Was die neue Methodik dieser IR angeht, welche Cliff mit "Power-Amp inversion" tituliert - also der Möglichkeit, etwaige Unlinearitäten der beim shooting verwendeten Endstufe zu egalisieren, habe ich hier versucht zu kommentieren:
http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/91649-ir-present-you-4.html#post1102724
Cliff hat es sich nicht nehmen lassen darauf zu antworten:
http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/91649-ir-present-you-4.html#post1102738
Hier sieht man wohl erste "pics" zur neuen plot-Ansicht in Cab-Lab live. Grundsätzlich geht es also darum, Einflüsse der Endstufe zu "nullen", was der Authentizität des darzustellenden mikrofonierten Cabs in Form einer IR zu Gute kommt.
Ob das dann Sinn macht oder keinen steht allerdings auf einem völlig anderen Blatt. Cliff spricht von "missing piece". Für mich ist und bleibt der "missing link" zwischen Cab IR und Speaker Tab. Denn die Endstufen-Korrektur mag dem Anspruch von Authentizität dienen, schaut man sich allerdings die OH-CabIR Nutzer an, ziehen diese trotzdem oft die per Tube-Amp generierten IRs vor, die sich in Bezug auf Authentizität ja umso mehr entfernen.
Geht es also um Authentizität, kann die "Power-Amp-Inversion-Technik" nicht schaden. Allerdings schätze ich den Einfluss der Speaker Tab Parameter weitaus höher ein. Deren "default"-Werte können aber bei Wechsel des virtuelle cabs nie "authentisch" sein.
Dafür brauchen wir eine Verlinkung von "Metadaten" über die Cab-IR, welche die Speaker-Tab Einstellungen passend abbilden können. Wenn nicht automatisch via Metadaten (guter Vorschlag:
http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-discussion/91649-ir-present-you-5.html#post1102907), dann doch wenigstens händisch. Dazu muss uns der IR-Ersteller aber die vorzunehmenden Parameter-Änderungen in der Speaker-page mitteilen.