Strat - Pickups - Out of Phase Sound ungewollt

[belphegor]

hast Du mir da eine Link?
Push Pull mag ich nicht mehr, da die live schnell kaputt gehen.

Es gibt ja auch 6fach Strat oder 4fach Teleschalte, wenn man will kann man da sehr viel machen.

Sehe gerade beim lesen der Reste, Du schriebst schon von mehr als 5 Schaltpositionen.
Dann ist mein Hinweis obsolet.

 

[Andy]

hast Du mir da eine Link?
Push Pull mag ich nicht mehr, da die live schnell kaputt gehen.

Es gibt ja auch 6fach Strat oder 4fach Teleschalte, wenn man will kann man da sehr viel machen.

Fender 5-way Super Switch

Fender 5-way Super Switch, Original 5-weg Schalter, Super Switch

www.thomann.de

Es gibt aber auch noch welche, die wirklich mehr als 5 Positionen haben. Da müsste ich aber suchen

 

[Andy]

Wenn ich es richtig verstehe kann man wie bei der h Schaltung im Auto schalten

10-Way Freeway Blade Switch, HSH, 5B5-02

www.rockinger.com

Wir hatten das Thema hier im Forum schon mal

 

[Hubi72]

Ja der Umbau bzw. die Erweiterung ist nicht sehr aufwändig.
Es gibt ja auch Schalter mit mehr als 5 Positionen.
Was mich mittlerweile immer etwas hemmt ist der Umstand,
dass man bei der Strat immer erst die Saiten abnehmen muss,
um das ganze Board herausnehmen zu können.
Das ist bei mir inzwischen so wie beim Thema Umzug; je älter, desto „würg“

Ich entspann die Saiten eigentlich nur ziemlich ohne abzunehmen und krieg das Pickguard so ganz angenehm raus und reing.

 

[belphegor]

Ich entspann die Saiten eigentlich nur ziemlich ohne abzunehmen und krieg das Pickguard so ganz angenehm raus und reing.

Ja, das habe ich auch schon so gemacht.
Allerdings bin ich ein Freund davon, dass die Saiten auf der Achse der Mechanik
sauber aufgewickelt sind.
Und wenn man die einfach nur sehr lockert, wickeln die sich ja auf der Achse
immer noch etwas weiter ab und die Wicklung lockert sich insgesamt doch sehr.
Im Prinzip haste natürlich recht; aber ich find's irgendwie angenehmer zum Arbeiten,
wenn man das Pickguard komplett hochnehmen kann, ohen dass man ständig die Saiten im
Weg hat.
Aber so iset; jedem das Seine ;-)

 

[Andy]

Du kannst ggfs einen Holzblock auf das Griffbrett legen, oder etwas damit sie auch im lockeren Zustand unter Spannung stehen. Ist aber ein Gefummel, zugegeben

 

[belphegor]

Du kannst ggfs einen Holzblock auf das Griffbrett legen, oder etwas damit sie auch im lockeren Zustand unter Spannung stehen. Ist aber ein Gefummel, zugegeben

?
Steh grad auf'm Schlauch ;-)
Pickguard muss ich im hinteren Bereich herausnehmen.
Anders als bei der Les Paul sind die Saiten bei der Strat im Normalfall Body-thru geführt.
Also könnte ich zwar statt des Holzblocks , sorry muss gerade bei der Vorstellung lachen,
auch einen Capo nehmen, wie ich es bei der Paula ja mache, aber hinterm Holzblock zur Bridge hin
müssen die Saiten dann ganz lose sein, damit ich das Pickguard vernünftig herausbekomme.
Bei dem Theater kann ich die Saiten auch gleich komplett losschrauben und hinterher wieder
vernünftig aufziehen.

Nee, ich weiss nich…
Also richtig oder garnich…
Dann im Moment libber garnich…

 

[Hubi72]

Ja, das habe ich auch schon so gemacht.
Allerdings bin ich ein Freund davon, dass die Saiten auf der Achse der Mechanik
sauber aufgewickelt sind.
Und wenn man die einfach nur sehr lockert, wickeln die sich ja auf der Achse
immer noch etwas weiter ab und die Wicklung lockert sich insgesamt doch sehr.
Im Prinzip haste natürlich recht; aber ich find's irgendwie angenehmer zum Arbeiten,
wenn man das Pickguard komplett hochnehmen kann, ohen dass man ständig die Saiten im
Weg hat.
Aber so iset; jedem das Seine ;-)

Ganz einfach - Lockingmechaniken, da reicht eine halbe Umdrehung!

 

[belphegor]

Ganz einfach - Lockingmechaniken, da reicht eine halbe Umdrehung!

