Robben Ford & The Ford Brothers Blues Band - At The Sierra Center Stage

Andy

Well-known member
Axe-Fest 2020 Online Teilnehmer
Axe-Fest 2017 Teilnehmer
Mitglied seit
Okt 21, 2012
Beiträge
8.738
Ok, nachdem wir schon ziemlich abgedriftet sind, trau ich mich auch mal.

Müsst ihr aber bisserl weiter vorspulen, minimal ab Minute 5 und noch weiter hinten.

 

Solyth

Well-known member
Mitglied seit
Jan 25, 2013
Beiträge
1.662
Alter Schwede!
Dass ausgerechnet DU heimlich Jazz hörst.....:biggrin:
Aber spielen kann der Jung und auf den Trick mit dem coolen Tuch isser auch gekommen:smokin:
Na gut, Vertrauen gegen Vertrauen: ich höre auch gelegentlich Chick C, meist die älteren Sachen von Return to forever Lieblingsalben: Romantic Warrior + Hymn of the 7th Galaxy.....:rock:
 

Andy

Well-known member
Axe-Fest 2020 Online Teilnehmer
Axe-Fest 2017 Teilnehmer
Mitglied seit
Okt 21, 2012
Beiträge
8.738
Tja, was soll ich sagen :) Viel mehr aus der Ecke hab ich dann aber auch wieder nicht. Die Elektric Band hats mir auch etwas mehr angetan als die anderen Sachen von ihm, wobei ich da vielleicht auch zu wenig kenne.
 
D

Deleted member 1155

Guest
Zwischendurch darf's schon mal schnell sein. Hier von jemanden, der dieses besagte Stück schrieb.....(lange bevor er von einem gewissen Shawn Lane damit "gecovert" wurde...)

 
D

Deleted member 1155

Guest
Aber ich geb Mike recht.....

Hier ist ein gutes Beispiel wie man es "nicht" machen sollte.....

 

marcor66

Well-known member
Mitglied seit
Apr 23, 2014
Beiträge
1.225
Ganz ohne Legato, klingt einfach knackiger, kann aber niemand so gut....man hört jede einzelne Note ...
 
Zuletzt bearbeitet:
M

mrgodin

Guest
Mann hier geht's ja ab ;-)
Der Post hat sich gelohnt ...

Da sind ein paar schöne Videos dabei; gefällt mir.
Corea, McLaughlin, Carlton & Co. ist ja auch meine Jugend- und frühe Erwachsenenzeit.
Gong ist auch was Feines; wer drauf steht.
Da ist Ozric schon sehr bei.
Love Sculpture, Greatful Dead.

Zum Thema "schnell spielen" nur soviel ;-)
Wollte mit meiner Bemerkung den bereits 10 mal diskutierten "Gaul" nicht vollends tot reiten! (wieher...)
Jeder geschmacklich nach seiner Fasson! Beim Spielen und beim Hören.

Mir ging es eher um den musiktheoretischen und konzeptionellen resp. kompositorischen Aspekt.
Geschwindigkeit ist eines von vielen Stilmitteln.
Bestimmte Musikstile wiederum leben natürlich genau von diesem Stilmittel.
Ohne Frage.

Aber wenn man sich jenseits des "vor sich hinklimperns" auf der Gitarre ernsthaft mit dem Instrument
auseinandersetzt, lernt man in einem professionellen Umfeld idR. als erstes mal eines von einigen
wichtigen Grundprinzipien:
"Spiele immer mit der Geschwindigkeit, die Du beherrschen kannst!
Ansonsten wird Dein Spiel unsauber und Dein Timing stimmt nicht!"
.

Binsenweisheiten?
Mitnichten, wenn man oft in Musikgeschäften oder Proberäumen unterwegs ist und Leuten zuhört.

Das zweite Prinzip ist:
"Der Mensch /das Gehirn neigt relativ schnell zu Gewöhnungseffekten.
Abwechslung im Spiel erhält die Aufmerksamkeit (des Zuhörers).
Gewöhnungseffekte nehmen jedem stilistischen Ausdrucksmittel die Wirkung."
.

Wer denkt bei seinem Spiel darüber nach, wann und wie lange er bestimmte Spieltechniken einsetzt?

