Wacken 2020

Marcus Siepen

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Was ich immer sage- Alle Diskutanten in einem Raum, dann wäre das möglicherweise eine leicht kontroverse, aber mit Sicherheit total witzige Diskussion. Es würde Himbeersaftschorle, oder eventuell sogar Limonade aus großen Gläsern konsumiert werden und man würde beim Auseinandergehen vereinbaren sich so bald wie möglich wieder zu treffen und dann vielleicht sogar alkoholfreies Bier zu trinken. Aber so...

Eine Frage an die Eltern hier im Forum hätte ich noch: Mein Jüngster (13) spielt sein 2 Jahren Gitarre, übt nur nach 40x auffordern und macht kaum Fortschritte. Wie bringt man ihn dazu, diesen Gottverdammten, blöden, bescheuerten, Frauen- Männer- und Tierfeindlichen Deutsch Rap Scheißdreck zu vergessen und sich für Musik mit Gitarre zu begeistern und wie besessen zu üben. Geht sowas mit körperlicher Züchtigung?
(Okay, das war eigentlich nur eine rhetorische Frage. Ich weiß schon, man kann da fast gar nichts machen und muss abwarten.)
Musikalische Früherziehung ist das A und O Mein Sohn ist ja grundsätzlich mit meinem Musikgeschmack aufgewachsen und hat sich erfreulicherweise perfekt entwickelt. Mit 3 mochte er Korn, mit 5 Queen, mit 7 In Flames, mit 10 kam eine Punk Phase und dann ging es über Opeth zurück zum Metal. Heute steht er auf alles, was gut gemacht ist... Da hat die musikalische Früherziehung perfekt funktioniert. Was das Gitarrespielen und üben angeht, so mit 10 wollte er Unterricht von mir, also habe ich ihm (und 2 Kumpels von ihm) Unterricht gegeben. Er hatte aber keinen Bock zu üben, er wollte damals Green Day Zeug spielen, aber ohne Üben geht das ja nun mal nicht. Da ich ihn nie zu irgend etwas zwingen oder drängen wollte haben wir den Unterricht dann auch schnell wieder fallen lassen. 2 oder 3 Jahre später hat er dann Tabs und YouTube entdeckt und sich immer eine meiner Gitarren genommen und selbstständig gelernt. Ab und zu kam er mit Fragen wie "kannst du mir das Solo von Crazy Train zeigen" oder wie geht der Song von euch... Und ab da hat er nie wieder aufgehört, Musik zu machen

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Macky7tyseven

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Dann schreibe ich hier besser nix mehr. Überleben nehme ich wörtlich. Wie in: Körperlich sterben. Wenn ein Geschäft schließt, schließt halt ein Geschäft. Da stirbt niemand und die Welt geht auch nicht unter. Und wenn die Veranstaltungsbranche tatsächlich mal nicht mehr existieren sollte, wird es trotzdem noch Musik geben.

Und wen ich schreibe "Musik machen, um Geld zu verdienen", dann meine ich eben das "Musik machen, um Geld zu verdienen". Und nicht "Musik machen, um Geld zu verdienen, aber dabei auch noch Spaß und ein gutes Gefühl zu haben". Ich sehe noch immer nicht, wie man das so verdrehen kann. Ich kenne persönlich gerade mal eine Handvoll Leutel die Musik nach eigener Aussage fürs Geld machen. Eine unfassbare Plackerei und es kommt kaum was dabei herum und sie haben absolut keinen Spaß daran und fluchen ständig und sehen nichts schönes daran außer vielleicht das Wissen, dass sie sich schließlich Berufsmusiker nennen können. Ich finde das dumm, es erschließt sich mir auf keinem Weg, besonders wenn derjenige eine gute Ausbildung in einem zukunftssicheren Beruf hat.

Aber hey, ich habe mich mit diesem Absatz wahrscheinlich schon wieder als pietätlosen, menschenverachtenden, rechtsradikalen und verschwörungstheoretisierenden Extremisten geoutet. Irgendwas lässt sich ja immer finden.
Sprache ist halt was schwieriges ... Eine Aussage ist nie nur einen Meinung, sondern immer eine Menge von möglichen Meinungen. Am Ende meint man vielleicht ja sogar das gleiche.

