PC Kauf - Tips gefragt

Hubi72

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Hallo,

nicht ganz passend für hier, aber....

nach dem Ausfallen unseres Haupt-Home PC´s sind wir am kucken nach was neuem. Allerdings mehrere Ansprüche - Officeanwendungen, Photoshop und auch Gaming für Kids (allerdings im Bereich Landwirtschaftssimulator).

Ich hab mir jetzt mal den HP Pavillion Desktop ausgekuckt als vielseitigen PC.

https://store.hp.com/GermanyStore/Merch/Product.aspx?id=8KQ06EA&opt=ABD&sel=DTP

Die Gamingvariante - allerdings ohne DVD-Laufwerk - warum hab die das nicht?
https://store.hp.com/GermanyStore/Merch/Product.aspx?id=9ME94EA&opt=ABD&sel=DTP

Ich hätt ein paar Fragen an die PC-Profis hier:

wie wichtig ist ein zusätzlicher SSD Speicher (hier 128Gbye)? wie groß sollte er sein?

Ist ein Boosten des Prozessors wichtig? Das machen ja die richtigen GamerPC´s.

Ist ein Internetkauf ohne Händler vertrauenswürdig? Ist es dadurch günstiger als im Laden? Oder doch lieber Online Angebote der üblichen Media, Saturn etc.?

Wie groß sollte ein Netzteil sein, um den Einbau einer stärkeren Grafikkarte später zu verkraften?
 

funkstation777

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Hi Hubi,
also, diese paar Punkte würde ich aus eigener Erfahrung empfehlen:

Netzteil: Immer um mind. 25 % größer dimensionieren als es das Mainboard verlangt

SSD-Platten: Betriebssystem und eventuelle Speicherpartition für die DAW auf alle Fälle...die sind mittlerweile auch schon winzig klein.

Als Backup-Platte kannst du immer noch eine ältere Platte nehmen, aber die sind auch etwas lauter als die komplett leisen SSDs

Arbeitsspeicher: Da auf keinen Fall sparen. 16 GB DDR4 sollten es mindestens sein.

CPU: Hier empfehle ich vom Preis/Leistungsverhältnis die Ryzen Serie von AMD.

Overclocking: Finger davon lassen. Wenn deine Kids keine Profigamer sind, die deine Miete bezahlen, lass es bleiben.

HPs sind eigentlich sehr stabile Dinger. Ich hab zb. ein 17" HP-Notebook, das mittlerweile sage und schreibe über 10 Jahre alt ist. Das hab ich
auf sämtlichen On-Location Recordings, Axefesten, IR-Shootings außer Haus etc. laufen gehabt...der Akku mag mittlerweile nicht mehr soooo,
aber das Ding ist immer noch leistungsfähig genug (Auch AMD-Prozessor, noch Dual mit DDR2 glaub ich)

Meine Rechner bau ich mir seit Jahren immer selbst zusammen, aber wenn du damit keine Erfahrung hast, lass ja die Finger davon, denn jedes
Teil ist eine potentielle Fehlerquelle und kostet dich JAHRE deines Lebens ;-) und graue Haare. In Österreich gibt es übrigens die Seite
www.geizhals.at, da sind so ziemlich alle Online-Anbieter mit ihren Preisen drin..auch Deutschland. Gleich inkl. Kundenbewertungen.

Und Win10pro kann ich auch wärmstens empfehlen mittlerweile.
 

Andy

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Ich kauf mittlerweile auch von der Stange aber ist schon ewig her. Wir hatten hier mal einen Computerladen, der einem die Dinger zusammengebaut hat. Ich fand das sehr angenehm, weil er einen recht gut beraten hat, was willst machen, dann empfehl ich dir dieses und jenes. Im Nachhinein war ich damit wirklich sehr zufrieden. Billiger Jakob sind allerdings meist nicht. D.h. nicht, dass sie dich über den Tisch ziehen, d.h. aber eventuell, dass du eben kein absolutes Sonderangebot erhälst. Aber da muss man sich erkundigen. Da gibt es sicherlich Gute und Schlechte, wie überall.
 

Hubi72

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Prima, schon mal danke für die Antworten. Es ist immer das gleiche, wenn man die Angebote ankuckt: Ein Bereich ist eher unterbelichtet - z.B. die Grafikkarte, dafür mehr schneller Prozessor. So die eierlegende Wolllmilchsau gibt es wohl nur für viel Geld.

