Wie hört ihr Musik?

Friedlieb

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Liebe Freunde der FXen AXE,

angeregt durch eine Frage nebenan in einem anderen Thread würde mich mal interessieren, wie ihr denn so im Jahr 2014 eure Musik hört?

Noch ganz klassisch mit CD-Player, Stereoanlage und HiFi-Boxen? Oder mehr so Computer-basiert in einem studioähnlichen Setup?

Bei mir persönlich ist der CD-Player und die Stereo-Anlage nur noch selten an. Neu gekaufte CDs wandern in den Computer, werden dort in MP3s mit ausreichend hoher Bitrate verwandelt und verstauben anschließend im Regal.
Fast ausnahmslos höre ich das Ganze dann am Computer zumeist als MP3, dafür hab ich ein paar Studiomonitore mitsamt Subwoofer (man lebt nur einmal und Spaß muss sein), die über ein kleines Pültchen angesteuert werden.

Und ihr so?
 

OSon

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Tja, interessante Frage... Bei mir ist es eigentlich ähnlich...

Neue CDs werden konvertiert und wandern aktuell sofort zu Google Play Music. Davon dann für unterwegs auf mein Handy (wobei ich die Google Play App fürs iPhone echt nicht gut finde...)...

Zu Hause gibt es aber noch eine... naja, eine Art Stereo-Anlage. Darüber wird auch mal Musik gehört, aber mehr so für nebenbei und für DVDs! :)


Ansonsten habe ich noch an meinem Schreibtisch zwei Studio-Monitore über die dann auch Musik gehört werden, wenn ich dort arbeite. Meistens sind es dann MP3s oder aber auch Dienste wie Spotify...

Ich habe aber mal für mich den Vergleich CD <-> MP3 <-> FLAC gemacht und musste feststellen, dass ich bei CDs und FLACs auf jeden Fall ein angenehmeres Hörerlebnis habe. Ich bin aber zu faul immer die CD zu holen um sie zu hören ;-) oder alle CDs in FLACs zu wandeln... Von daher bleibe ich aktuell bei MP3s.


Ach eine Ausnahmesituation gibt es noch... Musik im Urlaub! Wir nehmen immer einen kleinen iPod Nano mit und dazu so ein Ding. http://www.amazon.de/RAIKKO-Speaker-Lautsprecher-schwarz-Klinkenstecker/dp/B003UH1CZ2/ref=sr_1_49?ie=UTF8&qid=undefined&sr=8-49&keywords=mobil+speaker

Nicht perfekt, aber für den Urlaub reicht es... :)
 

funkstation777

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Tja, ich hab an meinem Schreibtisch in Reichweite ne kleine, aber sehr gute Onkyo-Mini-Stereo-Anlage, und statt der Original-Lautstprecher hab ich zwei kleine, komplett geschlossene Canton Lautsprecher an Wandhaltern fixiert. Die machen (wenn notwendig) mächtig Alarm (ohne Subwoofer) und dienen mir fast als Referenzanlage, wenn es um
Mixes generell geht.

Die meiste Musik läuft bei mir über Itunes, wobei ich aber im direkten Vergleich auch CDs vom Sound her mehr mag. Das hängt aber nicht mit der Itunes-Qualität zusammen, sondern, daß einfach eine stinknormale Onboard-Soundkarte mit ihrem Audioausgang und der damit verbundenen Wandlung scheinbar nicht mit der internen Wandlung vom Anlagen-internen CD-Player mithält.

Instrumental-Musik und Soundtracks höre ich sowohl im Auto als auch an meinem Arbeitsplatz zu 95 % als CD. Pop/Rock/Metal/Electro-Zeugs jedoch laß ich meistens über Itunes laufen, da ist die Dynamik so gering bei all dem hochgemasterten Zeug, daß es schon egal ist.
 

michl_666

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Also ich bin auch ein (320 kbit/s) Sofort-Wandler ... :biggrin:

Meistens hab ich unterwegs Zeit und höre dann am Smartphone mit Kopfhörern (ohne geht eigentlich gar nicht, nur mal kurz, um was vorzuführen ...). Das kann zu Hause dann noch in die kleinen Hercules-Aktivböxlein (erstaunlich, was da rauskommt ...) oder ins Mini-Pult mit Endstufe und FOHHN AT-05 (v.a. zum Üben) gestöpselt werden. Da in der Stereoanlage irgendwo ein Wackler steckt, den ich nicht so einfach repariert bekommt (Kabel sind alle gecheckt ...), wird die mit CDs auch nur noch selten befeuert. Die Silberlinge kommen aber im Auto noch regelmäßig zum Einsatz. Wobei ich da auch ganz gerne einen AUX-In hätte ... :denk:

Gruß
Micha
 
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Hanne

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Für ich mich ist die Frage unbedingt mit einer anderen Frage zu koppeln:

Zu welchem Zweck hört man gerade Musik ( a)Zeitvertreib/ Zeitausnutzung, b) Gitarrentraining, c) Hintergrundmusik im Alltag ...)

zu a) Zeit, die übrig ist, habe ich kaum, aber beim Joggen und bei Bahnfahrten (sehr selten) nutze ich mp3 übers Iphone, beim Autofahren mp3 iphone über eingebaute soundanlage oder aber cd's
zu b) obwohl mein Computer eine stattliche Summe an mp3 soundfiles bereithält, nutze ich ihn fast ausschließlich (in Sachen Musik hören) zum Gitarrentraining (lessons, backingtracks via youtube ...)
zu c) Meiner Meinung nach zu selten, da die Kidis lieber TV: ja, über die Stereo-Anlage: entweder Internetradio oder die schwarzen runden Scheiben mit so Rillen drin. Mancher wird sich noch erinnern :biggrin: Mein CD-Player ist schon vor Jahren kaputt gegangen und ich habe ihn bis heute nicht ersetzt.

Das war hier allerdings nur die Antwort auf die Frage: Wie ich (zu welchem Zweck) Musik konsumiere - nicht auf die Frage: Warum gerade so.

Ich bin nicht der große Zampalo von wegen: "mp3 ist Kacke - mach mal lieber Platte!"

Da kenne ich jedoch jemanden, (Musiker mit spitzen Ohren) der hat mir tatsächlich erzählt, dass er auf Gartenpartys regelmäßig schlechte Laune kriegt. Inzwischen - so seine eigene Aussage - hört er sich lieber Schlager analog als Rock auf mp3 reduziert an :rolleyes:
 

funkstation777

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Da kenne ich jedoch jemanden, (Musiker mit spitzen Ohren) der hat mir tatsächlich erzählt, dass er auf Gartenpartys regelmäßig schlechte Laune kriegt. Inzwischen - so seine eigene Aussage - hört er sich lieber Schlager analog als Rock auf mp3 reduziert an :rolleyes:
Das sind die sogenannten "Spezialisten", die auch die Schmerzensschreie von Ameisen hören können, wenn die sich ein Schamhaar einklemmen :bounce:
die Leute verwechseln gerne und oft schlechte Anlagen mit mp3. Der Punkt ist, halt, daß Plattenhörer meistens sich etwas mehr Zeit nehmen, und das Plattenauflegen nicht halt schnell zwischen Grillerei und Bieraufmachen passiert...

Ich hatte im Laufe der letzten Jahre oft die Möglichkeit, gute und teure Plattenspieler zu hören, aber bei einer guten Anlage mit guten Lautsprechern ist das "Musikalische" an der Platte die pure Einbildung. Wenn man sich mal darüber Gedanken macht, wie schwierig ein gutes Mastering für eine Platte zu bewerkstelligen ist, wie z.B. die totale Anfälligkeit, was Stereo betrifft, unter 100 hz z.B. muß man eine Platte mono mischen, da es sonst aufgrund der Auslenkung die Nadel aus der Rille schmeißt, und auch die Dynamik eines guten CD/DVD-Players mit guten Wandlern ist jeder Langspielplatte überlegen.

Hör die mal die Carmina Burana als CD von der "Deutschen Grammophon" auf einer guten CD-Anlage an und dann nimm die Plattenpressung davon ....ich wette, da verfliegt jegliches "Platte guuut, CD schleeecht".

Von der psychologischen Seite her ist aber, denke ich die Platte deswegen besser, weil man sich im Moment des Auflegens/Cover-anguckens/bewußter Hörens einfach auch von
der Wertschätzung her mit der Musik mehr "befasst" und das ist ja auch gut so.

