Unterscheidungsmerkmale Gibson Les Pauls

Marcus Siepen

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Was die "neueren" Traditionals angeht, die haben keine Bohrungen, die sind wirklich massiv, ich habe selber ein paar von den Dingern und mag sie sehr gern. Und die Surh DA Pickups kann ich auch sehr empfehlen. Aber an sich wird es bei Gibson wirklich immer unübersichtlicher. Die normale Standard hat jetzt das tronical System drauf und hat auch das weight relief, die Plus Version hat glaube ich kein tronical und dann haben mir die Herren auch mal gesagt, es gäbe noch eine Version mit massivem Body. Die wollte ich haben, bekommen habe ich sie aber nie, die ear nicht wirklich aufzutreiben oder eventuell nur eine Legende ?

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Andy

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Schon mal besten Dank. Bei Gibson sind die Modelle ab 2013 gelistet und wenn man sich das alles genau ansieht, findet man sogar heraus, wie der Korpus aufgebaut ist.

Richtig, die Traditional - zumindest die 2015 - scheint da von sämtlichen Löchern verschont zu sein :)

Da muss ich mir mal paar Minuten Zeit nehmen.

Beim Thomann steht bei den neuen Modellen auch was dabei. Allerdings, wenn nichts dabei steht heisst das wohl, es ist nicht bekannt.
 

Hubi72

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Hab bisher interessiert mitgelesen........

Hab eine Les Paul DC mit 24, die hier wohl aus dem Rahmen fällt. Allerdings auch erst nach 15 Jahren erfahren, daß sie "gechamberd" ist vom Gitarrenbauer.

@Marcus
Hörst Du , spürst Du- auch wenn es anscheinend nicht so sein soll - einen Unterschied zu den massiven?
 

Marcus Siepen

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Ja, das merke ich. Die massiven schieben etwas mehr, wobei man aber klar sagen muß, daß auch eine gewichtsreduzierte Paula Wände einreißen kann. Es ist also nicht so, daß durch die Bohrungen automatisch der ganze Schub verloren geht,das sind schon eher Feinheiten, die eventuell sogar nur im direkten Vergleich auffallen. Meine beiden Lieblingsgitarren sind eine absolut massive Custom, die knapp 5 Kilo auf die Waage bringt, und eine Standard Premium Plus, die gewichtsreduziert ist. Ich weiß nicht, welches Chambering da eingesetzt wurde, sie ist aber auf jeden Fall eine ganze Ecke leichter, hat aber trotzdem den gleichen Bumms. Aber an sich mag ich schwere Gitarren lieber, ich mag es, wenn ich sie auf der Schulter spüren kann und ich bevorzuge auch die dickeren Hälse (und ja, die Angabe "59er Neck" ist erst mal sehr relativ), das fühlt sich für mich einfach besser an als so ein Leichtgewicht mit ultra dünnem Shredderhals, mit den Dingern komme ich nicht klar.

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Hubi72

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Genau dieses "Schieben" war bei meiner ein Problem mit den Original-PU (496?), die rechtig mumpfig waren.

Genau die hab ich (allerdings besserer Sound.....)
https://www.youtube.com/watch?v=WZZrCqmSYK4

Jetzt mit Amber 59 oder dem Slash PU von Duncan deutlich mehr Ton.

In welchem Bereich definiert Ihr das "Schieben"? Geht´s es da um Tiefmitten-Bässe, die man eigentlich dann wegdrehen muß über In-Ear?
 

Andy

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Ja, seh ich auch so. Ich hab einige andere Gitarren die im Bassbereich noch viel mehr bringen. Leider ist das dann aber weg, wenn der Tonmensch am Mischpult den 100 Hz Knopf drückt :) Bei der Paula liegt die Wucht irgendwie etwas weiter oben. Es gab mal ein Video von Musik Schmidt/Session Music, von dem Oli oder Olli. Ich glaub zu einer Slash Signatur. Da kam das ganz gut rüber. Also das was ich so meine. Wobei meine für gebraucht unter nem Tausender und diese Edel-Paula natürlich nicht zu vergleichen sind. Da klingt meine eher, als hätte ich sie aus nem Automaten gezogen ;)
 
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Soulshinemule

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tighter Bass = tighter Bassist, in der Frequenz haben wir doch gar nix zu suchen, oder?
 
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Guest
tighter Bass = tighter Bassist, in der Frequenz haben wir doch gar nix zu suchen, oder?
tight steht in diesem Zusammenhang als kompakt und gefestigt klingend. Ein tighter Bassist (wenn's ihn überhaupt gibt?) spielt auf den Punkt.....beides hat nicht sonderlich viel mit Frequenz zu tun. Tight heisst übrigens nicht "dicht". Das wird im Zusammenhang mit Bassisten oft verwechselt......:bounce:
 

Marcus Siepen

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Viele Leute machen halt den Fehler und drehen bei der Gitarre ganz unten rum alles auf 10, weil es auf irgend einer fertig produzierten CD da so unglaublich fett klingt, die übersehen dann gerne, das da ja noch etwas mehr passiert als nur eine Gitarrenwand.

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marcor66

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Im Mixkurs hat klein Marco gelernt, wird aufgeräumt und tatsächlich den Instrumenten "eigene Frequenzbereiche" zugeordnet, Stichwort Mono abhören.
Klugdünnschissmode off
:denk:
 

Andy

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Naja, ich hatte bisher aber auch schon Bassisten, die im Gitarrenspektrum räubern.

Edit: eigentlich fast ausschließlich :)


Ist aber schon richtig. Bei den meisten meiner anderen Gitarren hab ich im AxeFx gleich am Anfang einen Highpass Filter mit ner Grenzfrequenz von 80 Hz eingebaut. Das führt, zumindest im Proberaum dazu, dass unser Basser seitdem nicht mehr ganz so aufreisst, weil ich ihm da nichts von Spektrum mehr klaue.

Bei der Paula ist der Filter eigentlich nicht notwendig. Die drückt einfach weiter oben.
 
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marcor66

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Ok, thx!

Biste eigentlich weitergekommen mit Deiner Suche ist doch so spannend was es letzendlich wird ;)

Wenn die Nik Huber Teile nicht so teuer wären, würd ich Dich dort mal hinschicken LoL
 

Andy

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Mir fehlt aktuell die Zeit. Aber hier waren schon wirklich zahlreiche gute Tipps dabei!!!

Werd die Suche jetzt aber mal aufs Wochenende verlegen. Es ist auch nicht so, dass es auf den Tag brennt. Eher etwas für die nächsten Wochen.
 

Andy

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Wohlwissend, dass dieses jetzt nicht fair und absolut "incorrect" ist aber da fällt mir ein Spruch aus meiner Kindheit ein.

Punkt, Punkt, Komma, Strich ... fertig ist das Mondgesicht, ... und jetzt ganz schnell in Deckung :) :) :)
 

marcor66

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Hehehe interessant, inzwischen mehr Kommentare zur Optik des Gitarristen als zum Eigentlichen. :devilish:

:angel:
 

aalrh

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Moin,

ich missbrauche mal diesen Thread für meine Frage:
Ich habe eine Gibson Paula Standard Bj: 2005 für 1.500,-- € (inkl. Koffer) angeboten
bekommen. Ist der Preis angemessen? Das Teil wird verkauft da es aufgrund des Gewichts
kaum Live genutzt wurde.

Gruß
Ralf
 
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