Ich stelle fest, das Bildungsniveau in diesem Forum scheint deutlich höher als in meiner Band zu sein. Schon mal besten Dank für eure Rückmeldungen
Ich bin da gleicher Meinung.
Ich habe eine zeitlang als Betreuer gearbeitet.
Davon allein 3 Jahre meine u.a COPD-kranke Mutter bis zu ihrem Tod 2012 betreut.
Ich kenne (und kannte; leider...) aus der Zeit reichlich Menschen, die sauerstoffpflichtig, lungenkrank und älteren Jahrgangs sind/waren.
Wenn ein Mensch, der die 70 oder 80 überschritten hat, von sich aus sagt "Was soll's; entweder es trifft mich oder nicht.",
dann ist das legitim und OK.
Wenn ich aber selbst entscheiden muss. ob ich ggf. zur Gefahr für Andere werden kann, sieht die Sache grundsätzlich genau
umgekehrt aus.
Und zur Not hilft mal in der Tat ein Blick in eine Lungenstation, am besten in die Intensiv.
Da werden die immer wiederkehrenden Vergleiche mit einer "normalen" Grippewelle ebenfalls schnell zynisch und relativiert ...
Man muss sich aber auch der Tatsache bewusst werden, dass die Gestaltung solcher Situationen (aktuell die Pandemie)
und die Handlungsoptionen immer an irgendeiner Stelle auch kompromissbehaftet sein werden.
DIE perfekte Umgehensweise mit diesem Zustand wird es nicht geben.
Ansonsten sehe ich das auch wie Marcus.
Ernsthafte Proben (konsequenterweise dann eben virtuell) machen dann Sinn, wenn man als Profi im Training bleiben muss, ähnlich wie
Leistungssportler, oder wenn absehbar ist, dass der Auftrittsbetrieb weitergeht.
Bis dahin muss man einfach mal mit Kompromissen leben.
Und vielleicht mal wieder ein paar gute Fachbücher lesen ;-)
Das hilft dem Intellekt massiv auf die Sprünge...
Jedenfalls oft...