble-Bleed in Deine Gitarren zu bauen - aktivierst Du allerdings den PAB (preamp boost - Klangregelung wird deaktiviert aber verbleibt als Last im Signalweg), dann verlierst Du diesen Effekt. Da FAS grundsätzlich bei ihrem ODS HRM darauf verzichtet, die HRM-Schaltung wie beim Vorbild als reine Preset-Klangregelung als Output-Voicingfilter für den Overdrive-Schaltkreis zu verwenden und den Pre-Gain Tonestack zu benutzen, sondern einfach PAB by default aktiviert, verliert ihre Simulation diesen Effekt und wird "just another amp".....so wie das Cliff auch bemerkte.
Karl Ratzer spielt den ganzen Song "Village Feeling" nur auf dem Overdrive-Kanal, variiert die Sounds nur mit dem Volumenregler.....da winselt es, da schreit es.....das Stück ist für mich die beste Demonstration was diese Dynamik und den Sound ausmacht. Es zeigt einen Musiker, der seine Gitarre als Stimme nutzt ohne Effekthaschereien, es lässt Dich mit(er)leben, Dich mitgehen.....


Der ODS Ford im Axe ist aus einem Schema, nicht aus einem echten Amp gewonnen......ein Schema mit dem ganz viele Nachahmer versuchen den Robben Ford Amp nachzubauen. Kaum jemand kriegt es hin. Es ist halt mehr dabei als nur einen Amp zu kopieren und als Referenz irgendwelche komischen wilden Theorien aufzustellen. Ich habe manche alte Fender Amps gehört, die genau das gleiche Sustain und den Bloom hatten wie ich ihn liebe....aber der Grund dafür sind nicht einzelne Bauteile, sondern wie die Schaltung sich über die Jahre verändert hatte....ja, Bauteile, die in ihren Toleranzen variieren - so hatte ich vor 2 Jahren zb. eine Anomalie in einem Marshall entdeckt, mit der ich heute neue Amps auf dieses Verhalten "umbauen" kann, mit der Wirkung, dass diese plötzlich viel mehr "Touch" bekommen und so richtig "kicken". Das ist keine Einbildung und lässt sich gar mit meinem FFT/Distortion Analyzer messtechnisch dokumentieren. Solche Dinge reizen mich......

Wieso sollte ich solches Wissen der Menschenheit "gratis" zur Verfügung stellen nur um jemand anderes (FAS) damit reich zu machen? Dies auch schon dann wenn es 90% der Gitarristen komplett ignorieren, da sie glauben wenn es möglichst gleich klingt wie das Original sei es gut genug? Mich interessiert dieser Punkt auch nur noch dann, wenn es sich wirklich auch so "verhält".
 
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Habs grad verwechselt......Village Feeling ist auf "Moon Dancer" nicht auf "Saturn Returning (1997)" drauf, das war 1998 als ich mir das Album kaufte.......
 

nwngnm

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Noch etwas ausführlicher (ich hab grad Zeit dazu)...
Wow, die Zeit das alles zu recherchieren hätte ich mich mal gerne.
Ändert für mich jetzt aber auch nix. Wenn ich auf de Suche nach nem Dumble Sound wäre, würde mir sowohl das Pedal als auch der Ceriatone Amp als Endergebnis vollkommen reichen.

Überhaupt wie ich auch schon bei anderen Themen geschrieben habe, es ist immer der Player und nicht das Gerät, wenn es gut klingt.
Und wenn Robben Ford in Zukunft nur noch über ein Kofferradio spielen würde, gäbe es mit Sicherheit, ganz, ganz viele Leute, die sich genau dieses Kofferradio kaufen müssten, weil das ist ja dann der heilige Gral.
Damit will ich überhaupt niemand angreifen. Aber so ist das halt. Als Lukather noch Custom Audio gespielt hat, war der Amp extrem angesagt. Jetzt spielt er Bogner und für Custom Audio interessiert sich kaum noch jemand. Und die Amps sind des öfteren auf Ebay zu finden.

Was nicht heissen soll, daß für einen selbst ein bestimmter Amp schon wichtig ist.
Denn natürlich spielt ein Robben Ford oder Larry Carlton auch am liebsten mit dem Zeug mit dem sie sich am wohlsten fühlen. Allerdings, live sieht das dann aus logistischen und Kosten-gründen meist wieder ganz anders aus. Und auch bei den Aufnahmen wissen wir ja net wirklich was tatsächlich verwendet wurde.
Und trotzdem klingt's dann immer zu 100% nach Ford oder Carlton.

