Presets: Message In A Bottle (Andy Summers/The Police)

Etienne

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1) Ich vermute, dass bei diesem Song Andy Summers' Telecaster zum Einsatz kam. Eine Tele mit einem Humbucker als Halspickup. Die Studio-Aufnahme hört sich so an als wären beide Pickups gleichzeitig in Betrieb. Also Mittelstellung des Pickup-Wahlschalters.

Eine gewöhnliche Tele sollte aber zum spielen des Patches auch gehen. Eine typische Strat klingt halt dünner.

2) Comp: Das Signal wird hier mit schnellem Attack und mittlerem Release relativ milde komprimiert.

3) Drive: Fat Rat sorgt für den Schmutz im Sound.

4) Flanger: Analog Mono klingt hier mehr nach Chorus.

5) Amp(s): Plexi Treble und Plexi Normal. Beide zusammen entsprechen in der physischen Welt einem Plexi, welcher im Linkmodus gespielt wird.

6) Cab: 4x12 1960A G12M (RW). Greenback-Lautsprecher in einer Marshall-Box.

7) Delay: Stereo Tape auf 1/8 eingestellt. Erste Massnahme im Stereo-File um Räumlichkeit zu erzeugen.

8) Reverb: Ebenfalls im Stereo-File sorgt Small Room, dass der Sound nicht allzu direkt klingt.

9) Es folgt das Haupt-Riff:

---------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------
----------8-----------------4----------------6----------------------------
------6-----------------2----------------4--------------------6-/7--------
--4-----------0---(0)----------2---(2)-------------------4----------------
--------------------------------------------------2--(2)-------------------

Bildschirmfoto 2012-11-16 um 16.34.52.jpg

Bildschirmfoto 2012-11-16 um 16.35.20.jpg

Hier sind die Patches für das Axe-Fx II:
 

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axefx

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Verrückter Kerl ;) Du solltest auf dem Axe-Fx mal einen "Rebuild the Sounds of your Heroes" Workshop machen! von der Equipment Recherche bis zur Umsetzung und abschliessendem A/B finetunen ;) Klappt dass denn immer so? Wie gesagt: Ich persönlich kann Presets von dritten meistens nicht gebrauchen, weil sie auf meiner gitarre und meinen fingern wieder anders klingen ... und ich persönlich oft über (etwas) andere Wege an einen Sound, den ich Nacheifer näher dran komme ... aber immer wieder schön zu lesen! Auch mit den entsprechenden Bildern ... und da hat Andy ja wohl echt so ein altes Tape-Delay auf dem Bild, right?
 

Etienne

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... und da hat Andy ja wohl echt so ein altes Tape-Delay auf dem Bild, right?
Genau. Es ist ein Maestro Echoplex. Anhang anzeigen 175

Bei "Message In A Bottle" sind Echos nicht unbedingt nötig. Ich verwende es aber trotzdem im Stereo-Patch. Eigentlich setzte Andy Summers zur damaligen Zeit (Ende 70er Jahre / Anfang 80er Jahre) das Echogerät mono vor dem Verstärker ein.

Gut zu hören ist das Echoplex z.B. im Song "Walking On The Moon".
 
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axefx

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Ja, delay VOR dem Amp finde ich eh eine reizvolle Variante! TheEdge hat das (früher zumindest) mit seinen Memory Man`s bzw. später den TC2290 glaube ich auch so gemacht. Die alten Vöxe hatten ja auch nix zum Einschleifen. Der interessante Punkt ist: Die Delays schlagen ja mit abnehmend geringerem Pegel im Ampeingang auf. Somit cleanen die Delays gegenüber dem Direktsignal auf, wenn dieses auf "edge to breakup" eingestellt ist. Hinter dem Amp Block geht das nicht, da wird der Delay Block ja schon mit dem "gain auf breakup" Signal des Amps gefüttert ... auch so ein Grund, wieso ich das Axe so mag: völlige freiheit, wohin ich meine Blöcke packe, wie mein Routing aussieht ;)
 

Etienne

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@axefx

Frage: Ich habe im Stereo-File Delay und Reverb parallel geroutet. Gibt es einen guten Grund sich für "Mute Fx In" zu entscheiden bzw. was ist der Nachteil bei "Mute In"?
 

axefx

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Kam das Mute FX IN bei Parallelem routing von mir? sorry - mein "Fehler":

Mute IN müsste sogar besser sein, weil ansonsten ja bei MUTE FX IN das Originalsignal immer noch durchgelassen wird, und damit nur sinnlos lauter wird, wegen der dopplung des signalwegs ...Nimm MUTE IN!

... MUTE FX IN macht für SERIELLES Routing Sinn, um eben auch im bypass Zustand das Signal durch den Block zu routen

... aber den Vorteil konsistenter Lautstärke des primären Originalsignals, egal ob bypass oder nicht-Bypass bei Reverb und Delay Blöcken bei parallelem routing hatte ich an anderer Stelle ja schonmal erläutert.

Anyhow, ... ich bin da halt mittlerweile auf parallel festgefahren ...
 
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aalrh

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