Warum braucht denn ein gaming PC kein DVD Laufwerk? wird heutezutage nur noch runtergeladen?

Die AMD Ryzen hab ich jetzt auch schon gesehen, scheinen gut zu sein und günstiger wie Intel.

Mal kucken ob ich nen PC finde der ein größer dimensioniertes Netzteil hat und die Datenblätter wälzen...seufz....

DAW Anwendung muß nicht sein, daß mach ich im Keller weiterhin.
 
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aalrh

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Ich achte beim PC-Kauf darauf, dass die Hauptplatte eine SSD mit mind. 512GB ist. Bei allem drunter muss ich nach wenigen Jahren eine größere einbauen lassen mit komplizierter Übernahme der Programme usw. Die zweite Festplatte kann ein eherkommliche HDD-Festplatte sein, auf der Du alles auslagerst unter anderem ggf. auch die Installation voSoftware wie z.B. Office-/OpenOffice-Paket, also Programme, die nicht so einen schnellen Zugriff auf Daten benötigen.
Des Weiteren schaue ich immer bei www.cpubenchmark.net, wie Leistungsstark der Prozessor ist. Meine Erfahrungen haben gezeigt, wenn man auch hier etwas großzügiger ist, nutzt man die Rechner auch länger und spart somit doch. Rechner meist um die tausend Euro sollten entsprechende Ausstattungen ahben.
 

Friedlieb

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DVD-Laufwerke kauft man heutzutage als externe Flunder mit USB-Anschluss.

Wenn Du auf individuelle Abstimmung der Komponenten Wert legst, aber nicht 20 Grafikkarten ausprobieren willst, empfehle ich Dir die Bauvorschläge aus der c't: https://www.heise.de/ct/artikel/Der-optimale-PC-2020-4564302.html
Das sind sehr brauchbar zusammengestellte, runde Systeme mit verschiedenen Variationen. Die machen das jedes Jahr, und ich persönlich habe gute Erfahrungen damit.

Wenn Du nicht selbst zusammenbauen willst, kannst Du auch den Teilekatalog als Grundlage nehmen und Dir die Kiste zB bei Alternate mit genau den gewünschten Komponenten zusammenbauen lassen. Kostet Aufpreis, spart Nerven.

Grundsätzlich sollte man aber berücksichtigen, dass ein individuell zusammengestelltes System per se immer mehr Unwägbarkeiten mit sich bringt als ein PC von einem großen Hersteller, wo eine Serie aus Tausenden Exemplaren besteht und man davon ausgehen kann, dass keine konzeptionellen Fehler mehr drin sind und der Bauprozess auch soweit automatisiert ist, dass alles passt.

Und ich unterstreiche ausdrücklich das, was der laute Ösi und der witzige Hesse gesagt haben: SSD unbedingt, und mehr RAM kann nur noch durch noch mehr RAM getoppt werden.
 

Hubi72

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Genau das hab ich mir gerade auch überlegt - ne schnelle Kiste und das DVD Laufwerk (was man nur noch selten braucht) extra zum anstecken..

das selber zusammenbauen trau ich mir nicht zu - wobei die Grafikkarte rausbauen eigentlich mit ein bißchen Recherche schon einfach war.

Die Leistungsabstimmungen der Komponenten sind halt gefährlich, da ich hier keine Erfahrung habe.
 

papasoeren

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Ich kann allen Kollegen, die bisher geantwortet haben, uneingeschränkt beipflichten.
Ich traue mir zwar zu, ein gut funktionierendes System zusammenzuschrauben, tendiere inzwischen aber auch dazu, komplett fertige und aufeinander abgestimmte Systeme von größeren Anbietern vorzuziehen. Wie Friedlieb schreibt - man kann davon ausgehen, dass alles passt.

Von daher finde ich deinen zweiten Link gar nicht mal so schlecht @Hubi. Der AMD Ryzen 5 3600 ist ein guter, moderner Prozessor. 3,6 GHz Basisfrequenz, geboostet bis zu 4,2 GHz. Eine SSD mit 512 GB als Basisfestplatte ist mehr als ausreichend, dazu kommt die zweite Festplatte mit 1 TB HDD als Datenspeicher. 16 GB Arbeitsspeicher auch ok. Die Grafikkarte kenne ich nicht aber ich glaube nicht dass die nichts taugen würde.
Du hast LAN, WLAN und Bluetooth ... alle gängigen Anschlüsse.

