Was ist was? Reference Amp vs. Kemper Profile vs. Axe-Fx II Tonematch

axefx

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OK, gleich ... setzt nochmal gute Kopfhörer auf und achtet mal auf Dynamik und Bottom End ... fällt einem da was auf? Und Achtung: Bottom End nicht mit Dynamik verwechseln! Ihr habt jetzt alle großteils aufgrund der Frequenzkurve argumentiert ...
 

aalrh

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Hab nur diesen :cry:
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funkstation777

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Hmmm....am meisten Dynamik bilde ich mir ( bei großer Lautstärke abgehört) doch beim 3. Beispiel ein....
 

axefx

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Ihr habt gute Ohren! Respekt! Ich kann das ja auch bei mir in der DAW als original .WAV schneller per ABC hin- und herschalten und habe auch längere Sequenzen, aus der ich mir dann kurze Loops zum ABC hören schalten kann. Was ich höre:

- Das Axe hat ein "mü" mehr Drive drin (ist ja von Hand eingestellt) als die Referenz (Koch)
- Der Kemper hat weniger Bass "thump" als die Referenz (Koch). Das hatte ich schon beim ersten angefertigten Profile bemerkt und mir dann wirklich Mühe gegeben, das wegzubekommen, weil ich dachte es läge an meiner (falschen) Bedienung. Mehrmals wiederholt, refining gemacht, alles was geht. Egal welchen Kanal (Clean, Gain, Gain+) ich beim Koch genommen habe, es war immer dieses Phänomen zu hören.

Die Vergleiche liegen einige Zeit zurück. Glaube Axe FW15, Kemper FW2.6. Es gibt Stimmen, die behaupten, Kemper hätte im Bassbereich nachgebessert, testen konnte ich das nicht mehr...

aalrh lag als erster richtig, ich dachte, weil er ja sich selber als Kemper Besitzer geoutet hat, er weiss worauf er achten muss ... :)

Hier also die Offenbarung ;)



Danke fürs mitmachen, ist immer wieder ein Spaß ... ;) Könnte man am Axe-Fest ja mal "live" wiederholen, wenn Bedarf besteht ...

Mein Punkt ist und war halt: Dass, was der Kemper vollautomatisch (oder halbautomatisch, refining ist ein muss, sonst klingts wirklich nicht ganz so dicht an der Realität...) macht, das bekommt man mit dem Axe auch hin. Und ich finde, das Axe liegt dichter an der Referenz, trotz Amp-Sim, die nicht der Referenz entspricht - zumindest im Bass "thump". Aber beide nehmen sich nicht viel, oder?

Ich hatte beide Geräte zwei Wochen parallel hier samt des Kochs ... und ausgiebig getestet. Die lapidare Aussage, dass einer besser klänge oder sich anfühlt, als der andere ... kann ich nicht mitgehen. Die sind beide sehr gut, der große Unterschied ist die Technologie und die damit verbundene Verschiedenheit in der Herangehensweise der Soundfindung.

(Mal routing, MIDI und Effekte aussen vor, da müssen wir nicht drüber reden, wo der Hammer hängt - und die Preisdifferenz aus User-Sicht beggründbar wird...)
 
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axefx

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Mist, dann hat mir also der Kemper in dem Beispiel am besteb gefallen :cry:
Anhang anzeigen 1259
Ja, aber das hat ja keinen Wert. Das kannste ja anders einstellen. Der Test ist nicht dafür valide, was subjektiv am schönsten klingt (der Sound ist weniger als mittelprächtig...IMHO), sondern wie sich die Probanden an der Referenz beurteilen lassen. Das ist hier der einzig valide Maßstab.
 
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funkstation777

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Ist auch wirklich verdammt knapp gewesen, wobei ich neugierig drauf bin, was die in FW18 reinpacken in Punkto Profiling....wenn DAS da mit FW15 (!!!!) gewesen ist.....
Aber auf dem Axefest will ich das auch live erleben. Wobei mir einfach einige Spielereien beim Kemper fehlen, die für mich selbstverständlich sind mit dem Axe.
 

aalrh

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Der Kemper hat ebenso, wie das AxeFx und auch die Line6-Sachen seine Berechtigung
Kemper und AxeFx spielen aber qualitativ in einer ganz anderen Liga.
Meiner Meinung nach hört und spürt man beim direkten Vergleich einen Unterschied
zwischen den Geräten. (Das ist keine Wertung) Es ist eben wie wenn man einen
Boogie und einen Marshall nebeneinander spielt. Nur dass bei den "digitalen" der
Unterschied nicht so groß ist, aber irgendwie sind es halt verschiedene Schmieden, Systeme, ...

