Die haben ja mehr Gitarristen als mancher russische Mandolinenchor Mandolinenspielerinnen. Verliert man schnell die Übersicht ...
Dito, Simple Man ist einer von meiner Skynyrd-Best-of-list ... aber hey ... den Free-Bird-Solo-spielen-können-Wunsch hast'e von mir geklaut! Das steht seit Langem (neben Floyd's "Comfortably numb") auf meiner To Do Liste. Letzteres habe ich mir während der Zeit der Kontaktbeschränkungen raufgedrückt, bin auch ganz gut durchgekommen. Aber ehe es an das Verfeinern ging, gingen wieder die Proben mit den anderen Bands los. Inzwischen ist das auch wieder so lange her, dass ich einige Parts wegen Vergesslichkeit wieder neu erlernen müsste. So ist das mit den alten Männern!
Ja Hanne, da sagst du was wahres über alte Männer. Freebird war auch bei uns im Gespräch, aber da sollte man das Solo mindestens so ähnlich wie möglich spielen. Mit meinen 73 Jahren möchte ich nicht meine Zeit damit verbringen, solche langen Soloparts auswendig zu lernen. Früher in meiner meiner Profizeit hatten wir diesen Song auch eine zeitlang im Programm.
Wow!!! Hut ab!
Danke Hanne, aber das war früher so als ich um die 20 war. Wir spielten alles mögliche von Led Zep, Cream, Deep Purple, Rory usw. mit den üblichen langen Solis. Jeden Abend 4-5 Sets je 45 Minuten und ein Set bestand daraus dass jeder ein 10 Minuten improvisiertes Solo alleine spielte. Mit Intro und outro des Songs waren 45 Minutewn vorbei. Also Keyboard, Bass, Gitarre und Drums. Und das unglaubliche war, dieser Set kam immer am besten bei dem Publikum an. Wir machten das, da wir nicht genug Songs sonst hatten.
Da triggerst du was in mir an. Bei mir hat Lynyrd Skynyrds One more for/from the Road für eine mächtige Soutern Rock-Prägung gesorgt, und seitdem bin ich Fan dieser Band. Ja, so alt bin ich schon.
Geht mir ganz genauso. Ich finde, der passt wie Arsch auf Eimer zu der Band. Und meiner Meinung nach spielt er das Solo von Allen Collins auch sehr dicht am Original. Sein Großvater Shorty Medlocke war ja auch eine lokale Bluegrass-Größe in Jacksonville. Übrigens habe ich die Musik von Blackfoot so etwa 1987, also noch zu DDR-Zeiten kennengelernt. Ich hab zu der Zeit hier an der Uni studiert und hatte einen Kommilitonen, der war absoluter Southern Rock-Fan und -Kenner und hatte massig Platten und Bänder, die wir immer zusammen gehört haben. Und der wusste einfach alles und kannte alle Protagonisten. Wusste wer, wann und wo gespielt hat und zu welcher Band gewechselt ist. Also aus dieser Freundschaft hab ich 'ne Menge Wissen mitgenommen und konnte auch tief in dese Musik eintauchen.
Tja, heikles Thema.
So geht es mir auch mit Kid Rock. Ich fand, dass der sich im Laufe der Scheiben vom Schreihals hin in Richtung ernst zu nehmenden Musiker entwickelt hatte. Bis dann Donald Trump kam. Da hat der dann echt 'ne Rolle Rückwärts hingelegt.
Meine Fresse, bin ich doch irgendwie ein Hinterwäldler....musste bei KR erstmal recherchieren, wer das überhaupt ist......Dann passts ja mit Southern Rock.....
Das hatte mich auch gewundert, dass das niemand zu merken schien.
