Erfahrungsbericht: FRFR aus ein gitarrenbox ist vieleicht dann doch moglich.

Groove

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Fur die high gain sounds gehoere ich zum letzte katagorie.
Nicht nur! Ich spiele fast kein Hi Gain, und kann da vielleicht nicht 100% mitreden, aber zur härtern Fraktion gehöre ich zum Teil schon auch. Ich sehe bei mir bislang eher eine Reserve noch bei den leicht angezerrten Sounds, glaube aber, das es in erster Linie an der Qualität meiner Speaker bzw. Box liegt. Vielleicht ist das auch bei Dir DAS Thema, welches sich nicht so ganz von der Hand weisen läßt?!
Ja, und dann gibt es noch, ich nenne sie jetzt mal die "Blue- Tone- Fraktion" ;) ... Die sagen nämlich, so bisserl FRFR ist Mist, und kann einfach nicht funktionieren. Wenn das Axe incl. seiner Speaker- Simulationen seine Stärke wirklich zu 100% ausspielen soll, dann muß die Wiedergabe- Einheit (Amp, Box, Monitor) wirklich zu vollen 100% linear arbeiten.
Und bei mir ist es so, daß ich auch DAS a bisserl glaube. Ich habe mich aber im Moment noch für den anderen Weg entschieden: Axe -> No CabSims -> Endstufe -> Git- Box und nach vorn in die P.A. mit Sims und direkt ins Pult.

Übrigens, es gibt auch noch einen Nachteil von Röhrenamps: Die lassen nach! Und das passiert ganz schleichend, Und da es schleichend passiert, merkst Du es sehr, sehr lange gar nicht. Als ich es dann doch mitbekam, und dann nach zwei oder drei Jahren beim Peter Diezel mit meinem Einstein zum Check antrat und an die 300 Glocken auf den Tisch gelegt habe ... Jou, da war er wieder richtig geil, gerade was Attack und diese Dinge anbelangte! Das Axe bleibt wie es ist !!!!!!!!!

Kleiner Nachtrag noch: Laß die Cab Sims auf der Bühne weg und nehme statt der 200 Eumel Tröden zwei oder gar vier Diezel- Boxen oder ähnliches, wenn Du die Kohle dafür hast. Oder Du baust deine Boxen um (andere wertigere Spear rein). Und Du wirst dann erleben, daß Du das erreichst, was Du willst! Die Boxen und Speaker, haben einen viel größeren Anteil am Sound und seinen Eigenschaften wie Ansprache, Attack, Druck usw., als der Amp alleine.
 
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DADA

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Das mit die boxen ist schnell zu uberprufen. Meine boxen hinter ein tube amphead und .... fertig. Loesung werde dan mahl auf die suche nach neuen treiber die mir gefallen. Kein FRFR sondern gitarrentreiber. Kein evm12l die sind mir zu schwer. Und die Holzboxen von Laney gefallen mir richtig.
Aber erst liegt mahl ein verabredung vor mit ein erfahren soundengineer mit ein haufen an amps, cabinets und studio vor.

Wird euch benachrigtigen!
 

DADA

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Update.

Letzte monat viele A/B tests gemacht mit unterschiedliche Marshalls, Oranges, Mesa Boogies, amps und cabinets gegen meine Ultra/Matrix/4 2x12. Ergebniss: Die ganze FRFR losungen sind nicht meine sache und hab mich weiter angeschlossen richting traditioneller setup. So letste woche die HH Treiber getauscht mit Celestion V30 und GT12K-100. Neuen Patches ohne Cab Block gebastelt und ich bin sehr zufrieden mit das ergebniss. Ful, Warm, Deutlich und Responsive.

Halleluya, letztendlich den sound gefunden die auf die Buhne auch richtig funktioniert

Grusse
 

Andy

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Hi DADA,

wolltest du nicht komplett auf einen Röhren-Amp umsteigen?

Ich experimentiere aktuell auch immer wieder einmal mit dem AxeFx2 unter Verwendung der Amp-Simulationen (ohne Cab Block) mit einer Marshall 9200 Endstufe
und hab auch mit einer Mischung Vintage 30 und (in meinem Fall) G12-T75 die besten Ergebnisse erzielt.
Die G12-T75 sind aber nur im Einsatz, weil die in der Marshall Box waren (schräge Version 1960 A).

Ich habe eine JCM 900 (gerade Version 1960B) mit 4 x G12-T75 Speakern, damit klingt das Setup ok.

Mit der JCM 800 (auch gerade Version 1960B) auch 4 x G12-T75, ca. 10 Jahre älter klingt es nicht gut. Sehr unangenehme Höhen.


Mit der JCM 800 mit Mischbestückung (1960A) klingt es am Besten.

Das Problem ist, bei Zimmerlautstärke klingt es immer gut, nur zusammen mit der Band bei höheren Lautstärken nicht ;)

Aber auch bei mir ist es so, dass eine Mischbestückung mit Celestion Vintage am Besten klingt.


