Axe-Fx II "Quantum" Rev 7.00 Firmware Release

M

mrgodin

Guest
Im Prinzip haben wir eben dasselbe geschrieben :cool: Wir als Gitarristen sollten diese theoretischen Spielchen, so interessant ich sie auch finde, lieber den Tonleuten an den Mischpulten überlassen und ihnen einfach ein möglichst gutes Signal geben.
1. Seine Geräte, ihre Funktion und Wirkung zu kennen, hat noch keinem Gitarristen geschadet.
2. Das Tweaken eines guten Sounds dient ja gerade dem Zweck, ein "gutes Signal" abzuliefern.
3. Es gibt auch "Tonleute", die nur mäßig begabt sind; da hilft es einem nicht, ein "gutes Signal" abzuliefern.
Im Gegenteil; da macht ein "schlechtes geliefertes Signal" die Sache nur noch schlimmer.
4. Wenn man argumentieren würde, überlasst das Regieren alleine den Politikern, denn die haben die meiste Ahnung
von politischem Handeln; beschäftigt euch als Bürger nicht mit solchen Sachen, würdest Du mir dann auch zustimmen?

Wissen, Kompetenz im Denken und Handeln, sowie Neugierde bringen uns weiter.
Anderenfalls füllen sich die Axe-Foren mit Fragen, die sogar in Teilen vom Handbuch beantwortet werden.
 

axifist

Well-known member
Mitglied seit
Nov 14, 2013
Beiträge
1.925
Ich gehe hier natürlich vom Idealfall aus, also dass ein fähiger Tontechniker am Werk ist!

Du hast Recht, Wissen schadet nie, nein es ist elementar! Das unterschreibe ich jederzeit, daher bin ich auch werdender Lehrer. Wissen gehört zu den Dingen, für die es keine Obergrenze gibt, ab der sie schädlich werden. Talent gehört u.A. auch dazu.

Den 2. von dir zitierten Satz habe ich nicht gut geschrieben, da ist dein Einwand berechtigt. Jetzt allgemein sprechend, auch bzgl dem von dir gebrachten Vergleich mit Politikern, wir sollten IMMER alles hinterfragen und kritisch sein. Das lebe ich jeden Tag! ABER wir sollten durch unsere Haltung andere nicht in ihren Möglichkeiten einschränken. Wenn ich bei einem Auftritt mit einem mir unbekannten Mischer arbeite, dann möchte ich ihm zunächst alle Optionen offen lassen. Wenn mir das Ergebnis dann nicht gefällt, spreche ich mit ihm. Erst wenn er es nicht so umgesetzt bekommt, wie ich es mir wünsche, lege ich Hand an, aber auch dann in Kooperation mit ihm, denn während der Show habe ich diese Option, da einzugreifen, nicht mehr. An diesem letzten Punkt kommt dieses Wissen, die Kompetenz usw zum Tragen, vorher geht es nur darum, dem Mischer einen arbeitsfähigen Sound zu liefern, mit dem ich mich wohl fühle und er möglichst gut arbeiten kann.
 
M

mrgodin

Guest
Ich gehe hier natürlich vom Idealfall aus, also dass ein fähiger Tontechniker am Werk ist!

Du hast Recht, Wissen schadet nie, nein es ist elementar! Das unterschreibe ich jederzeit, daher bin ich auch werdender Lehrer. Wissen gehört zu den Dingen, für die es keine Obergrenze gibt, ab der sie schädlich werden. Talent gehört u.A. auch dazu.

Den 2. von dir zitierten Satz habe ich nicht gut geschrieben, da ist dein Einwand berechtigt. Jetzt allgemein sprechend, auch bzgl dem von dir gebrachten Vergleich mit Politikern, wir sollten IMMER alles hinterfragen und kritisch sein. Das lebe ich jeden Tag! ABER wir sollten durch unsere Haltung andere nicht in ihren Möglichkeiten einschränken. Wenn ich bei einem Auftritt mit einem mir unbekannten Mischer arbeite, dann möchte ich ihm zunächst alle Optionen offen lassen. Wenn mir das Ergebnis dann nicht gefällt, spreche ich mit ihm. Erst wenn er es nicht so umgesetzt bekommt, wie ich es mir wünsche, lege ich Hand an, aber auch dann in Kooperation mit ihm, denn während der Show habe ich diese Option, da einzugreifen, nicht mehr. An diesem letzten Punkt kommt dieses Wissen, die Kompetenz usw zum Tragen, vorher geht es nur darum, dem Mischer einen arbeitsfähigen Sound zu liefern, mit dem ich mich wohl fühle und er möglichst gut arbeiten kann.
OK;
Dann sind wir ja nicht weit auseinander ;-)
War auch nur eine Anmerkung meinerseits ohne Anspruch darauf, dass Andere dies genauso sehen oder handhaben.

In der Hauptsache bezog ich mich ohnehin auf den Umgang mit dem AxeFx.
Der FOH-Mann war insofern für mich eher ein Nebenschauplatz.
Mein Beispiel sollte lediglich verdeutlichen, dass man mangels eigener Fähigkeiten, sein/e Gerät/e zielführend einzustellen,
unter Umständen 2 Baustellen hat, die einen doppelt belasten könnten.
Wenn also
- meine Kenntnisse ausreichen, mit dem AxeFx einen ordentlichen Ton (wie auch immer der für mich jeweils definiert ist) zu produzieren,
- der FOH-Mann jedoch kein guter ist, besteht zumindest die Aussicht, dass mein Gitarrenton über die PA wenigstens einigermaßen klingt.

Und ...
Da das AxeFx zunächst ein eigenständiges System zur virtuellen Produktion eines kompletten Gitarrenverstärkungssystems ist, kann auch ein
guter Mann am FOH aus einem schlechten AxeFx-Sound nicht etwas Besseres zaubern.
Warum?
Weil er mit seinen technischen Möglichkeiten keinen Einfluss auf die Signalverarbeitung und das Modeling des AxeFx nehmen kann.

Mein Anlass zur Kritik war also hauptsächlich diese Aussage, die ich in den beiden Sätzen zuvor kontakariert habe:

"Wir als Gitarristen sollten diese theoretischen Spielchen, so interessant ich sie auch finde, lieber den Tonleuten an den Mischpulten überlassen...!

Schönes Wochenende!
Mike

 
Oben
mainframe-fourhanded
mainframe-fourhanded