Das ist eben auch ein bisschen "unfair", das so zu sehen. Ich darf mich hier selber zitieren:Rein klanglich bin ich allerdings immer noch nicht restlos überzeugt. Man schraubt und bastelt sich zu hause fast zu tode, glaub dann jetzt den heiligen Gral gefunden zu haben. Auf der Bühne dann die Ernüchterung: Nein es paßt immer noch nicht! Also meinen Diezel hatte ich gekauft, auf die Bühne gestellt und nur noch gegrinst: Ja, das isses!
siehe http://www.axefx.de/showthread.php?79-Gitarrenbox-vs-FRFR-Monitor-(-CAB-IR)-Abhandlung-und-praktische-Tips&p=484&viewfull=1#post484Nutzt Ihr FRFR-Systeme zur Verstärkung des Axe-Fx, gilt dasselbe, wie bei Nutzung einer Gitarrenbox, gilt dasselbe, wie bei der althergebrachten Röhrenverstärker+Box:
Konsistenz der Abhöre! Beim Röhrenverstärker wird im Normalfall immer dieselbe Box benutzt. Auf diese werden die Einstellungen des Verstärkers und der genutzten Gitarre abgestimmt. Bei Nutzung von FRFR gilt nichts anderes: Stimmt den Sound auf EINE bestimmte (und damit konsistente) Abhöre ab! Natürlich wird der Sound auf jeder anderen Abhöre anders klingen! Weil die Abhören alle unterschiedlich klingen!
Mit dem Monitoring auf jeden Fall, siehe oben ... aber mit der PA? Hast Du bei Deinem Diezel Rücksicht auf die PA genommen? Das Axe-Fx suggeriert mit seinen DI-Ausgängen, dass man nun auch den PA Sound steuert. Man kann das auch anstreben, wer das will ... ich für meinen Teil kümmere mich um PA und FOH NICHT mehr - denn ich bin zur einsicht gekommen: PA / FOH: Bei jedem gig anders, ständig anderer Raum = KEINE Konsistenz in der Abhöre. Wie soll ich mich also darauf einrichten? Nicht mein Job - Job vom Mischpultmann - so wie früher ... allerdings freuen die sich mittlerweile, weil sie bei mir mittlerweile nur noch 20 Sekunden Soundcheck machen müssen und nicht 5 Minuten ... wie früher .... das ist aber nicht dem Axe-Fx "out of the Box" geschuldet, sondern eher 3 Jahren Erfahrung mit dem Gerät und dem Lernprozess, wie "Ton" funktioniert .... das stimmt schon ...Mir ist schon klar, daß mit dem Axe wirklich fast alles an Sounds nahezu identisch möglich ist. Aber der Weg dahin ist sehr kompliziert und lang. Das Ganze muß ja auch mit der P.A. und dem Monitiring zu vollen 100% passen.
Das ist definitiv so - einfacher ist es mit dem Axe sicher nicht - ich frage mich nur wieso Du trotzdem ein Axe haben wolltest wenn es ja erwiesenermassen "nicht" einfacher wird?Ich aber auch ein recht gutes Feeling dafür, wie ich einen Sound einstellen muß, das es woanders auch gut klingt. Ich muß da nicht messen, ich hab da schon in fast 40 Jahren Bühne so meine Erfahrungswerte. Trotzdem ist es mit dem Axe schwieriger, Punkt!
Weil ich Cover- Mugge mache! Und der wichtigste Grund ist der: Ich habe mit einem einzigen Fußtritt (wenn es denn paßt), den Sound den ich möchte, incl. der passenden Laustärke beim Solo etc.. Der Diezel war ein Zweikanaler, nach einem leichten Umbau ein Pseudo- Dreikanaler. Ich mußte, nur mal als Beispiel, aber beim Solo mindestens dreimal trampeln: Kanalwechsel, B- Laustärke, entsprechender Effekt. Installierst Du noch ein paar Treterchen, ein Wah .... Am Ende schaust Du mehr auf deine Trampelkiste als du spielst ... Dazu singe ich ja auch noch ein paar Sachen ... das war schon z.T. richtig stressig auf der Bühne.ich frage mich wieso Du ein "scheinbar" gutes Setup wie den Diezel für ein Experiment ausgetauscht hast? Bei mir war es ja von Anfang an klar, dass ich mein Axe hauptsächlich für "direct recording" einsetzen will....live spiele ich meinen Boogie
Dies war ja nur darauf bezogen, daß ich schon weiß, das man die Presets nach dem Zeux erstellen muß, was man dann auch live verwendet.Für "dumm" hält Dich niemand
Die Unterstellung muss ich doch mal unter Protest zurückweisen! Was soll das? Vor allem, wenn Du selber anschliessend schreibst, dass Du ohne Bandkontext tweakst. Das ist nunmal ein prägender Unterschied, und wir haben diese Thematik wurde ja hier im Board auch schon an anderer Stelle diskutiert.So dumm bin ich nun nicht, wie Du denkst, mein lieber Axefx.
