Online-Bandproben?

Marcus Siepen

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Ich glaube, viele Leute nehmen die momentane Lage nicht ernst, weil sie für sie "zu abstrakt" ist, man sitzt zu Hause, langweilt sich und fragt sich, was das alles soll, schließlich haben ja "nur ein paar Leute eine Grippe"... Wahrscheinlich würde sich die Einstellungen erst dann ändern, wenn die Einschläge näher kommen und man wirklich im engeren Freundeskreis oder der Familie auf einmal mitbekommt, daß diese vermeintliche Grippe eben leider keine Grippe ist. Natürlich wünsche ich das niemandem, aber diese Verharmlosung finde ich echt unfassbar, da man eben nicht nur die eigene Gesundheit riskiert, sondern die der anderen. Ich habe in meinem Freundeskreis leider einige Leute, die schon Angehörige durch den Virus verloren haben, und das waren auch nicht alles nur alte Menschen mit Vorerkrankungen. Da gab es auch den Mittvierziger, der sportlich aktiv war und als kerngesund galt. 3 Tage nach dem positiven Test war er tot... Und was "Bimbo, Neger und co" angeht bin ich absolut bei dir, das geht gar nicht, unter keinen Umständen

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G

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In Relation setzen ist vergleichen.
Es sind zwei verschiedene Dinge, ob du sagst "Influenza ist so schlimm wie Covid-19" oder ob du sagst "Covid-19 ist viel schlimmer als Influenza". In unserer Sprache lässt sich offenbar leider nicht differenzieren, dass das erste eine Gleichsetzung, das zweite aber ganz und gar keine Gleichsetzung ist. Ersteres ist für mich ein Vergleich. Letzteres setzt in Relation.

Du relativierst schon wieder die Todeszahlen von Corvid19 durch einen Vergleich mit den Folgen der Erderwärmung.
Ich kann keinen Schaden darin sehen, sich die Opferzahlen durch die Erderwärmung zu verdeutlichen und sich dann die Frage zu stellen, warum wir in dieser Sache nicht ebenso entschieden vorgehen.

Was hast Du für ein Problem damit, dass viele Menschen das hier gerade für eine furchtbare Krise halten?
Das ist eine unzutreffende Unterstellung.

Für Dich, Felix, ist Corona anscheinend ein Riesen-Hoax.
Deine Vermutung trifft nicht zu.

Jetzt gerade sind Tausende von Leben gefährdet. Ich meine, das sollte man ernst nehmen.
Nicht nur jetzt. Immer.

Natürlich trägt man Verantwortung für seine Äußerungen.
Ich habe nichts Anderslautendes geschrieben. Da du mit Strohmann-Argumenten anfängst, beende ich den Austausch an dieser Stelle.

Ich kann mit deine Reaktion nur so erklären, dass du mich im ersten Moment falsch verstanden hast, dann empört warst und mich nun unbedingt auf das Podest vom bösen Mann stellen willst. Kann passieren. Kannst du meinetwegen weiterhin so machen. Ich hatte eingangs Andy eine Frage gestellt und extra noch einmal direkt und sofort darauf hingewiesen, dass ich mit der Frage eben NICHT provozieren möchte. Es ist gewiss mein Fehler, dass ich keinen zweiseitigen Disclaimer geschrieben habe. Mir ging es wirklich und ganz ehrlich um den Umgange mit der Influenza, eine ebenfalls tödliche Krankheit und (aufgepasst) durchaus in mehreren Punkten vergleichbar mit Covid-19 (Virus, ansteckende Atemwegserkrankung; möglicherweise tödlicher Ausgang). Daraufhin haben sich mehrere Forenmitglieder empört. Da war vielleicht die Anspannung zu groß. Am Ende ist es aber gewiss alles mein Fehler.

Entschuldigt. An meinen Worten ändert das nichts.
 
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Gelöschtes Mitglied 3249

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Ich glaube, viele Leute nehmen die momentane Lage nicht ernst...
Obwohl das Kind offenbar schon in den Brunnen gefallen ist, hoffe ich trotzdem, dass du deinen Beitrag nicht auf mich beziehst. Ich kann dir versichern, dass es nicht zutrifft.

