Live contra Studio

Groove

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wennse Marshall-Fan bist.
Nicht unbedingt pur. Ich sagte ja, der Diezel hat sehr nach Marshall geklungen, aber irgendwie zivilisierter, feiner halt.

Ich hör mir das mal an, mit den BritPre. Ist ja kein Ding das umzustellen. Wir spielen jedenfalls ca. 30 % unserer Titel von den Stones, weitere 30% kommt von AC/DC und der Rest geht auf das Konto der ganzen 70´Mugge (Deep Purple, Led Zeppelin, Free, Gary Moore usw.).
 
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Groove

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Nun ja, der BritPre klingt halt irgendwie viel kompressiver und in der Tat etwas nach ZZ- Top. Nicht unbedingt mein Sound, sooo wie er voreingestellt ist. Muß mir das morgen mal bei freundlicher Lautstärke anhören. Geht jetzt am Abend hier nicht mehr. Auch, wenn sich hier bei mir im Haus noch nie jemand beschwert hat. Wohne da recht günstig. Immer noch ein Flur dazwischen, und unter mir wohnt eine fast gehörlose Omi. :)
 
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axefx

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Nee, Du da liegst Du jetzt daneben. Eben durch den Beta klingt die Box nicht mehr ganz so harsch. Und der Beta geht auch ganz und gar nicht im Frequenzgang zu weit nach oben. Ganz zum Gegentum, siehe hier: http://www.thomann.de/de/eminence_beta12.htm?sid=b33b1d0faed38c3301934ca281d5b0c3
Joh, nehm`s zurück. 3,8KHz iss ja jetzt nich gerade hoch ... ich dachte, das wäre so nen Dingens, wie meine Beymas GA50, die gehen bis rauf auf 8 oder 10KHz ...
 

Groove

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Joh, nehm`s zurück. 3,8KHz iss ja jetzt nich gerade hoch ... ich dachte, das wäre so nen Dingens, wie meine Beymas GA50, die gehen bis rauf auf 8 oder 10KHz ...
Das ist dann der Beta LTA, sone Art Koaxial- Speaker wenn man es mal genau nimmt. Jedenfalls kannst bei dem in einer Monitorbox verbaut gut und gern den Hochtöner weglassen. http://www.thomann.de/de/eminence_beta12lt.htm

Übrigens haargenau so sah unser alter legendärer 12,5 Watt Speaker aus der DDR aus. Viele sagen, der beste Lautsprecher der je gebaut wurde. War wirklich klanglich ein geiles Teil. Einziger Nachteil damals nur, diese nur 12,5 Watt.

141336.jpg
 
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Gitarrenschlumpf

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Der Eminence Beta 12 LT ist ein Breitbänder, einsetzbar von 80 Hz bis 8 kHz, Frequenzverlauf alles andere als flat. In einem normalen Monitor klingt der ohne DSP, Saugkreis oder sonstwas recht unschön. Schaut euch einfach mal den Plot vom Frequenzgang an.
 

MIDI-Axemann

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Übrigens haargenau so sah unser alter legendärer 12,5 Watt Speaker aus der DDR aus. Viele sagen, der beste Lautsprecher der je gebaut wurde. War wirklich klanglich ein geiles Teil. Einziger Nachteil damals nur, diese nur 12,5 Watt.

Anhang anzeigen 138
Einspruch, Euer Ehren! (HALLO erstmal, bin neu hier)
Die schwache 12,5 W-Pappe war in den 60ern bis Anfang der 80er für viele DDR-Mugger lediglich eine Notlösung in Ermangelung anderer Alternativen. Da ich kein Lautsprecher-Fachmann bin, möchte ich mich nur auf meine Erinnerungen als Gitarrist dazu beschränken: in meinem 4x12"-Turm mit eben diese Breitbandspeakern waren überall die Hochtonkegel mit der Rasierklinge abgeschnitten, um das nervige Näseln etwas in den Griff zu bekommen. Mein Traum (und nicht nur meiner) waren immer 25W oder 30W-Celestions, die hatte ich irgendwann zum Glück endlich. Als ich Jahre später aus Bequemlichkeit meine Git.-Box nicht in den Probenraum schleppen wollte und über eine unserer 2x12,5W-Monitorkäseecken spielen musste (clean eingestellter 50W-Marshall mit vielen Tretminen u.a. 2 Verzerrer davor), war das klanglich der totale Rückfall in alte Zeiten, einfach grottig, un-gitarrig, "pappig"! Unser Basser kam bei dieser Probe aber ganz gut damit zurecht - es waren eben Breitbandspeaker.
Viel Erfolg, Groove, beim Optimieren Deiner AxeFX-Bühnenlösung!
 

