Wie sollte eine IR sein? Neutral oder individuell?

axifist

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Falsch! Es gibt einen sogenannten Sweetspot bei der man Gitarrenboxen üblicherweise am besten hört - mit der Deeflexx wird er zur Sweetzone - man baucht nur eine einzige IR! Sagt mal, lest ihr eigentlich meine Beiträge richtig? Solltet ihr nämlich....
Ok klar, für diesen einen Sweetspot braucht man dann nur eine IR, aber da Sweetspots ja doch recht subjektiv sind, wäre für ein potentielles IR-Pack schon eine Auswahl gut zu haben. Das meinte ich im Kern.

Da sich FRFR-Systeme, die ja im Großen und Ganzen alle dasselbe versprechen, dennoch stark unterscheiden, müsste doch auch für jedes FRFR-System eine extra IR geschossen werden, oder? Einfach, um dem Ideal möglichst nah zu kommen.

Ohne den Deeflexx selbst je gehört zu haben: Die Positionierung ist ja bestimmt nicht immer 100%ig identisch, also müsste der Soundeindruck ja auch etwas variabel sein, abhängig davon, wer ihn installiert bzw. wie er positioniert wird? Oder ist der Deeflexx so gebaut, dass er solche feinen Unterschiede ausgleicht? Ist explizit als Frage gedacht, weil ich es schlicht nicht weiß.
 
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Heinzi

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Es könnten auch einfach alle, die an der Arbeit zu dem Thema FRFR - IR interessiert sind, einen privaten Mailverteiler oder What´s App Gruppe unter sich aufmachen?
Offensichtlich scheint hier eine gemeinsame Lösung/Zusammenarbeit aufgrund diverser Befindlichkeiten nicht erwirkbar zu sein und es betrifft und interessiert ja eh nur drei, vier Leute. Die anderen bekommen dann wenigstens diese negative Energie nicht permanent ab, wenn man hier versucht etwas zu lesen.
Nur so als Idee.....
 

Friedlieb

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Im Prinzip keine schlechte Idee, Haiko, allerdings würde das der Grundausrichtung eines Forums zuwiderlaufen. Solche Threads bleiben ja auch länger stehen und werden im Laufe der Zeit von viel mehr Leuten gelesen, als Leute schreibend beigetragen haben. Da kommt schon der eine oder andere Interessierte zusammen.
Aber Dein Punkt ist gut und wichtig: lasst uns doch ab jetzt möglichst nur noch Beiträge mit Sachbezug hier in den Thread schreiben. :)
 

HumblyDumbly

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Im Prinzip keine schlechte Idee, Haiko, allerdings würde das der Grundausrichtung eines Forums zuwiderlaufen. Solche Threads bleiben ja auch länger stehen und werden im Laufe der Zeit von viel mehr Leuten gelesen, als Leute schreibend beigetragen haben. Da kommt schon der eine oder andere Interessierte zusammen.
Aber Dein Punkt ist gut und wichtig: lasst uns doch ab jetzt möglichst nur noch Beiträge mit Sachbezug hier in den Thread schreiben. :)
Die Idee wird weiterverfolgt, aber nur noch mit Personen die den Unterschied zwischen Information und Unterhaltung machen können und wie Du mir per FB mitgeteilt hattest, nur dann mitschreiben, wenn sie Positives zum Thema beisteuern können. Sachlich und emotionsfrei - geht mit Dir und mit Basti (Oson) - mit Euch beiden bleibe ich in Kontakt.

Wir sehen uns in Rot 2020.....
 

axefx

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Ich bin erst gestern Nacht dazu gekommen, den ganzen Unbill queerlesen zu können - und war sprachlos. Ein (weiterer) Tiefpunkt des Forums. Es hat mich traurig gestimmt. Als ich das Forum 2012 aufgesetzt habe, hätte ich nie gedacht, dass solche Eskalationen auftreten könnten. Schade.
Basti wird den Scherbenhaufen aufräumen. Es wird ihn Zeit und Mühe kosten. Danke dafür, Basti! Einige scheinen ja selber schon auf die Idee gekommen zu sein den Rotstift an die eigenen Worte anzusetzen. Immerhin.
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funkstation777

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Ich bin erst gestern Nacht dazu gekommen, den ganzen Unbill queerlesen zu können - und war sprachlos. Ein (weiterer) Tiefpunkt des Forums. Es hat mich traurig gestimmt. Als ich das Forum 2012 aufgesetzt habe, hätte ich nie gedacht, dass solche Eskalationen auftreten könnten. Schade.
Basti wird den Scherbenhaufen aufräumen. Es wird ihn Zeit und Mühe kosten. Danke dafür, Basti! Einige scheinen ja selber schon auf die Idee gekommen zu sein den Rotstift an die eigenen Worte anzusetzen. Immerhin.
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Hab meinen eigenen Müll jetzt auch auf die Deponie gebracht.
 