Korrekt.
Habe ich hier und da auch in Betrieb.
Da ich aber auch bei normalen Mechaniken schon nicht mehr als ca. 5 Windungen drauf habe,
kann ich die Saiten doch gleich ganz abnehmen
Aber wie ich schon schrieb.
Bei Arbeiten an der Gitarre brauche ich Bewegungsfreiheit.
Und da stören Saiten einfach.
Nein; Du wirst mich nicht überzeugen Ich will nich

 

[Hubi72]

Jetzt hab ich gestern noch schnell die Gilmoure-Schaltung eingeloetet. Ist tatsächlich brauchbar, d.h in der Bridge gibt es dann schaltbar den Tele Sound (sogar fast brummfrei) und die Stellung Bridge-mitte schaltet alle ein. Das klingt ein wenig nach 80er Superclean Sound,d.h sehr neutral, toll für Chorus und pickings.

 

[Andy]

?
Steh grad auf'm Schlauch ;-)
Pickguard muss ich im hinteren Bereich herausnehmen.
Anders als bei der Les Paul sind die Saiten bei der Strat im Normalfall Body-thru geführt.
Also könnte ich zwar statt des Holzblocks , sorry muss gerade bei der Vorstellung lachen,
auch einen Capo nehmen, wie ich es bei der Paula ja mache, aber hinterm Holzblock zur Bridge hin
müssen die Saiten dann ganz lose sein, damit ich das Pickguard vernünftig herausbekomme.
Bei dem Theater kann ich die Saiten auch gleich komplett losschrauben und hinterher wieder
vernünftig aufziehen.

Nee, ich weiss nich…
Also richtig oder garnich…
Dann im Moment libber garnich…

Was ich damit meine. Du lockerst die Saiten, eine nach der anderen. Jeweils ne halbe oder ganze Umdrehung. Saite für Saite und dann wieder von vorne. Dann schiebst du einen geeigneten Holzklotz, beginnend vom Hals-PU zwischen Saiten und Griffbrett. Es ist sogar besser ein dünnes Holzstück zu nehmen, und mit der flachen Seite unter die Saiten zu schieben. Dann die Saiten weiter lockern und das Brett langsam aufstellen. Wenn das Holz so 3 bis 4 cm Breite, bzw. nach dem Aufstellen dann Höhe, hat, sollte es ausreichen. Dann bleiben die Saiten unter Spannung und verwickeln sich nicht bei den Mechaniken beim Lockern. Danach sollte zwischen Pickguard und Saiten genug Platz sein, dass man dieses herausziehen kann. Bei ner Strat hab ich es bis dato auch noch nie so gemacht. Hängt aber in der Tat auch davon ab, wie viel Wicklungen man auf der Mechanik hat.

Bei ner Paula oder dergleichen reicht es ja zumeist aus, die SAiten zu lockern und seitlich am Hals zu befestigen und bei ner festen Brücke die Saiten seitlich unter der Brücke zu fixieren.

 

[belphegor]

Was ich damit meine. Du lockerst die Saiten, eine nach der anderen. Jeweils ne halbe oder ganze Umdrehung. Saite für Saite und dann wieder von vorne. Dann schiebst du einen geeigneten Holzklotz, beginnend vom Hals-PU zwischen Saiten und Griffbrett. Es ist sogar besser ein dünnes Holzstück zu nehmen, und mit der flachen Seite unter die Saiten zu schieben. Dann die Saiten weiter lockern und das Brett langsam aufstellen. Wenn das Holz so 3 bis 4 cm Breite, bzw. nach dem Aufstellen dann Höhe, hat, sollte es ausreichen. Dann bleiben die Saiten unter Spannung und verwickeln sich nicht bei den Mechaniken beim Lockern. Danach sollte zwischen Pickguard und Saiten genug Platz sein, dass man dieses herausziehen kann. Bei ner Strat hab ich es bis dato auch noch nie so gemacht. Hängt aber in der Tat auch davon ab, wie viel Wicklungen man auf der Mechanik hat.

Bei ner Paula oder dergleichen reicht es ja zumeist aus, die SAiten zu lockern und seitlich am Hals zu befestigen und bei ner festen Brücke die Saiten seitlich unter der Brücke zu fixieren.

Ach jo; OK, dafür habe ich mal einen Korkklotz verwendet.
Den nutze ich normalerweise zum Schleifen.
Ist als Unterlage zwischen Saiten und Griffbrett etwas materialschonender als Holz.
War aber auch nicht sonderlich befriedigend.

Das Problem ist, dass ja am hinteren Ende (Bridge) des Pickguards innen auch das Kabel
für die Klinkenbuchse verlötet ist. Nicht sehr lang und Lötstellen und verdrehen und ziehen
sind irgendwie keine besonders kompatiblen Dinge.
Daher, wenn ich die Lötstelle nicht trenne, klappe ich das Pickguard hoch und so um, dass
das Anschlusskabel nicht allzusehr belastet wird. Und das ist mit Saiten eben nicht machbar.

Ansonsten habe ich bei den Diskantsaiten auch nur maximal 5 Umdrehungen auf der Achse.
Bei den Bassaiten sogar eher 3.
Da ist mit Lockern eh nicht so viel ;-)

Nee, ich bleibe lieber bei meiner Vorgehensweise.
Das ist schon OK so.
Und so oft kommt das ja auch nicht mehr vor.

