Vai, EJ, Satriani on Modelling/Plugins

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Das Problem ist am Ende einfach einmal mehr der Lautsprecher - Gitarrenlautsprecher sind "nicht perfekt" - und eine Impulsantwort bildet eben nur ab, was ein Mikrofon an dieser Stelle aufnehmen kann, nicht den gesamten Lautsprecher (und dessen notwendiges Fehlverhalten der Beam-Wirkung). So ist es dann später auch unmöglich, diesen Sound "digital" nachzubilden - für IEM, für Studio - perfekt, dort braucht es nicht den vollständigen Lautsprecher, sein Abstrahlverhalten (Beam-Zone) dazu - das Signal einer mikrofonierten Box reicht völlig aus. Es wird immer genau an dieser Stelle scheitern. Musiker werden es erklären versuchen, bei AxeFx.de wird man ständig behaupten, dass meine Aussage falsch ist, das ich keine Ahnung hätte (oder gar "psychische Probleme" habe - gemäss dem Forenpsychologen "Papasoeren", der Dinge "persönlich macht, indem er sich in Angelegenheiten einmischt, die ihn "persönlich" nichts angehen) - und fragt man die Profis, dann werden sie Plugins und Modeler fürs Recording rühmen und beim Rest von einer 2-Dimensinolität reden, weil sie technisch nicht in der Lage sind, das zu erklären was ich seit 2008 ins Detail erklärend behaupte.
 

nwngnm

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Es gibt da so'n neues Plugin :


Meine Kentnisse reichen aber nicht aus, dazu was zu sagen, ausser daß ich mit den hier benutzten Sounds sowieso nix anfangen kann.
Zu dem Vai, EJ, Satriani Video möchte ich noch anmerken, daß Lautstärke ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.
Hier in diesem Forum wird es wohl nur ganz wenige geben, die solche Locations spielen und damit einhergehend solche Lautstärken spielen, wie die Herren Vai, Satriani und EJ. Wobei EJ lustigerweise bei G3 ja gern mal mit Riesen Kopfhörer auftritt.
Satriani hab ich schon selbst gesehen und der war richtig laut mit seinen Marshalls.
Und Vai hat ein Kollege von mir schonmal live gesehen und der meinte, das grenzte an Körperverletzung was die Lautstärke anging.
Wobei das den Jungs ja nix ausmacht, wenn sie mit In Ears auftreten.
 
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Gelöschtes Mitglied 10924

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Es gibt da so'n neues Plugin :


Meine Kentnisse reichen aber nicht aus, dazu was zu sagen, ausser daß ich mit den hier benutzten Sounds sowieso nix anfangen kann.
Zu dem Vai, EJ, Satriani Video möchte ich noch anmerken, daß Lautstärke ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.
Hier in diesem Forum wird es wohl nur ganz wenige geben, die solche Locations spielen und damit einhergehend solche Lautstärken spielen, wie die Herren Vai, Satriani und EJ. Wobei EJ lustigerweise bei G3 ja gern mal mit Riesen Kopfhörer auftritt.
Satriani hab ich schon selbst gesehen und der war richtig laut mit seinen Marshalls.
Und Vai hat ein Kollege von mir schonmal live gesehen und der meinte, das grenzte an Körperverletzung was die Lautstärke anging.
Wobei das den Jungs ja nix ausmacht, wenn sie mit In Ears auftreten.
Das mit der Körperverletzung kann ich bestätigen 😂
Habe G3 damals auf deren ersten Tour 2 mal live gesehen. Das konnte man ohne Plugs in den Ohren nicht aushalten. Die db-Anzeige in den Räumen zeigten Werte an, die eigentlich ausgereicht hätten, die Veranstaltungen abzubrechen. Etliche Leute sind kopfschüttelnd raus gegangenen. Das war schon grenzwertig.
 
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Deleted member 1155

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Es gibt da so'n neues Plugin :


Meine Kentnisse reichen aber nicht aus, dazu was zu sagen, ausser daß ich mit den hier benutzten Sounds sowieso nix anfangen kann.
Zu dem Vai, EJ, Satriani Video möchte ich noch anmerken, daß Lautstärke ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.
Hier in diesem Forum wird es wohl nur ganz wenige geben, die solche Locations spielen und damit einhergehend solche Lautstärken spielen, wie die Herren Vai, Satriani und EJ. Wobei EJ lustigerweise bei G3 ja gern mal mit Riesen Kopfhörer auftritt.
Satriani hab ich schon selbst gesehen und der war richtig laut mit seinen Marshalls.
Und Vai hat ein Kollege von mir schonmal live gesehen und der meinte, das grenzte an Körperverletzung was die Lautstärke anging.
Wobei das den Jungs ja nix ausmacht, wenn sie mit In Ears auftreten.

