Studio Monitore

funkstation777

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Du hast Neumänner und "fütterst" die mit einem Mini-Yamsen-Mixer???? Das ist doch so, wie wenn ich mir auf nen Bugatti die Reifen von einem Twingo aufziehe.... ;-)
 

Klausi

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Du hast Neumänner und "fütterst" die mit einem Mini-Yamsen-Mixer???? Das ist doch so, wie wenn ich mir auf nen Bugatti die Reifen von einem Twingo aufziehe.... ;-)
Das war ein großer Fehler. Am Mixer hängen nur Drumcomputer und CD-Player. Wenn ich jetzt zum Jamen leise im Hintergrund ins Axe einspiele ist das OK - Hauptsache das Axe kommt sauber rüber.
 

kozmik

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Ich hatte früher die kleinen KRK und hab jetzt die ebenfalls kleinen Adam A5X. Der Unterschied ist gewaltig, aber Livesounds tweake ich damit dennoch nicht.
Mein Raum ist auch viel zu groß für die Monitore, macht aber nix, wenn man weiß auf was man achtet. Es wird m.E. auch oft übertrieben. Da krieg ich immer wieder mit, wie Leute eine Schweinekohle für Studioequipment ausgeben, den Raum vermessen, Zwischenwände einziehen, dämmen wie irre und oft sind das dann die Kollegen, die den ganzen Kram nicht wirklich brauchen, weil sie nix auf die Reihe kriegen. Ich halte es für Blödsinn teure Studiomonitore anzuschaffen, wenn man dann nur ein paar Demoaufnahmen machen möchte und nicht regelmäßig größere Produktionen fährt. Genauso wenig bringt es aber was, auf Studiomonitoren Livesounds zu tweaken. Im unteren Preissegment wird das Ergebnis einfach zu deutlich abweichen, wenn man mehr Kohle hinlegt, kann ich aber keinen Kosten-Nutzen Faktor mehr erkennen - wenn es nur um Livesounds gehen soll. Da bin ich mal schön am Ursprungsthema vorbeigeschliddert, aber es gab immerhin nen kleinen Bogen zurück :D

Ich tweake Livesounds nur noch über die PA, kleine Korrekturen kann man dann immer noch machen. Alle anderen Lösungen nähern sich für mich immer nur grob an, aber sind einfach nicht so richtig befriedigend. Gut, manchen Leuten genügen anscheinend sogar gute Kopfhörer. Ich staune da, für mich wäre es aber nix :)

Grad mal den Gegentest gemacht: Wenn ich meine Livesounds über die Adams abhöre, klingen die wie die zu bassige Version eines an sich ziemlich guten Klangs.
 

Klausi

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Ich gebe dir vollkommen Reckt, kozmik. Die Wenigsten brauchen wirklich teures Equipment. Aber so ist das halt mit uns Männern: Wir werden nie erwachsen, nur das Spielzeug wird teurer. Diese Tatsache müssen wir annehmen und akzeptieren. Ich bin nur Hobbygitarrist und habe mir 2008 das brandneue GT-10 aufschwatzen lassen, dazu Roland cm30 Monitore. Meine olle Gibson SG Standard eingesteckt und raus kam Furz. Monate lang an den Fart- Fizz und MoreFizz-Reglern geschraubt und raus kam noch mehr Furz. GT-10 in die Bucht, Ultra gekauft - besser, viel besser - klar. Wieder mal Gitarre gespielt, aber nach einer Weile wieder viel rumgeschraubt. Neue Gitarre: Fender US Strat. Mehr Abwechslung, mehr gespielt. Der Sound gefiel aber noch lange nicht wirklich. Nach längerer Zeit, viel lesen, beraten lassen, ausprobieren und viel testen, dann Axe II, Washburn N4 und Neumann KH 120 (alles gebraucht) gekauft. Für mich perfekt. Heute gehe ich nach 8+ Stunden Datenbanken programmieren, 2-3 Stunden mit den Kindern spielen usw. in den Keller, schalte ein und rocke bis der Hahn kräht. Manchmal drücke ich nur alle 10 Tage mal aufs MFC, welches ich mir wirklich hätte sparen können, weil mir meine paar Patches alle gefallen, egal welches gerade aktiv ist. Brauchen tu' ich das alles nicht, aber es macht irre Spaß. Das ist pure Meditation und sonst nichts. Bei mir erfüllt das keinen rationalen Zweck - ich spiele nur für mich. Der eine kauft sich ein dickes Auto, meine Frau viele Schuhe und ich mir das. Zurück zum Thema Spielzeug: Ich hatte noch nie eines, bzw. vier, die mir so lange und so viel Freude gemacht haben. Ist es das Geld Wert? Meine Dachreparatur letztes Jahr war teurer. Lieber ein paar Tropfen an der Decke als GT-10 durch Roland-Boxen hören müssen.
 

