Vereinfacht gesagt, "current feedback" oder auch Stromgegenkopplung verringert u.a auch den Dämpfungsfaktor einer Endstufe, damit eine komplexe frequenzabhängige Last wie ein Lautsprecher direkt "Einfluss" auf das Ausgangssignal nehmen kann.
Ok, dazu ein paar Fragen:
Die Last des Speakers ist frequenzabhängig, ok, da kann ich mir im enferntesten noch was vorstellen - dass es quasi einen "Rücklauf" vom Lautsprecher auf den Ausgangstrafo oder was weiss ich was in die Endstufe zurück kommt. So Volts oder Amperes oder weiss der Geier was für unssichtbare Ströme. Anyhow.
- Ist dass dann auch ein Grund, wieso ein Power Soak, der ja eben nicht frequenzabhängig reagiert (?!), sondern einfach linear "Energie verbrennt", zu einem doch etwas anderen Sound des Verstärkers führt, wie ohne?
- Ich kann ja am Axe-Fx einige Parameter, wie Speaker-Resonance, etc. ändern. Das wirkt sich dann aber nicht dynamisch, sondern statisch aus?
- Wir reden also von tonalen Veränderungen, oder dynamischem empfinden? Wenn wir von "current feedback" sprechen?
- Gibt es da also tatsächlich einen entscheidenden Unterschied zwischen einer, sagen wir Rocktron Velocity 300 (Gitarrenendstufe) und einer PA-Endstufe (ne Crown, oder Thomann E-800, oder sowas?), ausser, dass die eine Speakon-Anschlüsse hat und die andere Klinkenbuchsen ? *fg
- Reden wir hier von super difizilen Feinheiten, oder macht die Wahl der Endstufe (mal von färbenden Eigenschaften abgesehen) wirklich dann noch so große Unterschiede in dynamischen, keine Ahnung, 3D, plastischen, sonstdingens Eigenschaften?
Weil, ganz ohne Mist: Bis jetzt dachte ich immer: Naja, die Endstufe ist nicht unbedingt das kritischste Element, was den großen Unterschied macht. Die Röhre färbt a bisserl, das kann man bei einer Transe mit ein bisschen EQ kaschieren und gut iss ... nö? Und was den Rest ausmacht: Ausgereifte Technologie, da können auch die "billigen" ganz gut ...nö?
Also gerade diese "current feedback" ... dat habe ich jetzt glaube ich noch nicht so recht verstanden