Das hat mit meiner Ergänzung aber auch ganz und gar nichts gemeinsam.
Lautstärke ist nur bedingt wichtig - und sicher nicht der Grund wieso Gitarrenlautsprecher anders funktionieren. Das hat mehr mit dem Umstand zu tun, dass Gitarrenlautsprecher das tun können was PA-Lautsprecher konzeptionell nicht tun dürfen - nämlich "beamy" werden. Jeder Lautsprecher entwickelt in einem bestimmen Frequenzbereich, dieses eigentlich sehr lästige Verhalten (rechnerisch gesehen gibt es dazu eine Formel aus Schallausbreitungsgeschwindigkeit und Membran-Durchmesser - genau weiss ich es jetzt auch gerade nicht mehr - müsste ich nachgucken) - doch nur ein Gitarrenlautsprecher tut es - bei den Schallwandlern in einem Mehrwegsystem wird der Übertragungsbereich meist vorher getrennt - mittels Frequenzweichen. Ein Mikrofon vor dem Lautsprecher kann diesen Effekt nicht abbilden, folgerichtig kann ihn auch kein Fullrangesystem wiedergeben, welches notabene auch gar nicht auf die selbe Weise Schall reproduziert. Du müsstest schon in ein Fullrangesystem hieinhören, doch genau das werden Musiker, die sich dem Sound einer Gitarrenbox nicht gewöhnt sind, nie tun.....

Lautstärke hat einen ganz anderen Zusammenhang. Unsere Ohren hören bei grösserer Lautstärke "anders", da unser zentrales Nervensystem uns quasi eine vereinfachte Variante dessen wiedergibt, was in Wahrheit zu hören ist. Ich habe das mal vor Jahren mit einer Kamera demonstriert wo wir am AxeFest 2014 Friedlieb's Reussenzehn Plexi mit dem AxeFx über ne Fullrange Box in Gig-Lautstärke verglichen haben - besser, ich hab's erst danach demonstriert - denn am Fest waren wir uns alle einig - das klang völlig gleich - obschon es das gar nicht tat. Heisst, wir hören ganz anders.....das ist auch einer der Gründe, wieso ein Plexi vollaufgedreht im AxeFx ganz anders klingt, als wenn wir ihn in Echt vor uns brüllen hören würden. WIr würden ihn dann auch ganz anders spielen. Zahlreiche klassische Gitarrensounds würden gar nicht funktionieren, wenn man sie mittels Modeler eingespielt hätte, weil die Musiker sie ganz anders spielen würden.

Das Argument höre ich oft - ja aber diese grossen Musiker haben doch Roadies, sie haben doch grosse Bühnen auf denen wir niemals spielen - das Problem sehe ich aber nicht bei der Bühnengrösse sondern bei Club-Gigs - die wir alle haben. Dort reicht ein kleiner Combo-Amp plus einige Pedale für die allermeisten Acts problemlos aus bzw. wird oft genau in dieser Variante zelebriert - mit Ausnahme der Top40 Acts. Natürlich gibt's auch die Acts, welche Technik für einen Club/Session-Gig mitschleppen, bei der Du problemlos zum Mars und retour fliegen kannst. Doch die sind definitiv nicht der Standard.

Bei EJ vermute ich, dass es sich um eien Art Gehörschutz "und" Kopfhörer handelt. Das würde auch die physikalische Grösse erklären......
 
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Gelöschtes Mitglied 10924

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Das hat mit meiner Ergänzung aber auch ganz und gar nichts gemeinsam.
Lautstärke ist nur bedingt wichtig - und sicher nicht der Grund wieso Gitarrenlautsprecher anders funktionieren. Das hat mehr mit dem Umstand zu tun, dass Gitarrenlautsprecher das tun können was PA-Lautsprecher konzeptionell nicht tun dürfen - nämlich "beamy" werden. Jeder Lautsprecher entwickelt in einem bestimmen Frequenzbereich, dieses eigentlich sehr lästige Verhalten (rechnerisch gesehen gibt es dazu eine Formel aus Schallausbreitungsgeschwindigkeit und Membran-Durchmesser - genau weiss ich es jetzt auch gerade nicht mehr - müsste ich nachgucken) - doch nur ein Gitarrenlautsprecher tut es - bei den Schallwandlern in einem Mehrwegsystem wird der Übertragungsbereich meist vorher getrennt - mittels Frequenzweichen. Ein Mikrofon vor dem Lautsprecher kann diesen Effekt nicht abbilden, folgerichtig kann ihn auch kein Fullrangesystem wiedergeben, welches notabene auch gar nicht auf die selbe Weise Schall reproduziert. Du müsstest schon in ein Fullrangesystem hieinhören, doch genau das werden Musiker, die sich dem Sound einer Gitarrenbox nicht gewöhnt sind, nie tun.....

