Mit der Lieferung von G66 hat alles planmässig geklappt. Alles im grünen Bereich. Es war schliesslich keine Express-Sendung. Eine Fehlinterpretation meinerseits.
Mein erster Eindruck
Ich habe die Presets 0 - 49 einmal quer angespielt. Es geht richtig gut los mit den Fender-Clean-Sounds. Als erstes ist mir der hohe Dynamik-Umfang aufgefallen. Die Amps allgemein lassen sich einfach göttlich punchy spielen, wenn man es mit den Parametern, welche Kompression fördern, nicht übertreibt. Latenz spüre ich keine. Die spritzige, direkte Ansprache begrüsse ich sehr. Das knackt unmittelbar nach dem Saitenanschlag, so soll es sein.
Mit den (stärker) zerrenden Amps hatte ich anfangs Probleme bzw. meine Gitarre, welche ich zum Test angeschnallt hatte. Eine EBMM Luke I mit aktivem EMG85 Stegpickup. Es ist schwierig dabei den Sweet-Spot zu finden. Wenn etwas an der Klangreglung oder der Abnahme der Speaker nicht stimmt, quittiert der EMG85 mit einem eher weniger ansprechenden Klang. Sehr wählerisch dieser Pickup.
Dann habe ich noch mein erstes Patch programmiert. Am Anfang einer Kette ein Drive-Block (T808 OD), Amp-Block (CA3+ RHY) und eine Cab-Impulsantwort von Redwirez, welche nicht zur Grundausstattung gehört. Ich habe mit ihr sehr gute Erfahrungen gemacht in Kombination mit physischen Röhrenamps. Dazu noch eine Prise Stereo-Reverb aus der DAW. Es hat sich gelohnt. Das Patch klingt an sich so wie ich mir das vorstelle.
Soweit bin ich heute gekommen. Als nächstes werde ich in die Abeilung FX (Chorus und Co.) reinschnuppern.