Edit: Und auch hier die Nachreiche von oben: Nein, ich nutze diese Begriffe nicht im Alltag und auch sonst nicht. Mir ging es hier um politische Einflussnahme auf Sprache und Gedanken und deren logische Folge. Aufrichtiger Respekt lässt sich nicht durch Sprachzwang seitens der Politik herstellen.
 
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Andy

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Ich sah die Verwendung der beiden Begriffe in dem Zusammenhang seitens Bonzo eigentlich eher als eine Art Zitat an. Weil sie ja durchaus von einem gewissen Klientel exakt so verwendet werden.
Hab hier mindestens zwei Sportgaststätten und eine Kantine einer Gartenkolonie, wenn ich da hingehen fallen solche Sprüche mit 100%iger Wahrscheinlichkeit innerhalb kürzester Zeit.

Ein Grund weshalb mich da keiner mehr sieht
 
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Marcus Siepen

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Ich sah das bei ihm auch klar als Zitat

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Marcus Siepen

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Obwohl das Kind offenbar schon in den Brunnen gefallen ist, hoffe ich trotzdem, dass du deinen Beitrag nicht auf mich beziehst. Ich kann dir versichern, dass es nicht zutrifft.

Edit: Und auch hier die Nachreiche von oben: Nein, ich nutze diese Begriffe nicht im Alltag und auch sonst nicht. Mir ging es hier um politische Einflussnahme auf Sprache und Gedanken und deren logische Folge. Aufrichtiger Respekt lässt sich nicht durch Sprachzwang seitens der Politik herstellen.
Ich benutze solche Begriffe nicht, weil sie komplett gegen meine Einstellung und Meinung laufen, die Politik hat nichts damit zu tun.

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Hamsworld

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Ich habe Bonzo auch so verstanden: Wenn man Menschen in anderen Ländern so absaufen lässt, dann sind sie für uns wirklich minderwertige Menschen.

Felix, ich habe noch nie Lust gehabt, irgendwen als böse darzustellen. Aber wenn jemand sagt, Neger und Bimbo darf man sagen, wenn man es nicht böse meint, dann widerspreche ich, weil ich diese Aussage für voll daneben halte und ich es wichtig finde, da nicht den Mund zu halten. Das ist für mich Politik, d. h. übersetzt: Die Stadt (griechisch: polis), die Gemeinschaft betreffend. Ich finde es richtig, dass man sich in einer Gemeinschaft korrekt verhält. Faschismus ist für mich das Gegenteil davon.
Und ich finde es genauso falsch im Augenblick zu behaupten, dass Covid19 doch nicht wesentlich schlimmer als eine Grippe sei. Wenn viele Leute das jetzt denken, dann ist das fatal, weil unser gesundheitssystem überlastet werden könnte, wie es in anderen ländern schon der Fall ist. Siehe auch den Tagesschau-Link und die weitestgehend einhellige Meinung von Menschen, die davon etwas verstehen.
Deine Frage nach Bandproben kann ich nur als rethorisch verstehen, um hinten herum anzudeuten: Also zu Grippezeiten stellt ihr Euch doch auch nicht so an: Natürlich probt man zu Grippezeiten. Und das weißt Du auch, dass wir alle das tun. Und jetzt tun wir das nicht, weil die Situation eine UNGLEICH andere ist. Ich habe fertig.
 
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funkstation777

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Im Grunde genommen kann ich jeder eurer Aussagen etwas abgewinnen. Deswegen gibt es jetzt ein schönes Photo aus meinem Proberaum. received_849144385582786.jpeg
 
G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
Neger und Bimbo darf man sagen, wenn man es nicht böse meint, dann widerspreche ich, weil ich diese Aussage für voll daneben halte und ich es wichtig finde, da nicht den Mund zu halten.
Verstehe ich dich richtig, dass du also künftig auch das Wort Opfer nicht mehr benutzen wirst, weil eine wachsende Gruppe von Menschen den Begriff als Beleidigung nutzt und versteht?

