Sound einstellen "Kopfhörer - FRFR - PA"

Holqer

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Hallo zusammen,

zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Forum. Nachdem ich nun seit längerer Zeit mitgelesen habe, möchte ich nun meinen ersten Beitrag schreiben :) Mein Name ist Holger und ich komme aus der Nähe von Düsseldorf.

Ich spiele in einer Coverband und bin von einem klassischen Setup seit einiger Zeit auf das AxeFx mit Matrix Endstufe und Matrix CFR Box umgestiegen. Bislang kam das Axe Fx jedoch noch nicht bei einem Auftritt zum Einsatz. Dafür stehen jedoch in Kürze 2 Auftritte an und hierzu habe ich eine Frage an Euch:

Meine Sounds stelle ich über die Matrix CFR Box ein, die ja "einigermaßen" linear klingen soll. Wenn ich jedoch die Sounds über meinen Kopfhörer (älteres AKG-Modell) abhöre, dann klingt der Sounds gänzlich anders, nämlich dünn und kratzig. Heute abend war ich im Proberaum und konnte über eine kleine PA spielen; die Sounds klangen wieder gänzlich anders (platt und leblos). Mir ist schon klar, dass es eine völlig lineare Wiedergabe nicht gibt und daher es jedes Mal anders etwas anders klingt.

Bei unseren nächsten Auftritten werden wir nur sehr kurze Zeit für einen Soundcheck haben und über fremde PAs spielen. Grosse Einstellungen lassen sich dann leider nicht mehr vornehmen.

Frage 1: Würdet Ihr an meiner Stelle mit den Sounds zum Auftritt gehen, die ich über meine Matrix Box eingestellt habe und den Rest den Tontechniker machen lassen (Augen zu und durch; das ist Aufgabe des Tontechnikers)? Oder würdet Ihr Euch an meiner Stelle an dem Kopfhörer oder PA-Sound des Proberaums orientieren?

Frage 2: Sofern alle Stricke reissen und ich einen Plan B nach dem Soundcheck brauche; hat von Euch jemand mal seine FRFR-Box mit einem Mikro abgenommen (auch wenn das natürlich sehr un üblich wäre)? Stellt man dann das Mikro etwas weiter weg von der Box?

Ich freue mich auf Eure Antworten und schon einmal Danke vorab.
Falls jemand aus Ddorf oder Umgebung kommt, lasse ich mir auch gerne mal in der Praxis von Euch zeigen, wie Ihr Eure Sounds einstellt. :))

VG Holqer
 

georgyporgy

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Hi Holger,

willkommen im Forum.

Den Effekt, den Du beschreibst, kenne ich genau. Ich habe auch einen AKG Kopfhörer (240 DF), auf dem es tendenziell etwas klinischer und weniger saftig klingt, als z.B. über meine Abhöre.

Ich würde an Deiner Stelle folgendermaßen vorgehen:

Stelle den Sound so ein, dass Du Dich bei der Bandprobe über Deine CFR-Box wohl fühlst. Am besten gehst Du dafür aus Output 2 raus. Dann gibst Du den gleiche Sound aus Output 1 symmetrisch an das FOH (Pa) weiter. Du kannst so, wenn der Techniker es wünscht, unabhängig vom Bühnensound den Pegel einstellen und ggf. auch noch mit dem globalen EQ Out 1 etwas anpassen. I.A. ist das Signal aber schon viel besser, als alles, was die Techniker bekommen, wenn sie ein SM 57 vor einen Gitarrenlausprecher stellen.

Die FRFR Box mit Mikro abzunehmen, ist mMn. eine schlechte Idee.

LG Jörg
 

funkstation777

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Servus Holger,
aus folgenden Gründen würde ich von einem Einstellen der Sounds über einen Kopfhörer (wie in diesem Fall 'nem AKG) abraten:

1) Die AKG-Kopfhörer sind ja grundstätzlich auf Linearität ausgelegt, aber es ergeben sich meistens 2 Probleme: der Sound wird quasi nur über die Ohren wahrgenommen, was ja die Wirkung eines Sounds auf den "Restkörper" minimiert und somit auch als zu dünn
empfunden wird. Die Patches, die so erstellt werden, klingen dann, sobald sie auf dem Kopfhörer brauchbar sind, viel zu "fett" bzw. in Frequenzbereichen überbetont, wo's der Sound überhaupt nicht brauchen kann. Außerdem gehen die Hörer schon mal bauart-bedingt meistens tiefer runter, als es die meisten Boxen (speziell für Gitarre) überhaupt im echten Leben schaffen würden.... wenn du in diesem Bereich "pusht", wird's nur mumpfig, weil die Box dann versucht, was wiederzugeben, was sie nicht schafft - wobei
sie gleichzeitig einen Großteil der wichtigen Frequenzen "abdeckt"

2) Ein anderes Problem, speziell bei älteren Kopfhörern ist, daß die auch entsprechend "angetrieben" werden wollen, damit die halbwegs linear und nicht zu dünn oder "phasy" daherkommen. Wenngleich der Headphone Out beim Axe schon ein ganz guter ist, kann es durchaus sein, daß die beiden impedanzmäßig nicht wirklich zusammenpassen (dazu würde ich die Spec-Seite von AKG aufsuchen, bzw. "unser" TomStu aus dem Forum kann dir sicher helfen - ist er doch seit Jahren schon Produktentwickler und Manager bei besagter Company)

3) Wie Jörg oben erwähnt hat würde ich auf jeden Fall das Abmiken der CFR vermeiden. Da du ja deine Bühnenlautstärke über die Matrix gesondert steueren kannst, würde ich auf jeden Fall darauf bestehen, daß der Tech auf dein komplett fertiges FOH-Signal aus dem XLR-Ausgang 1 bestehst. Selbst wenn die am Anfang murren - spätestens 2 Minuten nach dem Soundcheck sind sie meistens "geheilt".

4) Wenn du Recording-Equipment hast, empfehle ich dir, eventuell von deinem "Brot- und Butter-Sound" 4 x 5 verschiedene Versionen zu speichern und das selbe Lick damit zu spielen. Die entpsprechenden Files schmeiß dir dann auf eine CD oder nen mp3-player, der mit einer Anlage verbunden ist (auf jeden Fall NICHT über Kopfhörer, denn mit Kopfhörern wird deine Performance bei einem Gig ja auch nicht wahrgenommen!!!

5) Und nun wieder - das bei uns hier gute alte Thema "Einmessen": Selbst wenn die Matrix halbwegs (ich denke sogar "mehr" als halbwegs) linear ist, kann oder wird es so sein, daß der Raum, in dem du den Sound einstelltst, alles andere als optimal ist (weshalb viele immer wieder zu Kopfhörern greifen)...

Stell dir vor, dein Übungsraum hat in dem Eck, in dem sich deine Box befindet, eine Überbetonung oder Auslöschung bei sagen wir mal, 125 Hz, und du stellst das danach ein!!!! auf einer Bühne, wo dann diese akustischen Mißstände eher weniger (oder in einem anderen Frequenzberich) vorhanden sind, als in deinem Raum, würde das den Sound deines Setups somit komplett obsolet werden lassen...
Deswegen auch mein Tip: Guck mal, was dein Raum macht!!! Das geht schon mit vielen Mitteln, die einen finanziell absolut nicht überfordern (speziell Meßmikros wie 'n Behringer ECM-8000) kosten so gut wie nix und sind auch als brauchbare Kondenser für Overheads live ganz ok....aber dafür solltest du dich hier in einen speziellen Thread einlesen - da haben wir ja 'ne ganze "Abteilung" dafür:D

Ansonsten willkommen im Club!

Andy aus Red Bull Country
 

Holqer

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Besten Dank Jörg und Andy,

ich habe mal wieder was gelernt, vor allem, dass im Forum keiner schläft und man zu jeder Zeit seine Fragen stellen kann :) Hätte nie gedacht so schnell eine Antwort zu bekommen.

Das Thema "Einmessen" nehme ich gerne mal mit als Lektüre, auch der Hinweis mit dem Output 2 ist sehr gut. Nehme ich ebenfalls gerne mit.