... jaja, ich weiss, Klugscheisser :oberlehrer:
 

Macky7tyseven

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Was ich immer sage- Alle Diskutanten in einem Raum, dann wäre das möglicherweise eine leicht kontroverse, aber mit Sicherheit total witzige Diskussion. Es würde Himbeersaftschorle, oder eventuell sogar Limonade aus großen Gläsern konsumiert werden und man würde beim Auseinandergehen vereinbaren sich so bald wie möglich wieder zu treffen und dann vielleicht sogar alkoholfreies Bier zu trinken. Aber so...

Eine Frage an die Eltern hier im Forum hätte ich noch: Mein Jüngster (13) spielt sein 2 Jahren Gitarre, übt nur nach 40x auffordern und macht kaum Fortschritte. Wie bringt man ihn dazu, diesen Gottverdammten, blöden, bescheuerten, Frauen- Männer- und Tierfeindlichen Deutsch Rap Scheißdreck zu vergessen und sich für Musik mit Gitarre zu begeistern und wie besessen zu üben. Geht sowas mit körperlicher Züchtigung?
(Okay, das war eigentlich nur eine rhetorische Frage. Ich weiß schon, man kann da fast gar nichts machen und muss abwarten.)
Daumenschrauben eignen sich definitiv nicht ...
 

axifist

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Fürs Protokoll:

Ich hatte Felix von Anfang an so verstanden, wie er später ausgeführt hat. Hier trafen, glaube ich, stark verschiedene Denkrichtungen aufeinander, was die Interpretation beim jeweiligen Lesen wohl beeinflusst hat. Das ist auch nicht weiter schlimm, wir sind ja hier kein Treff von Literaten, die jedes Wort 10x umdrehen, bevor sie es schreiben. Und gerade dadurch, dass hier verschiedene Sichtweisen präsentiert werden (zu verschiedensten Themen), kommt beim Lesen ein Gewinn auf.

Meine Anregung daher: Lasst euch auf die andere Seite ein, wagt einen Perspektivenwechsel. Reine Gedankenspielerei, die niemandem weh tut und niemandem schadet. Man kann dadurch nur gewinnen, selbst wenn man zur Erkenntnis kommt, dass man mit der anderen Seite nichts anfangen kann. Auch das ist Erkenntnis und damit ein Gewinn.

Beide Seiten haben Recht! Eben auf ihre jeweils eigene Art.
 
B

belphegor

Guest
Fürs Protokoll:

Ich hatte Felix von Anfang an so verstanden, wie er später ausgeführt hat. Hier trafen, glaube ich, stark verschiedene Denkrichtungen aufeinander, was die Interpretation beim jeweiligen Lesen wohl beeinflusst hat. Das ist auch nicht weiter schlimm, wir sind ja hier kein Treff von Literaten, die jedes Wort 10x umdrehen, bevor sie es schreiben. Und gerade dadurch, dass hier verschiedene Sichtweisen präsentiert werden (zu verschiedensten Themen), kommt beim Lesen ein Gewinn auf.

Meine Anregung daher: Lasst euch auf die andere Seite ein, wagt einen Perspektivenwechsel. Reine Gedankenspielerei, die niemandem weh tut und niemandem schadet. Man kann dadurch nur gewinnen, selbst wenn man zur Erkenntnis kommt, dass man mit der anderen Seite nichts anfangen kann. Auch das ist Erkenntnis und damit ein Gewinn.

Beide Seiten haben Recht! Eben auf ihre jeweils eigene Art.
Oh Gott, es wird bestimmt wieder ein langer Beitrag 😂😂😂

Wollte hier eigentlich nix mehr zu dem Thema schreiben, auch wegen "BackToTopic",
aber Du hast witzigerweise Gedanken von mir, die ich gestern Mittag eigentlich im Rahmen eines
umfassenderen Kommentars dazu schreiben wollte, mit etwas anderen Worten nahezu sinngemäß wiedergegeben ;-)
Wohl eine Art mentaler Synchronisation über räumliche Grenzen hinweg...
Hatte aber keine Zeit und Muße und am Ende die Idee wieder verworfen.

