Picks

Mic

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Zu meiner ersten E-Gitrarre gab es damals ein paar von den schwarzen Dunlop (Nylon?) Standard 1mm mit dazu. Die habe ich ewig gespielt. Ohne viel nachzudenken.
Ich war da nie experimentierfreudig.
Erst viel später, nach einem Tipp, bin ich mal kurz auf die blauen Tortex 1mm umgestiegen.
Danach auf die Ultex 1.14mm. Diese nutze ich dann wiederum eine längere Weile.
Erst viel später, keine Ahnung warum eigentlich, habe ich dann begonnen, durchprobieren. Stein, Horn, Bone, andere Kunststoffe ... verschiedene Größen, Formen und Stärken.
Mittlerweile bin ich auch bei den Gravity-Picks hängen geblieben. Das Sunrise Big Mini 3mm ist derzeit mein absoluter Favorit. Das Mini fand ich auch gut, war/ist aber vielleicht dann doch einen kleinen Ticken zu klein.
Ausprobieren will ich von denen mal noch das Striker (? .. kann mich im Moment nicht genau an die Bezeichnung erinnern), eins, mit etwas runderer Spitze jedenfalls.
 
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mrgodin

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Zu meiner ersten E-Gitrarre gab es damals ein paar von den schwarzen Dunlop (Nylon?) Standard 1mm mit dazu. Die habe ich ewig gespielt. Ohne viel nachzudenken.
Ich war da nie experimentierfreudig.
Erst viel später, nach einem Tipp, bin ich mal kurz auf die blauen Tortex 1mm umgestiegen.
Danach auf die Ultex 1.14mm. Diese nutze ich dann wiederum eine längere Weile.
Erst viel später, keine Ahnung warum eigentlich, habe ich dann begonnen, durchprobieren. Stein, Horn, Bone, andere Kunststoffe ... verschiedene Größen, Formen und Stärken.
Mittlerweile bin ich auch bei den Gravity-Picks hängen geblieben. Das Sunrise Big Mini 3mm ist derzeit mein absoluter Favorit. Das Mini fand ich auch gut, war/ist aber vielleicht dann doch einen kleinen Ticken zu klein.
Ausprobieren will ich von denen mal noch das Striker (? .. kann mich im Moment nicht genau an die Bezeichnung erinnern), eins, mit etwas runderer Spitze jedenfalls.
Striker und Axis u.a. haben gerundete Ecken.
Und sie sind dreiseitig nutzbar, was ich für sehr praktisch halte.
Diesen Vorzug habe ich früher schon immer an den dreieckigen Fender Thin bzw. Medium geliebt.
Man hat 3 Pleks für 1.
 

Marcus Siepen

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Die Primetone Picks von Dunlop mag ich für Akustik Gitarre, da gefallen sie mir sehr gut, für E-Gitarre sind sie auch alles andere als schlecht, aber da gefallen mir die Max Grip Dinger irgendwie besser, mit denen habe ich etwas mehr Attack.
 

Andy

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Ich spiel seit gut 2 Jahren die Dunlop Big Stubby, die grauen 2 mm. Wobei die sich so dick nicht anfühlen. Was ich schön finde, ist die Delle in der Mitte der Picks. Liegen gut in der Hand bzw. in den Fingern. Für manche Sachen tritt der Attack dabei allerdings etwas in den Hintergrund. Was aber wohl eher mit dem Material zusammenhängt.
 

nwngnm

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Die Stubby's hab ich auch mal probiert. Aber gerade mit der Delle bin ich nicht zurechtgekommen.
Aber das ist ja das Schöne. Was bei dem einen gar nicht funktioniert, kann für den anderen perfekt sein.
 

tonindi

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Habe auch jahrelang die violetten Dunlop's gespielt und bin vor ein paar Jahren auf Gravity Picks aufmerksam geworden. Ich stellte fest, dass es wirklich einen Unterschied im Sound gibt als auch beim Spielgefühl. Chicken Picks habe ich 3 verschiedene von Gregor Hilden gekauft, sind aber nichts für mich.

