Grundsätzlich gilt: Eingepegelt wird mit dem Gain Regler am Mischpult: Diese Vorverstärkung des Eingangssignals kannst Du entweder mit dem Output Level des Axe-Fx II justieren und/oder mit dem Gain-Regler am Mischpult. Am besten Output am Axe auf 12 Uhr und dann (wenn überhaupt noch nötig) den Gainregler sowei hochziehen, dass bei den lautesten Peakspitzen, die aus dem Axe-Fx kommen es am Mischpult nicht clippt. Die lautesten Pegelspitzen erreicht man in der Regel mit PowerChords im Celan Kanal, da dieser am dynamischsten ist. So ist generell mit jedem Eingangssignal am Mischpult zu Verfahren. Also auch Gesang, etc. wenn das einpegeln fertig ist, geht`s ans Mischen: Eine Möglichkeit: Erstmal den Gesang auf Lautstärke bringen und dann nach und nach den Rest der band am Mischpult hochziehen. Das bietet die Sicherheit, nicht erst die Instrumente abzumischen und am Ende merkt man, dass für den Gesang 10cm an den Fadern nach "oben" fehlen - sprich, man die nicht mehr laut genug bekommt ...
Sound: Wenn Du in der Band das Axe über die PA Anlage spielen willst (FRFR Paradigma, also CAB Sim AN!), sollten auch die Sounds mit FRFR Paradigma (also CAB Sim AN) erstellt werden. In dem Fall also auf jeden Fall NICHT über eine Gitarrenbox, da diese eben nicht FRFR (Flat Response) ist. Ist die Anlage beim Sound erstellen nicht die gleiche, die im Proberaum benutzt wird, muss der Sound dann an diese im proberaum stehende Anlage angepasst werden. Die leichteste Quick&Dirty Methode: Entweder EQ vom Mischpult nehmen, oder (was ich machen würde) den Global EQ des genutzen Ausgangs vom Axe-Fx nachjustieren. Wenn zuviel Mulm untenrum: Eq Fader bis 500Hz nach und nach nach unten ziehen, schauen, wo der Mulm ist und rausziehen. Oben rum genauso: 2KHz bis ganz Hoch: Einmal kurz jeden Fader alleine hoch und runter, bis man ein Gefühl bekommt, wo die schlimmsten Frequenzen sich in den Vordergrund drängen und dann eben in dem bereich breitbandig absenken. Schmerzt es bei 4KHz, dann vielleicht schon 1 - 3db ab 2KHz rausziehen und 4KHz entsprechend noch stärker, 8KHz nach belieben, usw. Immer auf die Ohren hören ...
Die sagen einem schon, was gut ist und was nicht ...