So, jetzt aber wieder zurück zum AxeFx und gerockt, genug gefachsimpelt.
Das Schätzchen will ja schließlich gespielt und nicht vorgeführt werden :)
 

axefx

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Ist auch wirklich verdammt knapp gewesen, wobei ich neugierig drauf bin, was die in FW18 reinpacken in Punkto Profiling....wenn DAS da mit FW15 (!!!!) gewesen ist.....Aber auf dem Axefest will ich das auch live erleben.
Ich erhoffe mir von G3 (alias FW18?!) eine Verbesserung im Tone Attack. Gerade bei gespielten Palm Mutes werde ich das Gefühl nicht los, dass ich da immer noch ein Delta zum echen Amp höre. Da empfand ich den Kemper im minimalen Vorteil, aber auch der kam nicht ganz an die Referenz ran, in der Disziplin. Das sind jetzt aber Sachen, wo ich vorsichtig sein muss, und was man nicht all zu sehr auf die Goldwaage legen sollte. Es gibt nunmal keinen Studiotone im Axe und ich habe nicht alle 200 Amps (oder damals 188 oder wieviele es waren) ausprobiert. Ich meine aber, das wäre generisch überall gleich... und... das sind wirklich sehr, sehr, seeehr kleine Deltas, die ich wirklich nur mit extrem spitzen Ohren unter klinisch reinen Testbedingungen zu hören meinte...

Nun gut, wie auch immer .... G3 kommt, mal sehen, was wird... :)

Wobei mir einfach einige Spielereien beim Kemper fehlen, die für mich selbstverständlich sind mit dem Axe.
Also die Flexibilität und die Möglichkeiten (und meiner Meinung nach auch die Logik der Bedienstruktur - gerade wenns an MIDI und Modifier (der Kemper hat keine, da reiht sich eine "Ausnahme zur Regel" an die nächste) ... und Konsorten geht, und vor allem die routing Möglichkeiten ... vielleicht braucht man vieles nicht, aber verzichten möchte ich nicht mehr drauf - mein ganzer Kopf denkt ja mittlerweile auch "FAS System" :) ... Es gibt aber auch beim Kemper Vorteile, die ich schätzen gelernt habe. Wird wohl wie beim Biertrinken sein: Haste Dich mal auf eine Sorte "eingeschossen", schmeckt alles andere nur noch halb so gut... :very_drunk:
 
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Andy

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Ich erhoffe mir von G3 (alias FW18?!) eine Verbesserung im Tone Attack. Gerade bei gespielten Palm Mutes werde ich das Gefühl nicht los, dass ich da immer noch ein Delta zum echen Amp höre.
Bei den Palm Mutes hab ich teilweise noch immer das Phänomen, dass es sich manchmal so aufschaukelt, dass die Output LEDs aufleuchten und es sogar etwas klippt. Ich hatte vor Ewigkeiten mal die Flexsys F212 bzw. den DSP und die dyn. Frequenzverschieberei in Verdacht. Es liegt/lag aber am AxeFx bzw. nicht mal das kann man sicher sagen. Es liegt an den IRs. Bei machen tritt es auch gar nicht auf. Ohne IRs über reale Boxen tritt es ebenso nicht auf. Man bekommt es aber in den Griff. Notfalls mit einem Multibandcomp.
 

axefx

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Es liegt an den IRs.
Impulse Responses verhalten sich dynamisch linear. Wahrscheinlich kam dir das so vor, als Du welche genutzt hast, die eben genau die Frequenz, die bei Palm mutes gepusht wird, besonders stark betonen (angehobene Filterfrequenz)?!?

Meine Beobachtung diesbezüglich fand zum Beispiel unter gar keiner Nutzung von IRs statt ... Ich hatte dann den Speaker Tab im Verdacht, aber das Phänomen konnte ich selbst durch Austausch der Amp-Sim, ab oder anschlaten der Power-Sim weder verstärken noch abschwächen im Vergleich zum realen Amp. Meiner Meinung nach ist hier noch Luft (wenn auch wenig), die G3 gerne weiter verknappen darf... :)
 

Andy

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Ich hab keine Ahnung wie die IRs implementiert sind, wenn sie in Form von IIR Filtern implemntiert wären, könnten sie ggf. "durchgehen". Ist jetzt aber wirklich reine Spekulation. Dass sie so implementiert sind, glaub ich selbst nicht.
 
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