Klar findet man immer noch irgend ein besseres Angebot, wo der Prozessor etwas höher taktet oder das 50,00 € billiger ist ...
Wie gesagt, ich finde das ok.
 
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Hubi72

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Der HP Pavillion Gaming gefällt mir tatsächlich ganz gut - nicht so auffällig und der Arbeitsspeicher (16Gbyte Standard) auf 64 max erweiterbar.
Hier bei conrad direkt lieferbar:

https://www.voelkner.de/products/1813506/HP-TG01-0017ng-Gaming-PC-Intel-Core-i7-i7-9700F-16GB-512GB-SSD-Nvidia-GeForce-GTX1650-Windows-10-Home.html?ref=19&utm_source=idealo&utm_medium=CPC&utm_campaign=Q669412

Ein Acerkonkurrent, allerdings recht auffällig:

https://www.computeruniverse.net/de/acer-predator-orion-3000-dge1beg00t-mini-pc-mit-windows-10?utm_channel=psm&utm_source=geizhals&utm_campaign=cpc&utm_medium=katalog&utm_content=artikel&agt=288

Machen die Intel Prozessoren I7 oder I5 großen Unterschied?

Welche Vorteile wäre ein Windows 10 Pro bringen?

Es scheint, als wäre gerade viele Gaming PC verkauft worden - viele nicht nicht lieferbar.
@Papasöeren - der PC vom zweiten Link - der Pavilion Gaming mit dem AMD Prozessor ist nicht oder noch nicht lieferbar. Wäre ein Hunderter billiger als die Intelvariante.
 
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aalrh

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Ich meine mal was gehört zu haben, dass je höher die Zahl, desto neuere Generation an Prozessor ist es.
Ich pers. würde den HP bevorzugen, da lt. CPU-Benchmark der Prozessor leistungsstärker* ist und der Rechner eine 512GB-SSD Festplatte hat.
Notfalls kannst Du ja die Festplatte vom alten Rechner platt machen (formatieren) und als zweite Platte mit reinhängen.

*https://de.wikipedia.org/wiki/Benchmark_(Computer)
Die hier aufgeführten Werte stammen von der Webseite -www.cpubenchmark.net
CPU-Name CPU-Mark
Intel Core i5-9400F @ 2.90GHz9,654
Clock Speed: 2900
Turbo Speed: 4100
No of Cores: 6 (1 logical cores per physical)
Rank: 305
Samples: 1267
Intel Core i7-9700F @ 3.00GHz14,369
Clock Speed: 3000
Turbo Speed: 4700
No of Cores: 8 (1 logical cores per physical)
Rank: 162
Samples: 129
 

papasoeren

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Machen die Intel Prozessoren I7 oder I5 großen Unterschied?
Diese Intel i5 und i7 Prozessoren erlauben im Gegensatz zum AMD Ryzen 5 3600 kein Hyperthreading. Das heißt:

Intel Core i5-9400F = 6 Kerne = 6 Threads
Intel Core i7-9700F = 8 Kerne = 8 Threads
AMD Ryzen 5 3600 = 6 Kerne = 12 Threads
 

zen

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Hyperthreading ersetzt keine echten Kerne. Es soll nur die Auslastung der Prozessoren verbessern.
Aber AMD hat es nach Jahren geschafft Intels CPUs zu übertrumpfen. Dies gilt mittlerweile auch für die Single CPU Leistung. Damit würde ich einen Ryzen aktuell einem Intel vorziehen. Und klar SSD als Systemplatte: darf nicht fehlen, empfehle Dir aber eine mit .m2 Schnittstelle. Die sind bis 512GB nicht wirklich teurer, aber deutlich schneller.
 

Hubi72

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Puh, jetzt wirds langsam schwierig mit den Fachbegriffen. Das einzige, was mich an dem HP Gaming stört, ist die Minitowergröße. Da ist zwar eine Mittelklasse Grafikkarte verbaut NVIDIA GeForce GTX 1660 SUPER oder GTX 1660Ti, aber wenn man doch mal tauschen will? Ich hatte da beim bisherigen Packard Bell Minitower schon Probleme, als wir die Grafikkarte upgraden wollten.

