Meine 5 Pfennige:
Wenn Du das Axe im Verbund mit einem Amp verwendest, genügt das Standard oder Ultra. Wenn du den Amp und das Cab mit modellieren willst (direkt vom Axe ins PA oder Monitor), dann brauchst du das Axe II.
Zitat Laney 15:
"Da ich nur Hobbymusiker bin und auch nur zuhause im Wohnzimmer spiele,stelle ich mir nun die Frage - Brauche ich eigentlich ein Axe II oder reicht für meine Verhältnisse auch ein Axe Standard oder Ultra ?"
Deine Antwort zielt irgendwie an seiner Aussage vorbei ;-)
Auserdem stimme ich Deiner Aussage auch nicht in Gänze zu.
Im Verbund mit welchem Amp(Typ)?
Röhrenendstufe?
Komplettamp (Combo/Head)?
Als reines Effektgerät?
Das macht Unterschiede.
Und... zuhause wird er wohl eher selten eine PA betreiben ;-))))
Die Darstellungsqualität (des Modelings) des IIer im Vergleich zum Ultra/Standard ist in der Tat deutlich besser.
Sowohl im Hinblick auf die Realitätstreue, als auch in Teilen beim Spielgefühl, bezogen auf einen echten (Komplett)Amp.
Zusätzlich sind einige Dinge beim IIer komfortabler gestaltet, die Hardwareausstattung spürbar besser resp. umfangreicher.
Allerdings bedeutet das nicht, dass man mit dem Ultra keine richtig gut klingenden Gitarrensounds (Komplettsystem Amp/Cab/Effekte)
generieren kann.
Ich habe nach wie vor beide Geräte.
Das Ultra ist mit der 11er Firmware nach meinem persönlichen geschmacklichen Empfinden einem Line6 o.ä. allemal vorzuziehen.
Es ist natürlich nicht so komfortabel wie ein IIer, insbesondere zBsp. was das Handling von User-Cabs angeht.
Und es benötigt für den Kopfhörerbetrieb einen Kopfhörerverstärker oder ein Midi-Interface o.ä., welches man an das Ultra anschließt.
Aber für einen Hobbymusiker, der überwiegend zuhause spielt, stellt sich immer die Frage nach dem Aufwand (Kosten) im Verhältnis
zum angestrebten Nutzen.
Wenn man ein Topgerät haben möchte, ist man mit dem IIer bzw. besser dem XL/XL+ am besten bedient.
Möchte man ein gutes bis sehr gutes Gerät zu einem erschwinglichen Preis, ist man mit dem Ultra gut bedient.
Sollte einen der Ehrgeiz packen, alles vom Feinsten haben zu wollen, wird man irgendwann ohnehin zur jeweils aktuellen Modellreihe tendieren.
Aber um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ein Modeler zu handhaben ist, welche Stärken und Schwächen er hat usw., reicht das Ultra
mehr als allemale.
Wer einmal, zweimal die Woche 2, 3 Stunden Gitarre damit spielt und sich über den Unterschied zwischen realen Amps und virtualisierten keine
großen Gedanken macht, der muss sich keinen Modeler für 2.800 € kaufen!
Das ist Unfug nach meiner Auffassung.
Das ist so ähnlich, wie mit einem Office-Paket für 800,- €, mit dem man alle 6 Wochen mal einen Brief schreibt.
Also, zuvor vielleicht auf der AxeFx-Wiki Seite die beiden Geräte vergleichen, ggf. mal einen Blick in die Manuals werfen.
Eine Entscheidung für einen Modeler-Neuling ist eh sehr schwierig zu treffen.
Aber ...
Ein super programmiertes Ultra-Preset klingt ggf. besser, als ein ein schlecht oder durchschnittlich programmiertes IIer Preset.
So sehe ich das zumindest.