Nach 2 Jahren habe ich weiter geforscht und die Hawk Picks entdeckt. Ein Mitarbeiter von "Red Bear" Picks hat sich selbstständig gemacht. Gefielen mir klanglich besser aber die Form/Größe waren nicht ganz passend für mich. Und jetzt vor ein paar Wochen hat Richard Hallebeek seine Signaturee Picks von Marco Bosch heraus gebracht und habe die probiert. Bingo....klanglich, da anderes Material, wesentlich besser und vom Spielgefühl perfekt für mich. Der Klang wurde extra so gestaltet, dass das Pick ähnlich wie der Mittelfinger klingt (Gut Hybrid Picking) und klingt voller und wärmer. Ich habe 2 verschiedene Sorten von ihm. Sie sind in der Form dem Jazz III ähnlich aber für mich viel viel besser zum spielen und haben eine Stärke von 2.2mm.

Inzwischen stellen sie nur noch das blaue her und ich hatte das Glück die letzten 3 in Orange zu erhalten - sind etwas kleiner und klingen eine Nuance heller und perfekt für das Picken, wie bei The House of the rising sun, da sehr kurz und ich präziser picken kann.

Die Reihenfolge von links: Gravity Sunrise Standard 2mm, Hawk Pick "TS Custom" 2mm hatte er für mich angefertigt also dem Sunrise Pick ähnlich geformt, aber anderes Material und zu guter letzt die 2 Richard Hallebeek Picks in 2,2mm. Wer Richard Hallebeek nicht kennt, einfach auf seine Seite gehen. Er spielt im Stil von Allan Holdsworth, also auch viel Leagato. Ein super Gitarrist aus Holland.

20170828_150848a.jpg
 

nwngnm

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So, meine Gravity Picks sind jetzt ein paar Tage hier. Wollte mal meinen kurzen Eindruck wiedergeben.
Ich hab mir das Classic und das Sunrise jeweils als Mini und jeweils als Master Finish und polished und in der 2mm Variante kommen lassen.
Wie auch schon beim Chicken Pick gilt : ja das Material macht einen Unterschied im Sound. Da ich die meiste Zeit ohne Verstärkung (auch ohne Axe Fx) spiele bzw. übe (ja ich weiß, das ist Verrat an den Mitmusikern), ist der Soundunterschied zum Jazz III schon auffällig.
Ob der Soundunterschied dann auch verstärkt rüberkommt, kann ich gerade auch bei verzerrten Sounds, jetzt erstmal so nicht bestätigen.
Muss ich vielleicht nochmal genauer hinhören.
Was die Haptik angeht : meine Referenz ist ja das Dunlop Jazz III und da muss man sagen, daß die 2mm der Gravity's fast zuviel sind. Muss mir wahrscheinlich noch ne Nummer dünner kommen lassen. Hart genug sind die dann trotzdem noch.
Auch sagt mir dann das Classic Mini mehr zu als das Sunrise Mini. Und ich mag die polished Version bisher mehr als die Master Finish Version.
Die 'aufgerauhte' Seite des Gravity Picks in der Master Finished Variante hat zwar schon was, aber ich find die polished Version eleganter im Ton und lenkt mich so weniger vom Spielen ab.

Abschliessend : die Gravitys dürfen bleiben. Vielleicht demnächst noch 'ne Nummer dünner. Gleiches gilt für das Chicken Pick. Aber das Jazz III ist trotzdem nach wie vor für mich absolut brauchbar. Und der Schaden im Fall von "Oh, wo ist mein Pick?" ist beim Jazz III halt nicht so groß. Ausserdem hab' ich davon ne Dose voll.
 

Marcus Siepen

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Gravity Picks machen auf jeden Fall gute Plektren, ich habe auch unterschiedliche von denen. Ich mag allerdings nur die polished Variante, mit der Master finished Version kann ich nichts anfangen, die mag ich überhaupt nicht, die bremst mich irgendwie aus. 2mm finde ich da übrigens angenehmer als 1.5, aber das ist natürlich Geschmackssache.