Ist Hythreading das gleiche wie übertakten/overclocking? Ich/wir sind ja kein Ultrazocker.
 

axefx

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Ich musste letzten Mai aufrüsten, weil ich Videomaterial schneiden und rendern musste, da war mein alter Rechner mit Intel Q6600 und 8GB Ram (Technikstand ca. 2007) komplett am Ende. Hatte mich dann recht intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, weil ich meinen Rechner aus Einzelkomponenten selber aufbauen wollte. Pflichtenheft war: DAW und vor allem Videobearbeitung stand im Vordergrund. Spielen tue ich nicht. Vor ca. 20 Jahren hatte ich mal einen AMD Prozessor, der mir nur Kummer gemacht hat, wenn es um realtime Audio ging. Seitdem schwor ich auf Intel.

Das Blatt hat sich aber nun gewendet. Die Ryzen Reihe von AMD bietet Intel definitiv Paroli, Preis-Leistungsmäßig sowieso. Während Intel derzeit immer noch auf 14nm Designs fahren muss, weil sie seit Jahren es nicht hinbekommen haben, auf 10nm Produktion umzustellen, konnte AMD mit der Ryzen 1000 und 2000 Generation auf 12nm gehen, die aktuellen Ryzen 3000 Serie ist in 7nm. Konkret heisst das: Mehr Rechenleistung bei weniger Stromverbrauch (=Wärmeentwicklung). Durch die mehr Kerne / threads pro Euro konnte AMD in Multithread Anwendungen Intel schon seit der ersten Ryzen Generation ans Bein pinkeln, die aktuelle 3000er Serie bietet nun auch im Single-thread Modi in der Praxis so gut wie Gleichstand mit Intel.

Was mir sehr, sehr wichtig war, und wofür ich am meisten Geld ausgegeben habe, war weniger die absolute Leistung, sondern ein LEISES System. Zweites Augenmerk war Aufrüstbarkeit, denn leider konnte ich im Mai letzten Jahres nicht auf die angekündigten Ryzen 3000 Prozessoren warten, sondern musste noch auf Ryzen 2000 zurückgreifen, wollte aber dann später aufrüsten. Kurzum: Der Prozessor sollte eine Zwischenlösung sein, ich wollte da also nicht viel Geld investieren.

Kurzum:
Es wurde ein Ryzen 2600 (6 Kerne/ 12 threads / 65W TDP), den ich später auf einen 3700X oder gar 3900X upgraden wollte. Allerdings bin ich mittlerweile schon so mit der 2600er Leistung zufrieden, dass ich schlicht derzeit keinen Anreiz sehe, austauschen zu müssen. Vielleicht später, die AM4 Plattform soll ja bis zu Ryzen 4000 stehen.
RAM: Da bin ich gleich auf 32GB 3200MHz, da die RAM Preise im historischen Keller sind, warum also 2x8 GB Riegel verbauen, um später nochmal 2 Riegel reinzupacken, wenn ich für geringen Aufpreis auch gleich 2x16GB Module verbauen kann?
Grafikkarte: Für DAW irrelevant, für Video rendern aber schon. Hier habe ich eine eigentlich veraltete NVidia 1050ti mit 4GB genommen in der so ziemlich teuersten Ausführung. Warum? Weil sie für Full HD rendern langt, nur 75W Leistungsaufnahme hat und das Lüfterdesign mit Abstand am leisesten war. (4GB MSI GeForce GTX 1050 Ti Gaming 4G)
SSD: Wollte unbedingt eine PCIe M2 und lange gehadert, ob 512GB oder 1024GB wegen Preis. Habe dann die große genommen und bin mittlerweile froh drum (Samsung EVO 970 Plus). Als Zweitplatte daddelt noch eine alte 512GB SSD...
Netzteil: Das alte Netzteil war auch hinüber und auch zu laut. Netzteile gibts ja in billig bis teuer, hier habe ich auch relativ viel Geld in die Hand genommen, aus zwei Überlegungen: 1) Je Qualitativ hochwertiger, desto langlebiger, effizienter und damit leiser. 2) Für das aktuelle System völlig überdiemensioniert (650W), aber ich will mir nicht in wenigen Jahren wieder ein neues kaufen müssen, weil für den nächsten Rechner dann mehr Leistung benötigt werden sollte ... (650 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold)
Motherboard: Hier habe ich nicht viel Geld ausgeben wollen, aber drauf geachtet, dass Anschlussseitig alles so ist, wie ich es will (viele USB, USB C,...) und das Spannungsdesign aber trotzdem einigermassen vertretbar ist. Es wurde ein ASRock B450 Pro4. Tut...
Lüfter: Dicken, fetten Luftkühler. Bedeutet: Großer Lüfter, der weniger schnell drehen muss, also leiser ist...). Der größte Brocken der gerade so noch in mein altes Gehäuse passt: Thermalright HR-02 Macho Rev. B.

