So hier dann noch fix die deutschen Release-Notes.
AXE-FX II Firmware 9.0:
Acht "Scenes" wurden pro Preset hinzugefügt. Jede Szene erlaubt verschiedene Kombinationen Effekte auf aktiv oder auf Bypass zu stellen oder, falls vorhanden, die eine der X/Y-Einstellungen zu aktivieren. Beispiel: In Scene 1 sind alle Effekte auf Bypass. In Scene 2 sind alle Effektblöcke aktiv. Weiter, Scene 3 ist genauso wie Scene 2, nur einer (oder mehrere Blöcke) besitzen anderen X/Y Zustände. Szenen erlauben dem Benutzer einfach zwischen verschiedenen Kombinationen von Bypass und X/Y Zuständen innerhalb eines Presets zu schalten. Das Umschalten zwischen den Szenen stört nicht das Routing. Damit entsteht kein Spillover (also auch keine Aussetzer). Zusätzlich speichert jede Szene den Output Level. Das erlaubt unterschiedliche Lautstärken zwischen den einzelnen Szenen. Das Output Level für den FX-Loop kann auch pro Szene gespeichert werden.
Szenen können manuell angewählt werden, wenn im Layout- oder Recall-Menü der "A"-Quick-Control-Knopf benutzt wird.
HINWEIS: Spillover könnte entstehen, wenn zwischen verschiedenen X/Y-Zuständen gewechselt wird, falls drastisch unterschiedliche Algorithmen zwischen zwei Zuständen verwendet werden. Beispiel: Wenn eine Szene ein Digital Delay (X-Zustand) und in der nächsten Szene ein Tape Delay (Y-Zustand) verwendet, wird Spillover nicht korrekt funktionieren, weil beide Modi verschiedene Algorithmen verwenden.
Scenes können via MIDI CC (oder via Program Change (PC), wenn das Preset Mapping genutzt wird) umgeschaltet werden. Es existieren drei CCs für die Selektion einer Szene: Szene auswählen (Scene Select, die nächste Szene aufrufen (Scene Increment) und die vorherige Szene aufrufen (Scene Decrement). Scene Select ermöglicht das direkte aufrufen einer Szene via CC Wert. Um eine Szene aufzurufen ist die Nummer der Szene um eins zu verringern. Dies wäre dann der CC Wert. Zum Beispiel: Um Szene 2 aufzurufen, der Daten CC-Wert wäre dann 1 Scene Increment und Scene Decrement ruft der Reihe nach die Szenen auf, wenn der Wert des im Axe-FX zugeordneten Controllers größer als 63 ist. Zusätzlich erlaubt der Mapping Mode das Zuordnen eines PC-Befehls (Program-Change) nicht nur einem Preset, sondern zusätzlich einer bestimmten Szene.
HINWEIS: Beim Wechsel der Szenen via MIDI CC kann der Bypass und der X/Y Status zurückgesetzt werden, wenn das Preset gespeichert wird und im I/O->MIDI Menu die Einstellung "SCENE REVERT ON CC" auf "ON" gesetzt wurde. Das erlaubt das aktivieren oder bypassen verschiedener Effekte in einer Szene und das Zurücksetzen in den ursprünglichen Zustand. Das verändern der Szene via Axe-Edit oder über das Front Panel setzt die Status nicht zurück (sonst könntet ihr keine Szenen editieren und diese dann als neue Szene speichern).
Der Global Bypass-CC (Continuous Controller) Parameter wurde ersetzt mit dem Scene Select-CC Parameter, da man eine Szene erstellen kann, in der alle Effekte auf Bypass stehen. Beachtet, dass die Benutzung des Scene Select-CC anstelle des Global Bypass-CC wahrscheinlich die Szene #8 aktiviert (falls die CC-Werte 0 oder 127 senden). In existierende Presets sind die Blöcke in den neuen Szenen aktiviert. Daher ist die Operation identisch mit der Global Bypass-Funktion.
Neues Power Amp Modeling mit verbesserter Dynamik. Das neue Modelling bietet verbesserte Transformator/Platte Interaktion, was zu besserem Spielgefühl und druckvolleres Antwortverhalten führt. Der Supply Sag Parameter setzt sich im Ergebnis mehr durch. Zusätzlich wurde das Crossover- und das Transformer Hysteresis Distortion Modeling verbessert, was zu mehr Obertönen beim leisen Spielen führt. Dies verbessert die Feedback Leistung und liefert einen aggressiveren Ton bei niedrigeren Power Tube Bias Einstellungen. Das Global-Menü ermöglicht die Wahl zwischen Version 9.xx, 8.xx oder 7.xx Modelling. Beachtet, dass Version 9.xx etwas leiser ist. Laßt euch nicht vom Fletcher-Munson-Effekte beeinflussen um die Unterschiede zu beurteilen.
Starke Verbesserungen des "cathode follower modeling". Das "cathode follower modeling" variiert nun zusätzlich zum Anteil der Verzerrung auch die Kompression. Das Resultat ist mehr Dynamik im Anschlag, verbessertes Feeling und mehr "Punch" und "Thunk" (durch die Erzeugung von niedrigen Frequenzen in der Endstufe). Der Anteil des "cathode follower" wird weiterhin durch den COMP-Parameter im Amp-Block gesteuert. Beachtet dabei, dass je höher der COMP-Wert ist, desto mehr effektive Verzerrung erfolgt bei gehaltenen Noten. Daher kann "Drive" verringert werden, wenn ihr "COMP" erhöht. Beachtet auch, dass übermäßige Werte zu pumpen oder "blocken" in der Verzerrung führen kann. Beachtet, dass der "cathode follower effect" auch in Amps vorkommen kann, die keine cathode followers besitzen. Hier kann es zu cathode follower ähnlichen Effekten kommen.