Ich komme gerade von der Probe und muss sagen, dass ich doch noch etwas Arbeit vor mir habe und tweaken muss bis alles steht. Vor allem die crunchigen/ rockigen Sounds muss ich noch bearbeiten; die klingen noch sehr steril. Besten Dank Euch und gute Nacht

VG Holger
 

rubberduck

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Hallo

Auch mir ist das Problem sehr sehr wohl bekannt.
Habe aber meine Lösung gefunden welche etwas unkonventionell erscheint aber bei mir und im ganzen voll funktioniert
Erstmal zu meinem Setup:
AxeFX 2
Atomic Activ Box ( manchmal auch 2 )

Auf den XLR liegt bei mir das Signal für die FOH mit Box und virtuellem Mic ( meistens Sennheißer Kondenser )
Auf den Klinken der Sound für meine Verstärker ( wahlweise mono oder Stereo )

Ich habe wie meine Vorredner schon angemerkt auch erfahren dass der Sound in meinem Raum geil klingt aber ansonsten kraftlos daherkommt.
Nun habe Ich den Sound in meinem Raum etwas basslastiger und mit mehr Schub eingestellt als normal aber so funktioniert es super.
Ebenso habe Ich meine ganzen sounds mit wenig angefahrenen Effekten versehen und diese Parallel laufen lassen somit kommt das Ursignal sehr gut mit durch.
Auch habe Ich peinlichst darauf geachtet dass Ich immer die originalen Boxensims verwende meistens 4x10.
Den Frequenzgang habe Ich dann noch so eingestellt dass unter 110Hz nix rauskommt.
So habe Ich im Bandgefüge meinen Platz gefunden und die Mischer haben keine Arbeit mehr denn was Ich höre kommt vorne raus.
Es war ein langer Weg aber er hat sich für mich doch gelohnt.
Ich kann dir gerne mal eine File zur Verfügung stellen damit du siehst was Ich da so alles vor mich hin brabbele.
Bin zwar nicht der Techniker vor dem Herrn aber soweit hat`s funktioniert.

Gruß und Rock on

Roland :rock:
 
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Pacosipulami

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Ich kann nur ganz wenig Senf zu diesem Thema dazu geben. Diesen Februar als ich AxeFx II und Matrix testen durfte, hatte ich meinen alten Audio Technica ANC7 Kopfhörer mit dabei - für ProAudio-Anforderungen taugt der nicht, das ist ein HiFi-Hörer mit Noise Cancelling Technik (damit kann ich die nervigen plappernden Zugpassagiere ausblenden, wenn ich Musik hören will). Erst hab ich via AxeFx II Kopfhörer-Out mit dem AT ANC7 eingestellt und dann im Raum mit der Matrix Q12a die Wände weggeblasen - klang 1zu1 identisch, was mich damals extrem verblüfft hatte.......
 

funkstation777

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Den Audio-Technica mit Noise Cancelling hab ich auch - der klingt auch viel "schöner" als meine AKG's, und da der aktiv verstärkt ist (ohne Batterien geht er zwar auch, aber da klingt er "tot", finde ich) ist der nicht so abhängig von der Quelle, was Impedanz und Output-Power betrifft.... zum Musikhören ist der echt fein.
 

flyingv

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@Paco: Kannst du den Kopfhörer noch mal checken ? Würd mich echt interessieren.....

Grüße

Peter
 
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Pacosipulami

Guest
Ich kann leider momentan nicht auf einen Q12a zugreifen - ich hatte das Teil ja nur für einen Tag (und nicht bei mir zu Hause).
 

flyingv

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Aber über diesen Kopfhörer eingestellte Sounds klingen auch FOH gut ??
;-)
( nicht perfekt, klar )

Peter
 

Holqer

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Hallo Paco, aber hängt das wirklich vom Mann/Frau am Mischpult ab? Regeln die so viel nach oder machen die "nur" laut. Bei einem Auftritt hatte ich einen 112 Combo und mein Bandkollege das volle Brett mit zwei 412 Boxen. Meine Erwartung wären gewesen, dass mich der Soundmann zumindest hörbar macht. Er hat das aber nicht gemacht und mir nur nach dem Auftritt gesagt, es hätte ihn auch gewundert, dass ein Gitarrist irre laut war und der andere kaum zu hören.

Soll keine Kritik am Berufsstand der Tontechniker sein, Vielleicht war das nur einmaliges Pech - aber ich frage mich schon wie viel der Soundmann am Sound noch machen darf/kann/will. Woher soll er auch wissen wie man klingen möchte.
Habe dafür aber auch noch zu wenig grosse Auftritte gemacht wo man nicht genau weiss/hört was "unten" ankommt. Werde aber beim nächsten mal den Soundmann fragen, was und wie viel er nachreguliert hat (Lautstärke und EQ).

