RIG Verkabelung und Sonstiges

Andy

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Zu 1: ja, exakt, das kam vom Deaktiveren der Out1->Out2 Kopiererei.
zu 2: Ist merkwürdig. Könnte aber was mit einem Masseproblem sein. Ich würd erst einmal auf Minimal-Setup gehen und das ganze Midi-Zeugs mit Pachmate entfernen und an dem In einen ganz normalen Footswitch anschließén, sofern das geht. Im Extremfall erst einmal ein Setup erzeugen mit AxeFx und Lonestar, ganz alleine ohne irgendwas anderes.

zu 3: glaub ich dir, versteh ich aber aktuell nicht.

Ist das Bildchen oben noch richtig, gehst du wirklich mit Out 1 Left wieder in den Return vom Lonestar? Auf deinem Bild sieht das nicht so aus. -> Da warst du schneller, hast soeben beantwortet.

Was ganz anderes, in welchem Postleitzahlenbereich wohnst du? Irgendwo im Bereich 90xxx? Das ist leichter mal ausprobiert als lang geschrieben.

Gruß

Andy
 

Hanne

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Was ganz anderes, in welchem Postleitzahlenbereich wohnst du? Irgendwo im Bereich 90xxx? Das ist leichter mal ausprobiert als lang geschrieben.
Als könntest Du Wünsche durch den Orbit lesen! ;) Aba ick bin leida aus'm Jebiet 16xxx :cry:
 

Hanne

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So, nach stundenlangem Gefummel (nur am Musikequipment natürlich :rock:) folgende Situation:

Ich habe den Rat von Andy beherzigt und Patchmate incl. Kanalwahlschalterklinkenkabel und Funke aus dem Signalweg genommen. Alsdann Instr. In wieder auf "Front" So konnte ich durch schnelles Umstecken Vergleiche anstellen:

Signal am Amp lasch, manuelle Kanalwahl bringt wenig Veränderung - unbefriedigend.
Gewechselt von InstrIN des AxeFX auf Input im Mesa: hier klang es ordentlich und Kanalwahl brachte erwartetes Ergebnis.
Licht aufgegangen - Andys Post durchgelesen - wieder gewechselt auf InstrIN des Axe -Preset gebastelt mit nur Shunts, irgendwo in der Mitte den FXLoop-Block gesetzt und ab da parallel Shunts den 2.Weg - Outputlevel2 hochgedreht bis auf Anschlag - plötzlich gutes Ergebnis am Amp - Kanalwahl mit erwartetem Ergebnis, Drive ordentlich (ob identisch mit dem Sound der entsteht, wenn ich direkt den Imput des Amps nutze, weiß ich nicht ... hab jetzt zuviel Sounds und Gebrumme in den Ohren, dass ich nicht mehr differenzieren kann) - übrigens Brummen am Verstärker immer noch da

So, mit dieser Einstellung ist es mir allerdings nicht möglich, die bearbeiteten Presets (mit FXLoop) aufzurufen, da viel zu laut. Diese Presets haben jeweils einen Amp (Cab hatte ich jedoch rausgenommen). Muss ich jeweils am Amp das Mixerlevel runterdrehen, damit Outputlevel2 auf rechtem Anschlag bleiben kann? Ist das der Weg?
 
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Andy

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Hi, wenn es zumindest mit dem "einfachen" Setup schon mal gut geklungen hat bei Out 2 offen, ist das doch schon mal ein Erfolg.

Um das Brummen weg zu bekommen, gibt es zwei Möglichkeiten.

Variante 1 "darf" ich nicht beschreiben, da dies ggf. lebensgefährlich sein kann oder unter
gewissen Randbedingungen werden kann!

Variante 2 wäre der Erwerb eines Palmer PLI-05. -> Empfehlung von Paco und damit brummt sich dann nichts mehr.
Den hängt man dann zwischen AxeFx Out2 und den jeweiligen Amp.