So wie es viele gibt, die das Cover einer Platte für Kunst halten (was es ja meistens auch wirklich ist) ist es für mich persönlich auch wichtig, eine CD mit Cover und den dazugehörigen Infos in Händen zu halten... ich will Lyrics, ich will Liner Notes über die Musiker, die Produktion....und deswegen kaufe ich mir Musik, die ich mag, nur dann über Itunes, wenn es sie als CD überhaupt nicht gibt....was leider schon des öfteren vorkommt mittlerweile...
 

Friedlieb

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+999

Es gab da mal vor einigen Jahren einen sehr seriös durchgeführten Vergleichstest in der c't. Der wurde als Doppel-Blindtest angelegt und das Ergebnis war, dass ab einer brauchbaren Bitrate kein Normalhörender mehr in der Lage war, MP3 und CD zu unterscheiden. Doppel-Blindtest ist auch deshalb wichtig, weil die Leute mit den güldenen Ohren für deren volle Entfaltung meistens auch auf das angewiesen sind, was ihre Augen sehen. ;-)
 

axifist

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Ich wandle CDs immer gleich am Rechner nach Flac um. Wenns kleiner sein muss, zB für den portablen Musikspieler, ist Ogg Vorbis das Format meiner Wahl. Mp3s kommen mir nicht ins Haus (Ausnahmen gibts aber immer..). Ich finde zB dass 320kbps-mp3s absolut überhaupt keinen Sinn machen.

Ansonsten höre ich praktisch alles via Kopfhörer, hauptsächlich aber aufgrund mangelnder Alternative. Der Geldbeutel ist einfach nicht dick genug. Ich werd mir aber auf jeden Fall so bald wie möglich gute Studiomonitore kaufen für den Zweck. Den Kopfhörer will ich halt manchmal auch einfach nicht aufsetzen, zB wenns heiß ist.

Insgesamt hör ich Musik aber gern viel zu laut :) Dann aber nur zeitlich begrenzt, meine Ohren brauche ich nämlich noch.

ps: Bei Live-Aufnahmen bzw wenn zwei Lieder ohne Pause ineinander übergehen, dann erkennt man eine mp3 sehr schnell ;) Mit ein Grund für Ogg Vorbis.
 
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funkstation777

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Genau! Im Grunde genommen verfügt der Mensch über ein derart schlechtes Gehör (aber zu 95 % zu unser aller Glück), daß die Technologie da schon längst den dafür notwendigen "Audio-Horizont" bei weitem überstiegen hat. Der Rest ist nur mehr Einbildung (aber das ist ja auch zumindest eine Art "Bildung")
 

Hubi72

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Bisher wie bekannt höre ich über einen zwanzig Jahre alten CD-Player.

Nachdem ich ca 1 Min diesen CD-Player über neue Studiomonitore KRK gehört, habe ich sofort meine Pionier-Anlage/Boxen rausgeschafft.

Der Wechsel zu digitalisiert im Rechner steht an.........was ist denn das "normale" MP 3 Format? 128 kbybe, ?
 

funkstation777

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nööö, 320 kb, falls es halbwegs klingen soll...
 

kozmik

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Bin fanatischer Musikhörer und Sammler. Jedes Album wird sofort digitalisiert, allerdings echt nur für unterwegs/Auto bzw. im Schlafzimmer zum Einpennen über die iPod-Dockingstation. Ansonsten wird ausschließlich "richtig" Musik gehört, und zwar auf CD oder Vinyl. Während ich bereits Ende der 80er auf CD umgestiegen bin, habe ich mir vor zwei Jahren einen vernünftigen Plattenspieler besorgt und kaufe seither vermehrt Vinyl - ich würde sagen etwa 80% meiner Neuerwerbungen.