Kurzum: Alles zusammengebastelt und was echt krass ist: Von der Lautstärke wurde ich positiv überrascht: Ich höre genau NIX. Unter normaler Belastung (Office, Internet, bissi DAW) muss ich mit dem Ohr wirklich 5cm vor die Kiste, um den wahrzunehmen. Hätte ich nicht gedacht, dass es SO leise sein kann. Unter Vollast (Video rendern) fahren die Lüfter schon höher, da kann man ihn im stillen Zimmer hören, aber immer noch so leise, dass ich sogar noch bei schlafen könnte (Hab ja nur eine Ein Zimmer Wohnung...). Und von der Leistung langt es trotz dem kleinen, älteren Ryzen 5 2600 dicke. Full HD rendere ich mit ca 0,7 der Realtime Zeit raus. Hier auf einen 3700X aufzurüsten bringt zwar 50% Leistungszuwachs auf dem Papier, aber wozu? Das ich bei 90Minuten Film 20Minuten Render Zeit spare? I dont care.
Und mit der DAW komme ich auch nicht im entferntesten an Leistungsgrenzen.

Will sagen: Die Rechenleistung, die man heute für kleines Geld bekommt ist echt heftig! Und leise gehts auch :)

PS.: Von übertakten halte ich übrigens auch nix. Wegen vielleicht 7 - 10% Mehrleistung extrem höheren Stromverbrauch, Hitze und damit höher drehenden Lüftern (Lautheit) in Kauf zu nehmen bringt es NULL. 100% Mehrleistung merkt man. Aber 10%? In der Praxis? I dont care...

Wenn Du von der Stange kaufen willst, würde ich schauen, ob man leicht noch den RAM auf 32GB erweitern kann, sollten 16GB verbaut sein (die in der Regel aber auch noch dicke reichen...), und ob das System vielleicht doch zulässt, dass man in einigen Jahren für kleines Geld vielleicht doch nochmal einen leistungsstärkeren Prozessor nachrüsten kann.
SSD: Stand der Technik sind mittlerweile PCIe NVMe .M2 Speicher. Auf dem Papier deutlich (3 bis 4x so schneller) Datendurchsatz. In der Praxis aber in der Tat selten relevant. Es sei denn Du kopierst mal eben 500GB von hier nach da. Was selten passiert. Allerdings kosten die NVMe im Vergleich zu SSD[/ICODE]s auch komm noch mehr ... aber ich bin bei Ralf: 128GB? Das ist nicht mehr Stand! Die Preise für Speicher sind auch so günstig geworden, unter 512GB würde ich gar nix mehr anfassen, eher schon 1TB überlegen ... Meine Erfahrung hat mich gelehrt: Erst denkt man immer: SOVIEEEEEL PSeicher werde ich NIEMALS benötigen. Und nach wenigen Jahren merkt man dann: Ups, langt nicht mehr ... Und in meinem Fall bin ich froh, echt die 1TB "Platte" der 512GB "Platte" vorgezogen zu haben ... die wäre mir jetzt schon zu klein geworden ...
 

axefx

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Ist Hythreading das gleiche wie übertakten/overclocking? Ich/wir sind ja kein Ultrazocker.
Nein. Hyperthreading ist Intels Begriff für virtuelle Kerne. Also z.b 8 (physische) Kerne / 16 threads heisst: macht aus den 8 Kernen virtuelle 16.
 

aalrh

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"Susi-Seusel-Stimme aus dem Hintergrund an"
So lieber Hubi72 ...
...willst Du den PC von der Stange, der Dir viel Freude bereitet und für die Kinder und das Homeoffice ausreicht, sowie den Geldbeutel schont
...oder soll es der eigen zusammengestellte Rechner sein, der abgeht wie Nachbars Lumpi und die Kinder stärker bindet, so dass Du ihn nicht für Dein Homeoffice nutzen kannst!
"Susi-Seusel-Stimme aus dem Hintergrund aus"
(könnte fast von Geld oder Liebe sein - wie passend! :) - ist aber frei aus "Herzblatt" zitiert)
 