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mrgodin

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Gravity Picks machen auf jeden Fall gute Plektren, ich habe auch unterschiedliche von denen. Ich mag allerdings nur die polished Variante, mit der Master finished Version kann ich nichts anfangen, die mag ich überhaupt nicht, die bremst mich irgendwie aus. 2mm finde ich da übrigens angenehmer als 1.5, aber das ist natürlich Geschmackssache.

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Obwohl, wir hatten ja damals auch mal kurz gesprochen, als die Gravity's hier bekannt gemacht wurden.

Ich spiele ja 2, 3 und 4 mm.
Die 2er Axis polished, aber die 3 & 4 mm Striker in Master Finish.

Die polished Picks haben nach meinem Empfinden einen deutlich wärmeren Ton, was sie für bestimmte Sachen geeigneter,
für andere aber eher ungeeigneter erscheinen lassen.

Nur, und jetzt kommt es, die Master Finished (unpolished) Plektren werden nach relativ kurzer Zeit auch "polierter", sprich etwas glatter.
Gleichzeitig werden sie aber nicht so glatt, wie die polierten.
Und das hat für mich 2 entscheidende Vorteile:
1. Sie behalten weitestgehend ihren etwas helleren und transparenteren Ton.
2. Sie lassen sich durch die relativ schnelle Glättung sehr gut über die Saiten gleitend spielen, sind also nicht mehr so kratzig und bremsend.
Hier haben sie für schnellles Spielen gegenüber den dünneren Picks (2 mm oder dünner) den Vorteil, besser zu gleiten,
da sie an der Spitze breiter sind, also mehr (Auflage)Fläche (auf den Saiten) haben.

Ergo;
Die Master Finished müssen (und werden automatisch) anfangs etwas eingespielt werden, um die perfekte Oberfläche zu erhalten.
 

Marcus Siepen

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Klingt logisch, mit der Zeit spielen sie sich natürlich etwas ab und werden polierter, aber für mich erschließt sich eben der Sinn einer aufgerauten Oberfläche bei einem Plek nicht, ich will da keinen Widerstand.

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mrgodin

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Klingt logisch, mit der Zeit spielen sie sich natürlich etwas ab und werden polierter, aber für mich erschließt sich eben der Sinn einer aufgerauten Oberfläche bei einem Plek nicht, ich will da keinen Widerstand.

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Der Sinn ...
Gute Frage.
Müsste man Chris mal fragen.
Vielleicht, weil er dieses "Pling" im Ton haben wollte.
Vielleicht ist es auch eine Eigenschaft des Materials, zunächst einmal diese rauhe Oberfläche auszubilden.
Vielleicht ist es auch eine Frage der Körnung (der Schleifvorrichtung), mit der die Picks nachbearbeitet werden.
Ich tippe auf Letzteres.
Anfangs fand ich es auch etwas gewöhnungsbedürftig.
Aber wenn man sich einmal darauf eingestellt hat, geht es eigentlich.
Allerdings empfinde ich den Effekt bei den 2 mm auch etwas stärker, als bei den 4 mm.
Vielleicht musste mal ein 4er testen.
Selbst die 3er, die ich alternativ benutze, "haken" sich ja mehr in die Saite ein und verstärken anfangs
etwas diesen "Bremseffekt.
Andererseits, wenn Du mit den polished gut klar kommst, ... ist doch alles gut.
 

michl_666

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Der Sinn ...
Gute Frage.
Müsste man Chris mal fragen.
Vielleicht, weil er dieses "Pling" im Ton haben wollte.
Vielleicht ist es auch eine Eigenschaft des Materials, zunächst einmal diese rauhe Oberfläche auszubilden.
Vielleicht ist es auch eine Frage der Körnung (der Schleifvorrichtung), mit der die Picks nachbearbeitet werden.
Ich tippe auf Letzteres.
Anfangs fand ich es auch etwas gewöhnungsbedürftig.
Aber wenn man sich einmal darauf eingestellt hat, geht es eigentlich.
Allerdings empfinde ich den Effekt bei den 2 mm auch etwas stärker, als bei den 4 mm.
Vielleicht musste mal ein 4er testen.
Selbst die 3er, die ich alternativ benutze, "haken" sich ja mehr in die Saite ein und verstärken anfangs
etwas diesen "Bremseffekt.
Andererseits, wenn Du mit den polished gut klar kommst, ... ist doch alles gut.
Ich dachte auch zuerst: HUCH, das bremst ja. Geht gar nicht. Dann die polished-Variante probiert. Ups, jetzt rutscht das ja grad so drüber. Noch ein paar Mal hin und her getestet. Bin dann bei 3mm master finished (rauh) hängen geblieben. Das dickere Material lässt es trotzdem auch etwas besser rutschen (wie mrgodin beschrieben) hat. Aber ich steh total auf den Sound und hab mich inzwischen an den Widerstand gewöhnt. War für mich einfach der nächste Schritt war (nachdem ich von weichen auf harte Pleks umgestiegen bin).

