Unterscheidungsmerkmale Gibson Les Pauls

Andy

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Hallo,

ist euch irgend etwas bekannt, wie und wo man die Differenzierungsmerkmale der unterschiedlichen Les Paul Modelle auf die Schnelle herausfinden kann.
Speziell auch bei älteren Modellen.

Sprich, Halsprofil, verbaute Bünde, Korpus (modern weight relief, und was es da alles gibt), ....

Bei dem ganzen Zoo, den die Jungs gefertigt haben, blickt ja kein Mensch mehr durch.


Für Ibanez gibt es hierzu ein spezielles Wiki, gibt es für Gibson auch so etwas?

Danke.

Gruß

Andy
 
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Solyth

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So weit ich weiss, gibt es so etwas nicht.

George Gruhn hat mal einen Ansatz mit seinem Guide to vintage guitar (oder so) gemacht, der bezieht sich aber im Wesentlichen auf´s dating und ist keinesfalls vollständig.

Bei Darstellungen von Spezifkationen in Foren (z.B. my les paul) muss man vorsichtig sein, weil diese bei den Serieninstrumenten gerne mal wechseln. Meist von Jahr zu Jahr, aber leider nicht immer - deshalb sind auch die Angaben auf Gibsons Homepage gelegentlich mit Vorsicht zu geniessen. So ist es z.B. sehr gewagt, aus den Halsmaßen Rückschlüsse auf das Profil zu ziehen.

Beim CS wird´s dann ganz wild: So habe ich unter der Bezeichnung 59er Hals bislang erhebliche Unterschiede erleben dürfen und bei Kleinserien (z.B Telluride oder Goldtop V) differieren die Hälse gern mal von Baseballkeule bis Zahnstocher U (tun sie aber auch bei Paulas und 335s). Auch Pickup-Bestückungen bei Standard CS Modellen werden gern mal geändert (z.B 59er Paula, Class 5 und Axcess).

Obgleich mich das gelegentlich furchtbar nervt, bietet es allerdings die Chance, bei ausdauernder Suche so etwas wie "Idealinstrumente" zu finden.
 

Bonzo

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Ich habe etliche Collectors Choice und auch da sind alle 59er Hälse unterschiedlich, was im Prinzip logisch ist, da es bei den echten 59er auch keine
zwei gleichen Hälse gab. Diese CCs sind aber ja angeblich exakte Nachbauten der Gitarren von Paul Kossoff, von Greg Allman, von Bernie Marsden und und und, aber um dem Fass den Boden ins Gesäß zu schmettern, auch innerhalb der selben CCs sind die Hälse unterschiedlich.
 

kozmik

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Ich habe etliche Collectors Choice und auch da sind alle 59er Hälse unterschiedlich, was im Prinzip logisch ist, da es bei den echten 59er auch keine
zwei gleichen Hälse gab. Diese CCs sind aber ja angeblich exakte Nachbauten der Gitarren von Paul Kossoff, von Greg Allman, von Bernie Marsden und und und, aber um dem Fass den Boden ins Gesäß zu schmettern, auch innerhalb der selben CCs sind die Hälse unterschiedlich.
NEID :cry:
 

aalrh

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He Bonzo, waisst Du - isch bin Dain Bruder. Kannst mir gerne was väerben, wennst gehst.
Fon mia aus kannst dann auch morgen schon ...... äh kommen und Sachen bringen.
Fernseher brauch ich nicht! Blaiben kannst auch noch ein Zeit!
 

Bonzo

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Es gibt Leute die ihre Altersvorsorge treffen indem sie in Schweinehälften und Schiffsbeteiligungen machen, oder in
geschlossene Nokiafonds einzahlen und ich kaufe mir halt ab und zu eine CC, oder eine echt alte Gibson. Wahrscheinlich falle
ich mit meinem Vorsorgeprogramm genauso auf die Schnauze wie die Schweinehälftenmagnaten, aber bis dahin habe ich
wenigstens eine Schweinegaudi!
 

Andy

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Ich seh schon, Gibson sind eher Unikate. Das macht ein Wiki bzw. eine Übersicht natürlich fast schon unmöglich.

Irgendwie bin ich schon hoffnungslos verloren wenn es darum geht, in welcher nun Löcher in den Korpus gebohrt wurden/werden und bei welcher nicht.
 

funkstation777

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Wobei das aber bei den Gitarren schon angegeben sein müßte, z.B. mit der Bezeichnung "Chambered". Ich glaube, in Gitarre & Bass war da mal ein Artikel darüber, welche verschiedenen Arten von "Chambered-Models" es bei Gibson gibt...
 

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@ Andy: Es gibt bei Youtube eine Doku mit Carl Verheyen, der da zeigt welche Tricks Dir verraten ob die Gitarre wirklich richtig schwingt oder nicht.....weiss nicht mehr genau wo, aber es gibt da so ne Stelle im Korpus wo Du den Ton spüren kannst....
 

Andy

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Danke für den Tipp.

Hintergrund ist folgender. Ich hab mir vor einiger Zeit eine relativ günstige Traditional Pro aus 2009 gebraucht gekauft.
Die klingt gar nicht mal so übel und bei unserem letzten Gig hat mir unser Tontechniker gesagt, ich solle die häufiger einsetzen.
Die Paula würde sich extrem gut durchsetzen und hätte Dampf ohne Ende. Da käme keine andere Gitarre aus meinem "Fundus" heran.

Da ich sie aktuell eigentlich nur für ein paar Nummer verwende bei denen ich ne andere Stimmung brauch (Halbton tiefer) oder mal Dropped irgendwas, überleg ich mir, ob
ich mir - wenn ich mal wieder was Günstiges sehen - noch eine dazu kaufe. Alternativ könnt ich sie auch wieder normal stimmen und für die drei Nummern mit anderer Stimmung, eine der anderen Gitarren verwenden.