Hubi72

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"Susi-Seusel-Stimme aus dem Hintergrund an"
So lieber Hubi72 ...
...willst Du den PC von der Stange, der Dir viel Freude bereitet und für die Kinder und das Homeoffice ausreicht, sowie den Geldbeutel schont
...oder soll es der eigen zusammengestellte Rechner sein, der abgeht wie Nachbars Lumpi und die Kinder stärker bindet, so dass Du ihn nicht für Dein Homeoffice nutzen kannst!
"Susi-Seusel-Stimme aus dem Hintergrund aus"
(könnte fast von Geld oder Liebe sein - wie passend! :) - ist aber frei aus "Herzblatt" zitiert)
Ist natürlich auch eine Geldsparmaßnahme - weniger Grafikpower, dann wird weniger gezockt. Aber ich will einem 10Jährigen keinen ZockerPC ins Zimmer stellen, sonst geht der ja gar nicht mehr raus.

Der HP hat die SSD mit M2 Schnittstelle, daher ist das denke gut.

Komischerweise gibt es den gleichen PC mit AMD Prozessoren für 899€ (noch nicht lieferbar)
https://www.alternate.de/html/product/1610427?gclid=CjwKCAjw95D0BRBFEiwAcO1KDIhP8Po5l1HvFtarUhV3nhbVoy6anGDNDjA3h25n5kZJsEeD_TdRiRoCthEQAvD_BwE
, die Intel 5 Version für 999€ - direkt lieferbar.
 

Hubi72

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Ich musste letzten Mai aufrüsten, weil ich Videomaterial schneiden und rendern musste, da war mein alter Rechner mit Intel Q6600 und 8GB Ram (Technikstand ca. 2007) komplett am Ende. Hatte mich dann recht intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, weil ich meinen Rechner aus Einzelkomponenten selber aufbauen wollte. Pflichtenheft war: DAW und vor allem Videobearbeitung stand im Vordergrund. Spielen tue ich nicht. Vor ca. 20 Jahren hatte ich mal einen AMD Prozessor, der mir nur Kummer gemacht hat, wenn es um realtime Audio ging. Seitdem schwor ich auf Intel.

Das Blatt hat sich aber nun gewendet. Die Ryzen Reihe von AMD bietet Intel definitiv Paroli, Preis-Leistungsmäßig sowieso. Während Intel derzeit immer noch auf 14nm Designs fahren muss, weil sie seit Jahren es nicht hinbekommen haben, auf 10nm Produktion umzustellen, konnte AMD mit der Ryzen 1000 und 2000 Generation auf 12nm gehen, die aktuellen Ryzen 3000 Serie ist in 7nm. Konkret heisst das: Mehr Rechenleistung bei weniger Stromverbrauch (=Wärmeentwicklung). Durch die mehr Kerne / threads pro Euro konnte AMD in Multithread Anwendungen Intel schon seit der ersten Ryzen Generation ans Bein pinkeln, die aktuelle 3000er Serie bietet nun auch im Single-thread Modi in der Praxis so gut wie Gleichstand mit Intel.

Was mir sehr, sehr wichtig war, und wofür ich am meisten Geld ausgegeben habe, war weniger die absolute Leistung, sondern ein LEISES System. Zweites Augenmerk war Aufrüstbarkeit, denn leider konnte ich im Mai letzten Jahres nicht auf die angekündigten Ryzen 3000 Prozessoren warten, sondern musste noch auf Ryzen 2000 zurückgreifen, wollte aber dann später aufrüsten. Kurzum: Der Prozessor sollte eine Zwischenlösung sein, ich wollte da also nicht viel Geld investieren.