OSon

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So, ich bin jetzt durch, habe alle Beiträge gesichtet, sehr viel gelöscht und einiges bearbeitet und hoffe, dass ich die sinnvollen Beiträge behalten konnte.
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f.f

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ich möchte das ganze jetzt nochmal kurz beleuchten. Dazu würde mich mal interessieren wie die Leute die selber schiessen hier ihre IR Mikro Positionen und "Sweetspots" ausloten. Nach den letzten zwei Wochen und 25000IRs habe ich nämlich etliche sehr überraschende Erkenntnisse bekommen.
Das wichtigste für mich ist wohl, dass man mit all den üblichen Verdächtigen unter den Mikrofonen je nach Plazierung (hier reden wir von mm) fast identische Ergebnisse erzielen kann. Mit manchen (den teueren) gibt es lediglich mehr, einfacher zu findende Sweetspots. Natürlich boosten manche Miks den Bassbereich oder haben mehr Proximity aber im großen und ganzen lassen sich auch dann mit simplen Notches sehr (überraschend) ähnliche Ergebnisse erzielen.

Wenn andererseits ich die standard Verdächtigen, also z.b. Ownhammer nehme und die enthaltenen unterschiedlichen Mikros vergleiche, dann haben die alle für mich überdeutliche Einflüsse auf den Sound. Eigentlich dachte ich ähnliche Ergebnisse zu bekommen aber die Unterschiede der verschiedenen Mikros auf den selben Speaker in identischer Position in den (subjektiven) Sweetspots sind deutlich geringer als bei den Ownhammer. Wenn ich also virtuell im Nachgang duch die einzelnen MIkroIRs gehe und blind die Sweetspots, für die einzelnen MIkros suche, dann - Überraschung - habe ich irgendwie immer IRs der unterschiedlichen Mikros gewählt, so dass das Ergebnis fast gleich klingt.....und...weitere Überraschung...das ganze klingt auch genau nach der Originalbox die neben der Matrix zum AB steht. D.h. meine!(offenbar sehr individuellen) Sweetspots wähle ich offenbar intuitiv so, dass Sie genau so klingen wie meine geliebte (deshalb liebe ich sie wohl...) mesa 2x12.

Schieße ich hingegen mit Gitarre, Ohr und Kopfhörer, dann ist das ganze so unpräzise, das im Ergebnis ein Handvoll IRs rauskommen, von denen mit Glück dann im Nachgang 1 oder 2 brauchbare pro Mikro dabei sind, die nach meinem Hörempfinden gut klingen. Die meisten klingen aber wie die, die ich auch bei den Ownhammern nie und nimmer gewählt hätte.

Für mich heißt das jetzt: die meisten IRs färben das original Signal (viel) zu deutlich - jedenfalls viiiiieel deutlicher, als es die Frequenzgänge der Miks eigentlich zulassen. Das ist m.m.N im wesentlichen der Postionierung geschuldet. Stellt sich die Frage, was heißt "zu deutlich" und warum gefällt das manchen (vielen...) Leuten offenbar.
Fakt ist, mit jedem guten Mikrofon lässt sich eine neutrale Mikrofonierung erreichen, d.h. die original Box daneben klingt im AB blind wie der IR clone auf FRFR daneben. Und ich denke das sollte eigentlich auch so sein, denn ein gutes Mikrofon sollte das Signal eigentlich nur verstärken, und eventuell leicht musikalisch tönen aber nicht völlig verändern. Ein Hetfield klingt ja durch ein SM58 genauso nach Metallica wie durch ein C414 und nicht plötzlich nach Whitney Housten....
 

