Axe-Fx - Quo Vadis? Innovative Quantensprünge in Sicht?

axefx

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Mittlerweile sind wir auf FW Q3.03. Das sind nach "alter Zeitrechnung" bisher 22 Major FW upgrades. Also bisher schon doppelt soviele, wie die Vorgänger Modelle je erlebt haben. Wobei diese quantitative Aussage natürlich wenig wert ist, weil die Innovationssprünge immer recht unterschiedlich sind.

Es tut sich also nach wie vor was, das Gerät ist in ständiger Weiterentwicklung. Für den einen mag es ein Fluch sein, für den anderen ein Segen. Ich finde den Stand der Dinge mittlerweile mehr als zufriedenstellend. Gäbe es von heute auf morgen keine Upgrades mehr - ich würde sie nicht missen. Sound, Möglichkeiten, Stabilität - alles auf sehr hohem Niveau mittlerweile. Was will man mehr?

Allerdings habe ich ähnliches schon bei FW6 gedacht, als ich neu zur Axe-Fx II User-Gruppe gestossen bin. Und dann gab es doch immer wieder tolle Überraschungen, die das Gerät soundlich nach vorne gebracht haben, oder von der Bedienung her.

Gehen wir mal (meine persönlichen) Meilensteine durch:

- Einführung Axe-Fx II, FW 1: X/Y switching
- FW 3: IR capture
- FW 6: Tone Match
- FW 9: SCENES
- FW 12: Scene Controller
- FW 13: Ultra-Res

Das alles hat sich im Zeitraum 2011 - 2014 abgespielt. Seitdem hat sich das Gerät natürlich weiter entwickelt, denken wir z.B. an die neuen Reverb-Algorithmen und "High Quality Modus" (ab FW 16), G3 Modeling (FW18) und dann natürlich die Quantum releases...

Im groben ging es die letzten 2 Jahre aber hauptsächlich "nur" um die Weiterentwicklung des Amp-Modelings - quantitativ, wie auch qualitativ.

Ich frage mich also: Kann es weitere Meilensteine geben, die 1) Software basiert sind, also keine neue Hardware voraussetzen und 2) die Bedienfreundlichkeit nach vorne bringen oder wirklich neue Ausstattungsmerkmale mit sich bringen?

Einiges würde mir da schon einfallen, einiges davon wurde auch schon adressiert:

- Umstellung der Audio-Interface Kapazität von 4in / 2out auf 3in / 3out:
Ich gehe davon aus, dass 99% der Anwender ein MONO DI Signal zum reampen aufzeichnen wollen. Bedeutet: Ich brauche keine 2 DRY IN, sondern nur 1 DRY IN. Für den reamp Prozess werden aber 100% 3 OUTs benötigt: 2 OUTs, die das Stereo Signal direkt an den Axe-Fx Ausgang leiten, um stereo abzuhören und ein weiterer, unabhängiger OUT, der das DI Signal wieder an den Eingang der Matrix sendet, prozessiert wird und als stereo Signal wieder aufgezeichnet werden kann. Um das zu bewerkstelligen, muss das Routing in den Globals freier bestimmbar werden.

- FX LOOP L + R einzeln routbar:
Könnte man auch hier (unter Globals) statt "echo OUT1 -> OUT2" einzeln bestimmen "echo OUT1L -> OUT2L" + "echo OUT1R -> OUT2R", könnte man seinen MONO FRFR Monitor an OUT2 hängen und trotzdem noch einen MONO FX LOOP nutzen. Anderer Ansatz: Entweder "FX LOOP STEREO" Block ODER "NEU": "FX LOOP L" und "FX LOOP R" ... das Helix hat zwei Stereo FX Loop Blöcke, es wäre schön, wenn man den Stereo Loop Block des Axe-Fx wenigstens als 2x Mono Fx Loop Block unabhängig nutzen könnte...