Mir kam bereits folgender Gedanke, als ich die erste Antwort von Marcus Siepen gelesen hatte:
Es kann nicht schaden, wenn man gerade bei solchen Diskussionen beim Lesen von Beiträgen die
eigenen Gedanken und Haltungen zu dem Thema so weit es eben geht temporär ausblendet.
Stattdessen könnte man versuchen, sich komplett auf die gedankliche Reise des Kommentators einzulassen,
um seine Position einzunehmen und seinen (Gedanken)Weg mitzugehen.
Das erhöht deutlich die Wahrscheinlichkeit, seine Gedanken und Aussagen so zu interpretieren,
wie der Kommentierende sie verstanden wissen möchte.
Wie Du bereits richtigerweise geschrieben hast;
Man vergibt sich nichts dabei und ist auch nicht gezwungen, in der Konsequenz den Argumenten
des Kommentators zu folgen.
Alles natürlich unter Berücksichtigung der üblichen Optionen und Wahrscheinlichkeiten,
etwas auch mal "falsch" zu verstehen.
Nobody is perfect...
Das gilt für Sender und Empfänger von Nachrichten und Botschaften.

Genau dies ist für viele idR. aber recht schwierig, weil sie bereits beim Lesen des Beitrags ihre eigenen Gedankenkonstrukte
simultan mitentwickeln und ein Vergleichssystem meine Sicht (Meinung) <> seine Sicht (Meinung) anlegen.

Zu Felix;
Auch wenn Felix, ähnlich wie ich ja auch, an viele Themen sehr strukturiert, analytisch, rational und stringent
herangeht, formuliert er seine Ansichten idR. zumindest für mich recht verständlich.
Das gilt auch für all das, was er hier im Thread bisher geschrieben hat.
Man muss ihm nicht in allem zu 100% zustimmen.
Da tue ich auch nicht.
Aber seine Sicht und Argumente sind es zumindest mal wert, be- und durchdacht zu werden.

Und ich teile im übrigen folgende seiner Ansichten und formuliere mal etwas anders:
Wenn jemand sich Gedanken über seine berufliche Zukunft macht und hierzu eine Prioritätenliste
anlegt, bei welcher der Punkt "regelmäßiges, gutes Einkommen mit Tendenz zu einer ebenso regelmäßigen Steigerung"
auf Position 1 steht, dann ist die Wahl des Berufsmusikers idR. die zweitbeste Wahl!
Das ergibt sich ganz einfach aus der Verteilung und Höhe der Einkünfte und enspricht, wie in vielen anderen
gesellschftlichen und ökonomischen Bereichen auch, einer Verteilungs-Pyramide.
Die Mehrzahl der Berufsmusiker kommt ganz gut hin.
Die Spitzenverdiener befinden sich allerdings im oberen Teil dieser Pyramide.
Aber ähnlich wie im Schauspiel und anderen Künstlerberufen auch, ist ein gutes Auskommen und eine
ebenso gute Altersversorgung nicht garantiert.
Das und nur das wollte Felix sagen.
Wer sich warum dafür oder dagegen entscheidet und ob er/sie das darf oder nicht, wurde mit keinem
Wort thematisiert!
=====================================================================

Was mir speziell zu diesem Thema auch noch ein- bzw. eher aufgefallen ist;

Es wird und wurde in vorhergehenden Threads zu diesem Thema munter über den sog. "Wert"
der künstlerischen und musikalischen Leistung, die wir erbringen, diskutiert.
Da ging es dann oft ebenso munter durcheinander.
Denn niemand ist mal auf die Idee gekommen zu hinterfragen, über welchen Aspekt dieses Terminus'
man sich denn jeweils gerade unterhält.

Konkret...
Wert = Ökonomischer/Monetärer Wert
Wert = Kultureller Wert
Wert = Gesellschaftlicher Wert
Wert = Unterhaltungs-Wert

Diese 4 Teilaspekte (um mal die wesentlichen zu nennen) besitzen natürlich Verbindungspunkte.
Teilweise ergeben sich auch Schnittmengen (Überlappungen).
Aber es sind im Grundsatz erstmal unterschiedliche Aspekte des Begriffs "Wert".

