Lohnt sich noch ein Standard oder: Ist ein AxeFx das Richtige für mich?

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Pacosipulami

Guest
Gerade in der High-Gain Fraktion gibt es tatsächlich einige (wenige), die den "more processed" Sound der GEN1 Geräte bevorzugt. Ich bin mir zwar sicher, dass man sich den Sound auch am IIer so hintweaken kann, aber wozu? ich stehe auf rauhen, rohen, echten, geilen ... usw....
Für mich hat der "normale" Röhrenamp noch immer Platz ;) Ein AxeFx ist für mich mehr eine Gitarrensound-Workstation - mehr als nur ein Amp - da geht soviel.....das ist ein komplettes Rig inkl. Pedalboard und Rack (wenn man es braucht). Ich höre immer wieder kritische Stimmen an der Vielfalt dieser Geräte herummosern, aber die wird es wohl immer geben.
Nur soviel - das AxeFx II spielt auf Augenhöhe mit nahezu jedem Röhrenamp den ich aus Erfahrung kenne - man muss die Dinger aber spielen verstehen, von alleine geht da nix. Nicht jeder Amp reagiert gleich....und grundsätzlich ist der wichtigste Punkt bei jedem Stück Equipment immer noch der Anwender selber.....

Dennoch würde ich nicht jedem Gitarristen gleich zu einem AxeFx raten - ich zeige das Gerät jedem interessierten Musiker und weihe ihn auch gerne im Rahmen meiner zukünftigen ToneCoaching-Tätigkeiten in die Mechanismen des Amp-Tweakens ein, individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Interessenten, Einsteiger oder bereits langjährigen Benutzers abgestummen. Es gibt viele Leute die von der Vielfalt dann schon eher ein bisschen "erschlagen" sind und sich nach einer überschaubaren Soundmaschine sehnen. Die kann man sich in naher Zukunft bei Pacosipulami entweder an bestehendem Gerät abändern- oder ganz persönlich an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen.

@ Frostjunkie: Wenn Du das Gen1 als reine Gitarrensoundworkstation verstehst, dann wirst Du mit dem Gerät viel Spass haben! Das bedeutet - nimm die Default-Einstellungen der Amp-Modelle als Ausgangspunkt für eigene Soundabenteuer. Das AxeFx II in seiner heutigen Form hat die Amp-Modelle in seinen Default-Einstellungen verblüffend nah an die "Real-Amps" herangeführt - die lassen sich nun nach Belieben modifizieren und abändern ;)

PS: Ich hab bis Februar 2013 mit meinem Standard gearbeitet und war hochzufrieden! Es gibt ne Menge Soundsamples und Presets dazu hier im Forum! :biggrin:
 
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Hanne

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... ich zeige das Gerät jedem interessierten Musiker und weihe ihn auch gerne im Rahmen meiner zukünftigen ToneCoaching-Tätigkeiten in die Mechanismen des Amp-Tweakens ein, individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Interessenten, Einsteiger oder bereits langjährigen Benutzers...
+1000 ... dafür würde ich Geld ausgeben ... wohntest Du doch bloß näher dran! :frusty:
 

aalrh

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@Andy: das hat bestimmt die Monka für ihn ausgerechnet :pruust:
 

Frostjunkie

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Hi Leute,
wollte mal ein wenig Feedback geben zu meiner Axeperience (hoffentlich muss ich jetzt keine 5€ ins Phrasenschwein werfen :biggrin:).
Ich habe jetzt das Standard und bin echt ziemlich begeistert. Das Anschließen ging schnell und unkompliziert ohne Probleme, das Navigieren übers Interface habe ich nicht gut hinbekommen. Also direkt mal Axe Edit installiert und siehe da: eine schöne Übersicht über alle gespeicherten Presets. Ein wenig durchgeklickt und ich war echt überrascht wie gut das Axe über meine doch recht günstigen Monitore klingt. Aufbau bedingt wummern die Bässe ziemlich stark, aber da hilft ein Highpassfilter vor der Kette. Würde auf anderen System oder recorded schlecht klingen, zum üben zuhause ist es aber nötig.
Hab also die Presets von Ozzy durchgeklickt und ein wenig den Aufbau analysiert. Es juckte mich aber schon in den Fingern, also direkt mal ein leeres Preset ausgewählt und einen einfachen Aufbau gebastelt. Drive->Amp->Cab. Ich muss erstmal sagen, dass ich positiv überrascht war wie schnell man einen relativ vernünftigen Sound hinbekommt, entgegengesetzt der breiten Meinung das man ewig tweaken muss für einen guten Sound. Tweaken ist immer gut aber ich finde, dass man ziemlich schnell den guten Grundsound findet (sofern man sich ein wenig mit den Reglern auseinandergesetzt hat).
Wo wir zum nächsten Punkt kommen der mich überrascht hat. Ich habe nämlich mit sehr viel mehr Reglern und Einstellmöglichkeiten gerechnet bei den Amps (was nicht bedeutet das die vorhanden zu wenig sind :D ) während der Drive Block sehr viel mehr hat als gedacht. Sehr interessant, muss man sich lange mit befassen glaube ich.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass es sehr viel schwieriger wird einen guten Ton einzustellen je mehr Blöcke es gibt. Schon ein Drive Block vor dem Amp macht es schwieriger, da die Effekte mMn sich nicht genauso verhalten wie ihre Vorbilder (vielleicht ist das auch nur mein erster Eindruck und ich muss mich da mehr mit auseinandersetzen).

Gibt noch viel zu entdecken, ich bin gespannt :)
 
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