funkstation777

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ich möchte das ganze jetzt nochmal kurz beleuchten. Dazu würde mich mal interessieren wie die Leute die selber schiessen hier ihre IR Mikro Positionen und "Sweetspots" ausloten. Nach den letzten zwei Wochen und 25000IRs habe ich nämlich etliche sehr überraschende Erkenntnisse bekommen.
Das wichtigste für mich ist wohl, dass man mit all den üblichen Verdächtigen unter den Mikrofonen je nach Plazierung (hier reden wir von mm) fast identische Ergebnisse erzielen kann. Mit manchen (den teueren) gibt es lediglich mehr, einfacher zu findende Sweetspots. Natürlich boosten manche Miks den Bassbereich oder haben mehr Proximity aber im großen und ganzen lassen sich auch dann mit simplen Notches sehr (überraschend) ähnliche Ergebnisse erzielen.

Wenn andererseits ich die standard Verdächtigen, also z.b. Ownhammer nehme und die enthaltenen unterschiedlichen Mikros vergleiche, dann haben die alle für mich überdeutliche Einflüsse auf den Sound. Eigentlich dachte ich ähnliche Ergebnisse zu bekommen aber die Unterschiede der verschiedenen Mikros auf den selben Speaker in identischer Position in den (subjektiven) Sweetspots sind deutlich geringer als bei den Ownhammer. Wenn ich also virtuell im Nachgang duch die einzelnen MIkroIRs gehe und blind die Sweetspots, für die einzelnen MIkros suche, dann - Überraschung - habe ich irgendwie immer IRs der unterschiedlichen Mikros gewählt, so dass das Ergebnis fast gleich klingt.....und...weitere Überraschung...das ganze klingt auch genau nach der Originalbox die neben der Matrix zum AB steht. D.h. meine!(offenbar sehr individuellen) Sweetspots wähle ich offenbar intuitiv so, dass Sie genau so klingen wie meine geliebte (deshalb liebe ich sie wohl...) mesa 2x12.

Schieße ich hingegen mit Gitarre, Ohr und Kopfhörer, dann ist das ganze so unpräzise, das im Ergebnis ein Handvoll IRs rauskommen, von denen mit Glück dann im Nachgang 1 oder 2 brauchbare pro Mikro dabei sind, die nach meinem Hörempfinden gut klingen. Die meisten klingen aber wie die, die ich auch bei den Ownhammern nie und nimmer gewählt hätte.

Für mich heißt das jetzt: die meisten IRs färben das original Signal (viel) zu deutlich - jedenfalls viiiiieel deutlicher, als es die Frequenzgänge der Miks eigentlich zulassen. Das ist m.m.N im wesentlichen der Postionierung geschuldet. Stellt sich die Frage, was heißt "zu deutlich" und warum gefällt das manchen (vielen...) Leuten offenbar.
Fakt ist, mit jedem guten Mikrofon lässt sich eine neutrale Mikrofonierung erreichen, d.h. die original Box daneben klingt im AB blind wie der IR clone auf FRFR daneben. Und ich denke das sollte eigentlich auch so sein, denn ein gutes Mikrofon sollte das Signal eigentlich nur verstärken, und eventuell leicht musikalisch tönen aber nicht völlig verändern. Ein Hetfield klingt ja durch ein SM58 genauso nach Metallica wie durch ein C414 und nicht plötzlich nach Whitney Housten....
Im Grunde genommen kann man mit den verschiedensten Mikrophonen sehr ähnliche Ergebnisse erzielen, und wenn die Position gut gewählt ist, auch damit immer eine ähnliche Charakteristik der IR erreichen. Jetzt ist es aber so, daß Mikrophone immer unterschiedliche Ausprägungen im Präsenzbereich, Nahbesprechnungseffekt, Überbetonungen, Bass-Cuts, Off-Axxis-Eigenschaften haben, die schlußendlich dafür sorgen, daß man manchmal leichter, manchmal fast gar nicht an einen speziell Sweet spot kommt.

Es hat natürlich jeder IR-Producer (so auch wir) einen eigenen Weg, an die Sweet Spots zu gelangen, aber im Idealfall wird das Ergebnis der IRs untereinander nicht wie "Tag und Nacht" klingen, sondern die IRs geben den "Ist-Zustand" des Cabs wieder, jedoch eben, ohne, daß man mittels EQ viel im Mix verbiegen muß, auch für diverse Stile oder unterschiedliche Amps. Sprich - will ich den Präsenzbuckel eines SM57 nicht in meinem Gitarrensignal so ausgeprägt, greife ich halt doch eher zu einem andern Mike.

