funkstation777
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Bin da voll bei dir. Wenn ich ehrlich bin, ist mir der Begriff "Vintage" selber ein ziemlicher Greuel. Ich glaube, daß die Leute von damals ziemlich froh drüber waren, wenn die Teile "modern" und vor allem ihren Bedürfnissen angepasst/anpassbar waren.Den einzigen "Fehler", den man mit seinen Gitarren machen kann, ist sie nicht an seine Bedürfnisse anzupassen. So ein Ding ist nicht der unantastbare heilige Gral sondern ein Stück Holz mit Saiten drauf, mit dem man Musik machen kann. Und wenn einem beim Original was auch immer stört, dann sollte man es anpassen, bis es passt. Ganz egal, ob es Pickups, Bünde, die Bridge oder was auch immer ist. Ich halte diese ehrfürchtige Schockstarre für absoluten Blödsinn. Mag sein, daß eine alte Gitarre im original Zustand mehr Geld bringt, wenn man sie an einen entsprechenden Sammler verkaufen will, aber falls der Plan ist, mit ihr Musik zu machen und sie keine reine Geldanlage ist, dann passt man alles an, was einen stört, punkt. Nur weil eine Gitarre alt ist macht sie das nicht automatisch zu einer guten Gitarre...
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Eigentlich mag ich das total an meinen Ibbies. Die sind so anti-vintage, daß es total egal ist, ob sie vorher oder nachher mehr oder weniger wert sind.
Ein Fan meiner Band hat mir sogar die "Black Queen" (meine erste 7-Saiter Ibbie made in Japan, die ich aber aufgrund der Nicht-Bariton Mensur nicht mehr gespielt hatte) gerade aus dem Grund abgekauft, weil sie durch ihre unzähligen Mods (Bünde, Pickups, Lackierung, Bridge) so einzigartig war. Jedes Teil, das man an einer Gitarre verändert, hat, finde ich, seine eigene "Geschichte".