- S/PDIF L + R einzeln routbar:
Auch hier steht das Reamping im Vordergrund: Liesse sich S/PDIF OUT L -> DI (abgegriffen hinter A/D converter) und S/PDIF OUT R -> MONO sum Matrix Output konfigurieren (in Globals), könnte man endlich 1) Mit Amp Sound abhören und einspielen und hätte 2) trotzdem noch das DI signal fürs Reampen. Geht bisher prima, wenn Ich entweder analoge strippen für das prozessierte Signal zum Interface ziehe, das Axe-Fx als USB Audio Interface nutze, will ich dann aber reampen, muss ich von Axe-Fx auf Interface umschalten. Sprich: Ja, geht alles, aber könnte einfacher sein...

- Namensvergabe in der Hardware für die 10 Global Blocks pro FX Block.

- SCENES Namen, welche den Preset-Namen überschreiben KÖNNEN:
Bei Eingabe des Preset-Namens wird dieser faktisch nicht pro Preset gespeichert, sondern pro Scene. Heisst: Es wird faktisch kein Preset-Name vergeben, sondern ein Scenen Name. Wird nur ein Scenen-Name vergeben, kopiert sich dieser automatisch auf alle 8 Scenen, kann aber pro Scene mit einem eigneen Namen überschrieben werden.

- Tone Match als .IR exportieren:
Der Witz des Jahres: Die Funktion exisitiert im Axe-Fx seit zig Firmwares. Und Cab-Lab ist extra ausgelegt, IRs auch seriell zu verarbeiten, es steht sogar in der Bedienungsanleitung: Um dadurch zum Beispiel einen Tonematch und ein seriell angelegte Cab-IR in eine IR zu inkludieren. Nur: Wohin exportieren? Cab-Lab fehlt definitiv ein "Receive TMA data" Knopf ... auf halber Strecke die Fertigstellung dieser Funktion vergessen?

- Quick Controls A/B/C/D:
Nutzt die wer? Die Idee und Einführung von mehr realen Controllern zur Steuerung des Axe-Fx war grundsätzlich gut und richtig, die Usability war und ist aber "nightmare", meiner Meinung nach.
1) Bei Parameter Anwahl für das Value Rad ändert sich auch immer die Parameter Bindung der QC knobs. Das lässt diese Regler nicht mehr intuitiv nutzen, muss man doch jedes mal erst aufs Display blicken, welchen Regler man denn nun drehen muss, um einen bestimmten Parameter zu ändern. des Weiteren muss ich mit der ganzen Hand umgreifen, kostet zuviel Zeit. Mit den Pfeiltasten Paramter anvisieren und dann das Value rad entsprechend drehen geht wesentlich schneller und komfortabler. Kurzum: Die QC sind tot. (Ausser A im Recall / Layout Mode, um Scenes am Gerät zu wählen)
2) Man kann QC als Controller definieren. Nur: wozu? Als Pseudo-Workaround, um zum beispiel Amp-Parameter manuell von der Frontplatte aus zu steuern? Versucht es mal! Je nachdem, in welchem Menu man sich befindet, ändert sich die Funktionalität. Unbrauchbar.

Also: Man "kille" diesen haptischen Fehlgriff, die QC als zusätzliche "value Räder" Einstellräder zu benutzen. Stattdessen will ich in den globals eine Reiterkarte "Quick Control definition", die dann für Regler A/B/C/D DEDIZIERTE Parameter regeln (Auswahlliste). Zum Beispiel: Amp-Block: Drive, Presence, Master, Output. Für Regler A kann zusätzlich bestimmt werden, ob er als SCENE Regler wirkt ODER als dedizierter Parameter Regler.

Damit hätte man wenigstens drei zusätzliche Endlos Encoder, mit denen man rudimentären Direkt-Zugriff auf (Amp)Parameter hätte, um mal schnell was "on the fly" nachzuregeln



Zusammengefasst:
Ich wünsche mir, dass eine kommende Firmware sich mal intensiver um die Usability des schon vorhandenen kümmert. Routing-Möglichkeiten der digitalen und analogen In / Outputs erweitern und verfeinern, das digitale Bedienlayout für die vorhandenen physischen Bedienelemente optimieren.

