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Im Mai 2012 hatte ich ein Amp-Match-Tutorial geschrieben, dass es sogar bis auf die G66 Website geschafft hat. Als die FW 6 und damit der TMA Block in das Axe-Fx II wanderte, wunderte ich mich, dass so viele Leute damals zwar nun viele Gitarrensounds aus Youtube-Clips (etc...) nachahmten - aber kaum jemand auf die Idee kam, dass der TMA Block die beste Voraussetzung war, um vorhandene Röhrenverstärker zu "digitalisieren" und ins Axe-Fx II zu transferieren (Stichwort: Kemper).
Im Grunde funktioniert der TMA-Block wie EQ-Matching: Man kann zwei verschiedene EQ-Frequenzkurven miteinander abgleichen. Mit dieser Technologie hatte ich schon damals meinen Koch Studiotone in mein Axe-Fx Standard "transferiert". Der damalige TMA-Block Ersatz war ein Software VST-Plugin von Ozone, welches u.a. EQ-Matching konnte. Der Aufwand war recht hoch: Man musste eine Sinuswelle durch den Amp schicken und diese dann mit der originalen Welle in Ozone EQ-matchen. Aus dieser EQ-gematchten Sinuswelle musste dann wiederum mit einem Deconvolution-Programms eine Impulse response erstellt werden. Und diese musste mann dann schliesslich aus der .WAV Formatierung mit Hilfe eines weiteren Programms auf eine CAB IR .syx Formatierung bringen, und zu guter letzt diese in das Axe-Fx einspielen. Langwierig. Anstrengend. Nervaufreibend. Aber es funktionierte!
Das Axe-Fx zwei konnte das nun alles mit zwei Knopfdrücken "in the Box" - in Sekundenschnelle. Das war der Punkt, an dem das Verlangen nach einem Axe-II dann doch sehr groß wurde.
Wie auch immer. Mit dem Axe-Fx II hatte ich dann nochmals meinen Koch Studiotone per TMA-block gematcht und bin zu besseren Ergebnissen gekommen, als damals mit dem Standard - aufgrund der besseren Amp-Simulation im Axe-II. Mit dem Standard konnte ich noch einen Dynamik-Abstand zum echten Amp von ca. 3db feststellen - mit dem Axe-II keinen mehr - eher umgekehrt, da kam mir das Axe II schon fast "spritziger" vor.
Anbei nun also ein AMP-MATCH-PRESET für das Axe-II und einem Tutorial in PDF Form, welches Step-by-Step erklärt, wie man seinen eigenen Amp mit sehr guten Ergebnissen "klonen" kann.
Das Tutorial gibt aber auch Aufschluss über die grundlegende Funktion des TMA-Blocks - was er leisten kann, und was nicht (Stichwort Dynamik und Gain-staging vs. EQ-Frequenzkurven). Also auch lesenswert für Leute, die sich grundsätzlich fragen, was der TMA-Block genau macht!
Um auf den Geschmack zu kommen, wie gut das geht - hier ein A/B Test zwischen Koch Studiotone und der gematchten Version im Axe-Fx II. Dieser A/B Vergleich ist auch über das AMP-MATCH-TEMPLATE erstellt worden, ... auch dafür ist das Preset ausgelegt:
Anmerkung: Hier spiele ich mit zurückgedrehtem und voll aufgerissenem Volumenregler an der Gitarre und schalte dabei immer zwischen echtem Amp und der geklonten Version im Axe-Fx hin- und her. Das beispiel wurde exakt aufgrund dieses tutorials erstellt, oder andersrum: es flossen kleine Anmerkungen aus der Praxis dieses Klonbeispiels in das Tutorial ein.
Wenn es rauscht ist es der Studiotone, wenn es nicht rauscht, hört ihr den Axe-Fx Amp-Block+TMA Match. Ich finde das sehr überzeugend
PS: Ich weiss, das Cliff Chase in der Zwischenzeit auch eine Anleitung zum Amp-matchen im Fractalaudio Forum gepostet hat - incl. Preset-Template. Es klingt vielleicht etwas arrogant, aber ich finde meine Lösung von der Template Bedienung (und Möglichkeit, dieses ultimativ per IA Switche auf dem fusscontroller fernzusteuern!) komfortabler. Auch die A/B Vergleiche sind meiner Meinung nach mit meinem Preset leichter und komfortabler zu erreichen - incl. der Möglichkeit des parallelem recordings von Original und Klon in der DAW.