So und nun zum Thema:

Mal kurz ausgeholt, auch wenn wahrscheinlich bereits bekannt.
Das was du aktuell machst, vor hast, kann man unterschiedlich betrachten.

1. Du schleifst den Lonestar als "Effekt" in das AxeFX ein.

2. Du teilst das AxeFx auf und machst zwei Effektgeräte daraus. Für mich verständlicher als 1.

Du nimmt den Teil des AxeFx bis zum Loopblock und betrachtest es mit allen Effekten vor dem Block als Effektgerät 1.
Der Ausgang von Effektgerät 1 ist der OUT 2.
Das Gerät hängt also vor deinem Preamp, also dem Lonestar oder anders gesagt, wie in der "guten alten" Zeit, als man
ein paar Tretminen vor den Amp hängte. Genau das ist der Teil vor dem Loop-Block.
Drehst du jetzt an OUT2 den Regler zu, ist es so als hättest du bei einem herkömmlichen Effektboard am Ende der Effekte
ein Volumenpedal, welches zu zudrehst.
Will man das? Manchmal vielleicht, im Allgemeine aber eher nicht.


Teil 2 des AxeFx ist dein Effektgerät 2, welches man bei einem herkömmlichen Setup in den Einschleifweg des Amps hängen würde.
Das ist alles nach dem Loop Block. Da kommen/kamen Reverb, Delay usw. rein, normalerweise. Du schleist das Effektgerät nun nicht
in den Effektweg des Lonestar ein, sondern gehts nach der Endstufe in dein Effektgerät 2 und am Ausgang des Effektgeräts (beim AxeFx der Out1) in eine Endstufe und eine weiter Box.
Soweit alles gut.

D.h. dein Dry Kanal hat nur Effektgerät 1 vor dem Verstärker hängen. Mehr nicht. So als hättest du nur einen Tubescreamer vor deinem Lonestar.
Alle Lautstärken usw. müssen am Lonestar eingestellt werden.

Mist, jetzt muss ich weg. Später gibts noch mehr. .......
 

Andy

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Weiter im Text:

Teil 2 des AxeFx bzw. Effektgerät 2 mit Reverb/Delay und somit alles nach dem Loop-Block hängt dann nach deinem Lonestar und hat auf den Lonestar, also auf deinen Dry-Kanal keinerlei Einfluß mehr. Zumindest soweit ich das verstanden habe. Der Out1 geht dann in deine externe Endstufe und von dort aus in deine zweite Box.

Eines hab ich noch nicht ganz verstanden. Wenn du über diesen Weg nur noch Effekt laufen lassen willst brauchst du eigentlich deinen Shunt-Pfad im Layout
gar nicht. Dann hast du über den Kanal nur noch Effekt, also bei Delay nur noch das verzögerte Signal. So hab ich das früher immer gemacht. Die Lautstärke kannst du dann ja im Signalweg mit einprogrammieren. OUT 1 des AxeFx wirkt sich in dem Fall ausschließlich auf diesen Pfad aus NICHT mehr auf den Lonestar.

Damit hast du seitens des AxeFx keinen wirklich Einfluss auf die Lautstärke im Dry Pfad! Denn am OUT2 herumschrauben ist ein Regler VOR deinem Preamp, da kannst genauso gut das Gitarrenpoti zudrehen (nicht ganz ;) )

Wenn du beide Kanäle mit dem AxeFx beeinflussen willst, musst du den Teil, den ich als Effektgerät 2 bezeichne auch in den Lonestar mit im Effektweg einschleifen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, dann eben aus der Vorstufe ins AxeFx (Teil 2) und von Out1 einmal in den Return vom Lonestar, einmal in die externe Endstufe für Wet, die bekommt dann aber nur das Pre-Amp Signal des Lonestar

Oder du stellt die IOs komplett auf Stereo und trennst auch im Layout innen alles ganz sauber zwischen links und rechts. Dann müsstest du im bspw. rechten Kanal das AxeFx in den Effektweg des Lonestar hängen können, während du links den Slave-Ausgang des Lonestar ins AxeFx routest und dann in die Endstufe gehst. Schalt dann aber nie auf ein Preset bei dem irgendwie die Summe aus Links und rechts addiert wird. Das wird ne schöne Rückkopplung geben!

