Ampmidifizierung

Hanne

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Genau, es funktioniert so, wie man es sich wünscht. Preset a mit clean-Kanal des Amps und Preset b mit drive-Kanal des Amps incl. aller gewünschten Schaltzustände der Effekte aus jeweiliger Signalkette.

Was mir jedoch sauer aufstößt sind - tja, wie soll ich es beschreiben - komische Latenzen. Die äußern sich nicht nur durch einfache Verzögerung sondern eher wie ein "Wellensignal"?? Nach dem Schaltvorgang ist das angewählte Preset sofort präsent, um sich danach zu verschlucken und dann erst richtig zu arbeiten. Zwischen den Songs umzuschalten ist so ja nicht gefährlich oder auffällig, da Klampfe stumm ist. Aber wehe, Du möchtest innerhalb deines Liedgutvortrages schalten. (Wohlgemerkt - hierbei handelt es sich ausschließlich um Schaltvorgänge, die dem Amp betreffen)
 
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axefx

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Was mir jedoch sauer aufstößt sind - tja, wie soll ich es beschreiben - komische Latenzen. Die äußern sich nicht nur durch einfache Verzögerung sondern eher wie ein "Wellensignal"?? Nach dem Schaltvorgang ist das angewählte Preset sofort präsent, um sich danach zu verschlucken und dann erst richtig zu arbeiten.(...) (Wohlgemerkt - hierbei handelt es sich ausschließlich um Schaltvorgänge, die dem Amp betreffen)
Was ist da genau sofort präsent und was "verschluckt" sich genau wie? Klingt nach doppelinterpretierung irgendwelcher MIDI Signale ... Schaltet der Amp zeitgleich oder nicht, bevor er sich verschluckt? Oder was verschluckt sich? Und was um Himmels Willen ist "verschlucken"?

Dann geh der Sache auf den Grund:
Ausgangsbasis: Axe-Edit / USB-Anschluss wird NICHT genutzt (=steckt KEIN Kabel drin). Axe-Fx arbeitet auf MIDI Kanal1, Patchmate auf MIDI Kanal2.

Test1) Verringere den MIDI-Datenstrom: Nimm 2 MFC-Presets Deiner Wahl zum Testen (hin- und herschalten), schalte in diesen beiden Presets ALLE ausgehenden PC-Befehle auf OFF (default: Programm 001: MIDI Kanal 1 sendet PC001, MIDI Kanal 2 sendet PC001, ..., MIDI Kanal 16 sendet PC001 - > setze PC aller 16 MIDI Kanäle in beiden "Testpresets" auf OFF). Bzw. setze erst einmal die PCs des MIDI Kanals 2 (Dein Patchmate) auf OFF, wenn das nicht hilft alle anderen. Eigentlich sollte die Patchmate ja ignorieren (Ignore Program Change), aber wer weiss...

Test2) Axe-Fx aus der Verbindung nehmen -> MFC Setup: Betriebsmodus aus Axe-Fx: NONE (statt II) Umschalten. Ebenso von EXTENSION (Ethercon) auf MIDI umkonfigurieren und das MFC per MIDI Kabel direkt an die Patchmate hängen.

Jedenfalls: Irgendwo scheint die Patchmate mit MIDI Daten vollgeballert zu werden und kommt dann in Not - so klingt das für mich. Ergo muss man sehen, dass man alle Stellen, wo MIDI konfigurierbar ist überprüft und nach Möglichkeit Datenfluss minimiert bzw. eine (Konfigurations-) Fehlerquelle ausschliessen kann. Denn: Normal ist das ja wohl nicht?!
 

Hanne

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Was ist da genau sofort präsent und was "verschluckt" sich genau wie? Klingt nach doppelinterpretierung irgendwelcher MIDI Signale ... Schaltet der Amp zeitgleich oder nicht, bevor er sich verschluckt? Oder was verschluckt sich? Und was um Himmels Willen ist "verschlucken"?
Ich glaube, dass kann ich nur mal aufnehmen und zur Erklärung abspielen ... ist vielleicht aber gar nicht mehr notwendig, wenn:

Ausgangsbasis: Axe-Edit / USB-Anschluss wird NICHT genutzt (=steckt KEIN Kabel drin).
das heisst, dass Axe-Edit parallel nicht mitlaufen darf! Ich habe es tatsächlich aber mitlaufen - natürlich incl. belegtem USB-Anschluss.
 