Kurzum:
Es wurde ein Ryzen 2600 (6 Kerne/ 12 threads / 65W TDP), den ich später auf einen 3700X oder gar 3900X upgraden wollte. Allerdings bin ich mittlerweile schon so mit der 2600er Leistung zufrieden, dass ich schlicht derzeit keinen Anreiz sehe, austauschen zu müssen. Vielleicht später, die AM4 Plattform soll ja bis zu Ryzen 4000 stehen.
RAM: Da bin ich gleich auf 32GB 3200MHz, da die RAM Preise im historischen Keller sind, warum also 2x8 GB Riegel verbauen, um später nochmal 2 Riegel reinzupacken, wenn ich für geringen Aufpreis auch gleich 2x16GB Module verbauen kann?
Grafikkarte: Für DAW irrelevant, für Video rendern aber schon. Hier habe ich eine eigentlich veraltete NVidia 1050ti mit 4GB genommen in der so ziemlich teuersten Ausführung. Warum? Weil sie für Full HD rendern langt, nur 75W Leistungsaufnahme hat und das Lüfterdesign mit Abstand am leisesten war. (4GB MSI GeForce GTX 1050 Ti Gaming 4G)
SSD: Wollte unbedingt eine PCIe M2 und lange gehadert, ob 512GB oder 1024GB wegen Preis. Habe dann die große genommen und bin mittlerweile froh drum (Samsung EVO 970 Plus). Als Zweitplatte daddelt noch eine alte 512GB SSD...
Netzteil: Das alte Netzteil war auch hinüber und auch zu laut. Netzteile gibts ja in billig bis teuer, hier habe ich auch relativ viel Geld in die Hand genommen, aus zwei Überlegungen: 1) Je Qualitativ hochwertiger, desto langlebiger, effizienter und damit leiser. 2) Für das aktuelle System völlig überdiemensioniert (650W), aber ich will mir nicht in wenigen Jahren wieder ein neues kaufen müssen, weil für den nächsten Rechner dann mehr Leistung benötigt werden sollte ... (650 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold)
Motherboard: Hier habe ich nicht viel Geld ausgeben wollen, aber drauf geachtet, dass Anschlussseitig alles so ist, wie ich es will (viele USB, USB C,...) und das Spannungsdesign aber trotzdem einigermassen vertretbar ist. Es wurde ein ASRock B450 Pro4. Tut...
Lüfter: Dicken, fetten Luftkühler. Bedeutet: Großer Lüfter, der weniger schnell drehen muss, also leiser ist...). Der größte Brocken der gerade so noch in mein altes Gehäuse passt: Thermalright HR-02 Macho Rev. B.

Kurzum: Alles zusammengebastelt und was echt krass ist: Von der Lautstärke wurde ich positiv überrascht: Ich höre genau NIX. Unter normaler Belastung (Office, Internet, bissi DAW) muss ich mit dem Ohr wirklich 5cm vor die Kiste, um den wahrzunehmen. Hätte ich nicht gedacht, dass es SO leise sein kann. Unter Vollast (Video rendern) fahren die Lüfter schon höher, da kann man ihn im stillen Zimmer hören, aber immer noch so leise, dass ich sogar noch bei schlafen könnte (Hab ja nur eine Ein Zimmer Wohnung...). Und von der Leistung langt es trotz dem kleinen, älteren Ryzen 5 2600 dicke. Full HD rendere ich mit ca 0,7 der Realtime Zeit raus. Hier auf einen 3700X aufzurüsten bringt zwar 50% Leistungszuwachs auf dem Papier, aber wozu? Das ich bei 90Minuten Film 20Minuten Render Zeit spare? I dont care.
Und mit der DAW komme ich auch nicht im entferntesten an Leistungsgrenzen.

Will sagen: Die Rechenleistung, die man heute für kleines Geld bekommt ist echt heftig! Und leise gehts auch :)

PS.: Von übertakten halte ich übrigens auch nix. Wegen vielleicht 7 - 10% Mehrleistung extrem höheren Stromverbrauch, Hitze und damit höher drehenden Lüftern (Lautheit) in Kauf zu nehmen bringt es NULL. 100% Mehrleistung merkt man. Aber 10%? In der Praxis? I dont care...