kozmik

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Klar, das finde ich auch absolut nachvollziehbar und die Kohle ist ja definitiv besser angelegt, als sein Auto tiefer zu legen :D
Da geht es um Fun und das sollte man dann auch auskosten. Bin der erste der da HIER schreit :)
Ich hatte da eher so ewige Tüftler gemeint, die alles perfekt haben müssen, aber im Endeffekt nie was gebacken kriegen - das bezieht sich dann eher auf Studiokram anstatt auf GAS :)
Da gibt es Helden mit absolut perfektem Equipment in perfekter Umgebung, die einem ständig über dies und das neue Projekt das Ohr abkauen und es nicht schaffen, in fünf Jahren auch nur einen Demosong aufzunehmen, der halbwegs nach was klingt. Andererseits sind da Kollegen, die mit dem letzten Rotz an Ausrüstung in der miefigen Dachkammer ne Topproduktion hinlegen. Schlicht und einfach weil sie ne Vision haben und die gnadenlos und ohne Kompromisse umsetzen.

Man sollte halt immer alles in gesunder Relation sehen, das meinte ich. Studiomonitore machen für mich nur dann Sinn, wenn man Aufnahmen machen möchte. Je nachdem wie professionell das Ganze ist oder werden soll, kann man dann auch mehr Kohle liegen lassen. Ich würde aber keine 500,- ausgeben um Livesounds zu tweaken, wenn ich mir für die gleiche Kohle eine vernünftige, aktive FRFR-Box krallen kann, die dann zumindest eher zum Ziel führt.
 

Tschopper

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Abschließend kann man also sagen, dass sich die Anschaffung von Monitoren nur zum reinen tweaken nicht wirklich lohnt, da ich nicht davon ausgehen kann eine Referenz zu erhalten, ohne eigentliche Raumentzerrung und genau dies könnte ich dann ja auch mit den Matrix Wedges machen.

Der Grund für die Überlegung war eigentlich meine Unsicherheit bei der Auswahl einer neuen Cab IR, da ich alle meine Live-Sounds (obwohl ich fast ausschließlich live mit dem Inear-System spiele) stets auch über die Wedges "prüfe".
Meinem Empfinden nach klingen einige IR's die ich mit Inear auswähle, auf den Wedges überhaupt nicht mehr, sodass ich meistens bei altbewährtem bleibe. Lange Zeit war dies die Basketwave TV Mix IR. Seit einiger Zeit verwende ich verschiedene Mixe aus dem Cab-Pack 13, die klingen für mich komischerweise auf beiden Abhören.
 

funkstation777

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Bis das Marshall Museums Pack kommt....:)
 

Friedlieb

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Abschließend kann man also sagen, dass sich die Anschaffung von Monitoren nur zum reinen tweaken nicht wirklich lohnt, da ich nicht davon ausgehen kann eine Referenz zu erhalten, ohne eigentliche Raumentzerrung und genau dies könnte ich dann ja auch mit den Matrix Wedges machen.
Wenn das so absolut ausgedrückt wird, würde ich doch gern widersprechen. :)

"Zum reinen Tweaken": wenn dem so wäre, ja, aber sobald Du die Dinger hast, wirst Du auch damit Musik hören, und allein dafür kann es sich schon lohnen.

"Referenz": mit steigender Qualität kommt ein Monitor der Perfektion näher, aber keiner erreicht sie je. Soweitsogut, aber nur weil das Perfektionsziel eh nicht erreicht werden kann, sollte man nicht denken, dass man dann ja ebenso mit den billigen Brüllwürfeln aus dem Ypps-Heftchen tweaken kann. Meiner Meinung ist das Ergebnis um so brauchbarer, je besser die Monitore sind. Denn wenn man um die Schwächen suboptimaler Monitore herumtweaken muss, gehen die entsprechenden Schönheitsoperationen am Sound unter Live-Bedingungen oft nach hinten los.

"Raumentzerrung": Die wird oft vergessen. Die ist aber auch überall anders. Die Idee, mit den superguten supersuperteuren Referenzmonitoren zu tweaken und dann einen überall einsetzbaren Supersound zu haben, die kann man sich abschminken. Denn: jeder Raum ist anders, und wenn das Dämmfleisch aka Publikum dazukommt, klingt er wieder anders, und wenn der eigene Sound erst im Kontext der restlichen Band eingebettet wird, klingt er schon mal wieder noch ganz viel anders.
Am Besten wäre es, live vor Ort mit Publikum und der ganzen Band dabei zu tweaken. Womit wir bei dem Grund wären, weshalb einige Leute lieber herkömmliche Amps mit Knöpfen einsetzen. :)