Groove

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Einspruch, Euer Ehren! (HALLO erstmal, bin neu hier)
Die schwache 12,5 W-Pappe war in den 60ern bis Anfang der 80er für viele DDR-Mugger lediglich eine Notlösung in Ermangelung anderer Alternativen. Da ich kein Lautsprecher-Fachmann bin, möchte ich mich nur auf meine Erinnerungen als Gitarrist dazu beschränken: in meinem 4x12"-Turm mit eben diese Breitbandspeakern waren überall die Hochtonkegel mit der Rasierklinge abgeschnitten, um das nervige Näseln etwas in den Griff zu bekommen.
Ja, Hallo! Du hast natürlich recht. Ich habe mich wohl nicht exakt genug ausgedrückt: Ich meinte das Teil ja auch rein klanglich(!) für Bassisten (erinnere nur an den legendären MV3, http://www.vintageaudioberlin.de/vabgalerien/lautsprecher_verstaerker/MV-3_Roehrenverstaerker/index.htm, http://jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/MV3.htm), und für unsere damaligen Gesangsboxen. Ne P.A., wie man sie heute kennt hatte damals vor 40 - 50 Jahren in der DDR kein Mensch.
Die Boxen wurden halt sehr groß gebaut mit bis zu 8 Stück von den 12,5 Watt Dingern. Da sind dann auch regelmäßig welche ausgestiegen, ABER geklungen hat das schon recht ordentlich. Später gab es die 50 Watt- Version. Die haben länger, viel länger gehalten, waren aber klanglich total unterlegen.

Der Eminence Beta 12 LT ist ein Breitbänder, einsetzbar von 80 Hz bis 8 kHz, Frequenzverlauf alles andere als flat. In einem normalen Monitor klingt der ohne DSP, Saugkreis oder sonstwas recht unschön. Schaut euch einfach mal den Plot vom Frequenzgang an.
Tja, er wird aber gebaut und gut verkauft.



p.s. Habe hier sogar noch ein Bild gefunden: Schaut her, das war Grooves zweite Gitarren- Anlage und mein damalig ganzer Stolz. Angefangen habe ich mit dem DDR Oberkult "ElectroArtist" bespielt mit einer grausigen Jolana Gitarre aus der CSSR.

MV3_BOX_sw_kl.jpg ElectroArtist.jpg
 
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axefx

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Das ist dann der Beta LTA, sone Art Koaxial- Speaker wenn man es mal genau nimmt. Jedenfalls kannst bei dem in einer Monitorbox verbaut gut und gern den Hochtöner weglassen. http://www.thomann.de/de/eminence_beta12lt.htm
Ja, kein Coaxial, aber ein Breitbänder. und ich dachte genau DEN hast Du da bei Dir drin, von daher nochmal: Vergiss, was ich gesagt habe. Überigens finde ich da "meine" Beymas spannender:
http://www.hifisound.de/oxid/oxid.php/sid/x/cl/details/cnid/ff441778c042cd192.97451901/anid/603417e2793b950b0.54482882/tpl//lang/1

Auch breitbänder, auch 250 Watt, gehen aber (laut Diagramm) bis 18KHz. stimme Schlumpf aber zu: Ich habe es in einer TT 2x12" Box probiert. Linear ist anders ... so Speaker müssen dann auch in ein passendes Gehäuse und richtig flat ist dass dann wohl imme rnoch nicht - aber andere Baustelle ...
 
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Pacosipulami

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Ein Schallwandler alleine macht auch noch keine Box - das Gehäuse drumherum hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Wiedergabequalitäten. :)
 

Hubi72

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Hallo Groove,

interessant, wie weit dieses Thema abschweifen kann - grins.
Ich hatte vor meiner jetzigen digitalen Zeit auch nen Diezel - VH4 stereo. Fett, laut, brutal ehrlich. Mit Midi und Effektboard flexibel, aber eben immer nur eine Soundrichtung.
Habs dann bei Einstieg in die jetzige Band weiterhin probiert - diesmal mit In-Ear, war aber immer ein Kompromiß. Der damalige POD XT war aber dem Diezel schon in Flexibiltät und Bedienungskomfort überlegen, darum
hab ich ihn versteigert - gutes Geld für eine Haar-Tele.
Wobei ich sagen muß, daß ich den ehrlichen, direkten Diezelsound so gut mit dem Ultra nicht hinkriege (vor allem nicht so viel Dynamik)- egal wie ich schraube und IR´s probiere.
Aber ich hab gelernt mit dem Kompromiß zu leben und die Vorzüge zu genießen.
Und lieber nehme ich inzwischen ne andere Gitarre (früher Amp schleppen, heute mehrGitarren - verrückt eigentlich) in die Hand und spiel wenige, dafür gute Sounds/Amps, als stundenlang zu basteln und EQ´s zu verschieben.

Ist schon seltsam - die Vielfalt fürt dazu, sich auf das Wesentlich zu konzentrieren.

Beim In-Ear Monitoring mit nicht gedämpten Hörern ist es sowieso nochmal schwieriger - je nach Abstand und Lautstärke der PA, kann manchmal sehr frustierend sein, vor allem bei fest installierten mit Bässen auf der Bühne.
Da ist meist der ganze Abend Frust angesagt. Da hilft nur das Vertrauen auf den Soundmann am Pult - wir haben einen festen allerdings.