Insofern halte ich es ganz grundsätzlich betrachtet für sehr sinnvoll, sich beim erstellen eines Threads
zu diesem Themenbereich zuvor Gedanken darüber zu machen, welchen Aspekt man eigentlich zur
Diskussion stellen möchte und dies ggf. im Titel auch so zu spezifizieren bzw. konkretisieren.
Ansonsten riskiert man das, was auch hier streckenweise wieder passiert ist;
dass nämlich monetäre Aspekte und Unterhaltung und Kultur munter durcheinander diskutiert werden
und als Konsequenz daraus allzuoft aneinander vorbei diskutuiert wird.
Am Ende läuft sich solch ein Thread entweder tot, oder es entstehen unnötiger Streit und Auseinandersetzung,
weil man sich gegenseitig unverstanden fühlt.

Dies nur mal so zur gedanklichen Anregung für zukünftige Threads dieser Art.
 

Bonzo

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Als Bauchmensch, der auch manchmal Beiträge rauspfeffert, ohne das Ganze noch mal mit Abstand prüfend durchzulesen, und als einer, der sich meistens im Ironie / Sarkasmusmodus befindet, empfinde ich so eine Analyse äusserst erfrischend. Vielen Dank dafür.
 

Ozzy

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Ich lasse mal den ganzen analytischen Kram außen vor. Fakt ist nun mal, das die Erschaffung eigener Musik als Band mit den Ideenfindungen und Proben, die Produktion von Alben und nicht zuletzt die anschließenden Touren (wenn man gut ist weltweit) ganz viel Zeit kosten und sich mit einem "normalen" Hauptberuf gar nicht mehr vereinbaren lassen, wenn man einen bestimmten Level erreicht hat.

Will sagen, wenn man das richtig machen will, muss man sich irgendwann entscheiden, welchen Weg man gehen will. Ich ziehe den Hut vor solchen Menschen, die sich dies mit Leidenschaft zum Hauptberuf gemacht haben trotz aller Risiken, sonst hätten wir nämlich diese Vielfalt an professionell produzierten musikalischen Genüssen nämlich nicht und auch keine Events wie Wacken & Co.
 

Hamsworld

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Warum sollte man das hinnehmen, dass uns Kultur kein Geld wert ist? Das ist nicht immer so, aber es muss ja nicht so bleiben wie es ist.
Die höchste Eisenbahn und andere haben eine Soli-CD für ihre Crews gemacht. Für die ist Corona oft tatsächlich eine wirtschaftliche und persönliche Katastrophe. Für einen 18 jährigen vielleicht nicht so, aber für einen 40jährigen, der sowieso kaum Rente kriegen wird und nicht weiß, wie er seinen Kindern noch den Fußballverein mit Fahrten zahlen kann - das ist richtig schlimm. Schlaflose Nächte, Depressionen, gesundheitliche Folgen.
 

Andy

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Sorry aber da muss ich noch mal einen raushauen. Was mir in Felix' Argumentation fehlt, ist Empathie. Mitgefühl gegenüber den Musikern oder den Menschen die in der Branche arbeiten. Sein Interesse gilt eher der "Sache". Aber ich lass es jetzt auch gut sein und freu mich auf Wacken
 

HumblyDumbly

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Zum Thema Wert, Musik ist Arbeit - eine Dienstleistung für die Seele und das Gemüt! Und Dienstleistungen werden von einem Dienstleister geleistet, der im Gegenzug davon leben will und Lohn für seine Arbeit will! Eigentlich ganz einfach! 😊
 

HumblyDumbly

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Und da ich ebenso Dienstleister bin, verstehe ich das und gebe gerne Geld dafür aus! 🥳
 

Andy

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Oh, verdammt. Ich muss heim, in 40 Minuten spielen Anthrax :)
 

funkstation777

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Oh, verdammt. Ich muss heim, in 40 Minuten spielen Anthrax :)
Anthrax ohne John Bush sind eh wertlos. Hab sie als Support für Slayers Abschiedskonzert in Wien gesehen und ich kann Joey Belladonna einfach nicht leiden. Er hat natürlich, weil er die Songs nicht schafft, keinen einzigen Song aus der John Bush-Ära gesungen. Und stimmlich hat er jede Menge "Grätschen" hingelegt.
Ist klarerweise Geschmackssache, muß ich natürlich betonen.
Der Rest der Band war gut drauf.
 