Gruß

Andy

Edit: ich werd demnächst die Marshall Endstufe gegen eine Transistorendstufe austauschen. Die 9200er ist alles andere als "neutral".
 
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Pacosipulami

Guest
Die 9200 ist vor allem "zu schwer" - aber wieso braucht sie "neutral" zu sein? Ist ja ne Röhrenendstufe....das Teil darf/soll "leben". Nimm beim AxeFx einfach noch die Parameter raus, die den Einfluss von virtuellem Lautsprecher zu Endstufe beinhalten. Die sind immer noch aktiv wenn der Cabinet-Block ausgeschaltet ist....... ;)
 

Andy

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Au ja, schwer ist die.

Die Parameter zu den virt. Speakern hab ich schon ziemlich herausgenommen, teilweise komplett.
Wobei, da könnt ich in der Tat nochmal nachsehen und ein wenig experimentieren.

Austauschen heisst in dem Zusammenhang eh nur, ich probier mal eine Endstufe aus, die von der alten Band noch da ist.

Kann mich, was Musik-Equipment anbelangt, eh nicht von den Sachen trennen. :)
 

Andy

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Beim 2210er konntest Du's aber :biggrin:
Das war aber wirklich das einzige Teil. 2203er, 2204er, alle Boxen, der Engl Straight, ...alles noch hier.
-> Das macht die Sache aber nicht einfacher, wenn es darum geht von den Amps auf das AxeFx zu wechseln.
Wohlgemerkt im "Bandeinsatz", bei Aufnahmen gibt es da gar keine Diskussion ;) Dafür hatte ich es mir eigentlich gekauft und bin da auch voll begeistert!
4 CM übrigends auch, beim Engl. Da geht die Sonne auf :)
 

DADA

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Hi DADA,

wolltest du nicht komplett auf einen Röhren-Amp umsteigen?
.
Stimmt! Darum all die A/B testzzzzzz.
Aber Rohren habben auch wieder seine nachteile :) Kompromisse..Kompromisse.. Dabei komt das die wirkung mit der MFC mich wirklich gut gefaelt und nicht alle rohren amps den respons haben welche mich auf diese erneute versuch gebracht hatt. Und auch die Celestions haben dazu beigetragen ein weiteres versuch mit den Ultra zu machen. Glucklich passen die Laney boxen ganz gut zu dem Celestions.

Aber wenn da ein neuen 3 channel rohren pre-amp auf die markt komt, gut mit den Ultra intergrierbar, 1HE und midi-schaltbar dann wird das die nachste schritt sein :)

Wie gesacht: kompromisse.......kompromisse....kompromisse
 

DADA

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Nach 2 wochen intensieven tweakerei binn ich jetzt ein grosse schritt weiter. Die orginal Treiber in die IRT212 sind gewechselt mit Celestion V30 und G12K-100. 2 2x12 mit V30 und 2x12 mit G12K-100. OK hier mein vorgehungsweise:
Habe einige Gitarrenaufnahme die ich mag (mp3 oder Utube) genommen und nachgespielt und die zwei aufnahmen im Ozone verglichen. Dan mit PEQ/GEQ das EQ unterschied weggenommen. Und sehe hier ein gute patch sound mit naturlich den ublicher Amp und Cab tweakerei.
Dan ein micro vor den treiber und wieder das unterschied zwischen OUT 1 und OUT 2 (ohne cab block) mit PEQ/GEQ wegnehmen.

Mich ist aufgefallen das im PEQ von OUT 1 und 2 mann das frequenzgebiet zwischen 4-8 kHz ziemlich stark muss aufheben um zum vergleich zu kommen. Aber es funktioniert und mit meinem Band gestern schneidet die Gitarrensound wie ein messer durch unsere Band "butter, ohne schrill zu werden. Mit ein extra oomph am 125 kHz und 250 kHz im Global EQ ist das ganze jetzt nicht nur zum meinem zufriedenheit.

Ich mochte diejenige die mich hier geholfen haben danken und wunsche morgen euch viel Spas am Axe Treffen in Leipzig.

Tjuzzzzzzzzzzzzzzzzz
 

jaye

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Yeah, vielen Dank für diesen Beitrag DADA! Ich war schon im Begriff, mir eine Flexsys zuzulegen (eigentlich brauche ich keinen Amp, weil ich immer D.I. + IEM nutze) für den Fall, dass es doch mal ohne PA gehen muss. Quasi auf dem Weg zum Laden in der Bucht einen L6 Vetta mit Case und Floorboard zum gleichen Preis gesehen, viel gutes wie schlechtes über den Amp gelesen, Deinen Beitrag erinnert - und das Teil gekauft. Mit ein bisschen tweaken per X32-EQ ist der Frequenzgang nach wenigen Minuten gemessen von etwa 40 Hz bis 16 Khz nahezu gerade. Das Ding rockt ohne Ende, und als Sahnehäubchen habe ich nun noch "Global FX" mit 4-Kabel-Methode. Nur die L6-Werksounds klingen jetzt noch einiges grausamer, als sie es ohnehin schon taten... :rock: :bounce: :rock:
 

funkstation777

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Von 40 Hz an gerade halte ichdoch etwas "optimistisch"....ansonsten sag ich ...wenns passt , dann passts ...:D

Gesendet von meinem GT-S5830 mit Tapatalk 2
 

axefx

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Eine Frage, wieviel Energie er "reinpumpt" durch die RTA Korrektur. Ausbaden darfs der Headroom... Da normale Gitarren unterhalb von 80Hz nicht mehr viel Energie auf die Reise schicken (und Gitarrenboxen da auch stark abfallen), würde ich erst da "unten" gar nix korrigieren ...Kostet nur Kraft, die im nichts verpufft...