Mein Setup ist deinem ähnlich, ich hab zwei identische Engl. Geh von der Vorstufe des einen in das AxeFx und von den beiden OUT1 einmal in den Return des einen Engl und mit dem anderen OUT1 Kanal in die Endstufe des anderen Engl (die Vorstufe von dem wird nicht verwendet).


Gruß

Andy
 

axefx

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2. Du teilst das AxeFx auf und machst zwei Effektgeräte daraus. Für mich verständlicher als 1.
Was bin ich froh, dass sich Andy da die Mühe gemacht hat, nochmal zu rekapitulieren. Stimme in allen zu obigen Punkten 100% zu! Genau so ist es.




Eines hab ich noch nicht ganz verstanden. Wenn du über diesen Weg nur noch Effekt laufen lassen willst brauchst du eigentlich deinen Shunt-Pfad im Layout
gar nicht.
Da beziehst Du dich auf mein layout Bild aus dem März?:


Hier wurde ja noch angenommen nicht den Slave Out des Lonestars (mit Lonestar-Endstufensound) ins Axe-II zurückzuführen, sondern nur den Lonestar Preamp-Out (= FX Loop sent des Lonestars).

Unter Nutzung des Slave-Outs macht die obere shunt Reihe, die hinter dem FX Loop Block zum Out1 geführt wird in der Tat keinen Sinn mehr, da muss die sogar weg (unter Berücksichtiugn des Pannings an OUT1 würde die Reihe ja ungenutzt ins Leere laufen).



Damit hast du seitens des AxeFx keinen wirklich Einfluss auf die Lautstärke im Dry Pfad! Denn am OUT2 herumschrauben ist ein Regler VOR deinem Preamp, da kannst genauso gut das Gitarrenpoti zudrehen (nicht ganz ;) )

Wenn du beide Kanäle mit dem AxeFx beeinflussen willst, musst du den Teil, den ich als Effektgerät 2 bezeichne auch in den Lonestar mit im Effektweg einschleifen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, dann eben aus der Vorstufe ins AxeFx (Teil 2) und von Out1 einmal in den Return vom Lonestar, einmal in die externe Endstufe für Wet, die bekommt dann aber nur das Pre-Amp Signal des Lonestar
Ganz genau! Sprich: Die Idee mit dem Slave Out vergessen und wieder echtes 4cm am Lonestar wie auf dem Schaubild abbilden. Ich hatte die Idee Gesamtlautstärken im Axe-Fx zu regulieren gar nicht auf dem Radar, als ich von dieser alten 4cm Variante die vereinfachte Slave-Out Variante aufgezeigt habe. Die Gesamtlautstärke im Axe-Fx zu reglen macht nämlich durchaus Sinn:

Um ein Volumenpedal-block einzufügen, der die Gesamtlautstärke ohne Beeinflussung des Preamps regelt, also Volumenblock zwischen FX LOOP Block und "Abzweigung". Oder was ich gerne mache: Einen Filter Block, der -xyDB bei einschalten bewirkt, was zusammen mit einem Drive Block passiert, um die Lautstärke erhöhung eines Preamp boostenden Drives wieder abzusenken ... usw.

Von daher würde es vielleicht doch Sinn machen wieder auf die Verschaltung des Ausgangsszenario zurückzukehren. Ups ...

