Hmm, bin vor wenigen Stunden von einem hammer geilen Gig gekommen.
Habe wie immer direkt in die PA gespielt und über Out2 das Signal auf meine
Monitorbox vom Verleiher und gleichzeitig auf meinen T-Amp-Aktiv-Monitor
gefeuert
Ich nutze quasi im Monobetrieb 3 Outputs. Über meinen T-Amp
höre ich mein Signal wie zu Hause. Die Monitor des Verleihers klingen immer
etwas anders (manchmal auch besch....) Vorne Raus verwirklicht sich der Mischer
eh immer. (auch bei analogem Setup)
Das Ganze hat nicht das Volumen und Sound einer echten Gitarrenbox. Doch
sehe ich das ein wenig pragmatischer:
Wenn ich meinen Rörenamp + 4x12 haben möchte, so muss ich das Zeugs auch
schleppen (fast 20 Jahre lang gemacht - teilweise 70x im Jahr). Mit meinem 4HE-Rack,
tu ich mir mit dem Transport viel leichter! Dafür gehe ich einen "Soundkompromiss" ein.
Meine Sounds haben und finden in der Band ihren Platz. Sind nicht zu vergleichen mit
den analogen (Röhren-) Amps, aber ich jammere da auf sehr hohem Niveau
(da fehlt nicht viel = Marathon-Läufer, 100 mtr. vor dem Ziel).
Ich behaupte mal ketzerisch: Wenn die E... bei einer "Deiner" FRFR-Box nicht wackeln,
hat man vielleicht alles ein bischen zu "linear" eingestellt
oder man steht statisch
auf der Bühne
Mein Fazit: AxeFx und Kemper sind zur Zeit die bequemste Möglichkeit, richtig geile Sounds
komfortabel auf die Bühne zu bringen ("Stand alone - Betrieb"). Analoge Amps werden niemals
100% reproduziert werden und daher weiterhin existieren (@Paco: Hiermit habe ich Dein Frage an
anderer Stelle, glaube ich, auch beantwortet
)
Als Covermucker sieht das so aus: Das Publikum will Bier und Jacky s...., Mexiko hören und
bis 3:30 Uhr Party mit Livemucke machen :rock:
Ralf Ende und Gute Nacht.