Die Frage richtet sich genauso an Marcus. Vielleicht ist meine Perspektive als Berufswortklauber auch einfach eine andere, aber bei solchen Begriffen schaue ich mir nicht nur die Vielfalt, sondern die langjährige Geschichte an und die rechtfertigt für mein Empfinden kein Generaltabu.
Zu dem Thema lohnt sich auch das Interview mit Samuel L. Jackson zum Begriff Nigger. Oder das mit Morgan Freeman zum Thema Rassismus.
Begriffe erfordern immer Kontext. Sonst erinnert das zu stark an die Jehova-Szene aus Monty Python's Life of Brian.

Ein Beispiel: "Du alter Sack!" kannst du einem Polizisten als Beleidigung an den Kopf werfen oder einem alten Kumpel als Kosenamen.

Ich meine, man sollte Menschen nicht respektlos behandeln. Ich bin überzeugt, dass wir drei die gleichen Werte teilen. Auch wenn ihr glaubt, meine Absichten und meine Einstellung zu Covid-19 besser zu kennen als ich selbst.
 

Marcus Siepen

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Ich benutze das Wort "Opfer" im klassischen Kontext, z.B. wenn jemand Opfer eines Verbrechens wurde. Ich bezeichne aber niemanden als Opfer in dem Sinn, in dem es die Kids heute verwenden. Vielleicht bin ich dafür zu alt, keine Ahnung. Neger, Nigger und co haben aber einen rassistischen Kontext, das ist etwas komplett anderes, und jede Form von Rassismus geht meines Erachtens gar nicht. Nie und in keinem Kontext. Du hast recht, wenn du sagst daß ein Rassist nicht dadurch bekehrt wird, wenn man ihm die Benutzung eines Wortes verbietet, aber der Bann bzw die Ächtung von solchen Begriffen hat sehr wohl einen Zweck, sie nimmt sie aus dem allgemeinen, und damit verharmlosenden Sprachgebrauch raus und bringt eventuell auch einige Leute dazu, ihre Wortwahl zu überdenken. Denn eine rassistische Äußerungen ist auch dann eine rassistische Äußerungen, wenn man sie eventuell gar nicht so meint. Gedanken lesen ist nämlich bei den meisten Menschen noch nicht so ausgeprägt, daher zählt erst mal die Aussage an sich. Und um das deutlich zu machen, nein, ich möchte damit nicht sagen, daß ich dich in die rassistische Ecke stelle, ich kenne dich nicht näher und kann mir kein Bild von deiner Einstellung machen. Ich kann nur interpretieren, was du sagst.

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Andy

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Hamsworld

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https://www.gra.ch/bildung/gra-glossar/begriffe/diskriminierung-und-verfolgung-von-minderheiten/neger/ :