Und grad bei diesem Style (ich sag jetzt einfach mal - fusionesk angehauchter Blues/Bluesrock) gibt's viele Gitarreros die vom Sound gar net so weit weg sind, z.Bsp :

Matt Schofield - Two Rock Amps
Josh Smith - Morgan Amps
Jimmy Herring - Fuchs Amps, Fender Amps

meist auch noch mit dem ein oder anderen Boost/Overdrive Pedal.

oder eben Karl Ratzer von dem ich Saturn Returning, Bayou, Walz for Ann, Coasting, All the way habe. (besonders die Coasting gefällt mir).
Und von dem ich noch nicht mal gewusst habe, was er spielt.
 

axifist

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papasoeren

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Bei mir funktioniert der Link.
 
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Wow, die Zeit das alles zu recherchieren hätte ich mich mal gerne.
Recherchieren musste ich das nicht. Diese Infos (zb. über den Fake-Dumble) hab ich von Berufskollegen/Freunde oder hatte mich jahrelang damit beschäftigt (was die Details angeht) - ich brauchte mal bisschen Zeit es hier niederzuschreiben. Was "Sound" ausmacht weiss ich ja schon ewig - es ist seit 20 Jahren mein Beruf. Ich verdiene damit meinen Lebensunterhalt. Und das Thema Dumble ist oft negativ vorbelastet, das musste ich oft erfahren. Vor allem dann, wenn mich andere Leute aufklären wollen was ich wie zu verstehen hätte ohne zu wissen wo ich dabei stehe. Man wird so schnell zum Fanboi-Typen heruntergestempelt, zum Idioten der "Nichtwissend" ist weil irgendwelche Leute ihren heiligen Gral schützen wollen. Ich halte von diesem Mist herzlich wenig. Mir geht es einzig alleine um Details, Details die bei mir Inspiration auslösen während ich damit spiele. Ich habe eine Referenz - und die ist nicht von einem anderen Gitarristen und dessen Spiel abhängig, weil spielen tue ich selber. Ich bin kein guter Gitarrist, wenn man mich mit den Jungtalenten vergleicht, die den Hals von oben nach unten durchshreddern verstehen. Habe mein ganzes Leben nur "gehört" und nicht abgeguckt, auch wenn es die technischen Möglichkeiten heute gäbe. Aber dieses Hören und Selbstreflektieren ist es schlussendlich wieso ich mich mit Sound beschäftige, mittlerweile gar beruflich wenn ich anderen Musikern deren Soundwünsche verwirkliche. Über 200 erfolgreiche Wunschmodifikationen innert 3 Jahren für Kunden - bei denen alleine nur deren Empfinden und deren Eindrücke zählt.

Karl Ratzer ist einer der Musiker, die ich mit 19 in meinem damaligen Plattenladen entdeckte, damals wusste ich (wie oben gesagt noch nichts von Dumble Amps...das kam erst viel später und als ich dann wusste was das für ein Amp ist, da war dann auch schon 2004 oder 2005 - zu verdanken hatte ich das Scott Lerner, den ich virtuell in einem Forum "Nothing but Clips" kennenlernte. Von ihm habe ich auch einige Infos erhalten als ich anfing mich intensiver damit zu beschäftigen.

Custom Audio, Fuchs, TwoRock, Carol Ann, Bogner, Diezel, Engl etc,.....ich hatte sie alle in meiner Werkstatt. Viele davon haben "Casanovasolutions" erhalten - Lösungen, damit der Amp so funktioniert wie der Kunde sich das beim Kauf gewünscht hätte

Ich glaub Du weisst gar nicht was mein effektiver Standpunkt ist. Ich bin jedenfalls kein "Believer" und "Fanboi" sondern arbeite in dieser Branche - und das nicht erst seit vorgestern. Habe angefangen als es das Internet noch gar nicht gab, als man noch keine Online-Rechner oder Simulationen hatte (die mir alle nichts oder wenig sagen, da ich computertechnisch eine Niete bin, ich wuchs halt mangels Geld nicht damit auf). Als ich ab 2003 erstmals Internet hatte, war ich bereits 25 und für den Service in ingesamt sechs Musikfachgeschäfte in CH zuständig, für Synthesizern, Beschallungstechnik, Gitarrenamps Reparaturen.....
Ab 2005 bis 2014 kamen dann Broadcasting/Recording, Licht- und Tontechnik dazu, zeitweise arbeitete ich für über 30 Hersteller als deren "After-Sale-Service".......

Und immer wenn es um Dumble geht, dann kriechen alle aus ihren Löchern und wollen mir weiss machen wie diese Branche funktioniert. Witzig........



 
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Deleted member 1155

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"This song is not available." sagt mir Spotify zu diesem Link. Ich hab Premium, müsste also auf alles Zugriff haben... Das würde mich jetzt eben doch sehr interessieren! :(
Versuchs mal da: https://www.amazon.de/dp/B002RZMC2U/ref=dm_ws_tlw_trk8

Die Platte/CD wird sicher irgendwo noch aufzutreiben sein.

