Ich kaufe ja keine neuen ;-)Kennt ihr das? Unbedingt angucken, bevor ihr das nächste Mal neue PAF´s kauft. Unglaublich.
Das „Unglaubliche“ ist, dass nicht mal Profigitarristen konsistent hören und sagen können: Der Typ klingt für mich am besten. In den zwei Testphasen kommen bei jedem einzelnen jeweils sehr unterschiedliche Ranglisten zustande. Und es ist nicht so, dass z. B. Kloppmann und Häussel besser bewertet werden als der Billig-Pickup.Ich verstehe es nicht... dachte jetzt kommt so etwas wie "egal ob man einen 5 Euro PAF nimmt oder einen 500 Euro PAF, die Gitarre klingt immer gleich". Aber nein, das Ergebnis ist seltsamerweise, dass alle PAFs unterschiedlich klingen und das ist auch noch mit Soundbeispielen auf der verlinkten Website belegt. Genau so wie ich das auch erwartet hätte, wo ist hier also das unglaubliche?
Auf der verlinkten Website (https://paf.gitec-forum.eu/) soll man für statistische Zwecke eine Rangliste erstellen, welchen Pickup man lieber mag. Könnte mir vorstellen, dass DANN ein unglaubliches Ergebnis dabei herauskommt!
Habs noch nicht gemacht, muss mir die Beispiele mal in Ruhe anhören.
Schade, dass hier Bridge und Neck Pickup über einen Kamm geschert werden (also dann in der persönlichen Bewertung) und dass die Soundbeispiele nur clean gespielt sind. Leicht angezerrt hätte sicher noch mehr Unterschiede offengelegt.
Das natürlich klar, dass man einen Super Distortion vom PAF unterscheiden kann und da ein Tausch Sinn machen kann. Wird ja im Video auch deutlich gemacht.Nun ja;
Das (ein Tausch) macht ggf. schon Sinn.
Hier wurden ja typ-identische PUs miteinander verglichen!
Das Ergebnis war, dass die Markenhersteller, also die guten, bei der 59er Serie nur geringfügige Unterschiede aufwiesen.
Nach Aussage des Physikers sogar messtechnisch (also höchstwahrscheinlich auch konstruktionstechnisch).
Dies bedutet zunächst einmal, dass diese Hersteller, mit Ausnahme des Billig-PAFs, der ja objektiv betrachtet "schlechter" abschnitt, weil er deutliche Abweichungen von der gemessenen Norm aller restlichen PUs aufwies, einen sehr konsistenten Job in puncto Abbildung eines 59er PAFs geleistet haben.
Inwiefern diese Norm dann vergleichbar mit einem bestimmten originalen 59er ist, bleibt allerdings ungeklärt.
Das Ergebis bedeutet also lediglich, dass ich im Falle eines gewünschten Wechsels zu einem 59er Klon nicht zwingend nur DEN EINEN PU von DEM EINEN Hersteller nehmen muss, sondern die Modelle bei den getesteten Herstellern nahezu gleichwertig sind und es am Ende eine Frage von Geschmack, Hersteller-Präferenz oder Preis ist, welchem ich den Vorzug gebe.
Das bedeutet aber NICHT, dass ich bei einem Wechsel von einem Burstbucker I zu einem 57er Classic Vintage, oder einem Häussel 59 keinen Unterschied hören werde!
Also der logische Schluss aus diesem Test ist nicht trivial, sondern beleuchtet genau EIN Szenario!
Also echte, alte PAFs klingen natürlich nicht alle gleich.Und noch eine Sache:59 PAF´s sollen ja absolut nicht gleich klingen. Aber hier schon von der Frequenzkurve her. Das ist schon seltsam, dass die vier so nahe beieinander liegen!
Die Burstbucker I und II habe u.a. ich in 2 Gold Tops.P.S.: Erfahrung: Burstbucker II = 57 Classic, der Klangunterschied ist nicht vorhanden bzw. Produktionsschwankung.
naja…Übrigens: Eine Les Paul Greeny habe ich auch mit einer Rocktile Les Paul hin bekommen, in dem ich den Magneten plus Pickup gedreht habe. Da waren die China Pickups gut genug. Und das für knapp 150€ inkl. Gitarre. Schöne neue Welt. Einen Gibson Pickup hätte ich nicht zerlegen wollen.
Jedenfalls habe ich danach nichts mehr beim Gary Moore Cover vermisst. Aber recht hast Du. Ich glaube halt, dass generell zu viel Marketing und Glaube mitspielt. Mit dem AXE FX ist aber nun alles möglich - mit dem lässt sich viel ausgleichennaja…
Da wäre ich jetzt mal etwas vorsichtig mit dieser Behauptung.
Das Peter Green Modding habe ich bei 2 Paulas auch gemacht.
Da ich aber die originale Greeny nie gespielt habe, würde ich derlei Vergeliche nicht anstellen ;-)
Marketing und Glaube spielen in der Tat bei uns Gitarristen eine nicht unwesentliche Rolle.Jedenfalls habe ich danach nichts mehr beim Gary Moore Cover vermisst. Aber recht hast Du. Ich glaube halt, dass generell zu viel Marketing und Glaube mitspielt. Mit dem AXE FX ist aber nun alles möglich