Bei der Paula reicht eigentlich ein Capo am ersten Bund.
Dann kann man das Tailpiece mit den Saiten Richtung Kopfplatte ablegen, hat den Bereich
der PUs völlig frei zum Arbeiten.

 

[Hubi72]

Hier mal ein Soundeindruck von der Gilmoure-SChaltung auf der G&L Strat:
Zuerst der Lick mit dem Dimarzio FS-1, dann Bridge und Neck zusammen als Telesound.

Amp ist das Strymon Iridium mit dem Round(Fender)amp und IR von dem Musicman Cabpack von CabIR mit EV 12 Speaker.

 

[belphegor]

Hier mal ein Soundeindruck von der Gilmoure-SChaltung auf der G&L Strat:
Zuerst der Lick mit dem Dimarzio FS-1, dann Bridge und Neck zusammen als Telesound.

Amp ist das Strymon Iridium mit dem Round(Fender)amp und IR von dem Musicman Cabpack von CabIR mit EV 12 Speaker.

Klingt auf dem iPad schonmal schön!
Sehr „Strat-ig“.
Hört sich so an, als würde die Schaltung jetzt genau passen.

 

[Hubi72]

Klingt auf dem iPad schonmal schön!
Sehr „Strat-ig“.
Hört sich so an, als würde die Schaltung jetzt genau passen.

Ha, ha, das wäre schlecht, es soll sich ja nicht"strat-ig" anhören, sondern "tel-ig"...
Der Stegpickup hat sich ja nicht verändert, sondern die zusätzliche Zwischenstellung wie beim zweiten Teil des Soundbeispiels.

Hier die Variante alle drei Singlecoils auf einmal - zuerst die Zwischenstellung Steg-Mitte, dann nach umschalten des Miniswitches alle drei:


Und hier die "alle 3 Singlecoils zusammen" mit viel Effekt in einem Mix, wie schon erwähnt ergibt es ein etwas dünneren, eher 80er ähnlichen Klingelsound ähnlich einem DI-Sound ins Pult. Amp ist hier ein Vox mit Analogdelay, Stereochorus und Comp.

Die angezerrten Gitarren pleximäßig mit der Valhall-IR Orange 72 "normalen" Pickups gespielt.

 

[Hamsworld]

Klingt gut!

 

[Andy]

Klingt echt gut.

Was ist das Geheimnis der Gilmoure Schaltung?

 

[belphegor]

Ha, ha, das wäre schlecht, es soll sich ja nicht"strat-ig" anhören, sondern "tel-ig"...
Der Stegpickup hat sich ja nicht verändert, sondern die zusätzliche Zwischenstellung wie beim zweiten Teil des Soundbeispiels.

Schon klar ;-)
Aber da ist eben genau der Klangeffekt drin, wenn auch deutlich schwächer, der den Zwischenstellungssound
der Strat ausmacht.

Ich würde mal vermuten, dass die beiden Pickups, Neck und der FS1, sich technisch auch dahingehend unterscheiden,
dass sie ggf. entgegengesetzte Wicklungen haben.
Und da Du die Polung beim Anschluss des FS1 ja getauscht hast, wären ähnliche Voraussetzungen gegeben,
wie bei einer Strat bei Neck-Mitte und Bridge-Mitte.
Der Abstand der PUs bei Deiner Variante Neck-Bridge bei einem Strat-Typ ist größer und hat je nach Abstand
einen zusätzlichen Einfluss darauf, welche Wellenanteile der Saitenschwingung zu einem Zeitpunkt x abgegriffen wird.
Meine Original-Teles haben zBsp. in der Mittelstellung nicht diesen Klanganteil so ausgeprägt, wie bei Dir.

Ich mein, sind alles Marginalien, aber nur mal so zur Info.
Wenn der Sound aller Stellungen für Dich jetzt passt, ist alles OK.
So soll's ja sein.

 

[Hubi72]

Klingt echt gut.

Was ist das Geheimnis der Gilmoure Schaltung?

Eigentlich nix besonderes, nur daß man über die Abzweigung Miniswitch oder Push-Pull Poti zusätzlich Neck-Bridge oder alle 3 gemeinsam schalten kann.

Wenn ich jetzt das Ganze auf dem neuen Pickguard einbaue, habe ich allerdings schon Hemmungen, gleich wieder ein Loch da reinzubohren...

 

[Andy]

Eigentlich nix besonderes, nur daß man über die Abzweigung Miniswitch oder Push-Pull Poti zusätzlich Neck-Bridge oder alle 3 gemeinsam schalten kann.

Wenn ich jetzt das Ganze auf dem neuen Pickguard einbaue, habe ich allerdings schon Hemmungen, gleich wieder ein Loch da reinzubohren...

Sofern du 3 Potis einbaust kannst du ja Push-Pull Potis nehmen, damit hast du neben dem 3 oder 5-fach Schalter dann nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Wobei ich bei einem Pickguard eher immer geringe Hemmungen habe ein weiteres Loch für nen Schalter zu bohren. Zumal die Pickguards für Strat eher leichter zu bekommen sind, als für eine Charvel. Durch das Holz ein Loch zu bohren mach ich mittlerweile nicht mehr.