Keine Soundänerung bei Röhrenwechsel

CrossHead

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Hallo,

wie oben beschieben höre ich keinen Unterschied wenn ich die Endstufenröhren wechsel. Was mach ich falsch? Muss ich nochetwas anderes beachten?

Danke für Eure Hilfe.
 

Andy

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Ich hör auch keinen, bist nicht alleine.

Wenn ich mich recht erinnere hat Paco dazu geschrieben, dass bei einem echten Röhrenwechsel der Übertrager ja noch der gleiche bleibt, wenn man die Röhren tauscht. Dies führt dann zu einer gewissen Fehlanpassung, die zu einer Änderung des Sounds führt. Bei AxeFx wird aber wohl beim virtuellen Röhrenwechsel auch der virtueller Übertrager mit ausgetauscht, so dass diese Fehlanpassung nicht zum Tragen kommt und der Effekt deshalb eher gering ausfällt.

Mit dem Xmatch Regler kann man diese Fehlanpassung aber simulieren. Frag mich jetzt aber nicht, wie herum man da schrauben muss. Ich nutzt den zwar aber dreht den eigentlich immer in Richtung 0.9 - 0.8 anstatt 1.0. Egal welche Röhren da eingestellt sind. Wenn du alles 1:1 zum realen Röhrentausch hindrehen willst, wird es glaub ich aufwändig.

Hoff ich hab es so in etwa "erwischt" ;)
 

funkstation777

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Mir persönlich ist bei Wechsel von EL34 auf die 6550 aufgefallen, daß die 6550 etwas weniger schrill klingt...aber das ist glaub ich , auch nur Einbildung...ich hab das neue Feature eigentlich durch Zufall auf dem Display entdeckt, :bounce:und das nach etwa 2 Stunden Dauerbeschallung im Studio....also ist meine obig angeführte Aussage in etwa so viel wert wie ein Fahrrad, das gerade irgendwo in China umfällt...:bounce:
 

georgyporgy

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Ja, das überrascht mich nicht. Zu den vielen Gerüchten und Mythen im Röhrenmärchenreich gehört ja der "Klang" derselbigen. Wie marginal dieser Effekt von Röhrentyp zu Röhrentyp (bei einwandfreier, unverschlissener Top-Ware) ist, lässt sich nun für Euch wunderbar beobachten, da hier die üblichen Faktoren wie Serienstreuung und Verschleiß wegfallen.

Im realen Fall wäre der Amp umgebaut/getuned und man könnte eben keinen schnellen A/B Vergleich von Röhrentypen machen. Darüber hinaus wäre im Idealfall nach der Modifikation der Amp wieder in Top-Zustand (verschlissene Endröhren ersetzt, Elkos ggf. erneuert, Arbeitspunkte/Bias, usw.). Dann denkt der unbedarfte Gitarrero: "Mensch der andere Röhrentyp klingt aber besser als der alte.."

Leider falsch:

Es ist die (Be-) Schaltung, die klingt, nicht die Röhre selbst!!!

LG Jörg (der natürlich nicht so das Gras wachsen hört, wie u.U. andere... ;))
 

Hubi72

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Also ich hab da nur die Erfahrung von meinem Diezel VH4 früher. Derwar noch ein "blauer" und lief mit 6L6 (ist das richtig? bin mir nicht mehr sicher). Hatte einen mächtigen, sehr klaren, fast nüchternen Klang, der untenrum mächtig wummste.

Irgendwann war mir das zu neutral und hab dann beim einem anstehenden Röhrenwechsel die EL 34 einbauen lassen, da wurden sonst keine Teile getauscht. Bias-Arbeitspunkt der Röhre einmessen und einstellen ist klar (noch moderne machen das ja inzwischen selber, da kann man fast alles reinsetzen). Und der Klang wurde dadurch schon anders...
ein bißchen dreckiger, mittiger und unten rum weniger brutal direkt. Auch im Cleansound, der mir beim Diezel- egal ob getunter Marshall oder Original- immer zu hart war.

Denke daher schon, daß der Endstufenröhrenwechsel den Sound beindflusst.

Im Axe allerdings ist mir das lapidar, sprich fast nicht hörbar. Laße es deßhalb auf Defaulteinstellung. Cliff schreibt auch selber, daß die Default-Röhreneinstellungen nicht immer die richtigen sein können.
 
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