Muttersprache:
1) Gewünschter Cabinet-Ordner passend zum end-Gerät wählen
2) Axe-Fxler fangen mit "I" an
3) dann mal die anderen Varianten derselben MIC/position checken ...
Zu den virtual-Amp Prints hatte ich es schon geschrieben:
<< DAS MACHEN DIE DIVERSEN VIRTUAL AMP PRINTS / SO KANN MAN SIE NUTZEN: >>
I: Super-FLAT, faktisch kein Amp-Einfluss (Virtual Idealized FLAT Amp Print) eigentlich der "heilige Gral". Immer die technisch "korrekte" Ausgangsbasis. Mit der sollte man anfangen!
M: Ich mag I, aber es gibt eine Sache, die ich an `T` auch mag: Den Thump im "bottom end".`M` vereint beide Eigenschaften: Im Thump-Bereich ist es "T", darüber I ... Manchmal einfach besser!
K: `K` ist im Bottom End eine auf "I-Lautheit" getunte `T` im low-end, der Rest bleibt `I`. Klingt erstmal basslos. Sollte aber die `I`-Variante mit diversen basslastigen Amps (diverse Fender, JTM45, D/13, ...) und/oder basslastigen Pickups/tunings zu viel "Wummern", ist K das Gegengift!
T: Inklusive authentischem Tube-Amp (hier: MesaBoogie 2:90 im modern&deep mode). Manche mögens, mir ist es meist "too much".
V: Und da es mir "too much" ist macht `V` jetzt `T` mit halbem Einfluss. Mit `V` ist es nicht mehr "too much", sondern genau richtig, wenns mal mit Kopfhörern, leiser (fletcher Munson) oder einfach etwas deftiger zur Sache gehen darf als die "neutrale" `I`. Kann Spaß machen!
X: Hier bleibt das "bottom end" neutral, ist also faktisch `I`, die restlichen, frequentiv höheren Gefilden sind sind `T`-scooped. `X` ist super für tiefergestimmte Gitarren, Drop-tunings und hardcore Metal. Der Bass bleibt "I-neutral", aber der leichte "T-scoop"-Effekt spielt dem Genre in die Hand, IMHO....
Y: (Nur DZ-212FL-G12K100): Die nicht "korrigierte"/originale "I"-Version. Beinhaltet einen extremen Peak bei 62Hz, der da eigentlich nicht hingehört.
Z: (Nur DZ-212FL-G12K100): Die nicht "korrigierte"/originale "T"-Version. Beinhaltet einen extremen Peak bei 62Hz, der da eigentlich nicht hingehört.
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TIP: Bevor man diverse Mikrofone anfängt miteinander zu mischen, um eigene "flavors" zu kreieren (mit denen ja immer irgend etwas kompensiert werden soll, was eben das EINE Mic nicht zufriedenstellend hinzubekommen scheint... (!), empfehle ich einfach mal folgend vorzugehen:
1) Man zappe sich horizontal durch die Mics/Mic-Positionen der "Virtual-Idealized-FLAT-Amp" I-Variante und wählt so eine bestimmte Mic.-Position/Mic.-Kombination.
2) Dann diese Mic.-Position/Mic.-Kombination in den verschiedenen Virtual-Amp-Prints anhören: Also die I,K,M,T,V,X-Varianten vergleichen!
Dies ersetzt nicht, Mikrofone/Mikrofonpositrionen miteinander zu mischen, bietet aber eine sehr schnelle und effiziente Art mit einer single Mic.-IR schon gewünschte Ergebnisse zu finden. Anstatt die "Mic.-Farbe" zu ändern, variieren die Virtual-Amp-Print-I,K,M,T,V,X-Varianten die "Amp-Farbe".
TIP: Wer zu Hause unter Kopfhörern oder einfach leiser als im Proberaum seine Presets bastelt und sich dann im Proberaum immer wundert, wieso er die Bässe und Höhen zurückdrehen muss ... für den könnte folgendes funktionieren: Zu Hause unter M oder V die Presets erstellen und im Proberaum auf I zurückstellen. Ein "Global Cab Block" kann helfen ...
@Hanne: Kopiers Dir in textordner und tu es zum Cab-Pack dazu ...
hmm?