Was bei Manfred Zollner lustig ist - er schaut sich das mehrheitlich sehr technisch an - vergisst (wie Cliff übrigens auch) einige wichtige Details. Die Overdrivestufe in einem Dumble hat eine ganz andere Funktion. Es geht nicht darum per se eine Preamp-Verzerrung zu machen, sondern das Verhalten eines übersteuerten Verstärkers klanglich zu simulieren und bei jeder Endlautstärke zu ermöglichen. Das ist übrigens auch mein Prinzip bei den Casanoverdrives (dem Amp wie auch dem Pedal) - nur mache ich das mit deutlich weniger Schaltungs-Aufwand als bei einem Dumble Verstärker ausgeführt wird. So ergibt sich auch dieses sehr dynamische Verhalten, was sehr untypisch ist für zahlreiche klassischen Gitarrenverstärker. Die Overdrivestufe in einem Dumble hat bisschen mehr Substanz als Manfred sie hier klassisch niedermacht (auch sein sehr unbeholfener Kommentar zum Thema Vertragsverletzung und "lots of fun", lässt erahnen, dass er sich selbst für den Grössten hält und gerne über Konzepte abzieht, die er zwar technisch analysieren vermag - er reitet gerne auf dem Gate-Widerstand des FETs rum, der - richtig - nur für eine Anpassung an schwache Tonabnehmer gedacht ist und mit Verzerrung rein gar nichts zu tun hat - aber konzeptionell am Ziel vorbei argumentiert.....