Aber klar, das ist voll Geschmackssache. Nur: Je Anwendungszweck wechseln (so wie mgodin) kann ich nicht. Das Spielgefühl ist doch sehr anders, da hab ich Schwierigkeiten. Kann man sich aber sicher auch dran gewöhnen ...
 

nwngnm

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Aber klar, das ist voll Geschmackssache. Nur: Je Anwendungszweck wechseln (so wie mgodin) kann ich nicht. Das Spielgefühl ist doch sehr anders, da hab ich Schwierigkeiten. Kann man sich aber sicher auch dran gewöhnen ...
Da bin ich ganz bei dir. Ausprobieren ja. Aber wenn sich dann mal ein Favorit rausgestellt hat, bleib ich auch dabei. Ich wechsel noch nicht mal, wenn ich auf die Akkustische geh'. Das Optimum ist immer, wenn man sich um die rechte Hand gar nicht kümmern muss (bei Rechtshändern wohlgemerkt). Und dazu gehört das Pick, das immer gleich sein muss. Obwohl ich, wie ich festgestellt hab, was die Form angeht relativ unempfindlich bin. Wenn ich mal einen Tag vom Classic mini auf das Sunrise mini gewechselt hab, stört mich das nicht mehr.
Umgekehrt hab ich festgestellt, daß, wenn ich irgendein spieltechnisches Problem habe, es meist mit der rechten Hand und nicht mit der linken Hand zu tun hat.
 
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michl_666

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Da bin ich ganz bei dir. Ausprobieren ja. Aber wenn sich dann mal ein Favorit rausgestellt hat, bleib ich auch dabei. Ich wechsel noch nicht mal, wenn ich auf die Akkustische geh'. Das Optimum ist immer, wenn man sich um die rechte Hand gar nicht kümmern muss (bei Rechtshändern wohlgemerkt). Und dazu gehört das Pick, das immer gleich sein muss. Obwohl ich, wie ich festgestellt hab, was die Form angeht relativ unempfindlich bin. Wenn ich mal einen Tag vom Classic mini auf das Sunrise mini gewechselt hab, stört mich das nicht mehr.
Umgekehrt hab ich festgestellt, daß, wenn ich irgendein spieltechnisches Problem habe, es meist mit der rechten Hand und nicht mit der linken Hand zu tun hat.
Oh. Die Akustische ist bei mir ne andere Baustelle. Da brauch ich mit den 3mm Razer mit rauher Kante nicht kommen, das funktioniert nicht. Aber Akustik ist bei mir auch Stiefkind. Kegel sozusagen. Das mach ich nur, wenn's unbedingt sein muss. Mit ziemlich weichen Pleks. Da hab ich noch nicht mal ein passendes Gravity gefunden, da nehm ich noch irgendwelche alten Dinger. :eek: Müsst ich nochmal probieren ...

Aber du hast recht. Die rechte Hand, das unbekannte Wesen. Wird oft unterschätzt. Wobei ich meine Defizite eher beidhändig seh ... :rolleyes: Allerdings kann das richtige Pick (subjektiv ausgewählt) auch sensibilisieren und mittelfristig zu einer besseren rechten Hand-Technik (alles beim Rechtshänder ;)) führen. Das klingt jetzt fast wie aus einer Aufklärungs-Broschüre ... :doh::eek: ... SORRY!
 
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