VG Holger
 

OSon

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Und ich denke mal, genau sowas meint Paco. Ein Techniker sollte so was eigentlich problemlos am pult regeln, wenn ihm das auffällt. Und wenn das nicht geht, weil die Amps zu laut von der Bühne kommen, dann sagt er das den Gitarristen. Und ein guter Techniker sollte auch ein Gespür haben, wie eine Band klingen kann.

Wobei man zum letzten Punkt sagen muss, das hauptsächlich die Band auch den klang mit macht. Am schönsten immer an den drums zu merken finde ich. Setz eine wenig talentierte Person ans Set, wird das drumkit nur so scheppern. Setz einen ran, der eine genaue Vorstellung davon hat, was er spielt und wie es klingen soll, wird das gleiche Set (besser) klingen.

Der Techniker kann viel kaputt machen von Ton, wenn er das grundsätzliche nicht beherrscht (z.b. Lautstärke Verhältnisse Zweier gitarren-Amps), er kann aber auch nicht zaubern.wenn mist ankommt, kommt auch mist raus.
 
P

Pacosipulami

Guest
Ja - genau so war es gemeint. Ich habe mit vielen Technikern gearbeitet - Wichtig ist halt wirklich, dass er sein Handwerk beherrscht, und Du ihm auch vertraust. Das sind zwei schwierige Punkte zusammengefasst, aber das Nervigste für einen Soundmann ist ein Gitarrist zu mischen, der alles besser zu wissen scheint (und es oft nicht tut).

Wichtig ist dabei auch, dass Du dem Soundmensch auch diese Professionalität ausstrahlst, die Du in ihm suchst - er ist wie Du auch nur ein Mensch der seine Aufgabe wahrnimmt. Idioten gibt es dabei überall, auch bei den Musikern.

Gruss
Paco

 
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dayoff

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Hallo auch von mir und ganz kurz wie ich das mache:

Gitarren Setup : AxeFxII; Matrix 800; 2x passive Atomic

PA Setup[/U]: Behringer X32; 2x S16 Stage Box; P16M Monitoring System; Mackie Aktiv Boxen ( DLM 12, Mackie SRM 1801 )

Ich bastele meine Sounds mit dem Kopfhörer ( AKG K-271 MKII ) und lege danach Originalsongs oder Backtracks drunter ( spiele in einer Cover Band aber auch eigene Songs ).

Im Proberaum dann Test mit den Atomics ( Raumkompensation wenn notwendig - gibt es hier einen exzellenten Thread ) alleine und mit Band.

Live über XLR OUT 1 zu FOH ( haben eigenen Techniker ). Atomics über OUT 1 Klinke, wenn notwendig über Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro zur Raumkompensation ( mit Messmikro automatisch ausrauschen ).

Oder du nimmst OUT 2 wie beschrieben ( mit eigener Kompensation über PEQ oder TM ) .

Da die Gitarre ja satt im Gefüge der Begleitmusik liegt beim einstellen, ist beim Techniker ja eine Einstellung möglich diese auch live zu platzieren.

Und das geling uns auch sehr gut ( ... gute PA - Technik vorrausgesetzt ). Entzerren kann der Techniker am Pult.

Auf der Bühne fahren wir alle dann den Monitorsound so das wir nur soviel lauter sind wie wir benötigen um über der Schlagzeulautstärke zu sein. Erfordert Disziplin :frusty:

Wie gesagt super Sound gute Auflösung vor allem FOH weil es da ja wichtig ist :D.

In Ear werde ich demnächst angehen, dann stellt sich die Abhörfrage über Boxen nichtmehr, da ich ja sowieso FRFR fahre.

Dann wird wahrscheinlich ein Thread über In Ear Hörer fällig.

Gruß

Mario
 

flyingv

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Suche halt einen Kopfhörer mit dem die erstellten Sounds dann auch FOH oder mit ( eingemessenen ) Monitoren schon gut klingen....

Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2
 

rubberduck

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In Ear werde ich demnächst angehen, dann stellt sich die Abhörfrage über Boxen nichtmehr, da ich ja sowieso FRFR fahre.


