PC-System für Recording

axefx

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Beim alleinigen Aufnehmen braucht kein PC Power - sobald man aber Echtzeit-Audio haben will, braucht man ne gute Soundkarte mit guten Treibern um bei niedrigen Latenzen noch einigermassen Leistung zu haben. Der CPU-Verbrauch nimmt nämlich überproportional dazu zu (auch wenn viele Systeme das gar nicht anzeigen).
Generell stimmt das ja natürlich auch alles Paco, aber wir können leidlich darüber diksutieren, was denn nun jetzt die Minimal-Anforderungen wären. Deine sind offensichtlich höher, als die von Otto. Ich persönlich möchte meine RME PCI Karte auch nicht mehr missen. Megastabil bei bisher geringster CPU Belastung bei vergleichbaren Latenzeinstellungen. Da langt sogar mein oller Q6600, um für (allerdings schon sehr kleine Projekte) 32 Samples zu fahren. Aber ich persönlich kann auch schmerzfrei bei 128 Samples arbeiten. Ab 256 Samples geht dann aber nix mehr, da spühre ich Latenzen zu dolle, wenn realtime gefragt ist (alles bei 48KHz -> Axe-kompatibel)

Die überproportionale Zunahme an Ressourcenverbrauch bei abnehmender Latenz darf ich aber voll und ganz unterschreiben! Damit habe ich mich lange beschäftigt und auch mal einen Vergleich zweier Systeme gemacht:

T7300 (Benchmark: 1203 Punkte) (System für Kumpel) vs. Q6600 mit Takt auf 125% (3GHz, statt 2,4GHz) (Benchmark ca. 3718 Punkte) (mein System). Selbes Interface genutzt, selbes (relativ gut auslastendes) Cubase Projekt eingeladen. Beide Systeme mit 4GB Ram, selbes OS, selbe auf DAW Optimierung getrimmtes System. Also grob (!!!) vergleichbar.

Bei super hoher Latenz (irgendwas um die 37ms roundtime) glich sich die Cubase ASIO Auslastung prozentual sehr der theoretischen ca 3fachen mehr Rechenpower des Q660 Systems gegenüber dem T7300 Systems an (Bsp: 90% ASIO T7300 / 30% Q6600).

Bei extrem niedrigen Latenzen (32 Samples, roundtime ca 3ms) schmolz die dreifache Überlegenheit auf einen ungefähren Vorsprung von 10 - 20% dahin. Die genauen Zahlen habe ich alle nicht mehr im Kopf, aber so ungefähr waren die Größenordnungen. Das fand ich schon sehr interessant, weil ich vorher auch immer dachte .... :

Jedenfalls macht das klar: Wenn man die Latenz halbieren will, braucht man WESENTLICH mehr Rechenleistung. Die Rechnung: Halbe Latenz, doppelte CPU Power funktioniert NULL.

Guter Punkt, Paco!

Ne, direkt vom Instrument in den Line-In der Soundkarte. Geht! Hör auch ohne A-B-Vergleich keinen Unterschied zum Babyface-Instrumenteneingang. Zwischenzeitlich hatte ich auch mal ein Axe-Fx-Standard, später dann das Waves/PRS Guitar Interface (40€ inkl. Versand falls es einer will) zwischengeklemmt, von wegen hochohmiger Eingang ist besser: Konnte auch da keinen Unterschied feststellen
ähem ... naja ... *hust ... also das sollte man dann schon hören! wenn nicht ist das Babyface rausgeschmissenes Geld!

(...)oder ich sollte dringend mal in eine bessere Abhörmöglichkeit investieren, hihi.
Vielleicht ... eher letzteres ...:angel: Oder mal zum Ohrenarzt? :devilish:. Als Abhöre diente jetzt aber nicht ein 5 Euro Ohrstöpsel vom Walkman?! :bounce:
 
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Otto Normalverbraucher

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Ne, ein Multimedia Speaker System von Assound. Die haben ein koaxiales Design mit einem vorderseitig angebrachtem, getunten Port. Gehen auch ausreichend laut für Zimmerlautstärke.
2013-11-08-034_1.jpg2013-11-08-036.jpg
 
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axefx

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funkstation777

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Mann, und schon wieder schiebt uns der Otto nen superjoke rüber...:cry: aber bitte sag mir, daß das ein Scherz ist!
Das ist ja in etwa so, als würdest du nen Formel 1 Wagen mit den Reifen eines VW Polo fahren....

Da wundert es mich nicht, daß du keinen Unterschied zwischen nem soundblaster und einer RME hörst....