Ich würde mir wirklich wünschen, dass sich die Entwicklungsabteilung (Cliff) mal einfach 3,4 Tage ausschliesslich darüber Gedanken macht, ob hier Möglichkeiten bestehen, weniger gut umgesetzte Bedienungs- und Routingstrukturen (die deshalb kaum jemand nutzen dürfte?! Oder nutzt Ihr die A/B/C/D Regler???) zugunsten vielfach geäußerter Nutzerwünschen zu überdenken.
 

funkstation777

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Das einzige, auf das ich seit Ewigkeiten gewartet hatte, war ein Axe-Edit fürs Ipad. Und mittlerweile ist es mir so scheißegal, was da noch kommt. Ich glaub, daß da die eigentlichen Highlights eher aus dem "User-Bereich" kommen werden...sprich, weitere geile IRs und Preset-Workarounds bzgl. Routings und FX-"Nachbau"

Vielleicht schaffen Sie es ja irgendwie, die Länge der IRs fürs Axe zu erhöhen, das wär was.
 

Hamsworld

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Also ich will immer noch mehr Amps ... mir macht es Spaß. Das hat aber nix mit Professionalität zu tun, und auch nicht mit Musik machen. Mesa Mark I, Mesa Kingsnake, mehr Dumbles, manche Amp-Modelle einfach verbessert usw. Vielleicht auch mehr gemoddelte Schätzchen von irgendwelchen guten Gitarristen - dann hören wenigstens noch andere mit hin, wenn die Dinger erstellt werden.
Außerdem will ich mehr Looper-Speicher und eine bessere Bedienung des Loopers.
Und ich will mehr einzelne Effekt-Presets. Ich finde die Delays nicht gerade sehr leicht editierbar. Und ich bekomme den Landau-Chorus Sound (gepimpter Arion-Chorus-Treter) einfach aus der Kiste nicht raus.
All das will ich - und ganz doll mich.
Und ich finde nicht, dass alle Effekte auf Boutique-Niveau spielen. Da ist schon noch Luft nach oben.
Bin ich hier überhaupt on topic?
 

axifist

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Ich stimme Markus zu, die Useability ist für mich persönlich zwar ok, weil ich wenig Schnickschnack benötige, aber das ist ein riesiges Manko beim Axe und AX8 und eigentlich fast der einzige Grund, eher ein Line6 Helix zu benutzen als zB ein AX8. Die Hardware des Axe bietet mehr Möglichkeiten als man effektiv ausschöpfen kann (ABCD-Regler).

Der Punkt ist aber halt, dass das alles schon x-fach drüben im Bugs/Wishes-Bereich gepostet wurde. Schon dort hat das offensichtlich wenig bewirkt. Daher wird der Thread hier erst recht nichts bewirken... Ich habe mir drüben mal gewünscht, dass FAS, also Cliff, bei solchen Wünschen wenigstens angibt, ob sie

- (derzeit) nicht gewünscht sind
- als potentiell interessant und theoretisch umsetzbar eingestuft werden
- technisch unmöglich sind

Weil solche Wünsche kommen immer wieder!

Was ich als sehr nützlich empfinde ist die prozentuale Angabe der Ausgangslautstärke. Wenn ich nämlich mit meinem Axe etwas aufnehme, dann dazwischen nen Gig hab oder einfach an den Regler dran komme und danach wieder aufnehmen möchte, dann hätte ich gern denselben Ausgangspegel wie beim ersten Teil der Aufnahmesession. Bevor das möglich war hatte ich extra ein Preset mit nem Synthie-Block drin, der eben ein definiertes Signal ausgeben kann und damit mein Axe wieder "eingepegelt". Ging auch relativ schnell und einfach, aber sowas muss ja nicht sein!

Also, soundmäßig ist das Axe unter den Modellern klar vorne, aber was Bedienung betrifft ist es eher mangelhaft!
 

aalrh

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"Braucht man 250 Amps?"
Anwender: Nein
Hersteller: Ja, da der Jazzer, Mätlä, Top40-Mucker und der Sounddesigner bei Bahlsen damit was anfangen soll. Das ist nun mal Verkauf/Marketing!

Wünsche und größere Resourcen sind noch bei der Hardware vorhanden. Und das geht alles auch in Richtung Bedienerfreundlichkeit.
Bei Regler, Anschlüsse und Display legen andere die Messlatte höher!


