FRFR + Gitarrenbox kombinieren

axefx

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Groove@ Leite es dochmal ab: Stelle Dir vor, Du wärst besitzer einer Matrix GT1000. Die hat 325Watt / 8 Ohm, 500 watt / 4 Ohm und 1000Watt im bridged Modus. Die ist entwickelt worden für Gitarristen ..... Wenn dem so wäre, wonach Du fragst, gäbe es nur wenige Boxen, die man als Gitarrist nutzen dürfte.

Ich sags mal so: 2x 30Watt Speaker würde ich an eine Matrix nicht hängen, aber Deine 300 Watt Verstärkerleistung an 120 Watt Speaker Leistung: Sehe ich kein Problem. Im Gegenteil: Ausreichend Headroom für das Cabinet. Ich denke auch: wenn Du das zerschiesst, hast Du vorher schon ein Problem mit Deinen Ohren!
 
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Pacosipulami

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Und nu ???

Ihr habt das alles PRIMA beschroben, und trotzdem weiß ich nu immer noch nicht, ob daß nu gehen würde, und WO der Unterschied liegt, zwischen dem Verhältnis einer Endstude zu einem P.A. Speaker oder einem Git. Speaker.
Die Frage war also ,für alle Proffesoren und Akademiker der der techn. Daten: würde das nu gehen, mit dem Speaker? Immerhin scheibt man ja im Datenblatt, daß der unglaublich was vertragen würde ...


;):hail::frusty:
Komm mal runter....mir geht es hier alleine um harte Fakts....und die helfen Dir auch die weiteren Zusammenhänge zu verstehen (sofern Du willst)

"Normales" Musiksignal besteht aus lauten- und leisen Signalanteile, die zusammengezogen einen Durchschnitts-Pegelwert ergeben. Das Verhältnis zwischen den lautesten möglichen Pegel (bevor es zu Clipping kommt) und den durchschnittlichen Pegel nennt man Scheitelfaktor (Crest Faktor) genannt. Der Crest-Faktor liegt bei Musiksignal höher als bei einer reinen Sinuswelle....in der Praxis dimensioniert man so Endstufen in der Regel 50% höher als die Belastbarkeit der Lautsprecher, damit bei maximaler Leistungsabgabe von Musiksignal an den Lautsprecher kein Klirr durch Endstufenclipping produziert wird.

Bei grossen PA-Systeme wird die ganze Signalkette bzw. deren Ein- und Ausgangspegel sowie weitere Daten der jeweiligen Komponenten durchgerechnet - man spricht von der "Gain Structure" - das gehört jetzt aber nicht hierher....

Es reicht in der Regel wenn Deine Transistor-Endstufe etwas kräftiger gebaut ist, als dass dies Deine Lautsprecher vertragen würden. Für diese Erkenntnis braucht es keine Akademiker - ich bin Techniker mit Praxiserfahrung (und dem bisschen Theorie dazu) , das reicht vollkommen aus.



@ Frizze: Diese "Ursachenerklärung dient nur der Information zu diesem Thema in diesem Forum.
 

Groove

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Groove@ Leite es dochmal ab: Stelle Dir vor, Du wärst besitzer einer Matrix GT1000. Die hat 325Watt / 8 Ohm, 500 watt / 4 Ohm und 1000Watt im bridged Modus.
Hallo und Frohes Fest! Rein theologisch ist mir dass schon alles vorher klar gewesen bzw. hatte ich mir das schon gedacht, daß es wohl gehen wird. Ich war aber nicht sicher!. Und nu haben ich haben aber Eure ausschweifenden Auseinansetzungen doch etwas verwirrt. Und, die Matrix ist doch eine Röhrenenstufe, oder? Und habt Ihr nicht gerade mit eurem Wellenkram, dreieckigen Verwerfungen usw., groß und breit erklärt, daß es eben einen wesentlichen Unterschied zw. einer Röhren u. Transistorendstufe gäbe ???

Komm mal runter....)
Na was denkst Du denn WO ich bin? ;):(
 
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Andy

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Hi Groove,

das ist wir mit nem Ferrari mit Winterreifen. Funktioniert, du darfst ihn nur nicht voll ausfahren ;)

Einzig, wenn die Endstufe voll aufgedreht ist und du das AxeFx mit dem Schalter ausschaltest, könnte es sein, dass die Speaker danach Schrott sind.
 

axefx

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@Groove: Mach es einfach! Du fragst, ob das geht uns sicher ist und wir sagen: Ja geht und ist genauso sicher, wie wenn Du die Box an nen lauten Röhrenamp anklemmst. Wie gesagt: WENN Du die Boxen zerstört bekommst, weil Du zu hohe Lautstärke reingeschickt hast, weil alles auf 10 aufgerissen war, dann wäre der Verlust der zwei Speaker nicht das Poblem - sondern die Kosten für den Ohrenarzt ...

Solange Du das ganze nicht lauter fährst, als mit einem 100Watt Vollröhrenteil ... passiert da genauso wenig, wie MIT einem 100 Watt Vollröhrenteil ... kleiner Tip: Endstufe immer als letztes Einschalten und als erstes Ausschalten. Das verhindert fiese Plopps der nachgeschalteten Geräte ...
 

