Queensryche Operation:Mindcrime - Preset and Medley

[Heinzi]

Moin Jungs,

anbei mal eine Vorschau zu einem Workshop, der mir eine Herzensangelegnheit und Nostalgieprojekt war (sorry für die schlechte mp3 Quali, im Workshop wirds besser, und da gibts dann Tabs und Playbacks dazu):

Preset gibts hier - sind nur zwei Sounds: rhythm und choruslarm:
http://axechange.fractalaudio.com/detail.php?preset=7264

 

[Andy]

Geil !!!!

 

[Bernie1]

…. am PC klingt's sehr ordentlich … als alter Queensryche Fan find' ich das klasse ! Da schaue ich bestimmt auch mal in den Workshop rein und werde mal die Presets testen

 

[funkstation777]

Ich liebe diese Platte. Kommen gut, die Sounds!

 

[Andy]

Ich liebe diese Platte.

Grandiose Scheibe, grandiose Band. ... Einschließlich der Empire. Warum das dann so bergab ging ist mir noch immer unbegreiflich

 

[Andy]

Wo, wann gibt es diesen Workshop?

 

[Heinzi]

Ich habs gestern in die Redaktion, ich schätze mal in zwei,drei Wochen ist der online - ich poste den dann hier mal!

 

[Marcus Siepen]

Grandiose Scheibe, grandiose Band. ... Einschließlich der Empire. Warum das dann so bergab ging ist mir noch immer unbegreiflich

Es ging in der Sekunde bergab, als De Garmo die Band verlassen hat, leider. Ich habe die Sounds jetzt nur auf meinem Handy gehört, aber das klang alles sehr gut, Daumen hoch. Ich lege jetzt einfach mal wieder die Mindcrime auf

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[Heinzi]

Danke Dir!
Ja absolut, deGarmo war schon extrem prägend für den Sound.
Auf der anderen Seite, ist es auch schwer so ein Geschütz wie die Mindcrime zu wiederholen - immer blöd wenn eine Band ihr bestes Album zu früh macht

 

[Joachim]

Cool, bin ebenfalls alter Queensryche Fan. Also bis zur Empire, danach hat mich deren Musik eher weniger interessiert.

Es war aber nicht nur der Sound und die Songs. Soweit ich mich erinnere hat sich Chris DeGarmo auch maßgeblich um die Organisation und das Finanzielle gekümmert, während die anderen Bandmitglieder eher mit Alkoholproblemen zu kämpfen hatten oder an Organisatorischem kein Interesse hatten. Das muss man mindestens zur Hälfte auch noch berücksichtigen. Nach seinem Ausstieg hat er nicht nur musikalisch eine Lücke hinterlassen.

Ach ja, und dann kam ja auch noch der Grunge!

 

[Heinzi]

Ja interessant, dass Queensryche wie die Grungszene auch aus Seattle kamen und im Prinzip schon fast zu modern für 80s Metal, aber auf der anderen Seite aber auch für das neue Grungepublikum uninteressant waren. Die standen stilistisch schon sehr für sich

 

[Andy]

Das mit deGarmo ist schon richtig. Bei der Promised Land war er aber ja noch dabei und da hatte ich mich schon gewundert, was los ist. Weiß aber nicht in wieweit er da wirklich noch mitgewirkt hat.

 

[Andy]

Die Sounds sind wirklich Klasse!!! Und vom Feeling und Ausdruck geil gespielt. Freu mich schon auf den Workshop

 

[Marcus Siepen]

Die Kollegen haben es sich aber auch durch ihren Look nicht unbedingt einfach gemacht. Ich mochte die EP und die Warning, aber als sie die Rage for Order rausgebracht haben und ich im Laden das Bandphoto auf dem Backcover gesehen habe musste ich schallend lachen und habe die Platte sofort wieder ins Regal gestellt. Dafür war die Scheibe später dann meine erste CD Aber selbst bei der Mindcrime habe ich über ein Jahr gebraucht, um sie zu mögen. Die Musik fand ich immer geil, aber ich mochte Tates Stimme nie, die geht mir nach ca 3 Sekunden auf den Sack, ähnlich wie bei Dream Theater.