Übrigens: Um mal die Input Lautstärke zu prüfen, also ob:

[Gitarre] -> [Kabel] -> [Lonestar-Input] =

[Gitarre] -> [Kabel] -> [Axe-Fx II IN -> FX Loop -> Axe-Fx Out2 Left] -> [Lonestar-Input]

Preset nur aus einer Shunt-reihe von links nach rechts und FX Loop Block. Dann OUT2 voll aufdrehen. Das sollte dann Unity Gain sein, sprich: Das Gitarrensignal wird 1:1 durchs Axe gschliffen und verlässt mit der selben Lautheit das Axe, wie sie am Axe (bzw. Lonestar direkt) ankommt.
 

Hanne

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Zunächst erstmal herzlichsten Dank, dass ihr euch so tief in die Probleme Anderer hineinkniet!! - RESPEKT!!!

Hi, wenn es zumindest mit dem "einfachen" Setup schon mal gut geklungen hat bei Out 2 offen, ist das doch schon mal ein Erfolg.
Zuerst dachte ich: leider doch nicht. Aber ich hab's jetzt nochmal in 3 Versionen getestet. Instr. Front/ Instr.Rear via Funke/ direkt in den Amp Ergebnis: Bis auf Nuancen gleicher Sound!

Um das Brummen weg zu bekommen, gibt es zwei Möglichkeiten.

Variante 1 "darf" ich nicht beschreiben ….
Sowas mache ich nicht

Variante 2 wäre der Erwerb eines Palmer PLI-05. -> Empfehlung von Paco und damit brummt sich dann nichts mehr. Den hängt man dann zwischen AxeFx Out2 und den jeweiligen Amp.
Ich habe aktuell den Decimator eingebunden, funktioniert auch.

Du teilst das AxeFx auf und machst zwei Effektgeräte daraus.
Genau das ist mein DRY/WET- Konzept. Habe Wah, Comp, Drive, vor dem Preamp des Lonestars

Das Gerät hängt also vor deinem Preamp, also dem Lonestar oder anders gesagt, wie in der "guten alten" Zeit, als man ein paar Tretminen vor den Amp hängte. Genau das ist der Teil vor dem Loop-Block. Drehst du jetzt an OUT2 den Regler zu, ist es so als hättest du bei einem herkömmlichen Effektboard am Ende der Effekte ein Volumenpedal, welches zu zudrehst.
Will man das? Manchmal vielleicht, im Allgemeine aber eher nicht.
Das habe ich ja verstanden, bleibt also Output-Level 2 volle Pulle auf! ABER: Auch die guten alten Effektgeräte vor dem Amp haben jeweils immer ein Level-Regler. Und wie ich gestern probierte, waren die Presets (man kann sich jetzt mal vorstellen das mir einer sein Effektboard gegeben hat, um es vor meinen Amp anzuschließen) zu laut! Ich müsste doch jetzt die Regler des „fremden Effektboards“ auf mein Setup einstimmen. Besonders ist das der Fall, wenn im Setup ein Ampblock vorhanden ist. Oder sehe ich das falsch?

Teil 2 des AxeFx ist dein Effektgerät 2, welches man bei einem herkömmlichen Setup in den Einschleifweg des Amps hängen würde.
Das ist alles nach dem Loop Block. Da kommen/kamen Reverb, Delay usw. rein, normalerweise.
Ja, Wobei ich ja nicht das herkömmliche Setup nutze. Die Trennung zwischen Dry und Wet sollte konsequent erfolgen. D.h., die Modulationseffekte sollen nicht über den Lonestar laufen sondern ausschließlich über die Mesa Box. Damit bekommst Du einen differenzierteren Sound.

Du schleifst das Effektgerät nun nicht in den Effektweg des Lonestar ein, sondern gehts nach der Endstufe in dein Effektgerät 2 und am Ausgang des Effektgeräts (beim AxeFx der Out1) in eine Endstufe und eine weiter Box.
Genau, somit habe ich die Soundfärbung der Endstufe des Lonestars auch meinem Wet-Kanal zur Verfügung gestellt.