Groove

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Jou, das mach ich doch freilich so ;). Also manchmal habe ich das Gefühl, bitte mir nicht übel nehmen, daß Ihr manchmal so a kleines bisserl denkt, weil ich mich im Englischen, der Computersprache und in der Electrotechnik allgemein, nun nicht sooo dolle auskenne, daß ich nun ganz vom Himmmel gefallen bin (womöglich noch auf den Kopp, wa :D)

Hier "gung" es mir in der Tat nur um die Frage, die ich nicht zweifelsfrei zu beantworten wußte, ob ein wesentlicher Unterschied zwischen einer Röhren-, Digital- oder ganz allgemein Transistorendstufe in der Belastung für den Speaker besteht. Immerhin ist es ja schon vorstellbar, daß ein definierter Gitarrenton, erheblich stärkere Spitzen in einem eingegrenzten Frequenzspektrum erzeugen kann. Könnte man zumindest denken ...

Meine Hoffnung für eine positive Antwort, was die Nutzbarkeit des G12 Century Vintage betrifft, bestand darin, daß ich sehr wohl wußte, das 100 Röhrenwatt viel lauter erscheinen, wie 100 Transen-Watt.

P.s. Wahrscheinlich werde ich nun daher erst einmal einen von diesen Speakern ordern. Normal ist es ja so, daß ich eh nur das Signal von dem oberen Speaker höre, zumindest aber vornehmlich. "Unten" lasse ich den Eminence drin.
Noch mal zur verständlichen Anschauung. Ich nutze eine 2x12´Box von Thomann hochkant!

Also, ich Danke Euch
 
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Pacosipulami

Guest
Jou, das mach ich doch freilich so ;). Also manchmal habe ich das Gefühl, bitte mir nicht übel nehmen, daß Ihr manchmal so a kleines bisserl denkt, weil ich mich im Englischen, der Computersprache und in der Electrotechnik allgemein, nun nicht sooo dolle auskenne, daß ich nun ganz vom Himmmel gefallen bin (womöglich noch auf den Kopp, wa :D)

Hier "gung" es mir in der Tat nur um die Frage, die ich nicht zweifelsfrei zu beantworten wußte, ob ein wesentlicher Unterschied zwischen einer Röhren-, Digital- oder ganz allgemein Transistorendstufe in der Belastung für den Speaker besteht. Immerhin ist es ja schon vorstellbar, daß ein definierter Gitarrenton, erheblich stärkere Spitzen in einem eingegrenzten Frequenzspektrum erzeugen kann. Könnte man zumindest denken ...

Meine Hoffnung für eine positive Antwort, was die Nutzbarkeit des G12 Century Vintage betrifft, bestand darin, daß ich sehr wohl wußte, das 100 Röhrenwatt viel lauter erscheinen, wie 100 Transen-Watt.
Wichtig ist einfach: Lautstärke und Leistung soll man nicht gleich setzen. Transistoramps dürfen leistungstechnisch gerne etwas überdimensioniert werden. Röhrenendstufen sind da auf Grund ihrer natürlichen Kompression und weicherem Übersteuerungsverhalten etwas gutmütiger - aber halt eben auch nicht linear (je nach Schaltung und Ausgangsübertrager - aber HiFi wollen wir Gitarristen ja nicht) und auch nicht farblos (wem dieser Umstand stört)

Gruss
Pacosipulami
 

Groove

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Ich hatte übrigens am 22.12. einen ganz kleinen Duo- Gig (Goldene Hochzeit). Da stand ich ziemlich genau vor einer meiner beiden RCF ART 315 Boxen (15 +1´), die durchaus "nur" in der mittleren Liga spielen. So kam es, daß ich mehr das Signal über meine Klein P.A. gehört habe, als über meine Box. Auch waren an diesem Abend nicht all zu viele rockige Nummern im Programm, verständlicher Weise. Ich nutze bei dieser Variate noch die interne Endstufe von meinem Powermixer (http://www.thomann.de/de/samson_txm_20.htm), die eigentlich nicht all zu dolle ist. Ich hatte das ja schon mal in einem anderen Thread beschrieben.

Aber, was ich da gehört habe, hat mir im Grunde sehr gut gefallen. Über die P.A. spiele ich ja mit den Cab- Sims, aber eben prinzipiell nur einer, der 4 x Vintage 30. Das Mischsignal aus P.A. und der 2 x 12´ Box hat jedenfalls hervorragend geklungen. Sehr schöne Auflösung gerade auch bei den cleanen Sounds. Da hat der olle Groove also doch wieder ordentliche Arbeit geleistet und auch in die richtige Richtung gedacht mit dem neuen System.
Die Leute dort bei der Feier waren übrigens von unserer Mugge sehr angetan, ja richtig begeistert.
 
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j.p.

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Ja, steht noch aus - bin bis jetzt nicht dazu gekommen :( Das wird ein größerer Test: db Opera M12-4 mit / ohne Freqenzkorrektur + TT rex Pro mit 2x 12" GA50 Breitbändern mit und ohne Frequenzkorrektur mit jeweils verschiedenen CAB IRs von der Box, gegen den die FRFR Systeme dann antreten... das ist etwas Aufwand ... aber ich amche das definitiv (irgendwann. Verspreche mir da einiges an neuen Erfahrungswerten ;)
Kennst Du/Ihr den Unterschied M12-4 zur M12-4 Plus. ....ich weiss der Mitten-Konturregler, den Du ja mittig stehen lässt - also neutral!?
Gibt es sonst noch gravierende Unterschiede?
Danke für eine Info.
 
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