Der Begriff Neger stammt vom lateinischen Wort für «schwarz» (niger). Neger ist eine abwertende Bezeichnung für dunkelhäutige Personen.
Der Begriff Neger wurde im 18. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Rassentheorien in die deutsche Sprache übernommen. Vorher wurden Menschen mit dunkler Hautfarbe Mohren genannt (von «moro», Spanisch für Mauren). Vordergründig war Neger ein neutraler Begriff. Historisch entstand die Bezeichnung jedoch im Zusammenhang mit den Rassentheorien («Negride Rasse»). So wie die Einteilung der Menschheit in Rassen die Vormachtsstellung der Europäer gegenüber kolonisierten, ausgebeuteten oder versklavten Menschen anderer Kulturen und Hautfarbe rechtfertigte, so beinhaltete der Begriff Neger immer auch eine Vielzahl von rassistischen und eurozentristischen Stereotypen. Neger galten als triebhaft, kindlich, faul, kulturlos und als arme Opfer – im Gegensatz zu Europäern, die als vernünftig, erwachsen, fleissig und kulturell hoch stehend abgebildet wurden. So schrieb der Aufklärer Voltaire (1694-1778): «Die Rasse der Neger ist eine von der unsrigen völlig verschiedene Menschenart […] Man kann sagen, dass ihre Intelligenz nicht einfach anders geartet ist als die unsrige, sie ist ihr weit unterlegen.» In vielen christlichen Kirchen war die Spendendose für die Mission in Übersee bis in die 1960er Jahre mit einem «Nickneger» versehen: auf einer Geldkassette kniete die Statuette eines schwarzen Kindes in Gebetshaltung. Ein in die Dose geworfenes Geldstück löste über einen Hebelmechanismus ein artiges Kopfnicken zum Dank für die Spende des (weissen) Wohltäters aus.
Während im deutschsprachigen Raum Neger sowohl rassistisch wie auch «neutral» verwendet wurde, wurden im englischen Sprachraum die Begriffe «Negro» als «neutrale» Bezeichnung und «Nigger» als rassistisches Schimpfwort gebraucht.
Die Entkolonialisierung afrikanischer Länder in den 1950er und 1960er Jahren, die schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA («Civil Rights Movements», 1955-1968) und die «Black Power»-Bewegung (Gründung der «Black Panther Party» 1966) waren Ausdruck des schwarzen Widerstandes gegen die weisse Vorherrschaft. Die Begriffe Neger und Negro wurden in diesem Zusammenhang zunehmend als diskriminierend und beleidigend abgelehnt. In Redewendungen wie «Ich bin doch nicht dein Neger!», in der Neger für «Sklave» steht, wird diese Diskriminierung und Beleidigung heute noch deutlich. Als Neger wird heute im Fachjargon auch eine schwarze Tafel bezeichnet, von dem Sprecher und Sprecherinnen im Fernsehstudio ihren Text ablesen können – auch hier wird eine zudienende Komponente deutlich.
2004 empfahl der «Duden» in einem Newsletter: «Die Bezeichnungen Neger, Negerin sollten im öffentlichen Sprachgebrauch nicht mehr verwendet werden, da sie zunehmend als Diskriminierung empfunden werden.» Von 1995 bis 2002 sind in der Schweiz rund ein Dutzend Gerichtsurteile aufgrund von Artikel 261bis StGB (Rassismus-Strafnorm) wegen Beschimpfungen wie «Nigger», «Negerpack», «Negersau» gefällt worden. Die «Chronologie rassistischer Vorfälle in der Schweiz» auf dieser Website zeigt, dass Beleidigungen in dieser Art hierzulande immer wieder vorkommen.
Selbstbestimmte Bezeichnungen für dunkelhäutige Menschen sind «Schwarze», «Schwarzafrikaner», «Afrodeutsche» oder «Afroamerikaner».
Siehe auch die Einträge Rassismus und
Rassismusstrafnorm.
© GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus, 2015

Ich bin immer noch ganz schön fassungslos, dass hier jemand hier schreibt, dass die Begriffe Neger und Bimbo nicht abwertend sind, wenn man sie nicht abwertend meint. Das würde ja bedeuten: Diese Begriffe sind grundsätzlich wertneutral.
Das stimmt aber nicht. Sie sind eindeutig rassistisch. Und unsere Gesellschaft ist weitestgehend seit mehr als zwei Jahrzehnten dieser Meinung. Was für Gründe sollte jemand haben, diese schon ursprünglich rassistischen Begriffe wieder wieder als wertneutral einzuführen, wenn nicht aus rassistischen Motiven? Der letzte, der das versucht hat, war 2018 ein AFD-Abgeordneter aus Mecklenburg-Vorpommern.´laut Wikipedia zum Artikel "Neger" (kann man auch mal lesen).

Ich finde es unerträglich, dass in einem Forum, in dem ich mich zuhause fühle, solche Thesen "laut" werden. Da kann man auch nicht mal eben so drüber weggehen.

Ich glaube nicht, Felix, dass wir die selben Werte teilen.
 
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Danke Zen

Wenn es darum geht, dass sich zwei hier gegenseitig auf die Kappe geben wollen, hole ich schon mal das Popcorn raus. Ich hab die Beiträge nochmals durchgelesen und finde da passiert wieder genau das selbe, anders verpackt wie letzten Frühsommer! Vielleicht liegt es an der Jahreszeit oder es liegt daran, dass bei allen gerade die Nerven blank liegen (oder beides)
 

axefx

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Kleiner Hinweis an alle: Lest Euch mal bitte die Stammtischregeln durch....

- Tabu: Politisches - Religiöses - Werbung - Alles was nicht mit Musik zu tun hat

https://www.axefx.de/threads/stammtischregeln.260/
Jenau, Digga!

