Review Blueamps Cubo Ex aus 2023

Hamsworld

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Mein Cubo Ex aus dem letzten Jahr. Wollte euch ja das Ding schon lange mal zeigen.
Chic! Blue Levant mit Silberfrontbespannung. Das finde ich, ehrlich gesagt, auch den Oberhammer, dass dein Amp so aussehen kann wie du willst. ihr müsst euch mal die mögliche Design-Spanne bei Blueamps anschauen!
Bin immer noch schwer begeistert, habe den Cubo-Ex mit Lautstärkeregler und 3-Band EQ (nur 69 Euro Aufpreis) bestellt, um schnell etwas ändern zu können.
Ich stelle NULL komische Frequenzen fest, die z. B. meine Flexys FM 10 sowas von haben - da liegen Welten dazwischen. Klingt ein ganzes Stück fetter als meine EV12L- Thiele von Boogie. Unten rum etwas straffer als eine zwei-Zwölfer, aber genauso viel Bass. Schwer zu beschreiben.
Was wirklich wunderbar ist (konnte der Blueamps Spark vorher nicht ganz so gut und kann die FM10 wirklich gar nicht): Meine selbsterstellten Presets (über Beyerdynamik 880 mit Frequenzkorrektur) und auch seeeehr viele andere Presets von Fractal und Austin Buddy klingen sofort sehr gut über den Cubo. Die Wärme ist irgendwie das Geheimnis von @Gitarrenschlumpf Marco, jedenfalls bei diesem Model, ich kenne ja nicht alle. Muss man so wenig tweaken wie einen fertigen Amp, den man irgendwo testet. Ist schon scharf, dass der Amp so unnervig funktioniert. Was habe ich nicht alles getestet. Und was habe ich schon getweakt und man kriegt einen Sound einfach nicht hin ...
Was ich speziell liebe: Er klingt flüsterleise so genial wie mein Mesa Mark IV, der das auch kann. Er hat dann diese feinen Höhen, schwer zu beschreiben. Beim Spark brauchte ich noch beim leiser spielen einen Badewannen-EQ. Lauter gespielt kommt eine Wärme und sehr sehr luxuriöser, angenehmer 2x12-Wumms dazu. Das kenne ich auch nur so von wenigen Amps (mein geliebter Koch Studiotone klingt leise und laut gut bis zu kleinen Sälen ohne PA, aber ist z. B. bei meinem "Kirchengigs" einfach zu dünn). Und der Cubo wird im richtigen Verhältnis fett und laut.
Muss man gehört haben. Da nervt nichts, aber der Amps stellt z. B. bei den Dyna-Cabs den Unterschied wischen den Friedman GB und V30 ganz deutlich heraus - die Wärme bedeutete nicht, dass irgendwie Frequenzen unterbelichtet sind. Er hat auch keine Schokoladenseite, so dass nur klassische "warme" Amps gut klingen.
Ich bin ja Blues und Jazz-affin und liebe Fender, Plexis und die diversen Dumble-Klone, aber ich liebe z. B. den JVM Orange, der genial klingt über die Friedman Dyna-Cabs.
Also, ich bin sehr angetan und muss leider Pfingsten arbeiten, sonst hätte ich euch den gerne mal vorgestellt.
Ach so, ich würde sagen, der Cubo-Ex ist so im Klangeindruck 2x12/4x10 angesiedelt und wiegt an die 20 kg.
Jetzt träume ich gerade von einem zweiten "normalen" Cubo, damit ich auch mal, was einfach zuhause Bock bringt, weites Stereo mit Looper spielen kann. Der Cubo-Ex ist natürlich auch Stereo und klingt durch das leichte Pannen von zwei unterschiedlichen IR´s sehr räumlich und lebendig.
Alle meine Amps stehen jetzt auf der Abschussliste (Mk4, Mesa Cal. 50 Watt, sogar der Koch Studiotone und auch meine Engl 2x100 Watt endstufe mit dem Thiele und einer 1x12 C90-Boogie-Box.) Es klingt halt nicht so gut im direkten Vergleich! Ganz ehrlich.
 
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Hamsworld

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Ich besuche (hoffentlich) bald einen Freund, der einen Two Rock Amp, einen Gladius-Marshall und einen Jim-Kelley-Amp hat. Da bin ich mal gespannt, wenn wir AxeFx III mit dem Cubo-Ex mit den Amps vergleichen.
 

papasoeren

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Ich stelle NULL komische Frequenzen fest, die z. B. meine Flexys FM 10 sowas von haben - da liegen Welten dazwischen.
Wenn ich Marcos Philosophie richtig verstanden habe, versucht er einen möglichst linearen Output zu gewährleisten. Ein 3-Band-EQ ist da nicht schädlich. Ich hab mir den kleinen Aufpreis auch geleistet. ;)
 
G

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Guest
Wenn ich Marcos Philosophie richtig verstanden habe, versucht er einen möglichst linearen Output zu gewährleisten. Ein 3-Band-EQ ist da nicht schädlich. Ich hab mir den kleinen Aufpreis auch geleistet. ;)
Habe Dir gerade geantwortet!
Sorry; hatte etwas gedauert ;-)
Messenger war etwas im Abseits.
 
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