axefx

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(...)wenn: das heisst, dass Axe-Edit parallel nicht mitlaufen darf! Ich habe es tatsächlich aber mitlaufen - natürlich incl. belegtem USB-Anschluss.
Muss nicht der Grund sein - liegt aber (sehr) nahe. Probiers mal ohne und sag bescheid ;) Axe-Edit ist zum programmieren da, nicht zum "live" spielen ;)
 

Hanne

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... und sag bescheid
Werde ich tun. Zwischenzeitlich steht die Anlage wieder im Proberaum. Mittwochs ist "Möchtegernmusikertummeln", auch Probe genannt. Ich denke, ich werde aber schon am Wochenende Zeit finden ... muss sowieso Einiges ändern und anpassen. (OFF TOPIC ON: Hab tatsächlich Probleme mit den für mich engliegenden Schaltern des MFC (Schuhgröße 46), deshalb muss ich mein Solo-IA in die erste Reihe verlegen und somit ein Presetplatz opfern, oder die Presetreihe generell nach oben legen OFF TOPIC OFF)
 

Hanne

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Aaaalso: komme gerade mit hängendem Kopf von einem langen Test aus unserem Proberaum. Die verschluckten Signale haben mindestens 2 Ursachen. Die erste (Wellenform, also kurzzeitiges Aussetzen des Signals) konnte ich tatsächlich beheben, indem ich - Danke Markus für den Tipp - das USB-Kabel vom AxeFx abgestöpselt habe. Was jetzt noch bleibt ist eine reine Latenz! Ich hatte gehofft, die Behebung des Problems Nr. 1 ist die Mutter aller Lösungen. (Ich ertappe mich manchmal, wie ich darüber nachdenke, mir statt des Mesas eine Matrix-Endstufe zuzulegen - 3-Kanaler für wet/dry/wet :pray:)
 

axefx

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Was jetzt noch bleibt ist eine reine Latenz! Ich hatte gehofft, die Behebung des Problems Nr. 1 ist die Mutter aller Lösungen. (Ich ertappe mich manchmal, wie ich darüber nachdenke, mir statt des Mesas eine Matrix-Endstufe zuzulegen - 3-Kanaler für wet/dry/wet :pray:)
Wo taucht die auf? Am Amp? Am Axe-Preset? Das Axe braucht beim Preset umschalten ca. 20 - 30ms ... im Vergleich zum Mitbewerb ist das Spitzenklasse und nur bemerkbar, wenn man einen Akkord stehen lässt beim umschalten (was man normalerweise nicht tut, IMHO). Völlig gapless geht es mit Scenes, solange nur Bypass, Scene Controller und Level geändert werden, also keine Ladezeiten für neue Parameter (X/Y!) gebraucht werden.

Ob der Mesa Sinn macht, wirst Du merken, wenn Du mal die Amp-Simulation mit Deiner Endstufe auf diesselbe Box schickst im Vergleich zum Mesa an derselben Box (oder gleichklingend / Baugleich). Wenn Dir das Axe dann genausoviel Befriedigung verschafft, wie Dein Mesa, dann könntest Du Dir in der Tat in Zukunft das Gitarristen-Leben weitaus leichter und effizienter gestalten.

Das Axe-Fest könnte hier unterstützen.
 

Andy

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Ich hab manchmal ein ähnliche "Empfinden", allerdings ohne dass ich jetzt nen Midi-Switcher im Einsatz hab und es liegt bei mir daran, dass ich stellenweise mittels des Multibandcompressors
das Signal ziemlich zusammen komprimiere. Schalte ich dann zwischen Presets hin und her, "hört es sich so an", als würde das lange dauern, in Wirklichkeit hat es aber damit zu tun, dass der Compressor
"arbeitet". Ich glaube aber dass ist ein normales Verhalten, hört sich auch eher wie ein "Ein-Faden" an.
 

Hanne

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Wo taucht die auf?
Überall: MFC, AXE, Amp .... Leider gefühlt mehr als 30 ms. Wenn man nah am Patchmate steht, hört man genau in dieser Zeit auch den Schaltvorgang. Tritt nur auf, wenn im Presets unterschiedliche Amp-Kanäle programmiert sind. Preset-Umschaltungen bei gleichbleibenden Amp-Kanal ist i.O. Ich glaube, ich muss damit umgehen lernen. Vielleicht ist es ja in der Praxis tatsächlich kein Thema und mir fällt das nur auf, da ich ständig hin und her schalte, um Sounds zu testen. Aber nö ... glaube ich eigentlich nicht.
 
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