Hi Mirko,
die Monitor-Entzerrung dient in diesem Falle ausschließlich dazu, eventuelle Problemzonen im Frequenzgang "auszubessern", und das Meßmikro wird, ähnlich der Live-Stituation, im Nahfeldbereich aufgestellt, was die Problematik des Raums vernachlässigbar macht. Was du meinst, wäre eine Raum-Entzerrung, wobei man an mehreren Punkten in der Location mittels Meßmikro die Raummoden, also Überbetonungen in bestimmten Frequenzgängen, Phasenauslöschungen, etc. berücksichtigen muß. Hierbei dient dann
eine Entzerrung (meistens mittels 31-Band Grafik-Eq) dazu, den Raum halbwegs "linear" zu bekommen.
Was die Korrektur unseres Verfahrens betrifft, das wirkt sich einfach nur auf den FRFR selber aus, der dann (wie beim Workshop schön zu sehen) den Monitor präziser und offener in der Darstellung werden läßt (außer es handelt sich bei der Box um einen extremen Billig-Shit, bei dem Hopfen und Malz verloren ist) womit es im Endeffekt auch viel leichter ist, einen Sound zu erstellen, welcher dann im FOH-Betrieb nicht kilometerweit entfernt ist von dem, was man als "Sound-Ideal" empfindet.
Bei der RCF, die z.B. untenrum extrem fett ist, wäre eine Entzerrung im "oberen" Bereich wahrscheinlich nicht oder nur in homeopathischer Dosis "nötig" während die Flexsys z.B. ohne die Entzerrung richtig muffig und langweilig klang.......
... Aber Laptop mit Videoschnittsoftware läuft bereits ..... vieleicht schaff ich's sogar bis moren schon....
lg Andy