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zen

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Friedlieb

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Die Anzahl der Amps ist explizit von den Usern so gewünscht. Cliff hat immer wieder betont, dass es eigentlich nur eine Handvoll wirklich verschiedene Amp-Designs gibt und dass man alles andere mit EQs etc. hinbekommen kann. Die Antwort der Leute war dann immer regelmäßig "ja, geil, aber kannst Du nicht noch einen Peavey Classic 30 modellieren" oder so. Und diesem Wunsch beugt er sich halt.

Ich persönlich komme eigentlich mit 2 Amp-Modellen aus. :)
 
M

mrgodin

Guest
Die Anzahl der Amps ist explizit von den Usern so gewünscht. Cliff hat immer wieder betont, dass es eigentlich nur eine Handvoll wirklich verschiedene Amp-Designs gibt und dass man alles andere mit EQs etc. hinbekommen kann. Die Antwort der Leute war dann immer regelmäßig "ja, geil, aber kannst Du nicht noch einen Peavey Classic 30 modellieren" oder so. Und diesem Wunsch beugt er sich halt.

Ich persönlich komme eigentlich mit 2 Amp-Modellen aus. :)
Mein Bedarf ist idR. mit 5 bis 6 unterschiedlichen Amp-Typen ebenfalls gedeckt.

Allerdings ist diesbezüglich die Bandbreite der Geschmäcker und Vorlieben unter Gitarristen
bekanntlich recht breit aufgestellt.
Daraus resultiert eben, dass selbst wir beide höchstwahrscheinlich nur einen
Deiner beiden benötigten Amps gemeinsam haben.

Rechnet man dies auf all die anderen Fractal-User hoch, wächst die Wunschpalette rasch an.
Insofern wundert mich die Größe des Amp-Pools, der uns mittlerweile zur Verfügung steht, nicht so besonders.

Die Geschichte mit der Bedienung und der Benutzerfreundlichkeit am Gerät selbst ist ja eigentlich schon
zur Genüge diskutiert und erörteret worden.
Da gäbe es noch manches zu verbessern.
Allerdings ist konstruktionsbedingt bei diesem Gerät ja kaum mehr wirklicher Fortschritt möglich.
Lediglich in den bereits erwähnten Punkten betreffend die Menüfunktionalität und Reglerzuordnungen könnte
man einige Sachen besser programmieren und benutzerfreundlicher und/oder effezienter gestalten.

Ebenso sieht es bei dem Thema funktionale Stabilität (Datenkommunikation & Fehlertoleranz) aus.
Da glänzt dieses Gerät leider nicht immer durch Profi-Qualität.

Insofern machen meiner Meinung nach zum Einen die Sachen Sinn, die Markus angesprochen hat, sowie die Sachen,
die ich hier gerade erwähnt habe und ansonsten bleiben nur noch Optimierungen der Effekte und des Amp-Modelings.
Letzteres ist ja auch (lange?) noch nicht zur Gänze ausgereizt.

Was die Bedienung betrifft, wird man sich nach meiner Einschätzung ohnehin mit dem Gedanken anfreunden müssen,
dass zukünftig externe Editoren die Hauptschnittstelle sein und auch bleiben werden.
Selbst das Line 6 Helix-Display bleibt ja immer noch weit hinter dem zurück, was man mit solch einem Display alles
anstellen könnte.
Dieses "Outsourcing" hat ja schon mit GearBox als externem Editor bei Line 6 vor Jahren begonnen.
Und die visuellen Möglichkeiten auf Tablets und Rechnern sind da ohnehin klar im Vorteil aufgrund der
zur Verfügung stehenden Ressourcen (Rechenleistung, Grafikleistung etc.).

So ziemlich jeder Musiker/jede Band hat mittlerweile mindestens einen Laptop bei Gigs am Start.
Man sehe sich mal an, was heutzutage so alles via Rechner und Mobilgeräten gehandled wird.
Oder wer auf der Bühne alles ein Tablet vor sich stehen hat.

Es wäre zum Beispiel sinnvoll gewesen, wenigstens diese Gerätegeneration mal funktechnisch auszurüsten.
Dann könnte man sich die externe Bedienung des AxeFx schon viel flexibler gestalten.
Dieses Gewürge mit Lemur o.ä. und komplizierten Kabelroutings, virtuellen Zugriffen auf Screens eines
gekoppelten Laptops usw. usw. ist ja nicht gerade technologisches 21. Jahrhundert.

