In-Ear oder konventionelle Monitorlösung?

Peterkarl

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Hallo zusammen,

ich bin erst seit ein paar Monaten AXE User.
Hab mir aber (mittlerweile) auch die dB Flexy gekauft.

Jetzt überlegt meine Band auf InEar umzurüsten.
Toll:(

Ich hab Anfangs das AXE via Kopfhörer Zuhause gespielt.
Gefiel mir gar nicht.
Sound war sehr naja ungewöhnlich.

Mit der Flexy ging dann die Sonne auf:)

Nun meine Frage:
1.Wie ist der Sound mit InEar im Vergleich zur Flexy?
2. welche InEar empfehlt Ihr?
 

axefx

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Hi Peter,

ich spiele in-Ear Ultimate UE4 Pro. 2 Wege, angepasst, neutral ausgelegt. Bin sehr zufrieden damit. Generell würde ich bei In-Ear auf folgendes Wert legen:

- Nichts UNTER 2-Wege Systemen.
- Lineare Abstimmung (es gibt auch welche, die mehr HIFI ausgelegt sind oder BASS betont ausgelegt sind für Bassisten und Drummer...)
- Angepasste oder mit Otoplastik-Aufsätzen. Damit sitzen sie sicher im Ohr, verrutschen nicht, schliessen besser die Ohrmuschel ab, womit der Sound nicht nur konsistenter wird, sondern auch um Klassen besser. Nicht zu unterschätzen!

Wieso klingts anders:
- Flexy hörst Du immer in einem Raum. Early reflections, etc. Also so, wie es Gitarristen gewönt sind. In-Ear heisst: Der Raum ist weg. Drehe im Cab-Block unter "room" wieder Raum rein ... Du wirst merken: Das wirkt Wunder, wenn unter Kopfhörern gespielt wird.
- Frequenzmäßig wird es auch anders klingen. Die Flexys hat ein tolles Preis/Leistungsverhältnis, dass sie zu den neutralsten Verfechtern ihrer Klasse zählt, ist nicht gerade ihr Aushängeschild. Auserdem wirkt auch der Raum immer in den gehörten Frequenzgang ein.
- Druckempfinden, bewegte Luft: Je besser die In-Ear, desto weniger vermisse ich hier diesen Unterschied.

HIER wurde auch schon vieeeeeeel dazu geschrieben:
http://www.axefx.de/showthread.php/661-FRFR-In-Ear-Monitoring-oder-nicht-oder-doch-)
 
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marcor66

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Lieber Cheffe !

{Veräppel mode on }

Ich bitte doch ein wenig auf Neutralität zu achten, es gibt neben Ultimate Ears noch andere gute bis sehr gute Hersteller.

{Veräppel mode off }

Aber im Ernst, ich kann nur aus leidlicher jahrelanger Erfahrung empfehlen, gleich mit individuellen Ohrabdrücken ( Custom In Ears ) anzufangen. Jedenfalls wenn Du so unterschiedliche Schmalzstollen hast wie ich.

Eine der lohnendsten Investitionen der letzten Jahre, imho...
 

axefx

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{leicht angesäuert mode on}

Habe nur geschrieben, was ich persönlich nutze, tut mir leid das ich nicht In-Ears von 10 verschiedenen Herstellern habe bzw. kenne. Unten drunter habe ich die drei Punkte - völlig Herstellerunabhängig - genannt, auf die ich aus meinen persönlichen Erfahrungen achten würde, wenn es drum geht, sich für ein In-Ear System zu entscheiden. Das diese Kriterien auch von anderen Herstellern sicherlich erfüllt werden stelle ich doch gar nicht zur Disposition? Zu meinem letzten Punkt stimmst Du ja voll überein.

Hilfreich wäre vielleicht mal eine Beurteilung und Nennung deines System - auch im Vergleich zu Erfahrungen mit anderen Monitorlösungen. Also konkret in Bezug zu Peters Frage? ;) Genau diese habe ich nämlich versucht zu beantworten. Nicht mehr - nicht weniger.



{leicht angesäuert mode off}
 
Zuletzt bearbeitet:

marcor66

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{ sorry mode on }
Die meisten Leute in meinem direkten Arbeitsumfeld, nennen meinen Arbeitsbereich "evil office", ich schaffe es einfach nicht ernst zu bleiben und ätze mit meinem Sarkasmus Löcher in die Köpfe meiner "armen" Kollegen.
Ich mag & respektiere dieses Forum viel zu sehr, um hier durch meine verquere Art von Humor, Unfrieden zu stiften.

Bitte nimm einem Soziopathen wie mich nicht zu ernst, die meisten meiner Beiträge glänzen eh nicht mit Fachwissen, deshalb bitte ich meinen Ausrutscher zu entschuldigen !!!
{ sorry mode off}

Ich benutze übrigens Compact Monitors Stage 4. Das sind ebenfalls Custom In-Ears die, mit Abdrücken vom Hörgeräteakustiker vor Ort, maßangefertigt wurden.