M.E. wird die CD mehr und mehr aussterben, während der Vinylboom anhält. Klang hin oder her, es ist einfach das hochwertigere Gesamtpaket. Ich habe sogar Teile meiner großen CD-Sammlung verkauft und durch Vinyl ersetzt. Mir geht es auch nicht darum, evtl. Ameisen husten zu hören. Es ist einfach das Gefühl, sich der Musik so zu widmen, wie sie es verdient hat. Ich höre intensiver und konzentrierter, es läuft eben nicht einfach nur so nebenher. Wenn man allerdings neue LPs als 45 rpm-Doppel 12" kauft und alle gefühlte 30 sek. die Platte umdrehen oder wechseln muss, kann es auch mal nerven :D

Was mir immer wieder aufgefallen ist: Die meisten Musiker hören gar nicht viel Musik, bzw. kennen viele auch nur den üblichen Kram. Ich war schon von Anfang an "Underground-Schnüffler" und es hat mir auch immer für meine Musik enorm geholfen, eben mehr als die üblichen Bands zu kennen und zu schätzen. Viele Trends kommen und gehen, aber die beste Musik war für mich immer auf den Nebenwegen zu finden.
 

funkstation777

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Es ist einfach das Gefühl, sich der Musik so zu widmen, wie sie es verdient hat. Ich höre intensiver und konzentrierter, es läuft eben nicht einfach nur so nebenher. .
auf den Punkt gebracht. keine weiteren Fragen, Euer Ehren..:bounce::very_drunk:
 

Andy

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Bei mir ist es völlig unterschiedlich. Im Auto, unterwegs und wenn ich am Rechner sitze höre ich MP3.

Wenn ich zuhause nicht am Rechner sitze schalt ich meine Hifi Anlage an und dann leg ich CDs ein.

Ich bin einer derjenigen die, zumindest noch vor ein paar Jahren ;), deutliche Unterschiede zwischen MP3 und Original gehört haben.
120 % Hörleistung auf dem linken und 100 % Hörleistung auf dem rechten Ohr. Wie gesagt, vor einigen Jahren ;)
Achtet mal auf Raumeffekte. Wenn Boxenaufstellung und Anlage einermassen passen fällt als erstes auf, dass die Räumlichkeit zusammenbricht bei MP3.
Das nächste ist dann irgendwelches "Blech", bspw. beim Schlagzeug. Wobei es beim ein oder anderen Schlagzeug mp3 komprimiert fast besser klingt als ohne ;)

Den einzigen Vergleich den ich aktuell immer hab ist, ich bestell ne CD bei Amazon und lad mir gleich die MP3s herunter, dekomprimiere diese und brenn eine CD, damit ich sie gleich anhören kann. Wenn dann die CD Tage danach eintrifft habe ich somit den direkten Vergleich und der ist schon sehr deutlich. Allerdings weiß icht nicht, mit welcher Bitrate Amazon komprimiert. Sicherlich nicht mit 384 kbit/s.

Ansonsten ist AAC als Kompressionsverfahren dem eigentlich alten MP3 Standard deutlich überlegen. Apple-Nutzer müssten AAC eigentlich kennen.

Übrigends, das Ohr ist dem Auge bspw. deutlich überlegen. Das Ohr hat eine "Auflösung" von 24 Bit, eine CD "nur" 16 Bit.
So gesehen, sind wir vergleichweise alle blind :) Beim Fernsehen haben jahrzentelang ein scharfes Schwarzweißsignal bei dem ein paar Farbkleckse düber gelegt wurden, ausgereicht. Da würde unser Gehör "kotzen" :)
 
P

Pacosipulami

Guest
Ich habe eine externe Netzwerk-Festplatte, darauf sind zirka 100GB Musik. Meine gesamte CD-Sammlung (zirka 500 CDs), meine Vinyl-Scheiben (ca. 100 Stück) sind dort gespeichert, in MP3 oder AAC Format. Davon habe ich zusätzlich ein Backup auf einer anderen Platte.

In der Werkstatt habe ich ne 100Euro Kompaktanlage von Sony, dort höre ich nebenher etwas Musik. Unterwegs geht nichts mehr ohne iPhone bzw. iPod. Zuhause via Nahfeld Monitore....um meine alte grosse Stereoanlage mit Plattenspieler und 1/4" Tonbandmaschine aufzustellen, reicht der Platz in meiner momentanen 10m2 Wohnung nicht. Wenn ich mir dann wieder eine schöne grosse Wohnung leisten kann, dann baue ich mir meine Anlage wieder auf. Und dann werde ich Jackson Browne's Running on empty auf Vinyl geniessen...richtig laut! Darauf freue ich mich bereits jetzt!