Ich sehe die Verwendung der verschiedenen Mikes deswegen eher als "Eq-Flavour" als in der Notwendigkeit oder dem Ergebnis komplett unterschiedlicher IRs, man sollte schon raushören, daß es sich um ein und dieselbe Box handelt.

lg Andy
 

HumblyDumbly

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Hallo zusammen.....gerade erreichte mich wieder eine Mail von einem neuen AxeFx-User, der exakt das gleiche Problem hat und mich fragte, wie man es lösen könne. Meine Antwort dazu ist - mit einer echten Gitarrenbox und einer echten Gitarrenendstufe.
 

HumblyDumbly

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Was für ein Problem hatte der neue AxeFx-User?
(I got 99 problems and a bitch aint one, hit me)
Das klassische Problem vieler AxeFx-Spieler. Zuhause über die Nahfeldmonitore klang es fett, im Proberaum via PA fehlen die Mitten. Und nein, die kann man nicht einfach wieder reindrehen.

Schon komisch, gell?
 

HumblyDumbly

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Dass der Fuckstation777 darüber lacht, ist wahrlich nichts Neues.
 

Hamsworld

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Das klassische Problem vieler AxeFx-Spieler. Zuhause über die Nahfeldmonitore klang es fett, im Proberaum via PA fehlen die Mitten. Und nein, die kann man nicht einfach wieder reindrehen.

Schon komisch, gell?
Ich find das gar nicht komisch. Total unterschätzter Problembereich bei kemper und Modellern. Bloss der Thread ist so lang - ich wollte nur wissen, um welches angesprochene Problem es genau geht. Mir fiel nur gleich die Zeile von Jay-Z ein. Und das fand ich schon lustig. Und die Funkstation wohl auch.
Ich habe gerade auch meinen Koch Studiotone abgestaubt und spiele das Axe darüber. Den Studiotone habe ich schon ein paar Mal live gespielt und weiß, dass der für mich genau passt in den Bandsound, so dass ich mich wohl fühle. Ich mag einfach den Sound. Das weiß man bei einer IR erst bei einer Bandprobe - und dann ist es zu spät, um die übrigen 1000 durchzugehen. Ich liebe es immer noch, das Axe über Kopfhörer zu spielen und damit aufzunehmen. Aber live ist mir das doch zu schwierig. Ich spiele aber ja auch nicht in einer regelmässig auftretenden Band. Da kann man sich das erarbeiten. Aber wenn ich spiele, muss der Sound sitzen, sonst macht das keinem Spaß, wenn ich zu viel rumfummel.
Und da habe ich jetzt als Verstärkungen den Amp 1 Iridium über eine Mesa Thiele mit EV für die großen Stadion-Gigs (haha) und den Koch Studiotone - is geil.
 

Ozzy

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Das klassische Problem vieler AxeFx-Spieler. Zuhause über die Nahfeldmonitore klang es fett, im Proberaum via PA fehlen die Mitten. Und nein, die kann man nicht einfach wieder reindrehen.

Schon komisch, gell?
Stimmt einfach nicht, ich hatte das Problem mit den Mitten noch nie. Man muss die Nahfeldmonitore nur laut genug machen. Kommt auch drauf an, was das für welche sind.
 
B

belphegor

Guest
Stimmt einfach nicht, ich hatte das Problem mit den Mitten noch nie. Man muss die Nahfeldmonitore nur laut genug machen. Kommt auch drauf an, was das für welche sind.
Die räumlichen Gegebenheiten spielen i.ü. ebenfalls eine erhebliche Rolle.
Genauso wie die Position der Boxen oder Nahfeldmonitore.
 