Wenn Du von der Stange kaufen willst, würde ich schauen, ob man leicht noch den RAM auf 32GB erweitern kann, sollten 16GB verbaut sein (die in der Regel aber auch noch dicke reichen...), und ob das System vielleicht doch zulässt, dass man in einigen Jahren für kleines Geld vielleicht doch nochmal einen leistungsstärkeren Prozessor nachrüsten kann.
SSD: Stand der Technik sind mittlerweile PCIe NVMe .M2 Speicher. Auf dem Papier deutlich (3 bis 4x so schneller) Datendurchsatz. In der Praxis aber in der Tat selten relevant. Es sei denn Du kopierst mal eben 500GB von hier nach da. Was selten passiert. Allerdings kosten die NVMe im Vergleich zu SSD[/ICODE]s auch komm noch mehr ... aber ich bin bei Ralf: 128GB? Das ist nicht mehr Stand! Die Preise für Speicher sind auch so günstig geworden, unter 512GB würde ich gar nix mehr anfassen, eher schon 1TB überlegen ... Meine Erfahrung hat mich gelehrt: Erst denkt man immer: SOVIEEEEEL PSeicher werde ich NIEMALS benötigen. Und nach wenigen Jahren merkt man dann: Ups, langt nicht mehr ... Und in meinem Fall bin ich froh, echt die 1TB "Platte" der 512GB "Platte" vorgezogen zu haben ... die wäre mir jetzt schon zu klein geworden ...
Super, vielen Dank für deine Erfahrungen Markus. Lautstärke - na ja, man hat sich im Lauf der Jahre an den lauten Lüfter der alten Kiste gewöhnt. Leise wäre dann überraschend auf einmal...Selber bauen würde mich reizen, aber will jetzt da kein Geld verbrennen - das reicht schon bei Musikgear...
 
G

Gelöschtes Mitglied 3249

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Leise wäre dann überraschend auf einmal
Und total gut für deine Gesundheit. Es lohnt sich.

Meinen Rechner habe ich letztes Jahr zusammengebastelt aus Einzelkomponenten und meine Erfahrungen aus fast 30 Jahren Rechnerbastelei bestätigen auch nur alles, was hier geschrieben wurde. Als ehemals-intensiv-und-jetzt-wieder-Zocker (sog. "Lapsed gamer") möchte ich diese Perspektive beisteuern. Zocken kannst du auf jeder Kiste. Einem guten Spiel schadet es nicht, wenn man es nicht auf maximaler Auflösung mit allen Effekten laufen lässt. Dann kann man sich z.B. eine passiv gekühlte Grafikkarte einbauen. Und so fort.

Für Audio war die Leistung bei mir nie im kritischen Bereich. Die Videobearbeitung allerdings (mache ich viel) erfährt immer wieder einen Freudenanstieg, wenn man Prozessor, RAM oder Grafikkarte durch "more better" ersetzt.
 

Ozzy

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Tipp von mir - ich habe mir letztes Jahr eine PC bei Dubaro zusammengestellt.

Hauptkomponenten

Sharkoon S25-W mit Acrylfenster
AMD Ryzen 5 3600 (6x 3.6GHz / 4.2GHz Turbo)
COSMO COOL LC-CC-120-RGB
ASRock B450 Pro4
16GB (2x8GB) DDR4 GSkill 3000MHz AEGIS
1000GB PNY XLR8 C3030 M.2 PCIe 3.0 x4 NVME (L 3500MB/s ; S 3000M
1000GB SATA 6GB/s 7200rpm WD Blue WD10EZEX
8GB Powercolor RX5700XT Red Dragon
600W be quiet! Pure Power 11
DVD-Brenner


Garantie und Service

2 Jahre Garantie

externe Erweiterung

Cardreader für 11 übliche Speicherkarten

Lieferzeit: 4-6 Arbeitstage Bearbeitungszeit

Alles zusammen knapp unter 1200 Euro.

Mann kann alles nach Wunsch selbst zusammenstellen. Bin super zufrieden damit. Fürs Zusammenbauen bezahlt man nur faire 50 EUR und bekommt alle Verpackungen und nicht verwendeten Teile der Komponenten mitgeschickt. Windows kann man sich zwar auch draufmachen lassen, aber das bekommt man bei Ebay für 4 Euro (WIN 10 Pro).

Ich glaube, das teuerste daran war die Grafikkarte. Wenn Du kein Hardcore-Gamer bist, kannst Du auch natürlich eine günstigere wählen.
Und nein - ich bekomme leider keine Provision für den Link, bin nur immer noch begeistert von meinem PC und dem verhältnismäßig günstigen Preis. Ein "Stangen-PC" mit ähnlicher Leistung kostet in der Regel deutlich mehr. :)

https://www.dubaro.de/
 
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