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[Heinzi]

In den 80ern waren die Männer halt einfach die hübscheren Frauen

Stimmt schon mit Tate...mich hauen halt diese clever umgesetzten Gitarrenparts um, obwohl eiegntlich alles in Em oder Am ist, holen die so viele Nuancen und geile Riffs heraus - und natürlich die Tatsache, dass es keinen einzigen schlechten Song auf der Mindcrime gibt

 

[f.f]

Queensryches geniales Songwriting = einzig und alleine Chris DeGarmo
Rockernfield + Jackson = congeniale Rhythmusbank, bei der Rockenfield immer die 1 auf auf die 1,0008 trimmt und dem ganzen so unglaublich Drive gibt. Bin kein Schlagzeuger, aber ihn und sein China erkenne ich blind.
Tate: hies spalten sich wohl die Geister. Hab ihn das erste mal auf der Mindcrime Tour gesehen, und damals konnte noch nicht wie heute die Oma von nebenan dank Helicon Geräten 3 Oktaven fehlerfrei überbrücken - Tate schon. Hab ihn dann um 2005 nochmal gesehen, naja....die Stimme hat die Jahre halt auch nicht schadlos überstanden. Dann aber (jetzt allerdings auch dank Helicon ) 2017 wieder brutalst gut. Selten einen Menschen mit einer so sonoren Sprechstimme gehört, der in diese Tonhöhen vorstossen kann. Man mags oder man hasst es. Mit Labrie von DreamTheater aber KEIN Vergleich, da liegen live Welten, LaBrie kämpft um die Töne ) und verliert den Kampf recht oft) und das hört man auch...schade das sich diese geniale Band mit so einem mittelmäßigen Sänger umgibt.

Tate tour übrigens anfang 2020 in D und spielt dabei das ganze Empire Album und komplette Rage for Order gleich mit. Ein absolutes muss für mich (hoffe nur, dass Tates eher mäßig begabte Tochter diesesmal nicht das Vorprogramm bestreitet....

 

[Marcus Siepen]

Klar ist Tate ein technisch sehr guter Sänger, ich mag halt seine Stimme nicht, genau wie Labrie, das sind für mich so "Anti-Stimmen". Aber das ist natürlich immer Geschmackssache. Ich habe ihn (Tate) vor ein paar Jahren mal mit seinem Mindcrime Programm gesehen, bin aber nach 3 Songs wieder ins Catering gegangen, das hatte leider was von einer durchschnittlichen Coverband

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[Heinzi]

Ich finde Tate super wenn er nicht zu hoch singt und in dieses Opernartige verfällt.
Für mich haben Sänger, deren Steckenpferd primär Höhe ist, oft etwas sehr Unemotionales - bei Brie, Bobby Kimball und da könnte ich noch viele nennen, spüre ich z.B. garnix - als ob Höhe ein Maßstab für Qualität wäre Das turnt mich auch oft an Musicals ab.
Da höre ich mir lieber einen Steve Perry, George Michael, etc. an, die auch oben Emotionen transportieren können.
Aber das ist Geschmackssache...

 

[funkstation777]

Ja...bei Tate's Stimme ist es einfach. Man liebt sie, oder man hasst sie. James La Brie hingegen....der ist mir nur einfach scheissegal, weil er so austauschbar klingt. Mit einem Russell Allen wär Dream Theater wahrscheinlich 3 x so berühmt geworden. Da wäre es aber nicht wie "Die spielen alle wie die Teufel und haben halt so einen Sänger dabei"...sondern "Der Wahnsinns-Sänger wird auch noch von sehr guten Instrumentalisten begleitet." ;-)

 

[Marcus Siepen]

Ich finde Tate super wenn er nicht zu hoch singt und in dieses Opernartige verfällt.
Für mich haben Sänger, deren Steckenpferd primär Höhe ist, oft etwas sehr Unemotionales - bei Brie, Bobby Kimball und da könnte ich noch viele nennen, spüre ich z.B. garnix - als ob Höhe ein Maßstab für Qualität wäre Das turnt mich auch oft an Musicals ab.
Da höre ich mir lieber einen Steve Perry, George Michael, etc. an, die auch oben Emotionen transportieren können.
Aber das ist Geschmackssache...

Habe ich schon mal erwähnt, wie sehr ich Musicals hasse? Dieser komplett seelenlose und beliebig austauschbare "Gesang" geht gar nicht. Richtig schlimm wird es, wenn solche Produktionen sich dann Jesus Christ Superstar oder Hair vornehmen (beide unfassbar gut) und dann vergessen, bei einer Rockoper auch nur im Ansatz zu rocken, echt schlimm.

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