Ein Bekannter von mir hat einen Musikladen in meiner Nähe.
Dort sind immer wieder mal Leute wie Ola Englund, Steve Morse, Joe Bonamassa, Greg Koch usw.
zu Meet And Greets oder Clinics anwesend.
Feine Sache.
Wenn man sich mit denen unterhält, bekommt man übrigens auch immer wieder einen Eindruck davon,
worin der Unterschied besteht, zwischen endlosen Tappings, pausenlosen Vibratos,
endlosen Shreddings oder Läufen und dem wohlüberlegten Einsatz dieser Dinge.
Vielleicht nicht immer in Sessions oder bei Improvisationen, aber sonst.

Es gibt ein paar Videos von Mark Knopfler zu seiner Spieltechnik und zu bestimmten Bestandteilen seiner
Spielweise. Mit jeweils 4 oder 5 Gastgitarristen, Nachwuchs oder Semis denke ich.
Da bekommt man zBsp. auch, wenn man ihm gut zuhört, einen guten Eindruck davon, wie er sein Vibrato einsetzt.

Der Malmsteen, nach seinem Unfall, ist leider auch so ein Kandidat.
Seine alten Scheiben waren bestimmt keine leichte Kost; aber streckenweise genial.
Heute wird die meiste Zeit nur noch heruntergenudelt.
Hauptsache schnell.

Aber damit klinke ich mich auch mal wieder aus ;-)
Der Gaul hechelt bereits ....

@Paco
Eric Gales und Mauro Hector ...
Da haste aber eine schaurig schöne Version gefunden >|;-)
Respekt!

Soetwas ähnliches habe ich auf einer der 3 oder 4 G3-DVDs, Satriani, Vai und Gäste.
Die haben als Zugabe Red House auch mal verhunzt ;-)
Mann Mann; der Schlimmi Hendrix wird sich im Grabe herumgedreht haben,
als diese Versionen gespielt wurden ...

Abteilung "Dinge, die man im Leben niemals tun sollte".

Grüezi allerseits.
Mike
 

Andy

Well-known member
Axe-Fest 2020 Online Teilnehmer
Axe-Fest 2017 Teilnehmer
Mitglied seit
Okt 21, 2012
Beiträge
8.738
M

mrgodin

Guest
Ja, so ist das leider.
Wobei allerdings noch eine Erfahrung meinerseits über die Jahre hinzukommt,
die zwar nicht unbedingt mit der Spielgeschwindigkeit in Zusammenhang steht,
aber nach meiner Auffassung einen sehr wichtigen Meilenstein in der Entwicklung
eines Gitarristen darstellt.

Ein Effekt, gleich dem Problem des Tausendfüßlers, wenn er beginnt darüber nachzudenken,
welchen Fuß er als nächstes bewegen soll ;-)
Würde er dies machen, würde es ihn in heillose Verwirrung stürzen ...

Solange wir darüber nachdenken müssen, welcher Ton oder welche Harmonie als nächstes gespielt
werden muss oder sollte, stehen wir subtil ständig vor einem ähnlichen Problem.

Wenn man an dem Punkt (in etwa), da viele Dinge auf dem Griffbrett weitestgehend automatisiert ablaufen,
beginnt, während des Spielens in Melodielinien und Harmoniestrukturen zu denken,
eröffnet sich eine völlig neue Sicht und Perspektive auf das, was man gerade spielt.

Dies ist dann der wichtige Punkt, an dem der Raum für Kreativität entsteht.
Da bekommen dann alle stilistischen Mittel, ähnlich den vielen Farben eines Malers, eine neue Bedeutung.
Nur schnell, nur Bendings, ständig Vibrato, ... käme dann einer Maltechnik gleich, bei der das ganze Bild
nur aus einer Farbe besteht.

Das kann im Einzelfall sehr interessant sein;
Allerdings eine ganze Gallerie voller schwarzer Bilder lässt recht schnell Langeweile aufkommen;
Kennt man eines, kennt man alle.

Übertragt diesen Gedanken mal auf Musik ...


Nebenbei, eine gute Übung dazu ist, ohne Gitarre zu einem Song zu improvisieren.
Es reicht, die Melodie zu summen.
Das bringt einen dahin, abseits des Griffbretts ein Gefühl für Melodielinien und Harmoniewechsel zu entwickeln.

Später beginnt man, auf der Gitarre Harmonien zu spielen, und ebenfalls improvisierte Melodien dazu zu summen
oder zu singen (da geht es nicht um die Schönheit der Stimme, sondern darum, dass es möglichst gut passt).