Das waren die teuersten Kopfhörer, die ich mir je geleistet habe, es hätten sicher auch Stage 2 (zwei getrennte Treiber) getan, hatte aber damals ein Messeangebot nutzen können und bin mehr als zufrieden. Wie schon geschrieben habe ich unterschiedlich große Gehörgänge.

Mit Standard In-ears hatte ich immer Probleme den richtigen Sitz hinzukriegen und damit fehlte die nötige Abdichtung "Seal".

Ohne Seal treten die tieferen Frequenzen deutlich in den Hintergrund und das Klangbild wird total unausgewogen.
Man ist sozusagen ständig am rumfummeln, um die Abdichtung wieder hinzukriegen, insbesondere wenn man schwitzt....
 
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Peterkarl

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... O.K.

Vielen Dank für die Infos.
Hat mir sehr geholfen.

VG

Peter
 

Hubi72

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Ich hab Ein-Wege-In-Ear von Vision Ears- Hartplastik, angepaßt.

Ich wüßte jetzt nicht , warum ich einen Zwei-Wege HÖrer brauche - finde den Sound alleine und auch mit Band sehr ausgewogen.
Wichtig - gleich ein Ersatzkabel dazu kaufen.
 

funkstation777

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Ich verwende die Einweg-Inears, die bei meinem Sennheiser Set dabei waren. Sind jetzt nicht gerade aufregend, aber sehr neutral, aber für nächstes Jahr hab ich mir vorgenommen, mich zumindest mit 2weg- Systemen auszurüsten.

Meine Flexy wird aber NICHT das Feld räumen, denn mittlerweile kann ich mich in dem Sound bei der Probe sowas von "baden", daß mir das echt fehlen würde. Außerdem möchte ich(bei unserer Mucke SEHR wichtig, daß auch etwas Gitarre von der Bühne kommt, daß die Zuschauer ganz vorne, die im "Windschatten" der PA stehen, auch was zum Abshaken haben... Mir doch egal, wenn die taub werden....ich hab ja Inear...:bounce:
 

Hubi72

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Ein - oder zwei Wege find ich nicht wo wichtig - wichtig sind angepaßte Höhrer, um den "Krach" außen rum zu minimieren. Dann noch Atmo-Mikes - und der Bandsound incl klatschenden Publikum (oder auch nicht.......) in deinem Kopf ist da..........
 

Hubi72

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Bei Atmo-Mices kann übrigens auch auf den Quatsch mit Audiencebohrungen verzichten - klaut nur Druck und Bässe................
 

Gitarrenschlumpf

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Um mal auf die ursprüngliche Frage des Threads zu antworten: Ich nutze beides gleichzeitig. InEar ist ne feine Sache, die gegossen, entzerrt und in stereo (Lokalisation des Schallursprungs IM Kopf find ich bei mono doof) für die meisten Musiker sehr gut funktioniert. Mir als Gitarrist fehlt allerdings immer etwas die Interaktion zwischen Gitarre und Amp/Monitor. Deswegen läuft bei mir IMMER ein FRFR-Amp nebenher.
 
P

Pacosipulami

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Eine gute Wahl (da von meinem kritischen Freundeskreis mit dem AxeFx II erprobt und für gut befunden) wäre zb. das Shure SE846 - klingt wie ne gute Box in den Ohren!


{Pacosipulami Mode On}

Selber nutze ich kein In-Ear weil ich damit nicht klar komme. Habe die psychoakustische Schwachstelle der Matrix Q12a entdeckt, analysiert, behoben und mit einem HooVi Deeflexx das Abstrahlverhalten homogenisiert. Klingt wie ein Amp, fühlt sich wie ein Amp an, verhält sich wie ein Amp.

{Pacosipulami Mode Off}
 

Andy

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Pacosipulami;21338.... wäre zb. das Shure SE846 - klingt wie ne gute Box in den Ohren! [/QUOTE schrieb:
Vadder, a Tausender für an Walkman Kopfhörer :biggrin:

(Bitte nicht ernst nehmen :) war eher ein Spaß)

... wobei, ich hab mir jetzt mal für 300 Flocken "aktive Ohropax" gekauft. :) also 300 Euro um weniger zu hören ;)
 
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aalrh

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Einweg-InEar - sind die nur einmal zu verwenden, so wie Toi...papier :pruust:
[sorry- "Pulle Ende"]
 

Peterkarl

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Erfahrungsberich:

Hab seit einer Woche InEar-Hörer von Ultimate Ears (UE7 Ambience).
Erster Eindruck:
Sehr hochwertige Hörer. Sound eher mittig. Linker Hörer drückt etwas.

Zweiter Eindruck:
Passform fühlt sich besser an. Sound begeistert von Tag zu Tag mehr.

Erste Gig damit findet am WE statt.

VG
 
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