Welche "Axt", und Warum (Einser, Zweier, Ultra)?

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axefx

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Also, der Vorteil des Kempers ist meiner Meinung nach auch gleich mal sein "Nachteil"
Ich sehe das genauso wie Andy. Und mit Verlaub: das Amp-Klonen mag mit dem Kemper einfacher vonstatten gehen, da er lineare UND non-lineare Eigenschaften "ausmisst". Aber mit dem Axe-Fx kann ich meiner Meinung nach einen Amp genauso gut "kopieren", wie mit dem dem Kemper: lineare Ereignisse der Frequenzresponse anhand des TMA-Blocks und die non-linearen Eigenschaften müssen halt per Hand "getweakt" werden. Ich habe das getan. Mit meinem Koch Studiotone und sogar über die Entfernung mit dem Plexi von HOSS. Im Ergebniss bin ich zu Resultaten gekommen, die so dicht am Original liegen, dass ich sie nur noch durch das fehlende (oder weniger) Grundrauschen der Amp-Sim des Axe-Fx II unterscheiden kann. Für mich kann das Axe-Fx II somit alles, was der Kemper kann und darüber hinaus eben noch einen Haufen mehr ...
 

funkstation777

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Der Hoss? Ist das nicht der dicke aus "Bonanza", der ist doch schon lang' g'storben...:eek:
 

funkstation777

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Und trotzdem find ich, daß der Kemper gar nicht mal soooo schei**e aussieht.... ok Markus, ich weiß, mir g'foit jo a des Presonus Live....(hab ich seit ca. 4 Stunden bei mir zuhause, bin ganz entzückt ob der Klangqualität und Einfachheit der Bedienung....oje OFFTOPIC..., sorry:eek:
 

Gitjester

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Hm, Onkel Hoss ist ja auch auf Kemper umgestiegen. Weiß einer, wie der nun eigentlich zufrieden ist?
So wie ich es verstanden habe, war er Beta-Tester und hat das Gerät anschließend wieder weggegeben.
 

firegarden

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So wie ich es verstanden habe, war er Beta-Tester und hat das Gerät anschließend wieder weggegeben.
Richtig. Wobei sich Hoss damals dafür entschieden hatte, dass er den ganzen digitalen Schnickschnack nicht braucht. Weder Axe I (II) noch KPA.

Ich denke mir halt, wenn jemand seit Wochen, tage- und nächteweise an seine Axe rumdreht und einfach nicht findet was er sucht, dann ist die Empfehlung "versuch den KPA" sicher gerechtfertigt. Nicht weil der KPA unbedingt besser wäre. Aber in dem Fall ist das Axe wohl nicht das richtige Gerät für den Anwender.
 

Groove

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Na, a bisserl anders auch noch: Der Gute war erschüttert, daß seine Presets, die er erstellt hatte, wochen und monatelang, live im Proberaum nicht geklungen haben. Ich hab ihm damals schon erklärt, wenn die P.A. oder wo er da rüber gespielt hatte, Mist ist, und nicht halbwegs linear, dann KANN das auch nicht Klingen. Das, war mir durchaus auch schon vorher klar.
Außerdem ist der Mann definitiv eines der am schlimmsten G.A.S.- Erkranktesten, die ich kenne. Der kommt noch Lichtjahre weit vor mir! Mein Bernard muß einfach ständig was Neues Kaufen und Ausprobieren. Offensichtlich hat er auch die nötige Kohle dafür.
 
P

Pacosipulami

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HOSS hat sie alle gehabt - 11R, AxeFx I (II) und Kemper - mir war lange klar, dass er das Zeugs eigentlich gar nicht braucht. :) Er ist einer der mit zwei oder drei Sounds zurecht kommt - das ist gut so!

Und es gibt auch Leute, für die ein Kemper besser sein wird als ein AxeFx - die verstehe ich auch. Ich finde den Kemper ein wahnsinnig tolles Gerät (wir haben damals im Dezember 2010 bei Christoph Kemper nach dem CH-Vertrieb angefragt....er wollte aber direkt verkaufen), es ist klar die grössere Revolution als das Axefx. Beim AxeFx ist es halt so - das Teil ist ein unglaublich gutes Effektgerät und eine Workstation für Gitarristen, die bei Ihrem Erscheinen Ende 2006 (!!!) die Messlatte im Gitarren-Modeler-Amp und Effektgerätesektor vorgab. Die logische Weiterentwicklung dessen, was Line6 bisher dominiert hatte. Ich hab im Sommer 2006 mein damaliges Rig gegen einen PODxt eingetauscht (der vermutlich schlechteste Deal in meinem Leben, gleichzeitig auch der Beste) - hatte zwei Jahre Spass damit bevor dann mein Axe fertig war (auf welches ich 5 Monate gewartet habe, nach Bestellung). Für mich war das Axe die nächste Stufe nach dem PODxt - nun gibt's ne IIer Version und den Kemper - beide klingen echt gut, ich würde (sofern Geld vorrätig) gleich beide kaufen - aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache......