Auch technologisch setze ich weiterhin auf eine Sinuswelle als Quellsignal für einen akkuraten Match (...wie sie Cliff selber auch für das erstellen von Impulse responses in das Axe-II implementiert hat!), aber lest selbst ...
Im Grunde funktioniert der TMA-Block wie EQ-Matching: Man kann zwei verschiedene EQ-Frequenzkurven miteinander abgleichen. Mit dieser Technologie hatte ich schon damals meinen Koch Studiotone in mein Axe-Fx Standard "transferiert". Der damalige TMA-Block Ersatz war ein Software VST-Plugin von Ozone, welches u.a. EQ-Matching konnte. Der Aufwand war recht hoch: Man musste eine Sinuswelle durch den Amp schicken und diese dann mit der originalen Welle in Ozone EQ-matchen. Aus dieser EQ-gematchten Sinuswelle musste dann wiederum mit einem Deconvolution-Programms eine Impulse response erstellt werden. Und diese musste mann dann schliesslich aus der .WAV Formatierung mit Hilfe eines weiteren Programms auf eine CAB IR .syx Formatierung bringen, und zu guter letzt diese in das Axe-Fx einspielen. Langwierig. Anstrengend. Nervaufreibend. Aber es funktionierte!
Das Axe-Fx zwei konnte das nun alles mit zwei Knopfdrücken "in the Box" - in Sekundenschnelle. Das war der Punkt, an dem das Verlangen nach einem Axe-II dann doch sehr groß wurde.
Wie auch immer. Mit dem Axe-Fx II hatte ich dann nochmals meinen Koch Studiotone per TMA-block gematcht und bin zu besseren Ergebnissen gekommen, als damals mit dem Standard - aufgrund der besseren Amp-Simulation im Axe-II. Mit dem Standard konnte ich noch einen Dynamik-Abstand zum echten Amp von ca. 3db feststellen - mit dem Axe-II keinen mehr - eher umgekehrt, da kam mir das Axe II schon fast "spritziger" vor.
Anbei nun also ein AMP-MATCH-PRESET für das Axe-II und einem Tutorial in PDF Form, welches Step-by-Step erklärt, wie man seinen eigenen Amp mit sehr guten Ergebnissen "klonen" kann.
Das Tutorial gibt aber auch Aufschluss über die grundlegende Funktion des TMA-Blocks - was er leisten kann, und was nicht (Stichwort Dynamik und Gain-staging vs. EQ-Frequenzkurven). Also auch lesenswert für Leute, die sich grundsätzlich fragen, was der TMA-Block genau macht!
Um auf den Geschmack zu kommen, wie gut das geht - hier ein A/B Test zwischen Koch Studiotone und der gematchten Version im Axe-Fx II. Dieser A/B Vergleich ist auch über das AMP-MATCH-TEMPLATE erstellt worden, ... auch dafür ist das Preset ausgelegt:
Anmerkung: Hier spiele ich mit zurückgedrehtem und voll aufgerissenem Volumenregler an der Gitarre und schalte dabei immer zwischen echtem Amp und der geklonten Version im Axe-Fx hin- und her. Das beispiel wurde exakt aufgrund dieses tutorials erstellt, oder andersrum: es flossen kleine Anmerkungen aus der Praxis dieses Klonbeispiels in das Tutorial ein.
Wenn es rauscht ist es der Studiotone, wenn es nicht rauscht, hört ihr den Axe-Fx Amp-Block+TMA Match. Ich finde das sehr überzeugend
PS: Ich weiss, das Cliff Chase in der Zwischenzeit auch eine Anleitung zum Amp-matchen im Fractalaudio Forum gepostet hat - incl. Preset-Template. Es klingt vielleicht etwas arrogant, aber ich finde meine Lösung von der Template Bedienung (und Möglichkeit, dieses ultimativ per IA Switche auf dem fusscontroller fernzusteuern!) komfortabler. Auch die A/B Vergleiche sind meiner Meinung nach mit meinem Preset leichter und komfortabler zu erreichen - incl. der Möglichkeit des parallelem recordings von Original und Klon in der DAW.
Auch technologisch setze ich weiterhin auf eine Sinuswelle als Quellsignal für einen akkuraten Match (...wie sie Cliff selber auch für das erstellen von Impulse responses in das Axe-II implementiert hat!), aber lest selbst ...
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