Das hatte ich auch so verstanden. Bin zwar kein gelernter "IT-ler", nur Physiker, erstelle aber auch Software - für selbst entwickelte Messgeräte. Daher kenne ich das Problem nur allzu gut!
Sollte auch nur eine Erklärung sein.
Physiker ist schonmal gut ;-) Die sind intellektuell breit aufgestellt und können sich in unterschiedlichste Themenbereiche gut reindenken.
Und wenn Du selbst schon Programmiererfahrung hast, weißt Du ja auch bereits, dass so eine Software vom User von aussen betrachtet eine Black-Box ist und dass User idR. keine Vorstellung von der Komplexität des Programmcodes haben, der da im Hintergrund die eigentliche Arbeit verrichtet.
Bei der Diskussion hier haben wir nach meiner Auffassung bereits die Grenzen des allgemeinen Verständnisses überschritten.
Das meine ich weder kritisch, noch herablassend, noch wertend.
Es ist ein nüchtern sachliche Feststellung.
Von diesem Punkt an hilft eigentlich nur noch ein Programmierkurs.
Das meine ich ganz ohne Wertung und so, wie ich es sage.
Um zu verstehen, was so eine Bedieneroberfläche wie dieses Grid darstellt, wie es in codierter Form aussieht und wie es verwaltet wird, muss man einfach diese Vorgänge (Software-Engeneering und Codierung) kennen.
Von aussen sieht es so aus, als müssten sich die Daten durch ein Gitter aus einzelnen Zellen "arbeiten".
Hierbei entstünden dann Zeitverluste, weil dieser Prozess resp. die Daten unseres digitalisierten Gitarrensignals ja "einen langen Weg gehen muss".
Das ist aber eine verzerrte Wahrnehmung, die zwangsläufig dann entsteht, wenn man keine Kenntnis davon hat, dass dieses Grid im Quellcode nur in Form von textuellen Beschreibungen existiert, wie dieses Grid aussieht, welche Komponenten (Buttons, Schieber, Schalter, Poris, Textfelder etc.) darauf sichtbar sind und insbesondere, wie die Benutzung dieser Komponenten (Mausklicks, Mausbewegungen bei gedrückter Taste etc.) im Quellcode/Programmcode behandelt wird.
In diesem Grid gibt es bspw. auch Bestandteile, die auf die reine Verabeitung der Daten/Gitarrensignale keinerlei Auswirkung haben.
Sie sind aber möglicherweise wichtig, um Informationen darüber zu erhalten, welche Wege Daten/Signale bei der Verarbeitung gehen sollen.
Aber das kann man auch nur wissen, wenn man selbst solche Programme entwickelt hat und die Unterschiede zwischen dem Bild einer visuellen Oberfläche und den vielen Codezeilen dahinter kennt.
Für mich ist das auch immer mal wieder schwierig in solchen Diskussionen, weil ich zwangsläufig bei der Betrachtung dieser Firmware immer das System in seinen Einzelteilen vor meinem inneren Auge sehe.
Als Psychologe sehe ich hier auf der Plattform automatisch immer auch den thematischen Hintergrund, was Verhaltensweisen von Menschen und deren Ursachen betrifft.
Deshalb bemühe ich mich ja auch immer wieder, Sachverhalte so verständlich wie nur möglich zu beschreiben oder erklären, damit der Fokus immer auf der Information und nicht auf einer persönlichen Bewertung des Gegenübers liegt.
Mir ist heute noch ein kleines Beispiel eingefallen, um sich ne Vorstellung davon zu machen, dass zBsp. die Verbindungen/Shunts keinen Einfluss auf die Laufzeit der Verarbeitung haben (dürfen).
Excel; Kennen die meisten hier.
Dass man in die Zellen nicht nur Zahlen oder Text, sondern auch Formeln eingeben kann, auch.
Nehmen wir die oberen linken Zellen in der Tabelle ( Grid! );
A1 und B1;
Rechts neben der Zelle B1, in C1 geben wir die Zahl 100 ein.
In Zelle Z5000, viel weiter rechts und sehr weit unten, geben wir ebenfalls die Zahl 100 ein.
So weit, so einfach. Kann jeder, kennt jeder.
Nun geben wir in A1 die Formel "=C1 * 2" ein.
Sinn der Aktion; In dieser Zelle A1 solle eine Berechnung erfolgen, nämlich dass der Inhalt von C1 (=100) mit 2 multipliziert werden soll.
Wie in Excel üblich, wird nach Drücken der Enter-Taste in dieser Zelle dann das Ergebnis (200) angezeigt.
Die Formel ist im Hintergrund zwar existent, aber unsichtbar, ausser wir bearbeiten den Zellinhalt.
In Zelle B1 machen wir das Gleiche, allerdings mit dem Unterschied, dass die Formel so aussieht: "=Z5000 * 2".
Die Berechnung ist die gleiche, allerdings soll sich diese Formel den Wert 100 aus der weit unten liegenden Zelle Z5000 holen.
Nun die Frage: Wenn es möglich wäre, was physisch nicht möglich ist, in die Zellen A1 und B1 die Formeln einzugeben und erst dann
GLEICHZEITIG für beide Zellen die Enter-Taste zu drücken, welches Ergebnis (in welcher Zelle) würde als erstes erscheinen?
Hier ende ich jetzt mal.
Da den Vorgang niemand real nachvollziehen kann, darf man jetzt mal den Verstand bemühen… ;-)
Tricksereien mit VBA (Visual Basic for Applications) oder ähnlichessollte hier mal keine Rolle spielen.