Andererseits;
Das Dings lässt sich ordentlich bedienen, selbst am Display.
Seine Stärken liegen da, wo es am wichtigsten ist, im Modeling- & Effektbereich.
Und am Ende will man zumeist live damit spielen und nicht während eines Gigs Presets programmieren.

So herum kann man es zBsp. auch sehen.
An meinen echten Amps habe ich beim musizieren auch nicht ständig herumgeschraubt.

In diesem Sinne.
Wünsche noch fröhlichen Gedankenaustausch ;-)

Mike
 

Marcus Siepen

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Was die Amps angeht, meiner bescheidenen Meinung nach hat das Axe FX da jetzt schon mehr als genug im Angebot, aber wie es ja schon erwähnt wurde, für das Marketing ist das heute scheinbar wichtig. Man sieht ja auc immer wieder, wie die drüben durchdrehen, wenn ein Petrucci Amp angesagt wird oder jetzt ebn der Mesa von Hetfield. Klar, eine Auswahl zu haben schadet nie, aber auch ich bin mit genau 2 Amps unterwegs, mit denen ich alle meine Sounds abdecken kann. Für mich würde es auch mehr Sinn machen,an den oben von euch schon genannten Sachen zu schrauben,anstatt jetzt Mesa Nummer 28 oder Marshall Nummer 58 ins Rennen zu schicken. Ganz oben auf meiner persönlichen Wishlist wäre auch ein Ausgangspegel,den ich fest abspeichern kann. Jeder blöde Parameter wird digital festgelegt und dann gespeichert, nur der egentliche Ausgangspegel der Kiste nicht,da müssen wir an dem kleinen Rädchen drehen und haben nicht die geringste Ahnung,ob es jetzt wirklich so laut ist,wie wir es gerne hätten. Ein großer Spaß, wenn man versucht,2 Systeme (main und Backup) gleich laut einzustellen. Und nich größer wird der Spaß,wenn sich diese Regler am Axe FX während des Gigs auf Grund von Vibrationen selbst verstellen... alles schon geschehen. Meine Kisten werden deshalb so programmiert,daß der Regler für den Ausgangspegel immer voll aufgedreht ist, die eigentliche Lautstärke regel ich im Ampblock

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Guest
Das einzige, auf das ich seit Ewigkeiten gewartet hatte, war ein Axe-Edit fürs Ipad. Und mittlerweile ist es mir so scheißegal, was da noch kommt. Ich glaub, daß da die eigentlichen Highlights eher aus dem "User-Bereich" kommen werden...sprich, weitere geile IRs und Preset-Workarounds bzgl. Routings und FX-"Nachbau"

Vielleicht schaffen Sie es ja irgendwie, die Länge der IRs fürs Axe zu erhöhen, das wär was.
AxeEdit auf dem iPad wird es leider nie geben. Es gab ein paar interessante Alternativen (Lemur), die aber leider viel zu kompliziert und wegen der Midi-abwärtskompatibilität viel zu langsam waren.
Das Problem bei AxeEdit auf dem iPad ist a) das AxeFx selbst, welches sich vom Host-Rechner erst eine USB-Definition geben lassen muss, bevor es als USB Gerät erkannt werden kann. Schuld daran hat vermutlich dass Fractal sich die Lizenzgebühren hat sparen wollen um das AxeFx nicht zu verteuren. Das AxeFx wird zwar als Class Compliant USB (Audio-) Interface angeboten, funktioniert aber trotzdem nur mit einem Treiber.
 

OSon

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Axe-Fx - Quo Vadis? Innovative Quantensprünge in Sicht?

AxeEdit auf dem iPad wird es leider nie geben. Es gab ein paar interessante Alternativen (Lemur), die aber leider viel zu kompliziert und wegen der Midi-abwärtskompatibilität viel zu langsam waren.
Naja, neben dem alten MIDI gibt es auch noch das neuere OSC, welches schneller ist als MIDI und noch andere Highlights bereithält. Das wäre in meinen Augen kein Hindernis.