Der dritte Schritt wäre dann, diese Melodien zu einem Backingtrack auf der Gitarre zu spielen.
Und zwar in dem Moment, in dem sie im Kopf entstehen.

Abgesehen von dem Backingtrack-Einsatz ist übrigens ein Metronom oder Ticker sehr ratsam,
weil dies mit der Zeit ganz enorm die Timing-Festigkeit trainiert!

Manch einer denkt jetzt wahrscheinlich, dass mache ich doch ohnehin die ganze Zeit ...
Wirklich?
Wenn man sich selbst beim Spielen beobachtet, bemerkt man schnell, ob man etwas zuerst im Kopf entwickelt und dann spielt,
oder ob man nur spielt, aber die Melodie dabei nicht im Kopf entwickelt und unmittelbar vorher "hört".

Etwas erleichtern kann man sich zu Anfang die Arbeit, wenn man sich an dem Improvisationstil der 1940er Jahre im Jazz orientiert.
Charlie Parker, Dizzy Gillespie etc. entwickelten damals den Bebop.
Zugleich begann man bewusst harmonisch orientiert zu improvisieren.

Das bedeutet einfach ausgedrückt, ich passe meine Melodielinien immer der jeweiligen Harmonie (und Tonleiter) an.
Und dies wiederum erleichtert einem etwas die Wahrnehmung dafür, ob die Melodie sich harmonisch zur gespielten Harmonie verhält.

Aber jetzt bin ich recht weit vom Ursprungsthema abgeschwiffen ;-)

Egal;
Vielleicht interessiert sich ja jemand für solche Dinge.

Bis die Tage,
Mike
 
D

Deleted member 1155

Guest
JÄGERHALLE live - E M G ELLIOTT MARKS GROUP

https://www.youtube.com/watch?v=NqxaPHY9AB8

Schöner SRV-Sound, feine Hammond, ...

Kannte ihn bisher nicht.
Aber das kommt gut ...
Für ihn bin ich an besagtem Gig in Basel eingesprungen, da er krankheitshalber ausfiel. Ist wie Kelvin auch einer meiner Kunden die sich ihre Amps tunen lassen...

PS: Er heisst Mark Elliott, hat einfach seinen Namen umgedreht, damit er mit einer zweiten Band unterwegs sein kann..... :listening_headphone
 
D

Deleted member 1155

Guest
hier ein anderer, der auch mit einer Woolyfikation unterwegs ist.......

[video]https://youtube.com/watch?v=IGdw0OM0Cuw[/video]
 
M

mrgodin

Guest
Ja, dass mit dem umgedrehten Namen hab ich mir auch schon gedacht ;-)
Sowas erinnert mich immer sofort an Billy Cobham, der sich auch mal auf einer seiner CDs Billham Cobly nannte ;-)

Ich unterschreibe demnächst auch mal mit Leahcim ...

The Force gefällt mir übrigens auch gut.

Müsste mal wieder meinen Bruder besuchen.
War schon länger nicht mehr in Basel.
Irgendwie fehlt mir die Stadt gelegentlich.
Pratteln und das Z7 sind ja nicht weit weg davon.
 
M

mrgodin

Guest
Cool ;-)

Naja; so schnell komme ich auch nicht nach Basel.
Sind von mir aus doch schon ca. 6 Stunden.
Und das lohnt sich schon eher, wenn ich ne Woche oder zwei unten bleiben kann.
Ausserdem habe ich momentan einige Probleme mit meinen Augen, u.a. infolge einer Linsentrübung.
Da machen weitere Strecken mit dem Auto auch nicht so unheimlich viel Spaß.

Aber danke für den Tipp.
Werde ihn mal am meinen Bruder weiterreichen.
Der fährt auch sehr gerne zu diesen Locations im Umfeld Basels.
Und über Muttenz, Pratteln ises ja nicht weit bis Rheinfelden.
Vielleicht hat er ja Lust.
Dann hätte sich der Tipp sogar noch gelohnt ;-)

Werde jetzt mal Presets bauen.
Bin die letzten Wochen kaum richtig zum spielen gekommen.

Guet's Nächtle!
Leahcim
:eek:pa:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben
mainframe-fourhanded
mainframe-fourhanded