Lautstärke hat einen ganz anderen Zusammenhang. Unsere Ohren hören bei grösserer Lautstärke "anders", da unser zentrales Nervensystem uns quasi eine vereinfachte Variante dessen wiedergibt, was in Wahrheit zu hören ist. Ich habe das mal vor Jahren mit einer Kamera demonstriert wo wir am AxeFest 2014 Friedlieb's Reussenzehn Plexi mit dem AxeFx über ne Fullrange Box in Gig-Lautstärke verglichen haben - besser, ich hab's erst danach demonstriert - denn am Fest waren wir uns alle einig - das klang völlig gleich - obschon es das gar nicht tat. Heisst, wir hören ganz anders.....das ist auch einer der Gründe, wieso ein Plexi vollaufgedreht im AxeFx ganz anders klingt, als wenn wir ihn in Echt vor uns brüllen hören würden. WIr würden ihn dann auch ganz anders spielen. Zahlreiche klassische Gitarrensounds würden gar nicht funktionieren, wenn man sie mittels Modeler eingespielt hätte, weil die Musiker sie ganz anders spielen würden.

Das Argument höre ich oft - ja aber diese grossen Musiker haben doch Roadies, sie haben doch grosse Bühnen auf denen wir niemals spielen - das Problem sehe ich aber nicht bei der Bühnengrösse sondern bei Club-Gigs - die wir alle haben. Dort reicht ein kleiner Combo-Amp plus einige Pedale für die allermeisten Acts problemlos aus bzw. wird oft genau in dieser Variante zelebriert - mit Ausnahme der Top40 Acts. Natürlich gibt's auch die Acts, welche Technik für einen Club/Session-Gig mitschleppen, bei der Du problemlos zum Mars und retour fliegen kannst. Doch die sind definitiv nicht der Standard.

Bei EJ vermute ich, dass es sich um eien Art Gehörschutz "und" Kopfhörer handelt. Das würde auch die physikalische Grösse erklären......
👍
Ganz wichtig und interessant der Aspekt, dass wir aufgrund der unterschiedlichen Art zu hören, einen Modeler anders spielen, als einen realen Amp, der vor uns steht.
Signale hören, im Hirn verarbeiten und als Reaktion darauf das Instrument bedienen, stehen in einer ständigen Wechselwirkung miteinander.
 

Hamsworld

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Das problem ist vielleicht, dass die drei einfach keinen Bock haben, etwas anderes auszuprobieren. Kann man doch gut verstehen, wenn sie ihr ausgefuchstes System haben, dass lange Jahre einfach gut funktioniert, und wenn sie Roadies haben. Zum Umstellen müsste man sich auf einen langen Prozess einlassen. Und Joe Satriani sagt ja auch: Er hört bei Freunden keinen Soundunterschied zwischen Modeller und echtem Amp.
Eigentlich sagen sie etwas ganz wichtiges: Es ist völlig egal, was du spielst. Über PA sowieso. Am Ende musst du persönlich zufrieden sein um inspiriert spielen zu können.
Ich persönlich komme sehr gut mit meinem Cubo-Ex klar, indem ich die zwei IR´s panne und so einen lebendigeren Klang hinkriege, der für mich die letzten paar Prozent im Vergleich zum echten Speaker ausmacht. Daduch hört mein Ohr verschiedene Klangzonen, wie sie eine echte Box auch hat, die auch immer mal daneben stelle zum Vergleich. Damit ist für mich das Problem Rand und Beam gegessen.
 

georgyporgy

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Mir persönlich ist es komplett egal, wer was zu IRs und sowas sagt. Das ist einzig und allein persönliche Präferenz. Für mich ist dieser völlig ausreichen, um mich wohlzufühlen und um mich auszudrücken ohne die Probleme, die man bei althergebrachtem Amp mit Speakercabinet-Einsatz hat.

Wichtig ist, was hinten dabei rauskommt. Und das sollte Musik sein.
 
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