HumblyDumbly

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Ich find das gar nicht komisch. Total unterschätzter Problembereich bei kemper und Modellern. Bloss der Thread ist so lang - ich wollte nur wissen, um welches angesprochene Problem es genau geht. Mir fiel nur gleich die Zeile von Jay-Z ein. Und das fand ich schon lustig. Und die Funkstation wohl auch.
Ich habe gerade auch meinen Koch Studiotone abgestaubt und spiele das Axe darüber. Den Studiotone habe ich schon ein paar Mal live gespielt und weiß, dass der für mich genau passt in den Bandsound, so dass ich mich wohl fühle. Ich mag einfach den Sound. Das weiß man bei einer IR erst bei einer Bandprobe - und dann ist es zu spät, um die übrigen 1000 durchzugehen. Ich liebe es immer noch, das Axe über Kopfhörer zu spielen und damit aufzunehmen. Aber live ist mir das doch zu schwierig. Ich spiele aber ja auch nicht in einer regelmässig auftretenden Band. Da kann man sich das erarbeiten. Aber wenn ich spiele, muss der Sound sitzen, sonst macht das keinem Spaß, wenn ich zu viel rumfummel.
Und da habe ich jetzt als Verstärkungen den Amp 1 Iridium über eine Mesa Thiele mit EV für die großen Stadion-Gigs (haha) und den Koch Studiotone - is geil.
Du schreibst es richtig; "komisch" ist es überhaupt nicht. Es bezog sich ja einfach erneut auf genau den wunden Punkt auf den ich seit Beginn den Finger gehalten hatte, dann von zahlreichen Leuten "virtuell" gesteinigt wurden, dafür dass ich als Sachverständiger von etwas rede, was man mir in dem Forum aber scheinbar nicht zugesteht. Deswegen "komisch".
Denn es geht allen gleich....sie wollen sich wohl fühlen - wenn man mit Kopfhörer oder IEM spielt, ist das AxeFx ein Segen. Doch es wird von zahlreichen Musikern gekauft, die mit völlig falschen Vorstellungen an die Thematik rangehen, die sich den klassischen Ersatz einer traditionellen Gitarrenanlage vorstellen, ihren Amp verkaufen und sich für massig Geld ein Axe, ein FRFR Monitor, massig Zubehör erwerben um dann zu realisieren, dass sich dieser Höreindruck nicht einstellen will, weil man die Physik halt nicht bescheissen kann. Letztere Erkenntnis wird dann mit "vielleicht muss ich da halt noch mehr schrauben" gleichgestellt......

Ich verstehe Dich total - ich würde es ebenso tun. Wenn ich Sessions spiele, dann mit meinem Peavey Classic 20 Combo - ein Kanal, dazu ein Pedal und meine Telecaster.....fertig ist der Spass!
 

Friedlieb

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wenn man mit Kopfhörer oder IEM spielt, ist das AxeFx ein Segen
Füge noch "für Aufnahmen" hinzu, dann bin ich 100% bei Dir.
Denn auch auf eine Aufnahme bekommt man das echte Feel einer Gitarrenbox nicht besser drauf, als es mit IRs ginge.

(Und für mich Hör-Banause genügt meist auch der "Hifi-"Sound eines leidlich brauchbaren FRFR-Monitors zum Wohlfühlen, aber das ist erstens subjektiv und zweitens ein anderes Thema...)

Wie Du sehr gut weißt, habe auch ich meine Liebe zu meinem alten Peavey Classic 20 wiederentdeckt. :)
 

HumblyDumbly

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Füge noch "für Aufnahmen" hinzu, dann bin ich 100% bei Dir.
Denn auch auf eine Aufnahme bekommt man das echte Feel einer Gitarrenbox nicht besser drauf, als es mit IRs ginge.
Klar, überall dort wo man eh ein Mikrofon benutzen würde , ist die IR gleichwertig!

Das Ding ist ja aber, dass Anwender glauben den eigentlichen Sound und das Abstrahlverhalten einer Gitarrenbox mit einer IR über ein linear verstärktes System wieder laut und gleichwertig zu machen. Das geht so leider nicht.

Physik lässt sich nicht bescheissen...😉

Stimmt einfach nicht, ich hatte das Problem mit den Mitten noch nie. Man muss die Nahfeldmonitore nur laut genug machen. Kommt auch drauf an, was das für welche sind.
Das Konzept von Nahfeld-Monitoren ist es einen analytischen Höreindruck im Abstand von 1-2m vom Lautsprecher zum Anwender bzw. dessen Ohren zuvermitteln, nicht um zu beschallen. Nahfeldmonitore haben deswegen auch einen deutlich geringeren Wirkungsgrad, denn Du mit Lautstärke nicht korrigieren kannst.
 
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