D.h. dein Dry Kanal hat nur Effektgerät 1 vor dem Verstärker hängen. Mehr nicht. So als hättest du nur einen Tubescreamer vor deinem Lonestar.
Alle Lautstärken usw. müssen am Lonestar eingestellt werden.
Grundsätzlich ja … oder aber auch am Level des Tubesceamers

Teil 2 des AxeFx bzw. Effektgerät 2 mit Reverb/Delay und somit alles nach dem Loop-Block hängt dann nach deinem Lonestar und hat auf den Lonestar, also auf deinen Dry-Kanal keinerlei Einfluß mehr.
Richtig!

Eines hab ich noch nicht ganz verstanden. Wenn du über diesen Weg nur noch Effekt laufen lassen willst brauchst du eigentlich deinen Shunt-Pfad im Layout
gar nicht. Dann hast du über den Kanal nur noch Effekt, also bei Delay nur noch das verzögerte Signal. So hab ich das früher immer gemacht. Die Lautstärke kannst du dann ja im Signalweg mit einprogrammieren. OUT 1 des AxeFx wirkt sich in dem Fall ausschließlich auf diesen Pfad aus NICHT mehr auf den Lonestar.
Das ist ein Teil, den ich noch nicht verstehe – die Signalführung im AxeFX. Das ich am OUT 1 nicht mehr auf den Lonestar Einfluss nehme ist klar. Ich möchte aber umgekehrt am OUT 1 den Einfluss des Lonestars auf die Mesa-Box übertragen + zugefügter Modulationseffekte.

Bei zu nutzenden Presets für einzelne Songs (U2 z.B) ist das ja auch alles kein Problem, da ich die Soundfärbung des Lonestars nicht benötige (hier fahre ich den Clean-Kanal) und Ampblöcke mit entsprechenden ausgeklügelten Einstellungen im Preset eingebunden sind.

Wenn ich allerdings meinen eigenen Sound kreieren möchte, also mit dem Lonestar-Drive-Kanal …???

Wenn du beide Kanäle mit dem AxeFx beeinflussen willst, musst du den Teil, den ich als Effektgerät 2 bezeichne auch in den Lonestar mit im Effektweg einschleifen.
Das verstehe ich nicht. Ich beeinflusse doch durch „Effektgerät 2“ aus dem Axe FX mit dem Slave-Signal (nach der Endstufe des Lonestars) ohne Einschleifoption Send/Return ???

Da gibt es zwei Möglichkeiten, dann eben aus der Vorstufe ins AxeFx (Teil 2) und von Out1 einmal in den Return vom Lonestar, einmal in die externe Endstufe für Wet, die bekommt dann aber nur das Pre-Amp Signal des Lonestar
… nur das Preamp-Signal weiter zu nutzen war nicht gewollt (Wäre eine zu schluckende Kröte, wenn es nicht anders geht)

Oder du stellt die IOs komplett auf Stereo und trennst auch im Layout innen alles ganz sauber zwischen links und rechts. Dann müsstest du im bspw. rechten Kanal das AxeFx in den Effektweg des Lonestar hängen können, während du links den Slave-Ausgang des Lonestar ins AxeFx routest und dann in die Endstufe gehst. Schalt dann aber nie auf ein Preset bei dem irgendwie die Summe aus Links und rechts addiert wird. Das wird ne schöne Rückkopplung geben!
Da höre ich raus: mach's lieber nicht? Wäre für mich als Anfänger auch nicht so einfach, fremde Presets anzupassen!?

Was bin ich froh, dass sich Andy da die Mühe gemacht hat, nochmal zu rekapitulieren.
und ich erst!!!