Andy

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Hm, das ist jetzt gerade eher die Mini-Playback Show....😆

 

aalrh

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Was ich ja positiv bewerte, ist dass die Bands ja scheinbar speziell für das Online-Event eine kleine Show gefilmt haben. Echte Bühne mit "Deko" (also nicht nur einfach schwarzer Vorhang) und Lichteffekten. Gut abgemischt (ist natürlich Geschmacksache, wie auch das Repertoire der Bands).
Anthrax war da mit ihrem Wohnzimmer-Konferenz-Auftritt ein wenig wie Kindergarten-Skype-Spielerunde ;)

Bin heute mal auf die XR-Concerte gespannt und für mich pers. wird der Freitag der interessanteste Tag/Abend. Leider wurden die Zeiten für Freitag und Samstag wieder rausgenommen. Ich hoffe aber, die werden wieder unter www.Wacken-World-Wide.com sichtbar.

Bisher bin ich beeindruckt, was Veranstalter, Sponsoren (guter Stream) und vor allem die Bands da machen und auf die Beine gestellt haben - Chapeau !!!!

PS: Angeblich soll es gestern in Wacken geregnet haben. Selbst der Wettergott spielt mit :thumpsup:
 

Andy

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Ganz hab ich es nicht begriffen, bzw. im Vorfeld wohl falsch verstanden, was die Durchführung des Events anbelangt.
Sind das generell eingespielte Aufzeichnungen, entweder aus dem Zimmer, Proberaum oder von irgendwelchen anderen Konzerten?
Ich muss aber zugeben, ich hab mir nur Anthrax und danach noch ein bisschen Bodycount angesehen und Anthrax war ja eher eine Playback-Show zu ... keine Ahnung, ner aufgelegten CD und Bodycount die Aufzeichnung eines Auftritts irgendwo ...
 

Andy

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Anthrax ohne John Bush sind eh wertlos. Hab sie als Support für Slayers Abschiedskonzert in Wien gesehen und ich kann Joey Belladonna einfach nicht leiden. Er hat natürlich, weil er die Songs nicht schafft, keinen einzigen Song aus der John Bush-Ära gesungen. Und stimmlich hat er jede Menge "Grätschen" hingelegt.
Ist klarerweise Geschmackssache, muß ich natürlich betonen.
Der Rest der Band war gut drauf.
Da ich die Bush-Phase bei Anthrax nicht miterlebt hab und aus der Phase eigentlich auch nichts kenne, kann ich das ehrlicherweise gar nicht miteinander vergleichen. Belladonna mag schon ein bisschen speziell sein, da ich Anthrax aber nur mit ihm kenne, ist er - für mich - die Referenz bei ihnen und deshalb fällt er mir jetzt gar nicht so negativ auf. Ist vielleicht so ähnlich wie mit LaBrie bei Dream Theater, wobei der Live mittlerweile wirklich nicht mehr schön anzuhören ist. Wer mich bei Anthrax aber immer total begeistert ist der Benante. Also der Drummer, für diejenigen, die jetzt mit Anthrax nicht so viel anfangen können.
 

kozmik

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Bisschen komisch ist das schon, vor allem wenn halt nach den Songs alles ruhig ist oder ne Ansage kommt.
Long Distance Calling haben das aber fein gemacht, ist halt auch ne tasty Band :)

Anthrax sind für mich nur Anthrax mit Belladonna und ich halte ihn für einen großartigen Sänger, wobei ich zumindest das erste Album mit John Bush auch toll finde. John Bush an sich ist einer meiner Lieblingssänger, aber der gehört dahin wo er ist. Zu Armored Saint :)
 

papasoeren

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Ganz hab ich es nicht begriffen, bzw. im Vorfeld wohl falsch verstanden, was die Durchführung des Events anbelangt.
Sind das generell eingespielte Aufzeichnungen, entweder aus dem Zimmer, Proberaum oder von irgendwelchen anderen Konzerten?
Ich muss aber zugeben, ich hab mir nur Anthrax und danach noch ein bisschen Bodycount angesehen und Anthrax war ja eher eine Playback-Show zu ... keine Ahnung, ner aufgelegten CD und Bodycount die Aufzeichnung eines Auftritts irgendwo ...
Da gibts wohl ein Mixed-Reality-Studio: https://www.magenta-musik-360.de/festivals/wacken-world-wide-2020-launch-event


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