Google wirft InEar in Dieburg aus. Allerdings funktioniert der Link zu den Referenzen nicht mehr und in der aktuellen Referenz-Liste ist er nicht gelistet.Weiß jemand, welche InEars Nico benutzt?
Richtig, oder dann wenigstens eben noch eine Box auf der Bühne, so dass auch die Leute direkt vor der Bühne alles mitkriegen. Mit einer Box auf der Bühne geht m.E. schon ein wenig panning (nicht zu viel) über das PA, um den Sound breiter zu machen.Stereo links/rechts gepannt vorn raus bringt doch nur was, wenn der Hörer eine ideale Position mittig der Bühne in einem gewissen Abstand hat. Zu weit links oder rechts stehend wird es doch schrecklich, wenn ich nur z. B. die Rhythmusgitarre höre und irgendwo auf der anderen Seite die Sologitarre erahne. Ganz besonders schlimm finde ich Bands in Kneipen, die stark gepannt haben. Der Großteil der Hörer steht doch im Beam einer PA-Seite und hat einen völlig verfälschten Eindruck des Sounds. Da geht doch nichts über radikal mono. Da hört jeder überall alles. Meine Meinung.
Nee, ich glaube das ist nicht nur Dir uns uns wichtig. Es geht hier ja schliesslich um Authentizität, wir wollen ein echtes Erlebnis. Wir wollen beeindruckt sein (und als Künstler selber beeindrucken), durch die spontane Kreation von Aussagen, Witzen und Musik. Wir alle lieben doch die magic Moments, die einmaligen Erlebnisse.Krasser finde ich die Tatsache, dass bei so grossen Acts die komplette Show durchgeplant ist, meist mitsamt den Ansagen.
Ich versteh zwar das Argument der gleichbleibenden Qualität. Trotzdem fühlt sich das für mich komisch an.
Klar ist das bequemer sich die Soundwechsel vom Computer aus machen zu lassen, aber irgendwie ist auch das seltsam.
Für mich ist da der Schritt zum KomplettPlayback nicht mehr so weit.
Aber ich glaub‘ sowas interessiert auch nur Musiker. Dem normalen Konzertbesucher ist das glaub ich völlig egal.
Na ja, das ist halt fraglich, wenn sich die Musik (Band) nach‘m Sequenzer zu richten hat. Mir ist schon klar, dass man in der DAW Tempi auch innerhalb eines Stückes variabel einstellen kann und ich hab ja auch gehört wie der Typ in dem Video zeigt, wie man per Fussschalter ganze Parts wiederholen kamn um so eine gewisse Freiheit reinzukriegen. Trotzdem wäre, das für mich seltsam. Aber OK das ist halt eine ganz andere Welt.Andererseits glaube ich auch, dass eine gewisse Automatisierung einem auch im Kopf freispielt, um gerade noch mehr auf die Interation mit der Umwelt eingehen zu können.
Das ist für mich genau die Frage: "Wie viel sollte ich automatisiert vorbereiten, damit ich mir möglichst wenig merken muss und mich auf den Auftritt konzentrieren kann und wie flexibel bin ich dann noch?"...
Andererseits glaube ich auch, dass eine gewisse Automatisierung einem auch im Kopf freispielt, um gerade noch mehr auf die Interation mit der Umwelt eingehen zu können.
Da muß ich ehrlich gesagt, widersprechen. Oft geht es auch bei den kleinen Bands nicht anders. Da hast du einen Slot, der maximal 45 min hat undKrasser finde ich die Tatsache, dass bei so grossen Acts die komplette Show durchgeplant ist, meist mitsamt den Ansagen.
Ich versteh zwar das Argument der gleichbleibenden Qualität. Trotzdem fühlt sich das für mich komisch an.
Klar ist das bequemer sich die Soundwechsel vom Computer aus machen zu lassen, aber irgendwie ist auch das seltsam.
Für mich ist da der Schritt zum KomplettPlayback nicht mehr so weit.
Aber ich glaub‘ sowas interessiert auch nur Musiker. Dem normalen Konzertbesucher ist das glaub ich völlig egal.
Es gibt halt verschiedenes Publikum. Wer auf klassischen Rock und Blues steht, kann wohl kaum etwas mit Samples und Playbacks anfangen. Auf der anderen Seite gibt es dann Techno-DJs, die rein gar nichts live machen, und doch wird auch das als kreative Musik angeschaut und geliebt. Und dazwischen gibt es alle Facetten.Tja, das ist die Krux mit den heute technischen Möglichkeiten. Klar, ne Show wie bei Rammstein o.ä ist ohne festgelegtes Timing, Sequenzer etc. kaum möglich. Ist dann halt eben eine Show. Aber wenn ich auf einem Live-Konzert bin, dann will ich die Band erleben, wie sie spielt und nicht wie sie als "ein Zahnrad im Getriebe der Show" funktioniert. Ich find´s ehrlich gesagt schon fürchterlich, wenn Bands live mit click spielen. Die Interaktion der Musiker untereinander und das daraus resultierende Timing ist doch das entscheidende.
Bitte nicht falsch verstehen - ich, weiß - vieles lässt sich ohne Click nicht realisieren - aber ich find´s halt doof.
Ich glaube auch nicht, dass es den meisten Zuhörern egal ist, ob das meiste nun live oder aus der Konserve kommt. Nur ist das eben für den "normalen" Zuhörer kaum mehr zu unterscheiden - Wie letztens: Nach einem Konzert sagte ein Zuhörer zu mir "Man waren die gut - fast wie von CD" und mein Kommentar - "Das war im Prinzip von CD" und habe ihm dann erklärt, was bzw. welche Instrumente denn davon mit Sicherheit nicht live gespielt waren. Naja, er war nicht gerade erfreut - er benutzte sogar das Wort "Verarsche".
Aber klar: Die meisten Zuhörer erwarten heute einen Klang, der wiederum kaum ohne zusätzliche Samples oder Playbacks zu realisieren ist.
Letztens habe ich dann mit befreundeten Musikern ein bisschen "fantasiert". Eigentlich sollte man eine Art Güte-Siegel für "Playback-freie Live Musik" einführen - dann weiß wenigstens jeder, woran er ist.
Naja, wie immer nur meine Meinung. Man sollte halt klar versuchen zu unterscheiden, was ist Live-Musik und was ist Show.
Grüße