Weiterhin alles gute für die Soundsuche!
 

Friedlieb

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Mir geht es ähnlich, ich setze fast nur noch den Wrecker ein.
 
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Pacosipulami

Guest
Mir geht es ähnlich, ich setze fast nur noch den Wrecker ein.
Wieso? Geht Dir alles andere schon auf den W(r)ecker :bounce:

Ich habe ne Bandbreite an Lieblingssounds im Axe - vielfach nutze ich die Boogie-Sounds aka USA Clean, Mark IIC (siehe auch meine beiden Mesa/Boogie StudioPreamps) und Drive-Models "TubeDriver und FET Booster". Und natürlich die Effekte - das Zeugs ist einfach Weltklasse!
Ich durfte bei meinem Job (bis 2007) mit all diesen tollen Effektgerätchen herumspielen (und sie reparieren notabene) - das Zeugs ist im Axe ebenso homogen klingend vorhanden. Eben eine Workstation - ich liebe es damit zu arbeiten.
Beschränkung? Wenn ich eine Beschränkung wünsche, dann würde ich mir nie ein Axe-Fx kaufen...... :)
 

Groove

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Sooo, habe heute immer noch ein paar Fein- Tunings vorgenommen. Also über eine normale Git. Box, in meinerm Fall die 2x12 ergibt sich einfach viel auch über die Lautstärke. Ich denke mal, das klingt jetzt schon mal so richtig geil und rein gefühlsmäßig glaube ich auch an einem durchsetzungsfähigeren Sound im Bandgefüge.
Wird sich alles am Samstag zeigen. Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen. Allein, und das weiß man aber eigentlich vorher nie, ob alle Lautstärke- Verhältnisse im gesamten Set stimmen, daß weiß ich freilich nicht. So auch das Verhältnis zwischen Cleanen, verzerrten Rhythmus- Parts und den Solis. Das ist halt wirklich im Vorfeld beim Axe immer etwas komblechzierter. Zumal Du das ja für jedes Preset einzeln bestimmen mußt, und mal am Set während des Spielens rumdrehen, geht halt nicht.

Nach vorn drüber, hilft im Moment auch nur Beten und das Gefühl, das auch das halbwegs passen müßte.
 

firegarden

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Sooo, habe heute immer noch ein paar Fein- Tunings vorgenommen. Also über eine normale Git. Box, in meinerm Fall die 2x12 ergibt sich einfach viel auch über die Lautstärke. Ich denke mal, das klingt jetzt schon mal so richtig geil und rein gefühlsmäßig glaube ich auch an einem durchsetzungsfähigeren Sound im Bandgefüge.
Wird sich alles am Samstag zeigen. Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen. Allein, und das weiß man aber eigentlich vorher nie, ob alle Lautstärke- Verhältnisse im gesamten Set stimmen, daß weiß ich freilich nicht. So auch das Verhältnis zwischen Cleanen, verzerrten Rhythmus- Parts und den Solis. Das ist halt wirklich im Vorfeld beim Axe immer etwas komblechzierter. Zumal Du das ja für jedes Preset einzeln bestimmen mußt, und mal am Set während des Spielens rumdrehen, geht halt nicht.

Nach vorn drüber, hilft im Moment auch nur Beten und das Gefühl, das auch das halbwegs passen müßte.
Ich hab in meinen Presets am Ende der Kette sowohl einen schaltbaren Solo boost (Filter + 3,5 dB) sowie einen Volume Block (mit einem Regelbereich zwischen 50% und 100%, angesteuert von einem Pedal an meinem Fußtreter). Damit kann ich auf alle lautstärketechnischen Herausforderungen während eines Gigs problemlos reagieren.

Ich verwende das Axe allerdings auch relativ klassisch. Für Solo Sounds wechsel ich normalerweise nicht das Preset sondern schalte halt dann Drive/Delay/Boost im Stompbox Modus dazu.
 

Groove

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Selbstverständlich regele ich (in einer vorgebenen Grenze) auch die Lautstärke (Solo- Signal) mit einem meiner beiden Pedale. Aber mir ist es lieber, wenn -ganz durchgetreten- dann auch die passende (End)Lautstärke ist. Eine "Fine- Stepp- Justierung" klappt bei diesen zu leicht gängigen Dingern meiner Meinung nach nicht. Ich weill ja auch bei der Mugge nicht wie angewurzelt an dem Board kleben bleiben.
 
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Groove

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Wo wir gerade beim Thema LIVE sind: Wir spielen ja keinen Metal, aber bei zwei, drei Stücken geht es schon in die Richtung. Enter Sandman z.B.. Was nehmt Ihr da für einen Amp? Ich habe jetzt mal die Amp Simulation Metal drin, finde aber nicht was das eigentlich sein soll auf Axe Wiki. Da steht nur was von FAS Metal. Für mich klingt der eigentlich auch nach Marshall, nur mit mehr Zerre.
 
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