Aber das muss dann über USB laufen... Und dann könnte das auch über das Protokoll laufen, was FAS vorgesehen hat für das Axe Edit.

Vielleicht ist es ein Treiberproblem, aber auch hier könnte die iOS App sicher auch alles mitbringen, was es braucht, um mit dem Axe FX zu kommunizieren.

Aber das ist nochmal eine Anwendung, die dann gepflegt werden und supportet werden muss. Und ob man sich das als Firma and Bein binden will, sollte man gut abwägen.

Schwierig ist auch, dass du als Nutzer immer nur die letzte Version der App bekommst. Und nach heutiger Politik braucht es immer dann die letzte Firmware um kompatibel zu sein. Das ist auch noch ein Punkt, den man beachten muss.

Kurz: gehen würde das sicher alles, aber ob das dann auch noch wirtschaftlich ist, ist eine andere Frage...
 

Hubi72

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Der Master-Ausgangspegel am Gerät ist tatsächlich ärgerlich. Ist mir auch schon passiert, daß auf der Bühne einer vorbeistreift am Podest, wo mein Axe draufsteht und den Poti verdreht. Erst als ich entdeckt hab, daß es unter Ultility auch mit Zahlen dargestellt wird, wurde es einfacher für mich - dazu kommt ja, daß zwei Gitarren drüber laufen.

Die Funktion im Edit wäre ein großer Vorteil.

Namensbezeichung bei Scenes (auch am MFC dann) wäre klasse.
 

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Ich kann mir schon vorstellen, dass für den ein oder anderen aus der Cover-Fraktion es ein Gewinn ist, wenn man sich einer Vielzahl an Amps und Sounds bedienen kann, sofern die dann auch wirklich so klingen wie das Original. Sofern man darauf steht.

Wobei mir eigene "Interpretationen", wenn sie gut gemacht sind, besser gefallen. Wir haben/hatten hier in der Ecke eine blühende Cover-Szene und da waren wirklich hervorragende Bands dabei. Die konnten das auch mit einem oder zwei Amps... früher ;) und es klang oft besser als die Originalband ... zumindest live ;)
 

Marcus Siepen

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Der Master-Ausgangspegel am Gerät ist tatsächlich ärgerlich. Ist mir auch schon passiert, daß auf der Bühne einer vorbeistreift am Podest, wo mein Axe draufsteht und den Poti verdreht. Erst als ich entdeckt hab, daß es unter Ultility auch mit Zahlen dargestellt wird, wurde es einfacher für mich - dazu kommt ja, daß zwei Gitarren drüber laufen.

Die Funktion im Edit wäre ein großer Vorteil.

Namensbezeichung bei Scenes (auch am MFC dann) wäre klasse.
Utility? Zahlendarstellung? Habe ich was übersehen oder verpasst? Klär mich doch bitte mal auf

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OSon

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Der Master-Ausgangspegel am Gerät ist tatsächlich ärgerlich. Ist mir auch schon passiert, daß auf der Bühne einer vorbeistreift am Podest, wo mein Axe draufsteht und den Poti verdreht. Erst als ich entdeckt hab, daß es unter Ultility auch mit Zahlen dargestellt wird, wurde es einfacher für mich - dazu kommt ja, daß zwei Gitarren drüber laufen.
Watt? Wie geil!!! Und das entdecke ich erst jetzt????? Cool!!! Danke für den Hinweis!! :)
 

OSon

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Utility? Zahlendarstellung? Habe ich was übersehen oder verpasst? Klär mich doch bitte mal auf

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Schalt Dein Axe-FX an, drück auf Utility und dann wechseln in die VU-Meter anzeige! Und dann dreh mal an Out1+2!!!!!!
 

axifist

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Ach das wusstet ihr garnicht? Gut, dass ich das erwähnt habe!!! Ist halt wirklich sehr sehr nützlich! :)
 

Marcus Siepen

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So ein Zufall dass ich gerade im Studio direkt neben meinem Axe FX sitze, direkt mal testen?

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Andy

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Ich würd mir drei Ausgänge für Out 1 wünschen.

Dann könnte ich bei 4CM mit dem trockenen Signal mono auf einen Out und das Wet Signal links und recht über zwei Amps und Boxen laufen lassen.
 
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