Ganz genau! Sprich: Die Idee mit dem Slave Out vergessen und wieder echtes 4cm am Lonestar wie auf dem Schaubild abbilden. Ich hatte die Idee Gesamtlautstärken im Axe-Fx zu regulieren gar nicht auf dem Radar, als ich von dieser alten 4cm Variante die vereinfachte Slave-Out Variante aufgezeigt habe. Die Gesamtlautstärke im Axe-Fx zu reglen macht nämlich durchaus Sinn:
Über diese Brücke will ich (noch) nicht


Übrigens: Um mal die Input Lautstärke zu prüfen, also ob:

[Gitarre] -> [Kabel] -> [Lonestar-Input] =

[Gitarre] -> [Kabel] -> [Axe-Fx II IN -> FX Loop -> Axe-Fx Out2 Left] -> [Lonestar-Input]

Preset nur aus einer Shunt-reihe von links nach rechts und FX Loop Block. Dann OUT2 voll aufdrehen. Das sollte dann Unity Gain sein, sprich: Das Gitarrensignal wird 1:1 durchs Axe gschliffen und verlässt mit der selben Lautheit das Axe, wie sie am Axe (bzw. Lonestar direkt) ankommt.
Das hatte ich gestern und heute auch noch mal versucht und dabei festgestellt, dass dem so ist.

Ist die Signalkette richtig??

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axefx

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Das hatte ich gestern und heute auch noch mal versucht und dabei festgestellt, dass dem so ist.
Ich habe UNITY Gain mal durchgemessen. Testaufbau:

1kHz Sinus Signal und 20Hz - 20kHz Sine-Sweep aus dem Synth Block per SPDIF in der DAW aufgenommen. Dann dieses Signal aus der RME OUT7 per Kabel in RME IN7 wieder aufggenommen. Das ist quasi die Simulation für Gitarre direkt.

Dann dasselbe Signal RME OUT7 in Axe-Fx Front Input -> Shunt Reihe [FX Loop default] -> OUT1 Left -> RME IN7

und danach

Dann dasselbe Signal RME OUT7 in Axe-Fx Front Input -> Shunt Reihe [FX Loop default] -> OUT2 Left -> RME IN7

Level Regler OUT1 und OUT2 jeweils voll auf ( = Unity Gain).

Das sind die Simulationen für Gitarre durchs Axe-Fx und dann wieder in Amp.

Ergebnis Lautheit:
Im Vergleich zum Direktsignal ist das Signal durch das Axe-Fx geroutet 0,4db an OUT1 bzw. 0,5db an OUT2 leiser. Das ist vernachlässigbar wenig, ich würde das als annehmbare Bauteiletoleranzen durchgehen lassen. Oder Messtoleranzen - as you like. Unity Gain arbeitet also korrekt.

Ergebnis Wandlergüte:
Dann habe ich noch den "Phasentest gemacht": Bei zwei identischen Signalen mit 180 Grad Phasendrehung löschen diese sich gegenseitig aus und es bleibtnur noch absolute Stille. Ich habe also in der DAW das Signal übers Axe-Fx um die Eigenlatenz des Axe-Fx nach vorne verschoben, damit die Phasen wieder mit dem Originalen Direktsignal übereinstimmen. Dann bei einem Signal die Phase gedreht.
Eine 100% Auslöschung findet nicht statt, aber eine Lautstärkenredunktion von -39,4db (!) beim 1kHz Sinus Signal. Beim 20Hz- 20kHz Sweep sind es noch ca. -30db. Bedeutet: Nach 2 Wandlungen im Axe-Fx (AD und wieder DA) findet immer noch eine hohe Auslöschung bei Phasendrehung statt - Was für die Qualität der Wandler spricht.
Im Hörtest zwischen Direktsignal und "durch Axe-Fx geschickt"-Signal kann ich überhaupt keine Unterschiede ausmachen.

FAZIT:
Das Axe-Fx tut, was die Bedienungsanleitung verspricht. Punkt. :rock:
 
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axefx

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Ist die Signalkette richtig??