Wer auch immer was kauft - er soll Spass haben daran, nicht mehr und nicht weniger. Besser oder schlechter ist für mich deswegen niemand! :)

Huba!
 

Etienne

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wenn die P.A. oder wo er da rüber gespielt hatte, Mist ist, und nicht halbwegs linear, dann KANN das auch nicht Klingen. Das, war mir durchaus auch schon vorher klar.
Sich vor dem Kauf eines Axe-Fx zu informieren lohnt sich meiner Erfahrung nach definitiv. Das Forum hier ist spitze, deutsches Manual gibt es zum Download und Axe-Fx-Wiki ist online erreichbar.
 

Nachgefragt

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HOSS hat sie alle gehabt - 11R, AxeFx I (II) und Kemper - mir war lange klar, dass er das Zeugs eigentlich gar nicht braucht. :) Er ist einer der mit zwei oder drei Sounds zurecht kommt - das ist gut so!

Und es gibt auch Leute, für die ein Kemper besser sein wird als ein AxeFx - die verstehe ich auch. Ich finde den Kemper ein wahnsinnig tolles Gerät (wir haben damals im Dezember 2010 bei Christoph Kemper nach dem CH-Vertrieb angefragt....er wollte aber direkt verkaufen), es ist klar die grössere Revolution als das Axefx. Beim AxeFx ist es halt so - das Teil ist ein unglaublich gutes Effektgerät und eine Workstation für Gitarristen, die bei Ihrem Erscheinen Ende 2006 (!!!) die Messlatte im Gitarren-Modeler-Amp und Effektgerätesektor vorgab. Die logische Weiterentwicklung dessen, was Line6 bisher dominiert hatte. Ich hab im Sommer 2006 mein damaliges Rig gegen einen PODxt eingetauscht (der vermutlich schlechteste Deal in meinem Leben, gleichzeitig auch der Beste) - hatte zwei Jahre Spass damit bevor dann mein Axe fertig war (auf welches ich 5 Monate gewartet habe, nach Bestellung). Für mich war das Axe die nächste Stufe nach dem PODxt - nun gibt's ne IIer Version und den Kemper - beide klingen echt gut, ich würde (sofern Geld vorrätig) gleich beide kaufen - aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache......

Wer auch immer was kauft - er soll Spass haben daran, nicht mehr und nicht weniger. Besser oder schlechter ist für mich deswegen niemand! :)

Huba!



>>> HUba, huba, was kann der Kemper denn mehr oder besser, als das Axe-FX II?
 

funkstation777

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Na ja, er hat halt "gitarrischtischere" (hehehee) Regler als die Axen's und Platz für ein Endstufenmodul (das aber niemand mit aktiven FRFR's braucht...aber für die Passiv-Boxen-Fraktion....Ansonsten..? Die Regler hab ich schon erwähnt, oder? Außerdem schaut er wie ein "echter" Amp aus,....und ich glaub, daß sich da einige Gitarristen leichter damit tun, wenn sie sich die Parameterschlacht im Axe ersparen. Oft ist das Limit der Weg zum Ziel (das ist schon fast 'ne Art Pseudo-Zen, oder?:eek:
 

Groove

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Übrigens, mir gefällt die Kiste rein optisch gar nicht. Ich hab nix gegen Retro wenn es gut gemacht ist. Aber ich finde, daß Teil sieht albern aus. Sorry!

Um nicht schon wieder ganz OT zu werden, möchte ich hier noch auf ne andere Sache verweisen. Bin dort nämlich bislang ziemlich allein ... :cry:
http://www.axefx.de/showthread.php?464-FRFR-Gitarrenbox-kombinieren
 

funkstation777

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hi Jimi,

bin echt schon neugierig, wie's dir mit dem Kemper geht. Hast du eigentlich die Korrekturkurven bei der Flexsys dann ausprobiert?

lg Andy
 
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Hi Andy,
natürlich habe ich deine Korrekturkurven mit den beiden PEQs ausprobiert, hat einiges an Verbesserungen gebracht, vor allem der Bass-Wums ist jetzt weg und alles klingt sehr ausgewogen, danke dafür!!
 