Hört ma uff jetze, sonst muss ich euch alle zu Opfern machen und den thread löschen, weil ich zu faul bin, den ganzen Rudelbums hier selektiv zu bearbeiten. Mennö ... Begriffliche Deutungshoheit über politcal correctness ... döt iss doch zum Scheitern verurteilt. Wo ich doch am Löschknopp hock! Det is Realpolitik!
 

Hamsworld

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Haha, ich als Wrestler - lustige Idee. Lieber nicht. Finde ich sehr gut, hier einen Schlusspunkt zu setzen.

Danke Zen

Wenn es darum geht, dass sich zwei hier gegenseitig auf die Kappe geben wollen, hole ich schon mal das Popcorn raus. Ich hab die Beiträge nochmals durchgelesen und finde da passiert wieder genau das selbe, anders verpackt wie letzten Frühsommer! Vielleicht liegt es an der Jahreszeit oder es liegt daran, dass bei allen gerade die Nerven blank liegen (oder beides)
 

Bonzo

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Hallo liebe Freunde. Ich nenne euch jetzt einfach mal alle pauschal Freunde obwohl ich ausser Funkenandy niemanden von euch persönlich kenne. Und da ich ja gewissermaßen den Anlass zu dieser Diskussion geliefert habe, täte ich mich freuen, auch den Schlusspunkt setzen zu dürfen. Ich bin mir sehr sicher, dass diese Diskussion, wenn wir uns alle in einem Raum befinden würden höchstens knappe 9 Sekunden dauern würde, da dann sofort klar wäre, dass sich hier keine auch nur im Ansatz rassistisch gesinnten Gesellen tummeln. Schriftliche Diskussionen sind schwierig. Auch schriftliche Ironie ist schwierig. Ich wurde mal in einem Interview gefragt warum ich Kabarett mache. Meine Antwort war, weil ich zu faul zum arbeiten bin. Der Interviewer hat gelacht, weil er die Antwort als Scherz verstanden hat. Schriftlich war das schwierig. In der Zeitung trafen Leserbriefe ein, die den Inhalt hatten, dass ich ins Arbeitslager gehöre. (Vielleicht hatten sie aber auch gar nicht so unrecht. Scherz!!!) Also, es tut mir leid hier das "B" Wort verwendet zu haben. Ich habe vor etlichen Jahren in meiner Fernsehserie "Normal is des ned" einen Sketch geschrieben, der davon handelt wie an einem Stammtisch, voll von Dumpfbacken, darüber geredet wird, warum man den neuen Dorfpfarrer nicht als Neger bezeichnen darf, wo er doch einer ist. Und es ist diesen Holzköpfen nicht beizubringen, dass sich die Welt ändert. Übrigens haben meine Band und ich einen Übungsraum der früher ein Getränkemarkt war. An der Tür hängt noch das Schild: "Bimbo Getränke." Keine Ahnung wie das gemeint war. Unser früherer Bassist, ein schwarzer Amerikaner, hat immer wenn er den Übungsraum betrat gesagt: "Kuckuck, der Bimbo ist wieder da." Es kommt halt immer darauf an wer welches Wort in was für einem Kontext verwendet und wer in dem Raum dabei ist.
 

Andy

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Ramponiert mir bitte nicht den Thread, mir war schon klar, daß ich damit an die Grenze dessen gehe, was im Forum vorgegeben und gewünscht oder erlaubt ist. Mir war auch klar, dass man hier nicht nur die Technik in den Fokus stellen wird. Würde aber doch gerne wieder zum Wesentlichen zurück kehren und es kann gut sein, daß man momentan auch gar nicht mehr so viel zum Thema schreiben kann, weil schon alles genannt wurde und die Rahmenbedingungen noch immer gleich sind.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
Dass eine Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus das so schreibt, lieber Hamsworld, ist kein Wunder.

Meine Gründe habe ich dir dargelegt. Sie sind, noch einmal, nicht rassistischer Natur. Du willst es mir nicht glauben. Das tut mir leid für dich.

Deine Befindlichkeit in dieser Community möchte ich nicht weiter belasten. Ich weiß ja, wo die Tür ist.
 
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