Anhang anzeigen 715
Für "echte" 4CM JA, für Dein "Slave Out"-Paradigma NEIN. Für das Slave Out Paradigma brauchst Du keine Abzeigung und damit Signalverdopplung am OUT1, was wieder gepannt werden müsste. Da legst Du den FX Loop einfach seriell in die obere, primäre Routing Reihe. Damit geht OUT2 in den Lonestar und Du führst dessen Slave Out durch IN2 wieder in das Axe-Fx routing, um dann dieses Signal (mit nachfolgendem Delay, Reverb, etc.) am OUT1 in Dein Wet AMP/BOX zu führen. Damit da dann auch nur WET ankommt drehst Du den ersten MIX Regler nach dem FX Loop (Bsp. Delay) auf 100%.
 

Andy

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Hi Hanne,

nur kurz, mir fehlt gerade ein wenig die Zeit.

Klar hat ein Tubescreamer auch einen Volumen-Regler am Ausgang. Den kann man einerseits natürlich nutzen um das Signal anzuheben oder abzusenken.
Anheben ist klar, um den Preamp des angeschlossenen Amps mehr anzufahren, speziell, wenn der zu wenig "Zerrung" bringt.

Wenn du dort allerdings den Pegel absenkst, bekommt ja der Preamp weniger Signal und dein Preamp "zerrt" weniger. Das wäre in etwa so, als würde man Gain anstatt Master Volume zurücknehmen um die Lautstärke hin zu bekommen. Das macht man auch eher nicht. Ausser man will damit einen besonderen Effekt erzielen.

Ansonsten ist gegen das Vorhaben, aus dem Slave-Ausgang herauszugehen, dann in eine Transistorendstufe und in eine zweite Box ja nichts gegen einzuwenden.


Weshalb ich schreib, das mit dem parallen Pfad aus Shunts benötigst du nicht hat folgenden Hintergrund. Wenn du nur den Effekt auf die zweite Box bringen willst, benötigst du ja kein Originalsingal. Also Shunts weglassen. Für Delays find ich das gut, wirkt räumlicher, als über die zweite Box noch einmal Originalsignal und Delay laufen zu lassen. Bei allen anderen Effekten kann ich es nicht sagen, das hab ich noch nie probiert.

Wenn der Pegel nach dem AxeFx (also am Preamp des Lonestar) ein anderer sein "sollte", dann kann du das im IO-Menue und an vielen anderen Stellen ja anpassen. Kuck vor alllen Dingen, dass die Inputs und Outputs nicht ständig "rot" leuchten, das mag dazu führen dass es clippt und dann furchtbar klingt.

Ansonsten Zustimmung zu Markus' Messergebnissen.

Dass das AxeFx den Sound "gefühlt" etwas verändern kann, mag schon sein. Ich hör auch bei allen Kompressionsraten von mp3 oder aac, dass
eine Kompression passierte und ebenso hör ich zwischen 44,1, 48, 96 kHz Abtastrate, sowie zwischen 16 und 24 Bit Auflösung einen Unterschied.
Wobei, vor ein paar Jahren war das noch so ;) ..... man wird älter.
 
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Andy

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So, mit dieser Einstellung ist es mir allerdings nicht möglich, die bearbeiteten Presets (mit FXLoop) aufzurufen, da viel zu laut. Diese Presets haben jeweils einen Amp (Cab hatte ich jedoch rausgenommen). Muss ich jeweils am Amp das Mixerlevel runterdrehen, damit Outputlevel2 auf rechtem Anschlag bleiben kann? Ist das der Weg?
So etwas in der Art hab ich auch gerade festgestellt. Bau mir gerade auch mein "Rig" zusammen. Bei einem Preset mit Amp kommt am Out 1 bei der 4CM Methode ein Signal mit gefühlten 60 dB mehr raus (leicht verschätzt, sind nur 30 ;) ), als wenn kein Amp im Routing enthalten ist.

Hab fast nen Herzinfarkt bekommen ;) Das "Problem" liegt aber wohl daran, dass das Send-Signal bei nem realen Amp ggf. einfach recht gering ist und mit nem simulierten Amp
wird der Out1 ziemlich "ausgefahren".