P

Pacosipulami

Guest
>>> HUba, huba, was kann der Kemper denn mehr oder besser, als das Axe-FX II?
Der Kemper ist ein ganz anderes Konzept! Er ist die eigentliche Revolution im Modeling-Sektor! Du kannst nun das machen, was zuvor nur der jeweilige Hersteller tat, bevor er sein Produkt auf den markt warf - "seine" Referenzamps modelieren und speichern. Mit dem Kemper kann das nun der Anwender selbst tun.
Das AxeFx hingegen ist die naheliegende Perfektion des bisherigen Konzepts, von Herstellern wie Line6, Roland, Korg etc. - das "Plexi"Reference-Modell ist vordefiniert, der Anwender kann es beim Axe hingegen bis in die Details tweaken und modifizieren, was in dieser Hinsicht zuvor noch bei keinem anderen "Hardware"-Hersteller so "tief greifend" möglich war.

Ob der Kemper nun einen 400Mhz DSP und das AxeII zwei 600Mhz DualCore DSP beansprucht und wieviel MIPS die Datenleitungen nun verschieben, ist für diesen Vergleich nicht relevant. Das sind Specs, von denen die meisten Anweder eh nicht viel mitbekommen und verstehen. Es ist blosses "malen nach Zahlen".
 

Nachgefragt

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Der Kemper ist ein ganz anderes Konzept! Er ist die eigentliche Revolution im Modeling-Sektor! Du kannst nun das machen, was zuvor nur der jeweilige Hersteller tat, bevor er sein Produkt auf den markt warf - "seine" Referenzamps modelieren und speichern. Mit dem Kemper kann das nun der Anwender selbst tun.
Das AxeFx hingegen ist die naheliegende Perfektion des bisherigen Konzepts, von Herstellern wie Line6, Roland, Korg etc. - das "Plexi"Reference-Modell ist vordefiniert, der Anwender kann es beim Axe hingegen bis in die Details tweaken und modifizieren, was in dieser Hinsicht zuvor noch bei keinem anderen "Hardware"-Hersteller so "tief greifend" möglich war.

Ob der Kemper nun einen 400Mhz DSP und das AxeII zwei 600Mhz DualCore DSP beansprucht und wieviel MIPS die Datenleitungen nun verschieben, ist für diesen Vergleich nicht relevant. Das sind Specs, von denen die meisten Anweder eh nicht viel mitbekommen und verstehen. Es ist blosses "malen nach Zahlen".


Danke für die umfangreiche Erläuterung!
 

funkstation777

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Ich persönlich halte das Ding jetzt nicht für die "Überrevolution". Das tue ich beim Axe eigentlich auch nicht, denn in meinen Augen ist das einfach eine Kombi aus fettester Rechenleistung und der besten verfügbaren Hardware. Sprich - ProTools auf Gitarre.
Als ich vom Kemper gelesen hatte, war mir eigentlich klar, daß der mit einem "Profiling-EQ arbeitet", sprich der analysiert einfach mittels Signalsweep den Frequenzgang der kompletten Kette und simuliert diese dann. Das frißt natürlich auch Rechenleistung, und
sorgt z.B. dafür, daß der Kemper gerade noch genug Leistung aufbringt, daß er einen Amp, eine Box + Effekten fahren kann.

Ich seh das Axe eben auch nicht unbedingt als "Amp-Kopierer", denn die Advanced Parameter erlauben es (schon ab dem Ier) so tief in die Materie einzudringen und einen Amp KOMPLETT zu verändern, sodaß im besten Fall jeder der sich seinen persönlichen "Frankenstein-Amp" basteln kann - und im schlimmsten Fall einfach den beschissensten Sound hat, den man je gehabt hat, wenn man damit überfordert ist.

Das ist der Grund, wieso schon der Ier Axe für die Berechnung eines Amps da Zig-Fache der Rechenleistung eines Pod's braucht - und ich sage: lieber maßlos über- aus hoffnungslos unterdimensioniert. Aber da gehen wahrscheinlich die Meinungen auseinander.
Es ist immer irgendwo ein Kanal zuwenig, ein Effekt- oder Monitorweg zuwenig, alle EQ's bereits verbraten, etc.... da brauch ich mir beim Axe einfach NIE Gedanken machen drüber. Und wenn ich mich im Weihnachtsurlaub dazu aufraffen kann, endlich an meinem Dual-Amp Wall of Sound-Setup zu basteln, weiß ich auch, warum das Ding Power hat wie ein Bugatti, - eben weil man's brauchen kann...
 

Groove

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Jou, so erging es mir ja mit den Boogie- Sachen. Mir gefällt da z.B. der Sound von Nickelback oder Creed. Normal klingen der Sound sehr harmonisch und richtig, richtig fett! Setzt sich aber im Bandkontext sehr schlecht durch. Das habe ich immer wieder erleben müssen. Inzwischen habe ich da aber auch (m)einen Sound gefunden, der immer noch wie Mesa Boogie klingt, aber auch eindeutig nun etwas in Richtung Marshall oder "Brown- Sound" geht. Ich höre mich jetzt gut beim Spielen.
 
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