Vielleicht stelle ich die Anlage auch in meiner Werkstatt - schon bald geht's richtig los! Juhuuuiii! :rock:


Zum Thema MP3 - da wird das sogenannte psychoakustische Datenreduktionsverfahren angewendet. Unser Gehör hat eine frequenzabhängige Schwelle bei der es zwei gleichfrequente Schallereignisse nur innerhalb einer gewissen Dynamik-Range von einander trennen vermag. Da wir von Natur aus mittenbetonte Schallereignisse besser auswerten können, ist da unser Hörapparat im Stande zwei gleichfrequente Schallereignisse übereinander mit einem bis zu 10 fachem Lautstärkeverhältnis (20dB) auseinander zu halten, bei höheren oder tieferen Frequenzen sinkt diese Fähigkeit markant. Sämtliche Daten unterhalb dieser Schwelle sind von unserem Gehör bzw. von unserem Gehirn aus Schutzmechanismus nicht auszuwerten. Anderenfalls hätten wir eine komplette akustische Reizüberflutung. Der MP3-Codec macht sich diese Gegebenheit zu Nutze, sämtliches angeblich unwichtiges Material unterhalb dieser Schwelle einfach wegzurechnen. Mit geringerer Bit-Rate werden auch die transienten Signalanteile mit beeinträchtigt.
Gerade bei Musiksignal mit wenig Eigendynamik (RMS-Pegel geringer als -15dB), ist bei MP3 Verwendung kaum einen Unterschied auszumachen. Digitalisiert man hingegen eigenes Material oder alte Schallplatten, fallen gewisse Parts unter die erwähnte Schwelle und darunter leidet dann auch der Höreindruck, die Tiefe oder was auch immer wir dann "wahrnehmen".

Gruss
Pacosipulami
 

Andy

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Paco, hast MP3 gut erklärt!!!
 

Solyth

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Anlassbezogen höre ich so:

Zum Kennenlernen neuer Musik überwiegend Internet über Laptop, gelegentlich Fernsehen und Tonträger von Freunden.

Zwischendurch nur im Auto.

Zum eigentlichen Musikhören: Stereoanlage.

Und eher selten, aber wichtig: Live

Medium ist fast immer CD. MP3 verwende ich gar nicht (es sei denn das Internet stellt nichts anderes bereit). Insbesondere bei guten Klassik Aufnahmen geht der Raumeindruck bei MP3 zu sehr verloren (zB. Hillard Ensemble oder gute Aufnahmen von Divox, Telarc, Johnson Labs etc). Die gute alte LP kommt nur dort zum Einsatz, wo das Material auf CD nicht erhältlich ist, oder der finanzielle Zusatzaufwand nicht wirklich lohnt (zB die unvergleichlichen MENTORS).

Insgesamt höre ich derzeit die meiste "Fremdmusik" zum Kennenlernen, bin aber meistens ziemlich enttäuscht. Viele meiner Lieblingsinterpreten demontieren sich selbst (Yes und ehrlich, Wishbone Ash waren auch schon origineller - von Metallica ganz zu schweigen), andere machen nix mehr und den Grossteil der Neuerscheinungen finde ich langweilig. Der Thrill, neue Musik zum Hören zu entdecken, wie ich ihn von früher her kannte, ist weitgehend dahin. Klar, es gibt Ausnahmen wie die Ozric Tentacles und seit zwei Wochen bin ich bekennender Hörer von Steel Panther, aber überwiegend regiert für mich der Gedanke an was man hätte besser machen können.

Und so brösel ich an meiner Musik herum. In Phasen von intensiven Aufnahmen höre ich fast ausschliesslich mein eigenes Zeug ab. Im Ergebnis bin ich zu der Auffassung gekommen, lieber etwas weniger gut produzierte und dafür ansprechende Musik, als die perfekte Aufnahme, bei der die Musik nur noch als Vehikel zur Lieferung von Wohlklang dient.
 
T

TheShadow

Guest
Unterwegs höre ich über Bluetooth Kopfhörer MP3s vom Handy.

Zu Hause beschalle ich mit einer QSC KW Fullrange Box meine gesamte Wohnung. :rock:
(Über die ich auch mit meinem Axe spiele)
 
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