Und meine Meinung zum Thema Metal Recording/Qualität:
aufgrund der vielen verschiedenen Signale, die aggressiv um ihren Platz im Frequenzspektrum kämpfen, und der zu erzielbaren Dynamik, Lautstärke und dem gewünschten Druck ist Gutes Equipment fast zwingender als bei Musikstilen, wo zb. Wenige Instrumente viel Platz zur Verfügung Haben, um sich frei zu entfalten.
damit meine ich, daß zb. Bei einer Jazzaufnahme das allerwichtigste ist, daß der Grundsound der einzelnen Instrumente so endgültig wie möglich ist, da dieser im Mix nicht mehr extrem verändert werden wird, während im Metal eine extreme Bearbeitung der einzelnen Instrumentengruppen unabdingbar ist, um dem Gesamtsound zu dienen.
 
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Otto Normalverbraucher

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OK, das war jetzt wirklich ein Scherz. Ich höre entweder mit DT770 Pro Kopfhörern oder mit alten Quadral AC210 III Regallautsprechern (nix tolles, aber besser wie die Asounds). Vielleicht bald auch mit anständigen Monitoren, wenn ich mich zum Kauf durchringen kann. Bei den CLRs bin ich immer noch hin- und hergerissen da 1850€ für hinzulegen, da man einfach nicht vorab rauskriegen kann ob und wieviel die besser sind als die günstigeren Alternativen. Von der Aufstellungsproblematik bei deren Größe und Gewicht ganz zu schweigen.
 
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funkstation777

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Wenn du n reiner Wohnzimmerkrieger bist, kannst du dir die CLRs doch ohnehin sparen....da wär schön Budget da für ne saftige Monitoranlage, oder?
 

Otto Normalverbraucher

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Naja, die Gas-Anfixer auf TGP und im Fractal Forum, sowie auch JM/Atomic stellen es ja so dar, dass die CLRs für das Geld sogar besser sein sollen, wie gleichteure Studiomonitore ("noticable clearer than D5s even at lower volume"/"flatter than many highly regarded studio monitors") und so ein bischen glaube ich das auch. Alternative koaxiale Monitore mit Waveguides, wie die Presonus Sceptre, kosten auch ab 650€ das Stück, wären also nur marginal billiger. Dann gibts die günstige Equator-D5/D8-Dinger, für 490€/777€ das Paar, die man aber nirgends anhören kann und die relativ stark Winkelabhängig klingen sollen. Hinzu kommt, dass die im Vergleich zu den US-Preisen (400$/777$) recht teuer sind. Ich weiß da nicht, was ich blind kaufen soll - lähmende Entscheidungsfreiheit:cry:!
 
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axefx

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Naja, die Gas-Anfixer auf TGP und im Fractal Forum, sowie auch JM/Atomic stellen es ja so dar, dass die CLRs für das Geld sogar besser sein sollen, wie gleichteure Studiomonitore
Naja, soweit würde ich dann doch nicht gehen. Auserdem gibt`s noch eine weitere Faustregel: Je größer die Box, desto größer die akustischen Probleme, denen begegnet werden muss... was sich dann auch im Preis wieder niederschlägt. CLRs als Nearfield Abhören? oh my god ... :doh:

So und jetzt :topic: oder macht nen Monitor thread auf!
 

funkstation777

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Ehrlich gesagt, glaub ich sowas nur dann, wenn ich die Teile vor mir stehen habe, und höre, was die können, und was nicht.
Wenn die sceptres den selben qualitativen Standard haben wie das restliche Presonus Zeug, kann man nichts falsch machen damit.
Einem hart aufgehängten FRFR-Boliden nehm ich trotzdem nicht ab, daß er so eine Feinzeichnung der Frequenzen schafft wie ein Studiomonitor, dessen weich aufgehängte Membranen ungleich schneller reagieren...egal, was ein Jay Mitchell predigt...
Aber wer weiß, vielleicht werd ich ja auf dem kommenden Axefest Zeuge des Wunders, wenn jemand so ein Teil dort anschleppt...
Ein Kumpel von mir hat sich von seinen großen aktiven Genelecs getrennt, weil,die für seinen Abhörraum einfach maßlos überdimensioniert waren und ist auf eine paar kleinere Adam (2x7" u. Bändchenhochtöner) + ARC 2 Software umgestiegen und seitdem total glücklich...die großen Genelecs hatten einfach nur den Raum zum Wackeln gebracht und gemeinsam mit den erzeugten Raummoden einen Riesen-Soundpudding verursacht.

Deswegen gibt's ja auch die Unterteilung in Nearfield Monitor (klein) Midfield(Mittel) und Farfield (Big Badaboom) damit man sie der Raumgröße entsprechend einsetzen kann...
 

funkstation777

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