Hi da wünsche Ich dir viel Spaß damit denn bei mir klingt es Hammermäßig über mein Sennheißer In Ear. Über das X32 monitoring kann Ich nix zu sagen da Ich die personal Monitore noch nicht habe. Würde mich aber brennend auf einen Testbericht freuen. Meinem X32 könnten die Teile auch gut stehen.

Gruß

Roland
 

dayoff

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Suche halt einen Kopfhörer mit dem die erstellten Sounds dann auch FOH oder mit ( eingemessenen ) Monitoren schon gut klingen....

Also ich kann nur sagen mit meinen AKG 271 MkII erreiche ich sehr gute Ergebnisse ( ist aber natürlich subjektiv ).

Über das X32 monitoring kann Ich nix zu sagen da Ich die personal Monitore noch nicht habe. Würde mich aber brennend auf einen Testbericht freuen. Meinem X32 könnten die Teile auch gut stehen.

Ist einfach nur Klasse; da jeder seinen Monitorsound selbst bestimmt. Super Sound.

Einfach Netzwerkkabel dran ( vom P16D Switch ) und los gehts. Jeder Kanal mit eigenem EQ, Master, Limiter.

Outputs L und R oder Headphone. Das Signal geht bei mir dann zum Monitor ( logisch Mono )

Für In Ear Funke später einfach top. Auch für den Einbau ins Rack.

IMG_1229.jpg

Gruß

Mario
 

funkstation777

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Tja, das mit den Kopfhörern ist wirklich auch eine Art "Geschmacksfrage". Der K-271er von AKG ist halt ein sehr seriöser Kopfhörer, der ziemlich neutral ist, während der Audio-Technica (meiner Meinung nach) einfach ein bißchen mehr den Sound "anhebt" ("hyped" klingt so dämlich.....)
Der Hauptgrund, mir damals den Audio-Technica (damals hieß der glaub ich sogar noch AHNC-5 oder so...) mit Noise Cancelling zu kaufen, war (bevor ich mein 1er Axe hatte), daß ich einen geschlossenen Kopfhörer mit größtmöglicher Außendämmung benötigte, da ich im Studio neben der Gitarrenbox einspielen mußte (wenig Platz, etc.) Das hat mit dem anstandslos funktioniert und auch live ist das Teil eine Macht, wenn man in einem kleinen Club mischen muß und die Lautstärke extrem ist.

Setzt man den dann auf und aktiviert die Geräuschunterdrückung, kann man fast auf Zimmerlautstärke mischen und speziell dann gezielt "Stinker" in den Kanälen suchen, wenn was nicht paßt. Dann natürlich immer wieder den Kopfhörer mal abnehmen und checken, ob alles paßt.....Um die Kohle ist das Teil einfach eine Macht.... Einsingen mach ich aber doch lieber mit dem AKG-K-271 MK2, aber der will halt auch meiner Meinung nach adäquat "gefüttert" werden.

Über den Kopfhörerausgang vom AxeII oder generell für Gitarren gefällt er mir nicht so, da find ich ihn einfach zu "nüchtern", was mich bei Kopfhörer-Preset-Programmier-Versuchen immer dazu verleitet hat, den Sound dicker, fetter und mit mehr Gain einzustellen, mit dem Audio-Technica klang es von Haus aus "gitarrischer" (wer das Wort im Duden findet, darf es behalten.....)
Ähnliches wird über den Sennheiser HD-380 pro berichtet, wobei der auch eine mörderische Außendämmung (32 db laut Blatt) hat, für die er keine Noise-Reduction benötigt......

Aber wie gesagt, ist echt auch Geschmackssache, ich persönlich erreiche beim Preset-Einstellen via Kopfhörer - egal, welche ich verwende, nicht im Ansatz die Ergebnisse, wie ich sie über das Hören mit der eingemessenen Studio-Anlage (Yamaha MSP-5 + RCF Ayra 10Sub über ARC II) oder meine db Flexsys (inkl. Korrektur) habe.

lg Andy aus Jodellandien
 

georgyporgy

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Meine Erfahrungen decken sich mit Deinen. Ich fand den Tip von dayoff, zu den Backings zu spielen, sehr gut. Genau so habe ich das zuerst auch gemacht (allerdings konnte ich auf Mehrspurmitschnitte meiner Band zurückgreifen). Dabei sollte ein im Gesamtsound gut plazierbarer Gitarrenklang herauskommen.

LG Jörg
 
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