Weißt, wenn du in den kleinsten Kneipen, in den heruntergekommensten Klitschen spielen "musst", dann musst halt mit den klarkommen, was da ist bzwl Monitoranlage und PA. Ab und an spielen wir auch in amtlicheren Locations, aber 90% ist sehr klein und bescheiden, Jugendhäuser beispielsweise.
Backingvocals mache ich auch noch, schon von daher wäre InEar tatsächlich schwierig. Und ich spiele immer mit Ohrstöpseln, also so Tannenbaumdingern, die auch beim Singen nicht rausspringen. Da ist dann eh jeglicher Sound verfälscht, daher "Hauptsache ich höre überhaupt was". Wobei, vielleicht gibts auch InEars in Form eines Tannenbäumchens? Ihr merkt, in diese Richtung hab ich wirklich noch kaum Hirnschmalz verbraucht. Auf jeden Fall haste mit InEar mehr Aufwand, weils halt ne Extrawurst ist. Den Stress wars mir bisher nicht wert. Wenn wir in so nem kleinen Club spielen und nach dem Aufbau der PA noch paar Minuten für Soundcheck da sind und (jetzt wird es worst-case) für uns nichtmal ein Soundcheck eingeplant ist, dann geht das nur, wenn wir selbst fürs InEar sorgen mit eigenem Monitormischpult usw. Das war mal im Gespräch, aber das haben wir dann gelassen. Aber ja, praktisch wäre es! Und eigentlich auch sinnvoll, weil wie gesagt der Monitorsound oft nicht vorhanden ist (zB 2 Wege, einer fürn Sänger, einer fürn Drummer, für die ist das wichtiger als für uns, da wir ja laute 4x12er auf der Bühne haben und so schon gut Krach machen.
Bin ich hier der einzige, der unter solchen Umständen Konzerte spielen muss???