Schutz der Anschlüsse (und inzwischen um Beschriftungs-Themen erweitert)

[Friedlieb]

Allerdings HASSE ich Klebeetiketten!
Egal worauf!
Einmal kommt der Tag, da kommt seitlich Kleber raus und dann hat man den Mist immer wieder an den Fingern,
auf dem Display, an den Reglern, auf dem Gitarrenhals, auf den Saiten, auf dem Griffbrett, auf auf auf Kameraden…

Da bin ich ganz bei dir, wobei es auf die Etiketten ankommt. Die meisten sind kacke. Klebeetiketten für Laserdrucker und viele andere Etiketten lösen sich und hinterlassen Kleber. Das Schlimmste, was mir passiert ist, waren extra als Beschriftungshilfe angebotene Klebebänder von Tesa (4671), die es in floureszierenden Farben zB bei Thomann gibt. Bei den von mir erworbenen Bändern verändert der Kleber sich nach etwa einem halben Jahr, allerdings nur soweit, dass das Klebeband runterfällt. Aber der Kleber bleibt auf dem Kabel drauf und man hat ihn anschließend an den Fingern. Die eigentliche Magie dabei ist, dass der Kleber anschließend extrem gut haftet, nämlich am Kabel und an den Fingern. Um diesen Rant positiv ausklingen zu lassen: dieses Zeugs ist eine klare Empfehlung, wenn man ein Geschenk für Leute sucht, die man nicht leiden kann.

Bei den Etiketten, die ich inzwischen verwende, bin ich tatsächlich angekommen, die sind seit über einem Jahr vollkommen unverändert auf dem Kabel. Man druckt sie halt was länger und wickelt sie dann um das Kabel, und das hält.

 

[Gelöschtes Mitglied 10924]

Etwas Offtopic, aber hast Du einen Tipp für eine Alternative um Kabel zu beschriften/ettikettieren?

Leider nicht. Für Kabel leider nicht. Da sind Etiketten eigentlich das einzige. Außer man bedruckt sie (die Kabel), wie es ja vielfach die Hersteller machen.
Da ich zu den Menschen gehöre, die öfters mal ihre Geräte auch mit einem feuchten Lappen abwischen, sind meine Erfahrungen mit Klebeetiketten eher durchwachsen.

 

[Gelöschtes Mitglied 10924]

Etwas Offtopic, aber hast Du einen Tipp für eine Alternative um Kabel zu beschriften/ettikettieren?

Wobei; muss mich etwas korrigieren.
Saß heute Nachmittag am Smartphone.

Also die Geschichte mit dem Schrumpfschlauch bei noch nicht fertig konfektionierten Kabeln habe ich in den Mid90s
auch hin und wieder gemacht.
Etwas anders; nicht-klebendes Etikett, links und rechts etwas mehr Überstand, dann links und rechts davon ein
Stück eng anliegenden Schrumpfschlauch.
Der fixierte dann das Etikett dauerhaft.

Ich habe sowas immer im Bereich des Steckers angebracht, weil dort die Stelle ist, an der das Kabel am wenigsten direkt belastet wird;
also durch knicken oder Abschürfungen, weil es auf dem Boden herumliegt.

Seit Anfang der 2000er habe ich aber nur noch Permanent-Marker/Filzschreiber verwendet.
Kabel beschrifte ich idR. nur, wenn es sich um spezielle Kabel wie bspw. Cross-Connect-Netzwerkkabel o.ä. handelt.
Die Permanentmarker gibt es in allen Farben, auch weiss, und allen Breiten.
Der 0.5er weiss eignet sich auch für schwarze Kabel.
Auch hier immer im Beriech vor dem Stecker.
Ansonsten Geräte etc. immer nur noch so beschriften.
Zur Not lässt sich das Zeug mit etwas lösemittelfreiem Nagellack-Entferner auch mal wieder beseitigen,
ohne dass der Untergrund angegriffen wird.
Das ist ja bei Kunststoffoberflächen schonmal ein Problem.

 

[aalrh]

Mal eine blöde Frage: Wie oft beschriftet ihr eure Kabel neu, so dass die Klebereste stören? Und warum überklebt ihr die Stelle nicht mit dem neuen Etikett?

 

[Friedlieb]

Gute Fragen, Ralf.
Ich persönlich beschrifte die Kabel nicht einfach so aus Spaß neu. Aber wenn der Beschriftungs-Aufkleber anfängt, hin und her zu rutschen, Kleber seitlich austritt und man sich bei jeder Berührung die Finger versaut, oder der Aufkleber bzw. das Klebeband abfällt, dann muss der Mist halt weg. Mit den neuen Etiketten ist mir das nicht mehr passiert.
Die Antwort auf die zweite Frage ist bei mir einfach: die matschigen Klebereste sind kein guter Untergrund für neue Aufkleber. Der rutscht darauf hin- und her und erbt dabei alle schlechten Eigenschaften des vorherigen Klebers.