"PICK ATTACK" Parameter wurde zum Amp-Block hinzugefügt. Dieser Parameter kontrolliert einen durchdachten Prozess für Dynamik-Bereiche, die auf führende Transienten reagieren. Negative Werte reduzieren die Anschlagsgeräusche, positive verstärken diese
Der Amp Block Type Parameter ist jetzt auf einer eigene Seite zu finden. Das erleichtert die Bedienung in Hinsicht der reichlichen Modelle. Die Auswahl erfolgt über dem Value-Knopf sowie den Navigationstasten. Die Liste der Amp-Modelle kann numerisch oder alphbetisch sortiert werden. Dieses kann über das Global Menü eingestellt werden.
Der Boost-Schalter wurde auf die Advenced-Seite verschoben. Der Boost-Schalter ist nun auch veränderbar und kann per MIDI gesteuert werden.
Die FAT und BRT Schalter im Amp-Block Menü zeigen jetzt immer Text an. Der jeweilge Schalter ist aktiv, wenn der Text hervorgehoben ist.
Der SAT Schalter wurde zur "Pre"-Seite des Amp-Block Menüs hinzugefügt und befindet sich unter den "COMP"-Einstellungen.
TMA Block Resolution Mode ist standardmäßig auf HIGH gestellt. "Reference Source" ist auf Input 2 ist als Vorgabe-Eingang gesetzt.
Der Compressor Block besitzt nun zwei Pedal-Typen. “Pedal 1” ist der gleiche wie vorher. “Pedal 2” benutzt einen anderen Algorithmus welcher weicher ist und weniger pumpt.
Der "Time Offset" Parameter wurde zum Delay-Block im "Mono Delay"-Modus hinzugefügt. Dieser Parameter erlaubt es bis zu 100ms zum Delay zum rechten "wet"-Signal hinzuzufügen um Signal-Verbreiterungen im Stereo-Signal zu erreichen.
Badger 30 Model basierend auf der 30W Version des Suhr Badger wurde hinzugefügt. Dieses Model wurde in der Amp-Liste an die Position des Spawn Fastrod Model gesetzt (siehe unten).
Alle drei “Gänge” des Splawn Quickrod werden nun gemodeled. Der bisherige Spawn Fastrod wurde umbenannt in “Spawn Q-Rod 3rd”. Die Modelle “Spawn Q-Rod 1st” und “Spawn Q-Rod 2nd” wurden hinzugefügt. Alle drei Modelle sind nun ab Position 101 zu finden.
“Brit Silver” Model basierend auf einem 100W Marshall Silver Jubilee wurde hinzugefügt.
“Spawn Nitrous” Model basierend auf einem Splawn Nitro mit KT-88 Röhren wurde hinzugefügt.
“FAS Crunch” Model hinzugefügt. Das ist unser Model für ultimativen britischen Sound.
“Two Stone J-35” Model basierend auf einem Two Rock Jet 35. Der Amp wurde im Lead-Kanal mit aktiviertem Bypass-Schalter gemodeled. Der Bypass-Schalter umgeht den Eingangs-Tone-Stack um einen schärferen Lead-Sound zu bekommen.
“Fox ODS” Model basierend auf einem Fuchs ODS-50 wurde hinzugefügt.
“Hot Kitty” Model basierend auf einem BadCat Hot Cat 30R wurde hinzugefügt.
“Band-Commander” Model basierend auf einem 1968 Fender Band-Master wurde hinzugefügt.
“Super Verb” Model basierend auf einem 1964 Fender Super Reverb wurde hinzugefügt.
“Vibrato-King” Model basierend auf einem Fender Vibro-King wurde hinzugefügt.
“Gibtone Scout” Model basierend auf einem Gibson GA17RVT “Scout” wurde hinzugefügt.
Verschiedene falsche Werte im Wrecker 1 Model wurden korrigiert.
Zahlreiche MIDI Erweiterungen, die für Axe-Edit TNP notwendig waren.
Die Umschaltzeit zwischen Presets wurde verbessert. Die Anzeige schaltet nun auch schneller um und zeigt das korrekte Preset.
Falscher Bias Wert in Spawn Fastrod Model wurde korrigiert.
Korrigiert wurden einige Parameter im Vocoder Block, auf die man nicht zugreifen konnte.
Falsche Parameter Zuordnung im Rotary Block für das "LF/HF Mic Spacing" wurden korrigiert.
Modifier werden nicht immer mit kopiert, wenn ein Effekt-Block aus einem anderen Preset kopiert wird. Dieser Fehler wurde beseitigt.
MFC Firmware 2.15:
1. Vollständige Unterstützung der Axe*‐Fx II Szenen
a. Jede Szene (1*‐8) kann direkt einem Axe-FX-Mode IA-Schalter zugeordnet werden (IAxx Axe*‐Fx ____ im MIDI Menü.)
b. Szene Incr und Szene Decr (siehe oben in den Axe-FX Relase-Notes) werden nun auch für Axe-Fx-Mode IA-Schalter angeboten.
c. Die LEDs für Axe*‐Fx-Mode IA-Schalter werden aktualisiert, wenn eine Szene gewechselt wird.