Mein Ansatz ist daher: Mit brauchbaren Studiomonitoren und etwas Erfahrung (*) bekommt man schon eine gute Näherung hin. Wenn man live gute Monitore hat, wie zB die angesprochenen Matrix Wedges, dann damit ebenso. Wenn die Band eine eigene PA hat, kann man auch mal eine Proberaum-Tweak-Aktion machen. Dann geht man damit live. Beim Anpassen an die Raumakustik und andere Gegebenheiten helfen die globalen EQs und die anderen globalen Regler. So gewinnt man die besagten (*) Erfahrungen, die man anschließend beim nächsten Duchgang nutzt, das Ganze weiter zu verbessern. Beim nächsten Durchgang hat man dann schon eine gute Basis, und so weiter.

Alles imho, ymmv, etc. pp.
 

Andy

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Ich kann ja am Wenigsten auf Erfahrungen zurückgreifen, die mit AxeFx direkt ins Mischpult zu tun haben.

Dennoch, wenn ich einen Sound über die Q12a einstelle, der so einigermaßen passt, klingt es über die db Flexsys F212 eigentlich fast genau so.

Allerdings sind die F212 ja auch nur ein Bruchteil einer PA. Sind ja nur die Tops und dann auch - scheinbar - eher für Party und Tanzmucke genommen.
Zumindest die ein oder andere Recherche hat jetzt nicht zwangsläufig ergeben, dass die bei PA Verleihern der große Renner wären. Eher für die Wander-Disko.

Auf der anderen Seite muss ich aber sagen, dass die Q12a ja eine schöne Box ist, für Musikwiedergabe ist die aber nur bedingt geeignet. Das klingt schon sehr nach PA-Sound. Brettern, etwas undurchsichtig und ingesamt nicht sehr schön. Soll heissen, sich die jetzt als Musikabhöre zu kaufen, würde ich davon abraten. Das macht keinen Spass. Ob man den Umkehrschluß dann wagen kann, zu sagen, ein Studiomonitor hätte mit einer PA nicht gemeinsam, ..... das weiß ich nicht.
 
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kozmik

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Wenn ich über meine Flexsys tweake, klingt es über die PA leicht anders, aber ganz sicher nicht schlecht, beim Tweaken über die PA ist die Flex dann eben etwas bassiger.
Da die Flex für mich als Monitor und nicht zur Egobefriedigung dient, tweake ich halt ausschließlich über die PA - everything for the audience.

Da muss ich auch nochmals meinen Dank und ein riesengroßes Lob für die hier geposteten Flex-PEQs aussprechen. Ich hab die damals einfach gleich übernommen und schon klang das Ding schweinegeil. Bis heute nix dran verändert, ist ne feine Sache :)
 

funkstation777

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Gelle? :)
 

Tschopper

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Habe jetzt bei einem Bekannten die Behringer B3031A testen können.
Mein erster Eindruck war, neben der Tatsache das die Teile schon (unerwartet) ziemlich groß sind, daß die Höhenanteile nicht so stark ausgeprägt sind. Ich fand sie fast schon ein bisschen dumpf. Mag sein das ich einen schlechten Tag hatte...
Kann das jemand bestätigen, ich glaube Cheffe hat die Monitore doch auch, oder?
 

funkstation777

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Für Ihre Kohle sind die Dinger sehr gut ausgestattet, jedoch finde ich, daß sie nicht sehr ausgewogen sind. Teilweise unterscheiden sie sich sogar innerhalb eines Stereopaares ziemlich voneinander.
Mit dem ARC-System kriegt man aber ganz gute Ergebnisse aus den Teilen raus. Man darf sich aber keine "Genelecs" erwarten.
 

OSon

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Also ich hatte die auch mal und dumpf waren die gar nicht , fand ich. Hinten gibt es auch Schalter zur raumanpassung. Evtl würde da was abgesenkt? Und dann gibt es da noch ein "geheimes" Poti zum Abgleich beider Monitore zueinander. Was auch immer die genau tun! Die sollten aber passen, wenn du die neu kaufst.. Ich habe meine gebraucht gekauft und die Klangen so unterschiedlich beide.., bei mir hat da wohl vorher schonmal wer herumgefummelt. Ich habe die dann so gut es ging per messmic angeglichen und alles war schön...
 

manu68

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Ich habe die Fluid audio FX8 (nach Hinweiss Funkstation777).
Ich kann nur empfehlen.
Es klingelt auf meiner Sicht fantastik zusammen mit mein AXE FX II. (Musikzimmer ca. 11 m2)

Slider on -12db , Axe FX output 1 10'oclock (24%) ; 85-90 db im Raum. (android app).
Power ohne ende für Homestudio.

https://www.youtube.com/watch?v=QZp-xgzuX-M
 
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