Entweder bei Ampsimulationen Volumen am Amp herunterdrehen oder am Ende einen Volumenblock hängen oder aber bei 4CM den Pegel beim Loop-Block (Page 2 Mix, nicht auf Page1 !!!!!) anheben. Falls das im Loopblock nicht reicht noch nen Vol-Block hinter den Loop hängen und dort nochmal auf der Mix Page ordentlich anheben.

Bin mir noch nicht sicher, was vernünftiger ist. Der extreme Unterschied birgt allerdings gewisse Gefahren, wenn man ein 4CM Setup mit nem Mike abnimmt und über ne PA jagt.
Bei dem Pegelunterschied köpft dich der Mischer ;)

Am Loopblock im Mix Volumen auf Anschlag ist aber schon ein(!) Weg, damit ist der Unterschied zumindest in einer Größenordnung, dass nix passieren kann.
 
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Pacosipulami

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30 werden es nie sein - denn stärker alles 20dBu macht der Output 1 gar nicht mit.... ;)
 

Andy

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Zwischen 24 und 28 dB. Das liegt aber daran, dass ich beim Engl Straight den Volumenregler des Crunch/Lead Kanals nicht weiter als 3 oder 4 aufdrehe.
Bei "mehr" gefällt mir der Sound nicht mehr.
Soll heissen, das ist KEIN Problem des AxeFx sondern eher eins von mir ;)

Wenn Hanne vom Slave oder Line Out des Lonestar raus geht und den nicht bis zum Abwinken aufdreht "könnte" er aber ein ähnliche Phänomen haben.
Was sich aber dank der Einstellmöglichkeiten des AxeFx ja locker lösen lässt und da das Teil einen dermassen guten SNR hat, ist es kein Thema den Pegel
des "realen" Amps um 20 dB anzuheben. Coole Sache :) Das macht die Sache für mich wesentlich einfacher als alle Amps pegelmässig runterzufahren.


Gruß

Andy
 

Hanne

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Was sich aber dank der Einstellmöglichkeiten des AxeFx ja locker lösen lässt und da das Teil einen dermassen guten SNR hat, ist es kein Thema den Pegel
des "realen" Amps um 20 dB anzuheben. Coole Sache :) Das macht die Sache für mich wesentlich einfacher als alle Amps pegelmässig runterzufahren.
Hi Andy,

kannst Du mir den Satz mal für Dumme übesetzen?

Ich habe viel rumprobiert in den letzten 2 Wochen und mir tatsächlich so geholfen, dass ich den Amplevel abgesenkt habe. Bin jetzt allerdings erst bei 6 bearbeiteten Presets und an denen werde ich noch weiter tüfteln.
 

Andy

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Hi,

der Punkt ist doch, dass der Lautstärkeunterschied zwischen Amp-Simulation und "echtem" Amp zu groß ist.

Also entweder bei jedem simulierten Amp den Level herunterziehen oder eben bei der Verwendung des echten Amps den Pegel erhöhen.
Ich hab es mal in der Art "probiert", im FX_Loop Block in der Mix-Page (!! wichtig) Volume heisst es glaub ich, aufzureissen. Nicht auf der Page, auf der der Mischer ist, dann kommt bei Out2 ein höherer Pegel raus.

Jetzt wo ich mir das so überlege, muss ich das erst noch mal ausprobieren, nicht dass ich hier völligen Blödsinn erzähl .....

Wie gesagt, ich hab in dem Loop Block eben Volume hochgefahren und dann nach dem Loop-Block noch mal einen Vol Block reingehangen und auch dort noch mal ca. 4 dB angehoben.
Dann waren die Lautstärkeunterschiede nicht mehr vorhanden. Die rote LED von Out2 und Out1 natürlich im Auge behalten, damit man nichts überfährt.

Gruß

Andy
 
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