Aber egal, gebe Funke recht: Wenn`s schee macht, machts schee... ;)
 
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jaye

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Das stimmt wohl mit den 80 Hz... Ich wollt ja auch nur mal kurz ausprobieren. "Gerade" ist natürlich relativ. Im direkten Vergleich vorher/nachher finde ich's aber ziemlich gut:

20150102_105736.jpg

20150102_105714.jpg
 

axefx

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Du kannst übrigens auch per TMA Block entzerren und Dir die Korrektur als IR abspeichern. Ist 1) genauer (da mehr "Bänder") und 2) bist Du unabhängig vom X32.

Mehr dazu hier:

http://www.axefx.de/showthread.php/591-Verbesserung-der-Wiedergabe-durch-Entzerrung-der-Studiomonitore?p=5588&viewfull=1#post5588

(siehe zu Axe-Fx II 1 Punktmessung per "pink noise" Tonematch mit dem Behringer ECM8000 )

Um absichtlich tieffrequentes Material NICHT abzugleichen empfiehlt sich via low-cuts mit hoher Flankensteilheit (Filter-Block HIGHPASS 4th Order, evntl. 2 seriell hintereinander, um den Cut noch zu verstärken) direkt hinter den Pink Noise Generator (hier: Synth Block 3rd voice "geöffneter" 20kHz Einstellung) zu setzen, so dass tieffrequente Signale auf beiden Signalwege herausgefiltert werden: Was der TMA nicht "sieht" wird er auch nicht korrigieren.
 
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Andy

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Naja, unter "linear" versteh ich was anderes. Auf den ersten Blick sind die Notches zwischen 100 und 200 Hz und auch weiter oben ja fast schlimmer als vorher. Im 2ten Bild hast du da mal Einbrüche von um die 16 dB. Ich bin mir auch immer unsicher, ob sich wirklich Phasenverschiebungen (die sich ja auch als Laufzeitunterschiede interpretieren lassen) sich nicht doch bemerkbar machen, wenn man mittels EQ usw. den Frequenzgang derart stark verbiegt um dieses dann auszugleichen. Ich weiß, die Psychoakustik sagt hier nein, macht nichts aus. Solange das Signal aus einer einzigen Quelle kommt.

Das Maß der / alle Dinger ist aber letztendlich der Klang. Wenn der stimmt ist alle Theorie "grau". Soll heissen, es ist wurscht wie man ans Ziel kommt, solange das Ergebnis passt.
 

DADA

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Gern gemacht! Und wenns gut klingt dann klingts eben gut.

ABER

Muss auch ehrlich sagen dass Herr Axefx und Herr Andy beiden viel wichtige informationen und test gemacht haben. Auch ist wichtig zu melden dass alles mit ein Ultra gemacht ist. Dein 2-er ist Kraeftiger und hat mehr moeglichkeiten. Bitte lese Andy und Axefx informationen und untersuchungen.

AKTUEL

Mein Ultra gebrauch ich nur noch fur effekte und ansteuerung von mein EVh5150 50 Watt. Heute miitag dass ganze mahl intensiv eingeregelt. Und diese combi gefalt mich sehr sehr gut. Kein amp sims oder IR schmarren mehr und es fuhlt, funktioniert herlich ohne Tone suck. Herliches Clean und Crunch und super Metal und Lead sound.

Seit einige zeit nur noch gespielt und keine minute mehr Getweaked. Fur mich kein 2-er oder XL. Ich bin zufrieden!

Yeah, vielen Dank für diesen Beitrag DADA! Ich war schon im Begriff, mir eine Flexsys zuzulegen (eigentlich brauche ich keinen Amp, weil ich immer D.I. + IEM nutze) für den Fall, dass es doch mal ohne PA gehen muss. Quasi auf dem Weg zum Laden in der Bucht einen L6 Vetta mit Case und Floorboard zum gleichen Preis gesehen, viel gutes wie schlechtes über den Amp gelesen, Deinen Beitrag erinnert - und das Teil gekauft. Mit ein bisschen tweaken per X32-EQ ist der Frequenzgang nach wenigen Minuten gemessen von etwa 40 Hz bis 16 Khz nahezu gerade. Das Ding rockt ohne Ende, und als Sahnehäubchen habe ich nun noch "Global FX" mit 4-Kabel-Methode. Nur die L6-Werksounds klingen jetzt noch einiges grausamer, als sie es ohnehin schon taten... :rock: :bounce: :rock:
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