PS: Habe viele CDs von ihm......Coasting, All the way (live), Walz for Ann und auch die Scheibe, die er zusammen mit Dan Wall (organ) - "Off the wall" bei ENJA-Records aufnahm, habe ich von Charly Ratzer..... ;) Geil sind auch seine alten Sachen aus den 70ern mit "The New Ice Age", Fingerprints oder Dancing on a string - die meisten davon sind heute alle vergriffen......
 

Hamsworld

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Die Schwieirgkeit bei Dir, lieber Paco, ist für mich einfach, dass Du mit dem Axe die für mich besten Dumble-Clips aufgenommen hast, die ich kenne (mit die besten Soundclips überhaupt für mich). Ich bin ja nun auch schon 53 und habe auch schon viel gespielt und gehört. Das will also was heißen, sag ich mal unbescheiden.
Und dann kommst Du des öfteren und erklärst, das Axe klingt aus bestimmten technischen, mir als Laien oft natürlich unverständlichen Gründen, irgendwie nicht richtig oder nicht so geil. Deine Wooly-Clips klingen auch schon gut, aber eben in meinen Ohren nicht so gut wie Deine legendären Axe-Clips, einfach weil die nicht so gut aufgenommen sein können wie das Axe. Man hört natürlich, das deine Amps auch geil sind.
Und manchmal versuchst Du die philosophisch unmögliche Aufgabe zu bewältigen, einen Sound zu erklären und darzulegen, was einen echten Dumble-Sound ausmacht: aus fachtechnischer, spielerischer und aus klanglicher Sicht (und Du verweist auf Musik, zu der Du einen starken Bezug hast). Mir ist nur klar: Du spielst geil, und Du hast Ahnung von Amps, wenn überhaupt jemand Ahnung hat. Und ich lese das tatsächlich gerne
Aber am Ende bleibt es dabei, wie @nwgnnm es gesagt hat: "99,9 % von uns werden das sowieso niemals selbst spielen und fühlen können." Und tatsächlich klingt ein Dumble eben immer unterschiedlich. So ist es für uns. Und wenn es geil klingt, dann ist es für mich geil.
Ich glaube, hier will niemand irgendwo rauskriechen und Dich in Frage stellen. Vieles ist einfach für uns (jedenfalls für mich) nicht relevant, und von uns kann niemand entscheiden, wer hier recht haben soll in Bezug auf Dumble-Amps und wie sie klingen sollen. Hier ergreift ja noch nicht mal jemand Partei. Es wurde nur angemerkt, dass man wohl manchmal gar nicht sagen kann, ob das nun ein Dumble war oder nicht.
Aber ich denke mal (für mich gilt das jedenfalls:) Alle wollen Dich spielen hören und auch gerne mal lesen, was Du zum Thema und AxeFx zu sagen hast. Mehr geht doch nicht, oder?
Und vielleicht kann ich ja mal irgendwann vorbeikommen ... das wäre wirklich ein Traum.
 
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Der Wooly bzw. Woolie Casanoverdrive ist auch kein Dumble.....er ist aus dem Prinzip herausgeboren, dass ich mir das zusammengeführt hatte, was mich seit 20 Jahren beschäftigte - die Dynamik und der Touch eines D-Style Amps (ich erwähne Dumble da nicht weil ich mich nicht mit diesem Namen schmücken will sondern nur dessen Spielgefühl nachahme) mit der Aggressivität und dem Gain eines MesaBoogie Mk2/Mk3 Amps. Das habe ich an mehreren Stellen erwähnt. Dessen Schaltung ist wirklich extrem simpel und sieht auch nicht aus wie ein Dumble.... (siehe Anhang)

Dennoch mag ich den D-Style Sound und spiele gerne damit. Beim AxeFx habe ich mir versprochen diesen Amp für meinen Hausgebrauch in guter Qualität simulieren zu können, zumal sich Cliff damals sogar so einen Amp gekauft hatte. Meine besten Beispiele stammen von Firmwares zwischen 10 und 14, vielleicht noch 17 und 18....nach Quantum wurde es für mich dann schwierig und letztlich fand ich das was ich immer suchte, nicht mehr.

Es mag ja sein, dass man mit dem Axefx irgendwann mal dahin kommt wo ich hinmöchte. Irgendwann....... mir fehlt da einfach etwas. Selbst der Ethos ist ein guter Kompromiss - es ersetzt keinen Amp. Aber das kleine Kästchen animiert mich zum Spielen. Einstecken, spielen - nicht schrauben und sich fragen was man vielleicht noch besser schrauben könnte oder welche Parameter wohl nicht so reagieren wie in der Realität und irgendwelche Verbesserungen abwarten, die u.U die guten Workarounds vergangener Firmwares wieder über den Haufen werfen.....


lg Paco





 

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