Naja, das hat er doch geschrieben ?!:...ich frage mich wieso Du ein "scheinbar" gutes Setup wie den Diezel für ein Experiment ausgetauscht hast?
Der Hauptgrund warum ich vom klassischen Röhrenbesteck zu AxeFX gewechselt habe, ist wirklich die einfachere Steuerung im Live- Betrieb. Ich habe mit einem Tritt den gewünschten Sound, ohne Stepptanz und ohne am Amp rumzudrehen. Mein Behringer FB Pedal (immer noch das beste Produkt von denen!) ermöglicht mir seit vielen Jahren restlos alles zu steuern. Dabei liegen nur zwei Kabel auf der Bühne. Das Gitarrenkabel und ein Midi- Kabel.
Tja siehsde, und ich hab vom Messen keine Ahnung, NULL!Tja, um 40 Jahre Bühnenerfahrung zu bekommen, muß ich noch etwa 20 Jahre älter werden, erst dann geht sich das bei mir aus aber ich glaub, auch dann werd ich meinen Proberaum ausmessen (hört man doch mit zunehmendem Alter erwiesenermaßen schlechter) damit ich weiß, wieso das Preset da so "knallt" und woanders total untergeht.....
Ich konnte die beiden Kanäle mit dem Midi- Board schalten, mehr aber nicht.@Groove: kann der Diezel nicht ohnehin Midi???
DankeNaja, das hat er doch geschrieben ?!:
Nu nehm das mal nicht persönlich, Bitte! Ich hab doch schon geschrieben, worauf sich der Satz bezog. Nur darauf, das ich schon mein Set hier nach dem tatsächlich verwendeten Material erstelle.Die Unterstellung muss ich doch mal unter Protest zurückweisen! Was soll das?
Weil Du das so schön geschrieben hast: Bei Conrad gibt es ein Case, da würde das ganze wieder fast wie ein herkömmlich amtlicher Amp aussehen. Allerdings ist die Einbautiefe sehr knapp bemessen und die Deckel, sowohl die Qualität allgemein werden wohl nicht sooo dolle bewertet. Schade !!!Nach den Erfahrungen und Punkten, die Du für Dich bisher rausgefunden hast, halte ich übrigens den Gang zurück zu 2x12" er mit passender Endstufenverstärkung einen Schritt in eine Richtung, die für Dich passen könnte. In letzter Konsequenz würde ich aber noch einen Schritt weiter gehen und ohne PA Monitore, sondern ausschliesslich auf "klassische" Gitarrenspeaker setzen. Dann bist Du fast wieder bei der "Diezel"-Konstellation.
Also zu dem Thema werden wir dann wohl den Thread wechseln müssen. Wobei es in der Tat nicht das Dümmste wäre, prinzipiell mit einer, maximal zwei Speaker- Simulationen zu arbeiten. Das meinst Du doch mit "Impulse Responses"?Auf dem Setup würde ich meine Sounds machen und eben von dieser Gitarrenbox dann eigene Impulse Responses anfertigen, die man an FOH schickt.
Hi Paco! Also ich hab das schon probiert. Klingt alles absolut grottig ohne Cab-Sim´s! Geht das überhaupt, für Output 1 (FOH) Simulation on und für Output 2 (Monitoring) Simulation off ?Lass doch für's eigene Monitoring auf der Bühne/Proberaum die Speakersimulation weg und FRFR nur im (Home-)Studio oder für FOH.....
Gruss Paco
und wie das geht! Bei mir Output 2 ohne Cab-Block direkt an Endstufe und 4x12" für das obligatorische "Rock n' Roll Hosenbeinflattern" und Ouput 1 (stereo) an Stagebox (von dort aufgesplittet an Monitor und FOH Konsole bei den grösseren Gigs) - bei beiden Ausgängen hab ich noch zusätzliche EQs im Axe um Feinkorrekturen machen zu können - in der Regel unnötig! Zu sagen sei, dass ich das Axe live oft nur als Effektgerät, Cab-Simulator für IEM oder eben wie oben beschrieben nutze. Als Preamp ist zu 90% immer noch mein MesaBoogie StudioPreamp im Einsatz - der zusammen mit meiner Schlachtross-Gitarre (Gibson ES-347) ist als Kombination bis heute für mich unerreicht geblieben. Bei Recording ist das Axe hingegen Nummer 1 - seit 2008Ja, das geht...