Was ich weiß, die Traditional Pro hat angeblich keine Hohlkammern. Jetzt hab ich am Wochenende mal geforscht und auch mal was einigermaßen günstiges gefunden, ... nur leider find ich da halt so ohne Weiteres nicht heraus, inwieweit die sich konzeptionell unterscheiden.

Eine war wohl eine Classic aus den 90ern, die damals wohl als Serie zwischen Standard und Custom angedacht war. Neuere Classic sind wohl jetzt eher unterhalb der Standard einzustufen.

Vielleicht geh ich mal in nen Laden und probier ein paar aus, auch mal welche mit Löchern. :)

Wobei ich bei ner Les Paul eigentlich keine Gewichtsreduzierung bräuchte. Die Trad Pro ist schon deutlich schwerer als alle anderen, die ich so hab aber empfinde ich jetzt nicht als nachteilig. Für eine Custom fehlt mir allerdings das nötige Kleingeld :)
 
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Soulshinemule

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Es gibt Leute die ihre Altersvorsorge treffen indem sie in Schweinehälften und Schiffsbeteiligungen machen, oder in
geschlossene Nokiafonds einzahlen und ich kaufe mir halt ab und zu eine CC, oder eine echt alte Gibson. Wahrscheinlich falle
ich mit meinem Vorsorgeprogramm genauso auf die Schnauze wie die Schweinehälftenmagnaten, aber bis dahin habe ich
wenigstens eine Schweinegaudi!
Geiiiiiiil Collectors Choice! Bin ich Fan von!
Ein Freund hat sich aus dem gleichen Grund wie Bonzo zwei gekauft und ich hatte dann die Gelegenheit, diverse CCs auszuprobieren. Die waren alle Unterschiedlich, Halsprofil, Sound, Empfinden, aber leider auch alle klasse. Nach langem Ringen habe ich mich dann auch für eine entschieden. Das Argument für meine Frau war auch die Wertbeständigkeit, obwohl ich glaube, dass Sie weiß, dass das eh keine Rolle spielt. :thumpsup:
Nu muß refinanziert werden.:cry: Braucht jemand noch was?
 

Soulshinemule

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@ Andy: Es gibt bei Youtube eine Doku mit Carl Verheyen, der da zeigt welche Tricks Dir verraten ob die Gitarre wirklich richtig schwingt oder nicht.....weiss nicht mehr genau wo, aber es gibt da so ne Stelle im Korpus wo Du den Ton spüren kannst....
Stimmt, hab ich auch mal gesehen, er schlägt die H Saite an und guckt dann, ob der Korpus an der hinteren Zarge mitschwingt. Steht glaub ich irgendwo in der Pipper Kolumne in Gitarre Bass????
@ Andy: Du solltest auch mal probieren, ob die Gitarre den Druck und die Durchsetzungsfähigkeit in der Standardstimmung überhaupt hat, manche Gitarren klingen in Ebs besser als in E. Kein Scherz!
 

Andy

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@ Andy: Du solltest auch mal probieren, ob die Gitarre den Druck und die Durchsetzungsfähigkeit in der Standardstimmung überhaupt hat, manche Gitarren klingen in Ebs besser als in E. Kein Scherz!

Hab ich schon mal getestet, früher. Auch da war sie schon gut, wobei sie bei Eb noch mal eins drauflegt.

Der Grund weshalb ich von der Paula etwas abgekommen war, ist der, dass ich mit der Ergonomie dieser Gitarre etwas Schwierigkeiten hatte. Speziell bei Songs in denen
mal ein etwas schnelleres Solo drin ist. Bei dem ganzen Zeugs, das wir spielen ist der Anspruch bei den Solosachen aber überschaubar und mittlerweile gehts schon auch mit der Paula. D.h., wenn ich wollte könnte ich ca. 80% des Programms damit spielen und wenn der Sound besser ist, würd ich mich da unterordnen :)
 
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Stimmt, hab ich auch mal gesehen, er schlägt die H Saite an und guckt dann, ob der Korpus an der hinteren Zarge mitschwingt. Steht glaub ich irgendwo in der Pipper Kolumne in Gitarre Bass????
@ Andy: Du solltest auch mal probieren, ob die Gitarre den Druck und die Durchsetzungsfähigkeit in der Standardstimmung überhaupt hat, manche Gitarren klingen in Ebs besser als in E. Kein Scherz!
Exakt. Das ist einer der Tricks. Ein weiterer gibt's im Schwingungsverhalten eines bestimmten Akkordes auf einer bestimmten Spielposition. Das ist ziemlich interessant.
Den H-Saitentrick ging bei meiner Japan Paula......sowieso, Gibson kaufe ich nicht mehr, es gibt gute Alternativen. Tokai gehört dazu :D
 

Andy

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Hallo Paco, hallo Soul,

gerade mal bisserl gesucht, meintet ihr dieses Video?

 
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Ne.....ich dachte an eine LesPaul, nicht Strat......mmh, ich weiss den Link nicht mehr......
 

Soulshinemule

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Was isses wass er hat? Lecker Flying V?
Nee, ich hab noch ne Explorer, aber die geht nicht weg.
z.Z. im Angebot
- Gibson SG, frühe 70er (sieht wie ne richtige SG aus, nicht die mit den komischen Pickguards, Schiebeschaltern oder so!?!)
- Ruokangas Duke
- event. Gibson Les Paul Goldtop, Custom Shop von 2007 (glaube ich)

ist aber hier der falsche Themenbereich, aber gern PM an mich falls Fragen da sind :bounce:
 
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